Bikepacking Laberthread

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Re: Bikepacking Laberthread
Der ist von Borah Gear, die Version mit Dyneema-Boden.
Hab ich auch. Absolut geiles und leichtes Teil, dazu sehr geringes Packmaß.
Wie ist der Dyneema Boden so vong Rutschigkeit her? Hab momentan ein MYOG Bivvy mit Silnylon Boden, da ist die Reibung zu meiner Thermarest so gering dass man eigentlich nur auf absolut ebenem Boden gut liegen kann.
 
Wie ist der Dyneema Boden so vong Rutschigkeit her? Hab momentan ein MYOG Bivvy mit Silnylon Boden, da ist die Reibung zu meiner Thermarest so gering dass man eigentlich nur auf absolut ebenem Boden gut liegen kann.

Glatt ist's schon, aber bisher ist mir das nicht negativ aufgefallen.
Hab ja auch ein Zelt aus Dyneema und ich empfinde den Boden jetzt nicht als viel rutschiger, wie ich es von Silnylon kenne. Aber die Matte macht da ja auch nochmal einen Unterschied, bpsw. ist es mit der glatten Uberlite rutschiger als mit einer Xtherm, deren Unterseite "rauer" ist.
 
Glatt ist's schon, aber bisher ist mir das nicht negativ aufgefallen.
Hab ja auch ein Zelt aus Dyneema und ich empfinde den Boden jetzt nicht als viel rutschiger, wie ich es von Silnylon kenne. Aber die Matte macht da ja auch nochmal einen Unterschied, bpsw. ist es mit der glatten Uberlite rutschiger als mit einer Xtherm, deren Unterseite "rauer" ist.
Hmm, ich hab ne Xtherm und find das schon sau rutschig. Muss wohl mal meine DCF Reste mit in den Wald nehmen und testen :)
 
Was hast du denn da für einen Biwaksack?

Der ist von Borah Gear: https://borahgear.com/products.html

Das Thema Gewicht von HM-Setup zu Bodenschläfer-Setup habe ich in einem anderen Beitrag schon mal beleuchtet. HM-Setups sind nicht unbedingt schwerer als Bodenschläfer-Setups, sofern man beim Bodenschläfer Setup ein Zelt dabei hat.

Mein HM Setup inkl fettem Wintertarp mit Türen wiegt 2 kg und geht bis an den Gefrierpunkt.

Mein Bodenschläfer Setup wiegt nur 955 - 1325g und geht bis in den Minusbereich:
Cuben Bivy: 125g
Theramarest Neoair Matte: 230g
Cumulus Schlafsack, entweder LiteLine 300 oder Panyam 650: 600g / 970g

Eine Hängematte finde ich grundsätzlich interessant, da ich es aber schon zu nervig finde mit einem Zelt zu hantieren und das Bivy bevorzuge ist es vermutlich eher nichts für mich. Müsste ich mal probieren :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Bodenschläfer Setup wiegt nur 955 - 1325g und geht bis in den deutlichen Minusbereich:
Cuben Bivy: 125g
Theramarest Neoair Matte: 230g
Cumulus Schlafsack, entweder LiteLine 300 oder Panyam 650: 600g / 970g
Cooles Bivy, aber pennst du da auch im Regen drin?
Mein Gewichtsvergleich Boden/HM sah vor, dass man schon vor Regen gewappnet ist.
Boden>Zelt
HM>Tarp

Möchte man beim Regen nicht draußen schlafen ist Boden leichter.

War 2 Jahre lang mit der HM ohne Tarp unterwegs und habs auch immer irgendwie hingekriegt bei Regen einen überdachten Platz zu organisieren. Dann landet man halt bei HM bei 1,5kg. Wobei das Setup dann schon fast zu klein vom Packmaß, und die Lenkerrolle zu schmal ist (Riemen).
 
Wie bist du zufrieden bzgl. Kondens?

War bisher kein Thema, weil entweder unter einem Dach gelegen, Glück mit dem Wetter oder Frost gehabt.
Für richtig feuchte Nächte gibt’s aber wohl bessere Optionen, das Material ist weit entfernt davon, wasserdicht zu sein. Atmet dann zwar gut, aber Tau kann daher auch nicht gut abperlen.
 
