Bikepacking Laberthread

ich wollte jetzt zum Thema Isomatte kein extra Thread öffnen, daher hier mal ein kleines Feedback.
Da ich meine bewährte Therm-A-Rest Trail Pro leider nicht auf ein Bikepacking geeignetes kleines Packmass bekomme, stand ein Neukauf an.
Die Trail Pro habe ich ~4 Jahre und bin damit zufrieden. Allerdings hat der Selbstaufblas Effekt relativ schnell nachgelassen, das kann meine uralte Therm-A-Rest von 1993 immer noch besser, wenn nicht gerade wieder ein Loch drinnen ist ;)
Nach etwas Querlesens war klar, es geht nichts an einer "Luftmatratze" vorbei.
Die Selbstaufblasenden sind "zu groß und zu schwer" und ich gewinne letztendlich nicht wirklich was ggü. der vorhandenen Trail Pro.
Um die neue Matte nicht nur im Sommer nutzen zu können, sollte es etwas mit ein klein wenig Isolierung sein damit auch einstellige Nachtemperaturen überlebt werden können :)
Angepeilt habe ich einen R-Wert von min 3. Da ich nicht so minimalistisch mit einer zu kurzen Matte und Klamotten als Isolierung unter den Beinen sein will, musste es bei der Länge wieder eine L sein. Zusammen mit einer aktuell sofortigen Verfügbarkeit, blieben nicht viele übrig.
Da ich die in Frage kommende lange Neoair als zu teuer empfand, habe ich mir die Sea to Summit Ultralight Isolated und die Expeed Synmat UL bestellt.

Ausgangssituation



Sea to Summit Ultralight Isolated: Aufgepumpt wird mit dem beliegenden Pumpsack. Das Prinzip hat man schnell raus und mit wenigen Pumpvorgängen ist die Matte aufgepumpt. Das Noppendesign sieht interessant aus und die dünne Matte ist beim ersten Probe liegen auch bequem. Das Obermaterial ist auch mit meinem Cumulus Schlafsack nicht rutschig. Als Seitenschläfer ist mir dann aufgefallen, dass auf der Seite liegend die Hüfte schon fast den Boden berührt. Da war dann auch schon der kalte Fliesenboden spürbar, ich will nicht wissen wie das mit einem unebenen Waldboden ist.

Expeed Synmat UL: auch hier liegt ein Pumpsack bei. Der ist größer und in der Handhabung ein klein wenig fummliger als der von der Sea to Summit. Aber auch hier klappt das Aufpumpen auch für den Ungeübten in kurzer Zeit. Das Design der Luftkammer entspricht in der Optik einer klassischen Luftmatratze mit längs verlaufenden Wülsten von denen die beiden äußeren etwas dicker sind. Was gleich auffällt ist das deutlich größere Volumen mit entsprechender Dicke. Die Oberfläche ist nochmal etwas weniger rutschig. Dafür ist die Matte etwas raschliger als meine Trail oder die Sea to Summit. Bedingt durch die Dicke ist das mit der Hüfte beim auf der Seite liegen kein Thema. Der gerade Schnitt kommt mir auch mehr entgegen als der im Fussbereich sehr schmale. Die Unterseite ist ein anderes Material, das etwas strapazierfähiger wirkt.

Da sich die beiden im Packmaß gar nicht und Gewicht nur um 60g unterscheiden, habe ich mich jetzt für die Expeed entschieden. Praxistest steht fürs kommende lange Wochenende an.

Bilder

Sea to Summit Isolierung innen






deutlicher Unterschied !

Wie schwer bist du denn?

Ich bin kurz davor mir von Sea to Summit Comfort Light Insulated zu bestellen.
Im Prinzip wie deine, nur etwas robuster und statt 5cm ist sie 6,3cm dick. Jetzt komme ich natürlich wieder ins Grübeln.
Mich wundert auch der extreme Unterschied auf dem letzten Bild.
Bei Globetrotter sind die Matten mit 7cm zu 5cm gelistet.

Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich die Sea to Summit Produktpalette nun endgültig durchschaut habe. Da gibt es ja irgendwie alle Kombinationen von isoliert bis nicht isoliert, mit Comfort und ohne, und als Krönung scheinbar noch alle Größen in rund und rechteckig :ka:
 

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Re: Bikepacking Laberthread
Wie schwer bist du denn?
0,1t :D ;)
Mich wundert auch der extreme Unterschied auf dem letzten Bild.
das fand ich auch extrem!
ich wage mal zu behauten, die 5cm der StS sind sehr wohlwollend gemessen.

ich bin jedenfalls mit der Exped sehr zufrieden und froh diese genommen zu haben.
Der erste Einsatz am langen WE war top, ich habe richtig gut darauf geschlafen
kleiner Bericht dazu gibt es u.a. hier Bilder und Videos aus der Region.
 
