Bikepacking Laberthread

Die genannte Aluminiumlegierung (AlMg3) kenne ich jetzt nicht mit den Belastungswerten aber da das Alu am Rad ja permanent zugbelastet wird muss das Material ja elastisch, also Schwinungen gut wegstecken können und gleichzeitig steif genug sein um sich nicht im Laufe der Zeit zu verbiegen.

Das Material wird ja nur punkbelastet (Schrauben des Lenkers als auch die Riemen). Diese Energie muss möglichs gleichmäßig über den Rahmen abgeleitet oder aber zumindest gleichmässig verteilt werden.
 

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Re: Bikepacking Laberthread
Soo, übers Wochenende habe ich so viel mir FreeCAD gekämpft, dass ich keine Zeit hatte, hier mal zu antworten. FreeCAD hatte ich rausgeholt, um die ganze Sache lieber doch gleich richtig zu machen. Aber jetzt bin ich bei Fusion 360 gelandet (für private Zwecke kostenlos nutzbar). Aktuell sieht mein Arbeitsstand so aus:
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Den habe ich allerdings quasi schon wieder komplett verworfen, da stimmen verschiedene Maße nicht, meine Abhängigkeiten sind fürn Arsch und so weiter. Die Tage fange ich dann zum 6. Mal oder so noch mal neu an. o_O

Danke für eure Rückmeldungen, ich gehe gleich noch darauf ein.
 
Soo, übers Wochenende habe ich so viel mir FreeCAD gekämpft, dass ich keine Zeit hatte, hier mal zu antworten. FreeCAD hatte ich rausgeholt, um die ganze Sache lieber doch gleich richtig zu machen. Aber jetzt bin ich bei Fusion 360 gelandet (für private Zwecke kostenlos nutzbar). Aktuell sieht mein Arbeitsstand so aus:
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Den habe ich allerdings quasi schon wieder komplett verworfen, da stimmen verschiedene Maße nicht, meine Abhängigkeiten sind fürn Arsch und so weiter. Die Tage fange ich dann zum 6. Mal oder so noch mal neu an. o_O

Danke für eure Rückmeldungen, ich gehe gleich noch darauf ein.
😁 Hört sich nach Spaß an. Kleiner Tipp, Bau nur eine Seite parametrisch auf und Spiegel nachher das Bauteil über die Mittensymetrie. Das spart dir massig Maße und Abhängigkeiten
 
Die untere Kante, hatte ich gerade so in der Höhe positioniert, dass sie nicht gegen den Rahmen schlagen kann.
Das ist natürlich schwierig, wenn man ein Teil entwickelt, welches für möglichst viele Räder passen soll.
Guter Gedanke, allerdings wirklich schwer umsetzbar. Vielleicht sollte man eher von vornherein berücksichtigen, dass man da einen Stoßschutz anbringt. So wie mir das Teil vorschwebt, bekommt ich das keinesfalls kollisionsfrei hin, trotzz ungekürzetem Gabelschaft und nach oben geneigtem Vorbau.
Die Aufnahmen für die Gummibänder würde ich innerhalb das Bauteils machen, so dass außen keine Kanten entstehen.
Das Handling sollte sich dabei ja nicht ändern, nur kann an den Kanten nichts mehr hängen bleiben.
Da hat @dodos gedacht wie ich, die Ösen sollten schon eher außen sein.
Für eine universale Befestigung könnte man noch überlegen, sehr große Löcher an den Befestigungsstellen vorzusehen und mit großen Unterlegscheiben zu arbeiten oder exzentrische abgestufte Scheiben zu verwenden, die mit dem kleinen Durchmesser in die Löcher passen. Evtl. gibt es da irgendwo Standard-Teile zu kaufen...
Das wäre vielleicht eine Option, fände ich aber nicht so schick. Allerdings könnte man ja auch vorhandene Löcher ggf. weiter aufbohren.

Der Innere Riemenhalter bietet die Option mal schmale Sachen fixierend transportieren zu können. Wobei da durch die kleineren Quadrate nicht bedingt auch noch die Straps Führung nötig ist.
Wichtig ist aber die verstärkte Querstrebe.
Innenliegende Ösen habe ich genau deshalb gespart, weil man sie da nicht braucht. ;)
Zwischen den Außenösen und der "Kopfplatte" habe ich keine Öse vorgesehen, aber der Abstand soll so sein, dass dort trotzdem ein Gurt hinpasst. Der Sinn dahinter ist, dass man dort einen Gurt verwenden kann, den man eben nicht erst durch eine Öse fädelt, der aber trotzdem gegen seitliches Verrutschen gesichert ist.
Mehr Streben kommen auf jeden Fall.

