Biken mit Hund

Und ich dachte immer die Rasse Pitbull gibts gar nicht, denn als Pitty werden grundsätzlich alle Mischungen aus bestimmten Rassen genannt, die in der Pit eingesetzt werden. Und hier wird dann entsprechend munter gekreuzt was gerade vorhanden ist bzw vielversprechende Welpen erwarten lässt.

Da wird dann Bullterrier mit Amstaff gemixt und schon hast nen Pitty. Der eigentliche Pitbull ist der American Pit Bull Terrier, der aber mit den heutigen Pittis rein gar nichts zu tun hat, da die FCI die Rasse nicht anerkannt hat und es keinen entsprechenden vertrauenserweckenden Ahnennachweis gibt, kann dir jeder Boxermix als Pitti (wohl meistens eher umgekehrt :) ) angepriesen werden.

Und die Leistungszucht im "Kampfhunde"bereich heißt Gamebreed, die für bestimmte Sportarten gezüchtet werden, wo es zum großen Teil auf Kraft und Kraftausdauer ankommt wie Weightpulling oder Tug of war (Tauziehen). Für das Jöring sind diese Hunde eher nicht zu gebrauchen, da die Muskelatur genetisch nicht für das Sprinten ausgelegt ist.

Übergroße, fette "Show"züchtungen gibts dann für die Leute die mangelnde Penislänge kompensieren müssen. Die Hunde sind arme Geschöpfe und sind meistens krank und zu nichts zu gebrauchen

die rasse pitbull gibt es ZUM GLÜCK sehr wohl, und ZUM GLÜCK auch nicht FCI anerkannt und auch garnicht gewünscht von UKC(da im fall seit ende vorletzten jahrhunders als eigenständige rasse gelistet) und so ziemlich allen APBT clubs weltweit... hätte mehr nachteile für die rasse als vorteile.
 
... hätte mehr nachteile für die rasse als vorteile.

Wem sagst Du das. Erfreue mich auch am Europäischen Schlittenhund und am Alaskan Husky.... da es da auch nicht gewollt ist einen Schönheitsstandard zu haben, sondern es vielmehr nach Leistung geht.

btw..würde vielen Rassen gut tun, keine Schönheitsstandards mehr erfüllen zu müssen.
 
Wem sagst Du das. Erfreue mich auch am Europäischen Schlittenhund und am Alaskan Husky.... da es da auch nicht gewollt ist einen Schönheitsstandard zu haben, sondern es vielmehr nach Leistung geht.

btw..würde vielen Rassen gut tun, keine Schönheitsstandards mehr erfüllen zu müssen.

Naja Rassestandart ist das was man daraus macht. Beim Dobermann geht die Entwicklung leider stark in die Richtung, dass vermehrt nur noch triebtote riesige Mastchweine gezogen werden und der eigentliche sportlich elegante (im positiven Sinne) duchgeknallte Hund immer mehr verschwindet, bzw sich nur noch wenige Züchter an der Leistung und Triebstärke ihrer Hunde orientieren. Aber die Nachfrage bestimmt das Angebot und da 99% aller Hundesportler nen Mali haben wollen, verkommen andere Gebrauchshunderassen halt zum Familienhund.

Andererseits gewährleistet ein Rassestandart mit Zuchtbuch abgesehen vom einheitlichen Phänotyp einen lupenreinen Stammbaum über den sich etwaige Erbkrankheiten lokalisieren und zuchttechnisch ausmerzen lassen. Bzw der informierte Welpenkäufer weiß worauf er sich einlässt. Bei munteren Einkreuzungen verschiedener Rassen ist es immer so eine Art Glücksspiel welche Gene durchschlagen und welche rezessiv vererbten Krankheiten auftreten
 

Ich schmeiss mich weg! Und das mit einheitlichem Phänotyp...

Und zu Listenhunden und solchen die so ausgucken: Witzig zu bemerken wie nett Passanten sein können... ;-) Und versteht das jetzt bitte nicht als Schwanzverlängerung, ist mir tatsächlich so aufgefallen: Wir treffen (zu Fuß) im Wald häufig die gleichen Nasen und das mit unterschiedlich gefährlich ausschauenden Hunden. Mal grüßen sie von weitem und mal sagen sie nicht mal Danke wenn man den schmalen Weg freigibt. Am nettesten waren die bisher übrigens bei Doggo Argentinos. Muss an der Farbe liegen, so groß war der nämlich gar nicht.
 