War bisher kein Thema, weil entweder unter einem Dach gelegen, Glück mit dem Wetter oder Frost gehabt.
Für richtig feuchte Nächte gibt’s aber wohl bessere Optionen, das Material ist weit entfernt davon, wasserdicht zu sein. Atmet dann zwar gut, aber Tau kann daher auch nicht gut abperlen.
Also eher was für Schutz vor Wind und Verschmutzung des Schlafsacks sowie gutes Groundsheet für sie Iso? Wenn der dann gut atmungsaktiv ist, warum nicht! Tarp trägt man ja auch nicht schwer.
 
Also eher was für Schutz vor Wind und Verschmutzung des Schlafsacks sowie gutes Groundsheet für sie Iso? Wenn der dann gut atmungsaktiv ist, warum nicht! Tarp trägt man ja auch nicht schwer.

Ja durchaus, plus Insektenschutz.
Ich hab ihn mir auch gekauft, weil mein Bivy (wasserdicht) seit dem Umstieg auf Dyneema beim Zelt im Verhältnis halt ziemlich schwer ist. Da kann ich eigentlich gleich das Außenzelt mitnehmen und habe dank Dach über dem Kopf richtigen Wetterschutz. Klar, das Packmaß fällt größer aus als wenn man nur den schweren Bivy mitnimmt, aber die Entscheidung lässt sich ja individuell, je nach Gegebenheiten, treffen. :)
 
Ja durchaus, plus Insektenschutz.
Ich hab ihn mir auch gekauft, weil mein Bivy (wasserdicht) seit dem Umstieg auf Dyneema beim Zelt im Verhältnis halt ziemlich schwer ist. Da kann ich eigentlich gleich das Außenzelt mitnehmen und habe dank Dach über dem Kopf richtigen Wetterschutz. Klar, das Packmaß fällt größer aus als wenn man nur den schweren Bivy mitnimmt, aber die Entscheidung lässt sich ja individuell, je nach Gegebenheiten, treffen. :)
Was verwendest du für ein Zelt wenn man fragen darf? Ich bin momentan noch auf der Suche nach nem schönen DCF Zelt. Finde einige Modelle von Tarptent recht durchdacht, die Preise mit Import sind allerdings nicht ohne 😅
 
Was verwendest du für ein Zelt wenn man fragen darf? Ich bin momentan noch auf der Suche nach nem schönen DCF Zelt. Finde einige Modelle von Tarptent recht durchdacht, die Preise mit Import sind allerdings nicht ohne 😅

HMG Ultamid 2 mit dem kompletten und dem halben Insert. :)

Absolut geniales Teil. Leicht, viel Platz, super Wetterschutz, extrem windstabil.
 
Schönes Zelt. War anfangs auch mein Favorit, da es so simpel, dennoch stabil und damit sehr universell einsetzbar ist. Hab mir einige Reviews angeschaut/gelesen und 2 Dinge haben mich wieder etwas davon abgebracht. Der Footprint ist ziemlich ausladend (je nachdem wo man zelten möchte, wirds vielleicht etwas schwieriger) und das für mich entscheidendere, es ist vermutlich etwas zu klein für mich. Mit meinen 1,90 verwende ich ne dicke long/wide Isomatte. Bei Leuten vergleichbarer Größe waren Kopf oder Füße meist schon an der Wand (vor allem beim halben Insert, sitzen im Insert war auch nichts), mit dicker Matte und Schlafsack erst recht nicht, weil man aufgrund der Pyramidenform schneller Kontakt hat.
Würdest du das so bestätigen?
 
Nette Werbung von Globetrotter :)
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Schönes Zelt. War anfangs auch mein Favorit, da es so simpel, dennoch stabil und damit sehr universell einsetzbar ist. Hab mir einige Reviews angeschaut/gelesen und 2 Dinge haben mich wieder etwas davon abgebracht. Der Footprint ist ziemlich ausladend (je nachdem wo man zelten möchte, wirds vielleicht etwas schwieriger) und das für mich entscheidendere, es ist vermutlich etwas zu klein für mich. Mit meinen 1,90 verwende ich ne dicke long/wide Isomatte. Bei Leuten vergleichbarer Größe waren Kopf oder Füße meist schon an der Wand (vor allem beim halben Insert, sitzen im Insert war auch nichts), mit dicker Matte und Schlafsack erst recht nicht, weil man aufgrund der Pyramidenform schneller Kontakt hat.
Würdest du das so bestätigen?