Eigentlich wollte ich grad was zum Thema Rahmentaschen schreiben.

Ich suche nämlich noch eine für mein 2016er Krampus in Größe L.

Mein Favorit ist derzeit die Blackburn Outpost ( ohne Elite ) aufgrund des günstigen Preises und der überwiegend positiven Erfahrungen im Netz.
Allerdings bin ich ziemlich überfragt, welche Größe die richtige ist. Direkt am Oberrohr gemessen, habe ich zwischen Sitzrohr und Steuerrohr rund 54/55 cm Platz.
Allerdings läuft mein Rahmen am Steuerrohr ja sehr spitz zusammen.
Die Produktabbildungen im Shop helfen mir da auch nicht wirklich weiter, weil vor allem die Höhe in der oberen rechten Ecke nicht angegeben ist.
443803_3812333.jpg


Erschwerend kommt auch noch hinzu, dass Blackburn auf seiner Internetseite andere Maße angibt:

12048

Jemand ne Idee, ob da M oder L am besten passt?

Alternativ hatte ich noch den Ranger Framebag von Revelate im Auge, passend zu den restlichen Taschen. Aber über 100€ mehr dafür?
Zumindest die Maße sind bei denen besser angegeben.
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Zuletzt bearbeitet:
Ich zitiere mich mal selber:
Meine Blackburn Outpost in S ist 34cm, eben nachgemessen. Angegeben sind 35cm.
Und nur wegen dem 1cm Abweichung passt die in mein 34er Rahmendreieck ;)

Die meines Mannes in L ist mit Wohlwollen gemessen 47cm. Angegeben sind 50,8cm.
Wie bei mir passt es auch hier nur weil die Länge abweicht. Mein Mann hat nämlich nur 49cm Platz. :lol:

Sein Rad ist ein Stevens Gavere von 2017/2018.

P.S.: richte dich lieber nach den deutschen mm Angaben bei den Händlern und Blackburn. Die stimmen nämlich überein. Allerdings nicht ganz mit der Realität siehe unsere Messungen oben.
 
Moin zusammen,

bei meinem Ortlieb Frame-Pack ist mir auf der letzten Tour der Reißverschluss aufgesprungen, nachdem er zuvor ohne ersichtlichen Grund immer schwerer lief.
Ortlieb hat mir die Tasche sofort anstandslos getauscht und dabei fiel mir auf, dass jetzt tatsächlich andere Reißverschlüsse mit wesentlich größeren Zähnen verwendet werden.
Nur so als Hinweis, vielleicht interessiert es ja jemanden.
 
Moin zusammen,

bei meinem Ortlieb Frame-Pack ist mir auf der letzten Tour der Reißverschluss aufgesprungen, nachdem er zuvor ohne ersichtlichen Grund immer schwerer lief.
Ortlieb hat mir die Tasche sofort anstandslos getauscht und dabei fiel mir auf, dass jetzt tatsächlich andere Reißverschlüsse mit wesentlich größeren Zähnen verwendet werden.
Nur so als Hinweis, vielleicht interessiert es ja jemanden.

Ist bei mir auch passiert!
@Kuchenfresser Das ist auch dann der Grund gewesen zu der Ranger Tasche zu greifen. Der Reissverschluss (bzw. das Material an dem er vernäht ist) ist flexibler und dadurch wesentlich weniger belastet!
 
bei der Ranger von Revalte kann man sich die pdfs der einzelnen Größen runterladen und ausdrucken und 1:1 am Rahmen prüfen.

achso, das ist bereits bekannt :)
 
Nur als Nebenbei Info zu den Blackburn Elite Taschen: im Gegensatz zu den normalen Outpost Framebags wo die Daten um 1-3cm (kürzer als angegeben!) abweichen, stimmen die Maße an den Elite Framebags, sind sogar nochmal 0,5cm länger als angegeben zumindest bei den mir vorliegenden Exemplaren in S und M-tall. Damit sind sie leider 1-2cm zu lang für meinen Rahmen - musste die M-Tall (die M-short ist ebensolang nur weniger hoch etc.) vorne reinkloppen, das nervt, daher geht die retour. Ansonsten hätte sie meinen Rahmen zu mindestens 95% perfekt ausgefüllt, wenn sie doch nur 2cm kürzer gewesen wäre...
Wollte doch nochmal einer Rahmentasche ne Chance geben. Schade, hatte gehofft hier weichen die Daten auch zu meinen Gunsten ab. S war in etwa so groß wie die Outpost in S die ich schon habe, da brauch ich keine 100€ ausgeben nur für die wasserdichte Variante, das wäre es mir dann nicht wert gewesen. Die M-tall soll übrigens über 5l fassen - wohl eher 4 und drunter. 2l Camelbak Crux Trinkblase hochkant drin, dazu die Camelbak Bike Tool Rolle, Armlinge, Beinlinge, Buff und damit war sie zu 95% ausgelastet. 5+l sehen anders aus. :rolleyes:

