Bikepacking Laberthread

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Re: Bikepacking Laberthread
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Martina H.

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Das ist in der Tat nicht so günstig. Jedoch hatte ich bisher, nach mehreren tausend km weder bei Shimano noch bei Avid/Sram deswegen je Probleme. Ich fahre kurze Leitungen, die Bremshebel eher nach unten gekippt und nutze bei 3 verschiedenen Bikes regelmässig MYOG Lenkertaschen, die stark an jene von Wildcat Gear angelehnt sind. Wie gesagt, nie ein Problem gehabt.
 
Coole Übersicht!

Die Fronttaschen haben meist Abstandhalter die dafür sorgen, dass die Züge nicht geknickt werden. Etwas gebogen werden sie aber bestimmt.
 
Wäre auch das Gegenteil möglich, also Leitungen die lang genug sind, dass sie die Lenkertasche umschließen?
So mache ich das - meine Bremshebel sind nur wenig nach unten geneigt. Habe extra lange Schalt- u. Bremszüge deswegen. Da tritt das Problem auf, dass einer der Züge phasenweise (durch Lenkereinschlag) zu eng an den Rahmen gedrückt wird. Scheuerstelle im Lack, schadhafter und leicht geknickter Schaltzug. Künftig probier ich es mit einer dünneren Lenkerrolle und weiterer Gepäckreduzierung.

Beim Betrachten der Übersicht auf cyclingabout.com fällt mir wieder mal auf, wie aberwitzig die aufgeblähten Saddlebags am Gerät hängen. Garantie dafür, dass man in keiner Situation mehr hinter den Sattel gehen kann - die vollständige Beschränkung auf S0..S1 Strecken. Und offenkundig hinterfragt keiner dieses Prinzip.
 
Beim Betrachten der Übersicht auf cyclingabout.com fällt mir wieder mal auf, wie aberwitzig die aufgeblähten Saddlebags am Gerät hängen. Garantie dafür, dass man in keiner Situation mehr hinter den Sattel gehen kann - die vollständige Beschränkung auf S0..S1 Strecken. Und offenkundig hinterfragt keiner dieses Prinzip.

Und das ganze oft an Reverbs! Absenken geht da auch nicht mehr. Ich denke die meisten Bikepacker fahren im Flachland bei S0 oder S1. Da wäre aus meiner Sicht auch ein trekkingrad möglich/sinnvoll.
 
Beim Betrachten der Übersicht auf cyclingabout.com fällt mir wieder mal auf, wie aberwitzig die aufgeblähten Saddlebags am Gerät hängen. Garantie dafür, dass man in keiner Situation mehr hinter den Sattel gehen kann - die vollständige Beschränkung auf S0..S1 Strecken. Und offenkundig hinterfragt keiner dieses Prinzip.

Es funktioniert für sehr viele Leute einfach genau so ausgezeichnet. Vollständige Beschränkung auf S0 und S1 kann doch auch schön sein.

Und das ganze oft an Reverbs! Absenken geht da auch nicht mehr. Ich denke die meisten Bikepacker fahren im Flachland bei S0 oder S1. Da wäre aus meiner Sicht auch ein trekkingrad möglich/sinnvoll.
http://www.singletrail-skala.de/s0
http://www.singletrail-skala.de/s1

Fahr das mal mit dem Trekkingrad und Gepäckträger und Satteltaschen. Da brechen dir die Halter an der Ortlieb schneller aus du gucken kannst. Die Gepäckträgerösen sind auch rasch ausgenudelt wenn der 30kg Gepäckträger die Schläge in das Gewinde leitet.

Wir fahren ja offensichtlich alle in unterschiedlichem Gelände. Einige hier scheinen ja sogar (ACHTUNG, FREVEL!) mit Bikepackingtaschen auf der Straße unterwegs zu sein. :eek::eek::eek: Für 5-8Killo Gepäck brauche ich keinen Gepäckträger (der nur mit Improvisation an mein Rad passen würde) und die Taschen funktionieren einfach ausgezeichnet.
Bikepackingtaschen kommen aus den Langstreckenrennen und da gibt es wenig hochalpine, ausgesetzte Strecken sondern technisch anspruchslose Wege. Dafür eigenen sich diese Taschen ausgezeichnet.