Naja, es ist ja kein munteres einkreuzen.

Mein "Mischling" hat nen Stammbaum bis 1980 rum.
Und wer sich bewusst mit der Leistungszucht auseinader setzt, hat auch ein Auge auf die Genetik. Ein Zuchtbuch ist nur ein Schribs, der Mensch dahinter ist das Wichtige.

Ich kenne liebe nette eingetragene Züchter, die freundliche Tiere haben, aber für die Genetik und auch Futtermittel ein Fremdwort sind. Wiederum auch ehrgeizige Züchter etc.
Und dagegen dann die papierlosen mit erheblich mehr Ahnung und Durchblick oder die kopflosen Vermehrer.

Es gibt immer sone und solche.

Aber ehrlich..Erbkrankheiten ausmerzen..beim VDH? LOL...
Das geht jetzt aber zu weit in andere Gefilde außerhalb des Bikens mit Hund.
 
Aber ehrlich..Erbkrankheiten ausmerzen..beim VDH? LOL...
Das geht jetzt aber zu weit in andere Gefilde außerhalb des Bikens mit Hund.

Da kann ich leider nur für den Dobermann sprechen und die Züchter, die ich kenne. Und da fällt es schon auf, dass die Hunde bekannter Leistungszüchter in der Regel 12 bis 14 Jahre alt werden, obwohl sie ständig aufm Hundeplatz stehen oder gerade deswegen und die dobermannähnlichen Hunde (meistens immernoch vollkupiert), die ich so hier im Umfeld habe kennenlernen dürfen, in der Regel mit 4 bis 6 Jahren aus unerfindlichen Gründen tot umfallen oder öfter den Tierarzt sehen als sie spazieren gehen. Ist wie gesagt aber eine regionale Feststellung auf den Dobermann bezogen. Bei anderen Rassen kann es durchaus anders sein
 
Naja Rassestandart ist das was man daraus macht. Beim Dobermann geht die Entwicklung leider stark in die Richtung, dass vermehrt nur noch triebtote riesige Mastchweine gezogen werden und der eigentliche sportlich elegante (im positiven Sinne) duchgeknallte Hund immer mehr verschwindet, bzw sich nur noch wenige Züchter an der Leistung und Triebstärke ihrer Hunde orientieren. Aber die Nachfrage bestimmt das Angebot und da 99% aller Hundesportler nen Mali haben wollen, verkommen andere Gebrauchshunderassen halt zum Familienhund.

Andererseits gewährleistet ein Rassestandart mit Zuchtbuch abgesehen vom einheitlichen Phänotyp einen lupenreinen Stammbaum über den sich etwaige Erbkrankheiten lokalisieren und zuchttechnisch ausmerzen lassen. Bzw der informierte Welpenkäufer weiß worauf er sich einlässt. Bei munteren Einkreuzungen verschiedener Rassen ist es immer so eine Art Glücksspiel welche Gene durchschlagen und welche rezessiv vererbten Krankheiten auftreten

also in den USA gibt es pitty-stammbäume die bis in die 1920er jahre zurückgehen... da wird nix "munter eingekreuzt"... meiner ist im fall ohne stammbaum, dank gentest aber 100% reinrassig, ohne irgend was anderem drinne... wobei mir letzteres auch egal wäre, weil ich den dicken :love: wie er ist, egal ob da evtl. nen dackel mit drinne gesteckt hätte :eek: :lol:
 
Heute haben mich auch wieder einen Kilometer lang 2 kläffende Hunde begleitet. Ich fänd es aber besser, wenn der/die Besitzer/in vorher fragen würde. Vielleicht hat nicht Jede/r Lust, mit Hunden zu biken.
 
Mein "Lol" war auch eher auf die ganzen prämierten VDH Hunde gedacht. Sehe dort selten Leistungshunde.
Ein Gemoschel sondergleichen.. :(

Freue mich aber über alle, die Leistung bzw. die Zucht ansich erst nehmen.
 