Ist tatsächlich gar nicht so leicht beantworten, die Frage mit der Größe. Den Footprint habe ich nie als problematisch empfunden, die Innenmaße finde ich jetzt schon großzügig. Hab diesen Sommer zwei Wochen in Island in dem Zelt geschlafen und da hatten wir auch Wintermatten und dicke Schlafsäcke dabei. Ich bin selbst ziemlich genau 1,80 m, mein Mitfahrer ist 1,86 m und wir hatten auch noch gut Platz für Gepäck im Zelt.
Es hängt, so mein Empfinden, auch von der Stange ab. Hab eine MYOG Carbonstange mit vier Segmenten vom Vorbesitzer, die 160 cm lang ist. Da fallen die Wände des Innenzeltes etwas flacher ab, das nimmt dann Kopffreiheit und Länge. Allerdings hab ich mir für die Iceland Divide die verstellbare Stange von Ruta Locura besorgt, auch wegen Peace of Mind, weil höhere Wandstärke. Da muss ich sagen, dass das Raumgefühl nochmal deutlich profitiert hat.

Ich hab dir mal zwei Bilder angehängt, evtl. helfen die dir weiter, um die Platzverhältnisse einschätzen zu können.

Matten waren eine Exped Primaloft Matte und eine NeoAir Xtherm. Die Schlafsäcke hatten ein Limit von -9 bzw. -15 Grad Celsius.

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Sehr nett, vielen Dank für deine Einschätzung. Mit dem Full Inlet dürfte man vermutlich deutlich mehr Platz und Bewegungsfreiheit haben, weil halt das Netz nicht gleich wieder an der Stange runter geht. Allerdings macht sich das bestimmt beim Packmaß und Gewicht bemerkbar. Die Zeltstange schaut auf jeden Fall solide aus, da kann ich mir vorstellen, dass der Verstand beruhigt ist :)

Das Ultamid macht meiner Meinung nach schon einiges richtig. Mittlweile gibts ja so viel am Markt. Das Copper Spur von Big Agnes würde mir vom Raumangebot, separates Innen/Außenzelt usw. gut gefallen, dafür is das Matrial echt dünn und scheint nicht soderlich langlebig oder solide zu sein.
Aktueller Favorit ist das Tarptent Double Rainbow LI. Könnte man auch zu 2 nutzen, trotzdem sau leicht, Dyneema usw. aber fehlen eben auch noch ein paar Häkchen, die ich gerne machen würde...

Optimal für mich wäre vermutlich etwas kleineres, leichteres dennoch groß genug für meine 1,90 ohne beim Liegen dauerhaften Kontakt zum Zelt zu haben. Freistehend wäre cool, kein muss und ein seperates Innen- und Außenzelt um bei schönem Wetter nur das Innenzelt zu verwenden wäre ne feine Sache. Das Ganze aus Dyneema, schön leicht und klein im Packmaß und am Besten so konstruiert, dass es 3+ Jahreszeiten abkann. In ner Farbe die vertrebar und nicht übertrieben auffälig ist und wenns dann auch noch preislich im Rahmen bliebe hätte ich auch nichts dagegen :)

Hast du noch ne leichtere Kombi in Verwendung? Oder bist dann einfach mit Bivy (+Tarp?) unterwegs?
 
Sehr nett, vielen Dank für deine Einschätzung. Mit dem Full Inlet dürfte man vermutlich deutlich mehr Platz und Bewegungsfreiheit haben, weil halt das Netz nicht gleich wieder an der Stange runter geht. Allerdings macht sich das bestimmt beim Packmaß und Gewicht bemerkbar. Die Zeltstange schaut auf jeden Fall solide aus, da kann ich mir vorstellen, dass der Verstand beruhigt ist :)

Das Ultamid macht meiner Meinung nach schon einiges richtig. Mittlweile gibts ja so viel am Markt. Das Copper Spur von Big Agnes würde mir vom Raumangebot, separates Innen/Außenzelt usw. gut gefallen, dafür is das Matrial echt dünn und scheint nicht soderlich langlebig oder solide zu sein.
Aktueller Favorit ist das Tarptent Double Rainbow LI. Könnte man auch zu 2 nutzen, trotzdem sau leicht, Dyneema usw. aber fehlen eben auch noch ein paar Häkchen, die ich gerne machen würde...