Für anspruchsvollere Trails sind Seatbags nicht sinnvoll. Ich glaube das bestreitet keiner der schon einmal bei dem Versuch aus Gewohnheit hinter den Sattel zu kommen auf einmal auf der Tasche saß. ;)
Ich glaube aber, das die Bikepacker, die auf Trails S2+ unterwegs sind in der absoluten Unterzahl sind und deswegen bei den Bildern unterrepräsentiert sind.

Schöne Woche euch!
 
Vollständige Beschränkung auf S0 und S1 kann doch auch schön sein.

Besonders bei dem Thema Bikepacking habe ich das Gefühl, dass die "Vollständige Beschränkung" nicht nur S0 und S1 umfasst, sondern auch die Vielfalt, wie man sein Gepäck transportieren darf. Das Thema Seatbags ist ja fast ne Ideologie und wird bis aufs Blut verteidigt. :spinner:

Ich finde das irgendwie schade, denn bei anderen Bikepacking-Themen wie "Unterkunft" ist ja auch alles erlaubt (Biwaksack, Tarp, Zelt, Unterstand usw). Ebenso beim Kocher - die einen nehmen Spiritus, die anderen Gas, andere wiederum nen Hobo.

....seis wies ist - wenn ich nicht mitmachen darf, dann bin ich halt kein BikePacker sondern ein altmodischer Mountainbiker mit Rucksack. Dann muss ich mich zum Glück nicht auf S0..S1 beschränken. :i2:
 
Pannier oder Sattel- & Lenkertaschen, das wird irgendwie nie langweilig :D

Bikepackingtaschen auf der Strasse:
Einigen ist eben auch wichtig, dass man "gezwungen" wird weniger mitzunehmen und einen Aero-Vorteil nutzen zu können.
Siehe TCR, Trans Am etc. Jene die vorne mitfahren würden nicht einfach so weil's trendiger ist oder so, sondern weil sie damit schneller sind.
Hier ein guter, kurzer Bericht mit Tests dazu:
http://www.cyclingabout.com/speed-d...bikepacking-bags-aerodynamic-testing-results/
Vielleicht hilft das, die Strassenfahrer mit BP-Taschen besser zu verstehen.

Beim Betrachten der Übersicht auf cyclingabout.com fällt mir wieder mal auf, wie aberwitzig die aufgeblähten Saddlebags am Gerät hängen. Garantie dafür, dass man in keiner Situation mehr hinter den Sattel gehen kann - die vollständige Beschränkung auf S0..S1 Strecken. Und offenkundig hinterfragt keiner dieses Prinzip.
Doch, das ist immer wieder mal ein Thema:

Bikepacking in Perspektive und ein bisschen Geschichte

Enduro mit Bikepacking kombinierbar?

Satteltasche für Alpentour von mir in Frage gestellt

Jedoch wenn ich diese Skala so durch schaue (nutze sie selber nicht) denke ich schon, dass S2 auch noch mit einer ganz fetten Satteltasche fahren kann.
Ich fahre im Schnee mit dem Fatbike oft sehr steile Hänge ab, trotz 10-13 L in der Satteltasche. Alles eine Frage der Technik. Auf Schneeschuhtrails muss ich in engen Kurven bisweilen auch umsetzen - klappt alles.
Den Sattel kann man in den meisten Fällen trotz einer Satteltasche noch einiges nach unten stellen und zudem gehen viele Fahrer zu stark hinter den Sattel, wo es noch gar nicht nötig wäre. Dies erschwert die Kontrolle über das Bike zu behalten

Bikepackingtaschen kommen aus den Langstreckenrennen und da gibt es wenig hochalpine, ausgesetzte Strecken sondern technisch anspruchslose Wege. Dafür eigenen sich diese Taschen ausgezeichnet.