Nein custom kommt aufgrund diverser unterschiedlicher Räder immernoch nicht in Frage. Mag hier nicht zig Taschen in zig Formen liegen haben die wertlos werden sofern mal ein Rad verkauft wird... najut dann weiss ich wenigstens Bescheid und schraub bei Bedarf meine Fork Packs dran...
 
... ich greife noch mal das Thema Isomatte auf: wie durchstichsicher sind die genannten Exped SynMat UL, bzw. Therm a rest NeoAir Trekker? OK, aufpassen muss man natürlich, aber wie empfindlich sind die? Unterlage (und wenn ja welche) zwingend erforderlich? Alternativen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nutze die NeoAir XLite seit vielen Urlauben ohne Defekt. Ich prüfe den Boden und lege eine Rettungsdecke unter. Die Rettungsdecke ist mein einziger Zeltboden. Ich würde solch leichte Matten nie auf Stein oder Schotter nutzen.
 
... ich greife noch mal das,Thema Isomatte auf: wie durchstichsicher sind die genannten Exped SynMat UL, bzw. Therm a rest NeoAir Trekker? OK, aufpassen muss man natürlich, aber wie empfindlich sind die? Unterlage (und wenn ja welche) zwingend erforderlich? Alternativen?
...ich verwende die Exped und bin bisher nicht zimperlich mit ihr umgegangen...sie funktioniert noch einwandfrei...ich würde sie wieder kaufen...
mit den NeoAirs hatte ich mehr Probleme (waren allerdings die der ersten Generation)...
 
Hallo zusammen,

meine apidura expedition 14 Liter Lenkertasche ist heute angekommen. Beim auspacken ist mir aufgefallen, dass es bei dieser Tasche keine Abstandshalter zum Lenker gibt. Bei anderen Marken ist das ja üblich.

Wurden die in diesem Fall vergessen, bzw. hat jemand Erfahrung ob es auch ohne gut funktionieren?

Grüße
Die Tasche ist wohl ohne Abstandshalter gedacht. Ich habe mir welche besorgt um die Tasche etwas nach vorne/oben zu bekommen indem ich an dem Gurt am Steuerrohr einen Abstandshalter dazwischen fädele. Ich habe lieb bei Ortlieb gefragt. Die haben mir dann ein paar geschickt.
 
Ist bei mir auch passiert!
@Kuchenfresser Das ist auch dann der Grund gewesen zu der Ranger Tasche zu greifen. Der Reissverschluss (bzw. das Material an dem er vernäht ist) ist flexibler und dadurch wesentlich weniger belastet!

Das hatte mich dann endgültig überzeugt die Ranger zu nehmen - optisch hat sie mir ohnehin mehr zugesagt.
Nach Vergleich mit den Abmessungen der Revelate Mountain-Framebags für Surly-Rahmen, hab ich Größe L geordert und die passt fast wie angegossen am Krampus in L.
 
Jetzt wo meine "low-budget" Ausrüstung komplett ist muss ich sie auch mal Posten :).

Vorne Alpkit 8l Wasserdichter Packsack mit selbst gebastelten Abstandshalter zum Lenker aus Styropor
  • Schlafsack (Cumulus Quilt)
  • Isomatte (NeoAir)
  • T-shirt + Unterhose + Mütze für die Nacht
custome made Rahmentasche aus Kolumbien (für 20 Euro)
  • elektronik gedöns, Zahnbürste etc.
  • Fahrrad gedönse (Flickzeug, Pumpe, Toolkit, Ersatzschlauch etc.)
  • Regenjacke + langes Oberhemd + lange Unterhose
  • Inlet für den Schlafsack
  • rest vollgestopft mir Fressalien
Hinten selbstgebogende Alustütze (100gr einkaufspreis 5 Euro) mit 13 liter Alpkit Packsack
  • Zeltzeug (Jack Wolfskin GOSSAMER) -> hatte ich bei der Tour nicht dabei, Gestänge wird vorne an den Schlaufen befestigt
Auf dem Rücken habe ich noch nen kleinen Trinkrucksack mit 1.5 liter und der bietet auch noch Platz für Essen, Geld, Sonnenbrille. Falls mehr Platz gebraucht wird kann ich am Unterrohr auch noch eine Trinkflasche anbringen und hab dann im Rucksack nochmals 1.5l Platz :).