Na die Schauen darf man als "Sportler" doch eh nicht ernst nehmen. Interessant wirds dann dann bei Ringsport, VPG oder THS sonstwas überregionalen Veranstalltungen für alle Rassen. Da sieht man keine prämieren Schauhunde mehr :)

Wenn man aus Sportlersicht was zu lachen haben möchte, dann muss man sich die Bundessiegerzuchtschau des SV anschauen. :)
 
Heute haben mich auch wieder einen Kilometer lang 2 kläffende Hunde begleitet. Ich fänd es aber besser, wenn der/die Besitzer/in vorher fragen würde. Vielleicht hat nicht Jede/r Lust, mit Hunden zu biken.
Es war mir ein Vergnügen, den Jagdterrier des Jagdpächtersmehr als einen Kilometer als Begleitung zu haben. Endlich durfte der mal ein angemessenes Tempo laufen. :) Mein Hund links, der Terrier rechts.
 
Hat jemand ne Ahnung wo man einen Gentest machen kann um rauszufinden welche Hunde im Mischling drinstecken und wieviel sowas kostet?

veterinäramt normalerweise oder auch tierarzt... kostenpunkt: 4-stellig(zumindest hier).

du solltest aber bedenken, das in gewissen bundesländern/kantonen einige rassen bewilligungspflichtig sind bzw. verboten ebenso deren kreuzungen... mit pech wirst du dann zum wesenstest vorgeladen(falls eine gelistete rasse mehr als 10% anteilig im hund vorhanden ist) und den musst selber zahlen, egal ob dein hund den besteht oder nicht..
 
Wie handhabt ihr das eigentlich mit der erhöhten Hundesteuer? Auch gern als PN. Könnte mit son AmStaff sehr gut als Zweithund vorstellen :)
 
Wie handhabt ihr das eigentlich mit der erhöhten Hundesteuer? Auch gern als PN. Könnte mit son AmStaff sehr gut als Zweithund vorstellen :)

ja, warum ein "listenhund" mehr hundesteuern zahlen muss(auch hier) ist mir auch nicht ganz klar... weder shict der mehr noch macht der anderweitig mehr oder weniger als jeder andere hund einer x-belibiegen rasse auch... ist wohl um die leute abzuschrecken durch erhöhte kosten... in niedersachsen hast sonen tara im fall nicht, da gibt es weder hundelisten noch sind da hundesteuern für listenhunde grösser als bei jeder anderen rasse.
 
Naja so toll ist es in NDS auch nicht mehr. Hier wurde jetzt eine gesonderte Datenbank eingeführt in die sich jeder Hundehalter, natürlich kostenpflichtig, eintragen lassen muss. Mit Chipnummer des Hundes Rasse etc. Obwohl die meisten dieser Daten über die Hundesteuer eh da sind. Welchen genauen Sinn das haben soll hab ich noch nicht verstanden. Was Steuern von Listenhunden angeht bin ich grad nicht ganz sicher, aber ich meine die sind hier auch teurer. Was aber im Grunde Sache der Steuererhebenden Gemeinde ist so weit ich weiß...
 
das mit der datenbank finde ich garnicht soooo falsch(das man dafür zahlen darf allerdings schon), allerdings sollte man diese nicht nur auf hunde beschränken sondern generell für alle haustiere(inkl. nager, reptilien, insekten/arachnieden etc.) führen, und zwar ab "kauf"(wie dämlich, als wenn man ein lebewesen kaufen könnte), so könnte man viele probleme im vorfeld im keim ersticken... weil wenn ich sehe, wie manche kleintiere -wirklich erbärmlich- gehalten werden, oder auch hunde die am tag froh sein können mal 2x 20 min. vor die tür zu dürfen... hier ist zb. eine "hundeführerschein" pflicht vor anschaffung des hundes...
 
Jaja, so würde das ja auch Sinn machen. Aber diese Datenbank gilt NUR für Hunde. Keine Ahnung warum es nicht möglich ist die Chipnummern im Zuge der Hundesteuererhebung abzufragen und zu führen, da wiehert wieder der deutsche Amtsschimmel. Auch so ein gequältes Tier.
Das einzige Problem an so'ner Datenbank wie du sie beschreibst: eine verstärkte Kontrolle wie die Tiere gehalten werden würde es vermutlich trotzdem nicht geben weil das Personal fehlt. Und Tiere vorm Gesetz meistens eh nur "Sachen" sind solange sie keinen Schaden verursachen...
 
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