In den seitlichen Haltern sehe ich wiederum keinen Sinn, da am Lenker alles vertikal gespannt werden muss. Beim horizontalem Abspannen ist das Risiko zu gross das es nach unten weg rutscht. Oder hast du da an eine ganz bestimmte Situation gedacht?
Jupp, mehr oder weniger. Wenn man z.B. etwas transportiert, dass eher fest ist (Büchse Faxe :bier:), dann kann man den Gegenstand damit gegen seitlichen rutschen sichern. Oder stark widerspenstige Dinge einfach etwas mehr anstrapsen (ein Daunenschlafsack wächst ja überall hin, wenn man den nur mit zwei Gurten festmacht).
 
Die untere Kante, hatte ich gerade so in der Höhe positioniert, dass sie nicht gegen den Rahmen schlagen kann

Das ist schon wichtig, bei meinem Träger (Trek 1120 Front) sind Bumper montiert. Anfänglich wusste ich nicht, wofür die gut sind, inzwischen haben sie meinem Rahmen schon öfter eine "Verletzung" erspart ;)

Die Dinger gibt es auch einzeln.

22625_A_1_Rack_Bumper_Guard_1120_Front_Pair.jpeg20201117_064723.jpg

Evtl. eine Alternative?
 
Zuletzt bearbeitet:
Evtl. eine Alternative?
Genau die vielleicht nicht, dafür bräuchte es ja ein Gewinde. Grundsätzlich bekomme ich das hin, aber eine Lösung mit Kabelbinder wäre besser und auch einfacher invidiuell (um-)positionierbar.
Der große Fluss spuckt ansonsten u.A. das hier aus: https://www.amazon.de/Keroos-Eckenschutz-Kantenschutz-transparent-Möbelecken/dp/B07HR433MN
Damit könnte man zumindest erst mal losfahren. Dass das ( out of the box) mehr als 100 km mit Witterung und Gelände aushält, wage ich allerdings zu bezweifeln.
 
Da hat @dodos gedacht wie ich, die Ösen sollten schon eher außen sein.

Was ich meine, schließt nicht aus, dass die Ösen außen bleiben.

Mach außen eine gerade durchgehende Kante.
Die innere Kante verschiebst Du dann nach außen, an den Stellen wo keine Ösen sind.

Alternativ, können auch die Bögen um die Ösen windschnittiger gestaltet werden.
Aber nicht solche 90° Stufen!!!

Das muss fließen... ;)

Achso, worum es mir dabei geht: Züge und Bremsleitungen stolpern sonst ständig beim Lenken über solche Hindernisse...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich meine, schließt nicht aus, dass die Ösen außen bleiben.

Mach außen eine gerade durchgehende Kante.
Die innere Kante verschiebst Du dann nach außen, an den Stellen wo keine Ösen sind.
Ich verstehe was du meinst, aber ich habe halt auch einen Anwendungsfall im Hinterkopf.
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Die Aussparungungen bei 1 und 3 dienen halt dazu, einen frei verlegten Spanngurt vor dem seitlichen Verrutschen zu sichern.

Achso, worum es mir dabei geht: Züge und Bremsleitungen stolpern sonst ständig beim Lenken über solche Hindernisse...
Ah, danke für diesen Punkt. Das ist natürlich irgendwie ein gültiges Argument.
Aber wenn man die Ösenkanten flacher macht, oder stärker/schräger verrundet, funktionieren diese Kanten nicht mehr für frei verlegte Gurte. An der Stelle 2 könnte man natürlich noch was machen, das würde allerdings die einheitliche Optik stören.

Ich denke ich kriege Fusion die Tage so in den Griff, dass ich relativ schnell verschiedene Entwürfe mit kleinen Änderungen machen kann. Dann mache ich sicherlich auch mal einen, der an den Stellen 1 und 3 eine Öse statt einer Aussparung hat. Natürlich dann mit glatter Außenkontur.

Und wo ich so vor mich hin schreibe fällt mir ein, dass ich die Ösen vielleicht sowieso nicht so weit in die Ecken schieben kann. Irgendwo muss ja der Kantenschutz hin..
 
Die Kabelproblematik verstehe ich aber sehe ich nicht so gravierend. Zumindest wenn die Kabel nicht zu eng geschnitten/ geführt werden. Am Rennrad/ Gravellenker stellt sie überhaupt kein Problem dar.

Aber warum der Kantenschutz? Das erschliesst sich mir null. Das bsp. mit dem Trek 1120 Gestell finde ich eigen. Geht es um etwaige Schwingungen bei Fahren und dem damit möglichen Anschlag des Gestells an den Lenker? Unten ist ja genug Platz zum Steurrohr und zum Reifen. Beim Umkippen is es auch nicht der erste Kontaktpunkt mit dem Boden. Da ist der Lenker oder die Bremshebel eher gefährdert.