Sieht alles nicht so durchgestylt aus wie nen Ortlieb Taschenset kostet dafür aber auch nur ein Bruchteil und funktioniert super :). Anders als den üblichen Satteltaschen kann ich bei mir noch die Sattelstütze absenken und so easy S2 trails fahren.
 

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Sieht alles nicht so durchgestylt aus wie nen Ortlieb Taschenset kostet dafür aber auch nur ein Bruchteil und funktioniert super :). Anders als den üblichen Satteltaschen kann ich bei mir noch die Sattelstütze absenken und so easy S2 trails fahren.
Wie es ausschaut wäre das Letzte, was mich da interessiert - hauptsache es funktioniert. So ganz kann man das jetzt aber auch nicht mit dem Ortlieb-Set vergleichen, das bietet schon mehr Platz als das, was du auf dem Bild zeigst (so sieht es jedenfalls aus). Eine versenkbare Stütze sehe ich da nicht :-)
 
Wie es ausschaut wäre das Letzte, was mich da interessiert - hauptsache es funktioniert. So ganz kann man das jetzt aber auch nicht mit dem Ortlieb-Set vergleichen, das bietet schon mehr Platz als das, was du auf dem Bild zeigst (so sieht es jedenfalls aus). Eine versenkbare Stütze sehe ich da nicht :)
Gibt leute die Benutzen noch die gute alte Sattelklemme.... für 90 % der Abfahrten muss ich den Sattel nicht runter machen, für nen S2 trail in den Alpen aber schon. Daher will ich nix hydraulisches was kaputt gehen kann.
 
Moinsen!
Ich hab da mal ne Frage:
Von Blackburn gibt es ja dieses/diesen (wie ist die richtige Schreibweise :ka: ) Harness (Blackburn Outpost) zum "klicken", ähnlich dieser KlickFix Halterung für "normale" Taschen am Lenker.
Bekommt man den/die/das Harness eigentlich auch einzeln? Also ohne die Tasche?!Also nur Halterung + Harness?
Finde die Lösung zum einklicken irgendwie super und besser, als mit Klettbändern á la Ortlieb/Topeak um den Lenker wickeln! Nen ordentlich Drybag hab ich, deswegen eben nur Halterung+Harness ohne Tasche!
Sind die Nutzer mit dem System zufrieden? Mit wieviel gr./kg. ist das am Lenker belastbar und hält das oder rutscht es immer runter Richtung Vorderrad :confused:?

Falls jemand nicht genau weiß, was ich meine, hier ein Bild:
 
Wenn es unbedingt so ein Klickfix Mechanismus sein muss, musst du wohl in den sauren Apfel beissen, und die Tasche mitkaufen und dann durch eine deiner Wahl ersetzen... oder eine andere Harness-Halterung deiner Wahl die eben nicht Klickfix ist, da gibt es ja zig auf dem Markt.
P.S: Die Schrauben an der Klickfix Halterung sollen wohl zu kurz sein und sollten direkt ersetzt werden, hab ich hier irgendwo mal zu dem Blackburn Teil gelesen...
 
für Straße bis max Feldweg dürfte die Klickfix Halterung ok sein. Aber schon bei einer mäßigen Schotterpiste befürchte ich, dass es anfängt zu klappern. Ob es dann auch noch dauerstabil ist, lässt sich wohl nur durch ausprobieren herausfinden. Mir persönlich ist es zu viel Plastik, in das ich bei Beladung mit mehreren Kilo auf Dauer kein Vertrauen hätte.
Bei ernsthaftem Mountainbiken über Wurzelpisten etc. würde ich immer auf eine zusätzliche Sicherung per Zurr/Spanngurt achten. Aber dann kannst du gleich auf ein Harness mit Gurtsystem gehen.
 
Ok...zur Zeit nutze ich die Taschen von Topeak....Front- und Backloader. Die Frontloader ist eben mit so einem Gurtsystem und ich dachte halt, dass das mit dem Klickfix etwas besser sein könnte!?
Aber dann werd ich wohl bei der Topeak bleiben :)
 
bei der Topeak musst du ja auch nur zwei Schnallen aufmachen und kannst den Sack wegnehmen.
Verbesserung ist IMHO dann eher ein stabileres Harness System z.B. von Revelate oder Alpkit, auch was die Qualiät der Stoffe, Verarbeitung etc. angeht.
 
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