Optimal für mich wäre vermutlich etwas kleineres, leichteres dennoch groß genug für meine 1,90 ohne beim Liegen dauerhaften Kontakt zum Zelt zu haben. Freistehend wäre cool, kein muss und ein seperates Innen- und Außenzelt um bei schönem Wetter nur das Innenzelt zu verwenden wäre ne feine Sache. Das Ganze aus Dyneema, schön leicht und klein im Packmaß und am Besten so konstruiert, dass es 3+ Jahreszeiten abkann. In ner Farbe die vertrebar und nicht übertrieben auffälig ist und wenns dann auch noch preislich im Rahmen bliebe hätte ich auch nichts dagegen :)

Hast du noch ne leichtere Kombi in Verwendung? Oder bist dann einfach mit Bivy (+Tarp?) unterwegs?
Gerne!

Ich hab das halbe Insert noch nicht mit der neuen, verstellbaren Stange getestet, von daher kann ich dir leider nicht aus der Praxis sagen, wie sich da die Platzverhältnisse ändern. Ich empfand z.B. das Um- oder Anziehen im halben Insert aber auch so nie problematisch.

Vom Packmaß her ist Dyneema ohnehin etwas voluminöser als Silnylon, aber ~1500 g für so einen Oschi von Zelt ist halt 'ne Hausnummer.

Als leichtere Kombi hab ich entweder das Außenzelt plus Bivy oder das halbe Insert plus Außenzelt oder das Insert (halb, komplett) jeweils solo. Da kann man sich die Unterkunft schön modular zusammenstellen, find ich auch einen ziemlich dicken Pluspunkts des Ultamid.
 
Ja, das stimmt. Diese Modularität war auch das, was mich in den Bann des Ultamid gezogen hat. Das kann man einfach kombinieren wie man möchte. Dazu noch die Simplizität und Robustheit wenns mal ungemütlicher wird :)
Wenn man alleine unterwegs ist, hat man bei schlechtem Wetter und dem halben Insert einfach mega Platz um unterm Zelt zu kochen, das Fahrrad mit reinzunehmen oder sein ganzes Gepäck oder beides. Der Preis ist halt schon ordentlich, vor allem wenn das/die Insert(s) noch dazukommen, sonst hätte ich vermutlich auch schon zugeschlagen und es einfach mal ausprobiert :)

In welcher Länge hast du die Zeltstange genommen? Ist das die verstellbare Option mit dem Extender? Ich finde den 8" Sprung schon ziemlich groß...
 
Bin 1.93m und habe das Copper Spur als Zweier zur Alleinnutzung. Das passt leicht diagonal liegend ohne Stoffberührung. Finde es zum Aufbau bei Wind fummelig und die äusseren Reissverschlüsse klemmen gerne den Stoff ein. Hoffe die Info hilft..
IMG_20220910_162447_DRO.jpg
 
Ich hab die hier:
https://www.outdoorline.sk/en/tents/ruta-locura-820-carbon-fiber-tent-pole-for-ultamid2Auf den Bildern siehst du ganz gut die Abstufung für das Verstellen.
Danke für die Info!

Bin 1.93m und habe das Copper Spur als Zweier zur Alleinnutzung. Das passt leicht diagonal liegend ohne Stoffberührung. Finde es zum Aufbau bei Wind fummelig und die äusseren Reissverschlüsse klemmen gerne den Stoff ein. Hoffe die Info hilft..
Ja, vielen Dank.
Mittlweile gibts auch die Long Variante vom Copper Spur, die wäre von der Größe her vermutlich optimal. Allerdings wird die Länge vom Zeltgestänge (56cm) dann ne Idee zu lang für meinen Geschmack.
 
Danke für die Info!


Ja, vielen Dank.
Mittlweile gibts auch die Long Variante vom Copper Spur, die wäre von der Größe her vermutlich optimal. Allerdings wird die Länge vom Zeltgestänge (56cm) dann ne Idee zu lang für meinen Geschmack.
Meine Stangen passen mit etwas "Nachhelfen" grad so in die Oberrohrtasche oder in die kleinen Ortlieb Backroller (man beachte die Ausbeulung der linken Tasche):
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IMG_20210625_163459_DRO_small_50p.jpg
 
P.S. Wintercamping ist halt mal eine Herausforderung, kein Muss sondern "man könnte" 8-)

Mein Tipp: Leih dir irgendwo mal ein Zelt aus und schlafe 2 Nächte hintereinander im Januar irgendwo draussen (nicht im Garten). Auch in Kombi mit Radfahren. Dann haste ne gute Selbsteinschätzung zu kein Muss sondern "man könnte"
 
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