Gerne mal bitte Bildhaft wo das Problem ist...

thx
 
Das Oberrohr ist das Problem. Bei mir würde die untere Ecke mit dem Oberrohr kollidieren, wenn ich den Lenker um etwas mehr als 90 ° einschlage. Und das passiert ja naturgemäß nicht absichtlich, aber dafür gerne mal mit Schwung.

Ah... ok.. Das ist mir faktisch noch nie passiert. Aber ganz ehrlich, da mach ich doch lieber ggf. am Oberrohr an den 2 fraglichen Stellen li&rw punktuell etwas dickere Schutzfolie drauf und gut ist als da jetzt ewig wegen einem Kantenschutz zumzuwerkeln. Vorrausgesetzt die Kanten des hier konstruierten Gestells sind nicht scharfkantig und im Idealfall leicht abgerundet.
 
Schön, wenn der CAD-Geist aufwacht.
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Die zweite Reihe und die zweite/dritte Spalte sind jetzt "parametrisch", das CAD-Gelumpe geht mir zunehmend leichter von der Hand.
 
wie breit und hoch ist das nun insgesamt?
Ich habe heute Abend noch einen Prototypen der kleinstmöglichen Variante gedruckt und nach dem Anhalten ans Rad gleich noch wieder ein paar Änderungen gemacht.
Das hier geht morgen in den Drucker (und wiegt laut Fusion 130 Gramm):
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Die Minimalvariante war 140x140. Auch daran würde ich schon problemlos meine Daunen- oder Regenjacke (XL) befestigen können.
 
Kannst du Mal Bilder der montierten Platte am Rad machen?
Jau, ich muss noch Distanzhülsen besorgen, dann geht das los.

Unterdessen ist der Drucker hiermit beschäftigt:
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Änderungen:
-Ösen haben mehr Abstand zu den Ecken
-Ösen sind 1 mm "dicker"
-Langloch in der Mitte für die angedachte Abstützung am Gabelschaft
-Brücke im Ausschnitt der unteren Aufnahme
(-Fasen an allen Kanten, die sind mit Laserschneiden allein natürlich nicht umsetzbar)


Die Brücke unten sägt man entweder weg, wenn sie stört. Oder man sägt den überflüssigen Bogen unten weg, dann hat man eine Aussparung, die zwei Riemen in der Mitte hält. Damit kann man dann gezielt das Packstück vom Reifen weghalten (wenn es eng zugeht).
 
@IndianaWalross Hello! Ich schreibe mal hier weiter, um die Galerie nicht zu missbrauchen! Was war denn dein Hauptbeweggrund, von (d)einer Arschrakete zu Tailfin zu wechseln und ersetzt die Tailfin die Arschrakete jetzt komplett? Ride on!
 
Passt hier nicht ganz 100%, aber habe keinen passenderen Thread gefunden :D

Kann mir jemand sagen, ob ich in einen Bikekoffer fürs Flugzeug wie zB diesen auch ein gefülltes, typisches Set an Bikepackingtaschen (Arschrakete, Half-Frame, Lenkerrolle, ggf 2 4L Forkbags) bekomme, oder ist das utopisch?

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Leer ja. Voll eher nicht, nein.
Ich besitze ein älteres Modell für MTBs von Radon hab es aber noch nie vollgestopft. Aber ausm Bauchgefühl geht es bei dem Hartschalenkoffer eher eng zu. Zumal die Laufradnarben in der Mitte den Stauraum im Rahmendreieck auch blockieren.
 
Leer ja. Voll eher nicht, nein.
Ich besitze ein älteres Modell für MTBs von Radon hab es aber noch nie vollgestopft. Aber ausm Bauchgefühl geht es bei dem Hartschalenkoffer eher eng zu. Zumal die Laufradnarben in der Mitte den Stauraum im Rahmendreieck auch blockieren.

Wäre auch meine Einschätzung. Im Fahrradkarton dagegen hab ich schon incl Rad nen halben Umzug gemacht :D
 
Servus :) hab jetzt nicht den ganzen Verlauf durch aber bin auf der Suche nach etwas, könnt ihr mir helfen 🙌
Und zwar handelt es sich um eine Lenkerrolle die an den Seiten nach „hinten“ weg geht, damit die Griffe frei sind. Mir fällt der Markenname nicht mehr ein, von den Taschen. Problem war, dass ich auf der großen Ortlieb beim Flatbar die Bremsleitung abbiegen musste...bin dann in einem Artikel auf die Lenkertasche gestoßen und finde das Teil net mehr :)
Danke für eure Hilfe!
 
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