Naja, woher Bikepackingtaschen auch immer kommen mögen, einige Routen gehen über viele Stunden durch Gelände, welches oftmals Trialmanöver erfordert und dermassen steile Abschnitte hat, dass man den vollen Freiraum auf dem Bike nutzen muss um die volle Fahrtechnikfähigkeiten abrufen zu können. Die meisten steigen hier einfach ab, wenige versuchen aber so viel wie möglich zu fahren und entsprechend klein fällt dann die Satteltasche aus. Nicht alle fahren an Ultradistanzrennen die klassischen, grossen Satteltaschen.
Für technische Bikepackingtouren, die aber auch die lange Distanzen abdecken, habe ich mir eine Satteltasche mit einer Kapazität von ca. 1.5 L gemacht. Damit kann ich mein Dach über dem Kopf und etwas Essen verpacken und dennoch den Sattel weit runter lassen, damit ich die volle Bewegungsfreiheit für steile und verwinkelte Stufen habe.
Es gibt durchaus ein Mittelmass, das auf mehreren Bühnen tanzen kann.

Besonders bei dem Thema Bikepacking habe ich das Gefühl, dass die "Vollständige Beschränkung" nicht nur S0 und S1 umfasst, sondern auch die Vielfalt, wie man sein Gepäck transportieren darf. Das Thema Seatbags ist ja fast ne Ideologie und wird bis aufs Blut verteidigt. :spinner:

Ich finde das irgendwie schade, denn bei anderen Bikepacking-Themen wie "Unterkunft" ist ja auch alles erlaubt (Biwaksack, Tarp, Zelt, Unterstand usw). Ebenso beim Kocher - die einen nehmen Spiritus, die anderen Gas, andere wiederum nen Hobo.

....seis wies ist - wenn ich nicht mitmachen darf, dann bin ich halt kein BikePacker sondern ein altmodischer Mountainbiker mit Rucksack. Dann muss ich mich zum Glück nicht auf S0..S1 beschränken. :i2:
Schau mal hier.
Hier und hier auch, nur um mal ein paar der obersten Google-Hits zu verwenden. Sogar beim einen Hersteller steht nichts von zwingender Satteltasche.
Passt schon, Du darfst Dich ruhig Bikepacker nennen wenn Du willst :lol:
 
Vielleicht gibt es aber auch einfach Leute die sich net gleich wegen jedem Huggel gleich mit`m Arsch auf`s Hinterrad hocken müssen :D :streit:

Leute...jedem das seine, Bikepacking lässt Gott sei Dank viel raum für eigeninterpretation wie es auszusehen hat. Drum macht es einfach Sinn die eigene Ausrüstung auf das Klima, Region, Können, Vorlieben und Geldbeutel auszurichten.

Ich finde dieses ewige überreden und gestreite echt langsam etwas Flach bis Hohl :wut:

Leben und leben lassen:love::daumen:
 
ghiaccaio de la lex blance.jpeg
Satteltasche für Alpentour von mir in Frage gestellt
Jedoch wenn ich diese Skala so durch schaue (nutze sie selber nicht) denke ich schon, dass S2 auch noch mit einer ganz fetten Satteltasche fahren kann.
Ich fahre im Schnee mit dem Fatbike oft sehr steile Hänge ab, trotz 10-13 L in der Satteltasche. Alles eine Frage der Technik. Auf Schneeschuhtrails muss ich in engen Kurven bisweilen auch umsetzen - klappt alles.

Jeder wie er mag, und wie er kann - das wäre mein Motto.

Dabei stelle auch die Nutzung eines Gepäckträgers keinesfalls in Frage - schon gar nicht wenn sich jemand in maximal S2-Gelände bewegt.
Das Foto hier ist von 2005, das Gewichtsverhältnis von G'träger+Packsack zum Gewicht des Inhalts ist hervorragend. Vermutlich besser als beim handelsüblichen Bikepacking-Taschen-und-Täschen-Sammelsurium.
Nach der ersten Alpenüberquerung 199? (Fimberpass mit 2 Satteltaschen) hatte ich abgespeckt, und dieses Setup-Prinzip taugt bis heute für mehrwöchige Touren.
 

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Ich denke die meisten Bikepacker fahren im Flachland bei S0 oder S1. Da wäre aus meiner Sicht auch ein Trekkingrad möglich/sinnvoll.

Nö. Ein Trekkingrad ist nie sinnvoll, weil die sind voll schwer und haben einen geraden Lenker, oder? :D
Im Ernst: Ich hab vor über 15 Jahren mit Radtouren begonnen mit einem Rad, das damals Randonneur geheissen hatte - heute wäre das wohl ein Endurance-Gravel-Racer oder so (stabiler Rahmen, 28" Räder, 35mm Reifen, Rennlenker). Das war gut und schnell.

Ich seh gerade, dass es wohl dasselbe war wie das von @keinTrinkwasser einfach mit einem anständigen Lenker :D
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Aber damit S2 fahren (auch ohne Taschen) - nein danke!

Auf ein Trekkingrad hätten mich keine 10 Pferde gebracht. Vor ca. 8 Jahren hab ich dann aufs Mountainbike gewechselt - also für Radtouren, oder eben Bikepacking, oder was auch immer. Mangels Material und gescheiten Lösungen und GPS und überhaupt war ich die erste Zeit v.a. auf grobem Schotter unterwegs. Eine Forstautobahn und der Havellandradweg ist nicht dasselbe wie eine Andenpiste, auch wenn beides geschottert ist und potentiell von einem 40-Tönner befahren werden könnte. Ich hab auf der chilenischen Carretera Austral, in den Anden oder auf Islands Hochlandpisten die Trekkingradler nur müde belächelt. Ich mein - hallo! - ohne Federgabel und mit so Würstchenreifen über Wellblech- und Sandpisten eiern? Wer tut sich das freiwillig an? 2.3" braucht das schon, damit sich das einigermassen angenehm fährt. Zudem ist die Geometrie eines Mountainbikes deutlich angenehmer, ich mein sportlicher, als von so nem Trekkinggrad - und wenn links oder rechts ein Trailabenteuer ruft, lass ich das Geraffel irgendwo liegen und los geht's :aetsch:

Sorry für Off-Topic, hier geht's ja um Taschen... Da bin ich ziemlich schmerzfrei und nehm, was gerade taugt. Seien es Ortlieb, Seatpack oder Rucksack. Kommt auf die Tour an. Mit dem Seatpack komm ich nicht hinter den Sattel, darum passt der häufig nicht - am Rennrad ist er dafür ideal, weil was will man da sonst montieren? Alle meine Räder ausser der Abkömmling meines Randonneurs, der zugleich mein Arbeitsrad ist, mit dem auch mal Wocheneinkäufe oder Ordner oder so transportiert werden müssen, haben keinen Gepäckträger, also passen die Ortliebs nur da. Und mit zu viel Gewicht am Lenker sind Sprünge über 2m Weite auch doof (mit einem Trekkingrad übrigens auch), also bleibt die Rolle da klein.
 
Zuletzt bearbeitet:
...ein altmodischer Mountainbiker mit Rucksack
Das trifft es glaub ich am ehesten. Jeder halt wie er es braucht, gewohnt ist und möchte. Ich hab eher das Gefühl,
dass es beim BP vielen darum geht das tragen eines Rucksacks (egal wie schwer) zu vermeiden.
Ich bin da aber auch eher, der mit dem Rucksack. Packsack mit Schlafzeug am Lenker und Werkzeug mit Ersatzteilen
in einer kleinen Tasche, an der absenkbaren Sattelstütze.
Aber was solls, ich schau mir das ganze nicht nur hier an und ziehe dann je nach Tour, die für mich beste Lösung.
 
Mal was anderes: Hat jemand eine Idee, wann die Taschen von Acepack endlich erhältlich sind? Meinetwegen auch in tschechischen Läden. Ich habe den Leute letzten Herbst schon mal geschrieben, da meinten Sie nur "2017". Weiß jemand mehr?
 
Ich werde übrigens am Wochenende mit einer Bikepacking-Tasche auf dem Elbradweg unterwegs sein. Also nicht erschrecken. Ich will nur mal sehen, wie die Neuanschaffung so funktioniert.

Aber nicht versuchen, auf dem Elberadweg hinter den Sattel zu gehen ;)

Letztes Jahr im Harz ne Treppe runter. Auf halbem Weg fiel mir ein, dass ich ja die Satteltasche dran hatte. Ging trotzem. Ich muss mittlerweile auch gar nicht mehr so weit nach hinten gehen wie vor ein paar Jahren. Kommt mit der Zeit.
 
Hat jemand Erfahrung mit Revelate Taschen? Bzgl der Verarbeitung und der Nässetauglichkeit würden mich Erfahrungen interssieren weil die ja doch recht viel kosten.
 
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