Bikepacking Laberthread

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Re: Bikepacking Laberthread
Ich bin gerade mein Setup am aufbauen für meine erste Bikepacking Tour und habe etwas Probleme beim Packen.

Ich verwende das Fahrrad Canyon Grizl Gr. M und besitze dazu die Riverside Decathlon Bikepackingtaschen.

Als Rahmentasche verwende ich die Half-Frame, die passt genau ans Unterrohr.

mein Zelt ist ein Trekkingzelt Trek MT900 2 Personen grau.

Die Lenkertasche passt mit den Gestänge leider bedingt nur, deshalb muss ich die irgendwo anders verstauen, aber in die Rahmentaschen passen die leider auch nicht, weil der Reisverschluss versetzt ist somit mein es mit gewalt machen muss.

In der Satteltasche macht sich das alles zusammen auch nicht so gut und Schlafsack und Isomatte muss ich auch noch kaufen und verstauen.

Wie würdet ihr da vorgehen?
 
Ich hatte die Zeltstangen bisher einfach oben an der Satteltasche befestigt.
Ansonsten weiß ich nicht, ob du Cages für die Gabel nutzen möchtest, das wäre noch ne Verstaumöglichkeit.
 
Wie lang sind die Stangen denn? Passen die nicht zwischen den Lenker? Ich nutze auch den Riverside Harness und das passt mein Zelt mit Gestänge Perfekt rein. Habe aber auch extra ein kleines Zelt mit kurzen Stangen.
Sonst aufs Oberrohr schnallen oder ggf unter das Unterrohr.
 
Wie lang sind die Stangen denn? Passen die nicht zwischen den Lenker? Ich nutze auch den Riverside Harness und das passt mein Zelt mit Gestänge Perfekt rein. Habe aber auch extra ein kleines Zelt mit kurzen Stangen.
Sonst aufs Oberrohr schnallen oder ggf unter das Unterrohr.

In die Taschen selber passt es ja alles perfekt, aber mein Lenker ist zu schmal. Es ist ziemlich knapp zum schalten und eigentlich möchte man ja etwas Luft haben.

Danke für eure Tipps, kann jetzt gerade nicht messen wie lang die Stangen sind.
 
Das mit dem Quick Rack hört sich gut an, vielen dank für die Infos! Ich habe aktuell einen Tubus verbaut. Der ist prima, aber zum schnell hin und wieder wegmachen ist mir das immer zuviel geschraube.
 
Erster Overnighter in 2023 ist durch. Wir haben uns auf die Fahne geschrieben, dass wir jeden Monat mindestens 1x draußen schlafen wollen. Bei den aktuellen Temperaturen in Süddeutschland war das gestern Abend, bis auf die eisigen Täler, Badewannenfeeling. Interessant war es auch mal, 4h völlig fremde Strecken nachts durch den Wald mit dem Garmin zu fahren. Das hat sehr gut geklappt. War auch überrascht, wie wenig Akku der Garmin bei dauerhaft eingeschaltetem Display verbrauchte.
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Um 22h waren wir am Spot

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Kurz zum Equipment.
Ich habe mir als Testballon bei Decathlon einen Biwacksack gekauft. Ich hatte für 50€ nicht viel erwartet, bin aber echt zufrieden mit dem Teil. Ich hatte den zuerst auf der Terrasse unter freiem Himmel für eine Nacht bei 0 Grad getestet. Morgens hatten ich nur minimal Kondens auf dem Schalfsack im Bereich der Schienbeine. Das war aber nur leicht feucht. Dann durfte der gestern mit. Nachts hatte es ca. 6 bis 8 Grad. Mir war es zu warm, aber der Wind war ziemlich frisch. Morgens war mein Schlafsack und der Biwachsack innen total trocken. Das Ding darf auf jeden Fall bleiben.
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Zuletzt bearbeitet:
Der Biwacksack sieht echt interessant aus. Ich habe einen der US Army. Ultra robust, aber nicht viel kleiner und leichter als ein Zelt.
Deshalb kommt der so gut wie nie zum Einsatz
 
Erster Overnighter in 2023 ist durch. Wir haben uns auf die Fahne geschrieben, dass wir jeden Monat mindestens 1x draußen schlafen wollen. Bei den aktuellen Temperaturen in Süddeutschland war das gestern Abend, bis auf die eisigen Täler, Badewannenfeeling. Interessant war es auch mal, 4h völlig fremde Strecken nachts durch den Wald mit dem Garmin zu fahren. Das hat sehr gut geklappt. War auch überrascht, wie wenig Akku der Garmin bei dauerhaft eingeschaltetem Display verbrauchte.
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Um 22h waren wir am Spot
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Kurz zum Equipment.
Ich habe mir als Testballon bei Decathlon einen Biwacksack gekauft. Ich hatte für 50€ nicht viel erwartet, bin aber echt zufrieden mit dem Teil. Ich hatte den zuerst auf der Terrasse unter freiem Himmel für eine Nacht bei 0 Grad getestet. Morgens hatten ich nur minimal Kondens auf dem Schalfsack im Bereich der Schienbeine. Das war aber nur leicht feucht. Dann durfte der gestern mit. Nachts hatte es ca. 6 bis 8 Grad. Mir war es zu warm, aber der Wind war ziemlich frisch. Morgens war mein Schlafsack und der Biwachsack innen total trocken. Das Ding darf auf jeden Fall bleiben.
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Da bekomm ich jedas mal wieder Lust wenn ich sowas seh.
Ich wusste gar nicht dass der Unterstand da dauerhaft offen ist.
 
Laut Decathlon passt die Luftmatratze auch rein...
Meine Iso und ich passen nicht rein. Einer muss draußen bleiben 🤣
Nachtrag, da ich den gerade nochmal zum Aufräumen die Finger bekommen habe: Die Nähte sind getaped. Im stärkeren Regen würde ich damit aber lieber nicht liegen. Denke, dass dann der Reißverschluss die kritische Stelle sein wird. Dieser verläuft auch oben.
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Meine Iso und ich passen nicht rein. Einer muss draußen bleiben
Habe kein Problem damit die Matte mit in den von Decathlon zu nehmen, habe aber auch eine recht schmale Matte. Eng, aber gemütlich, aber soll das ja auch. Bewege mich aber auch wenig. Im Starkregen würde ich aber auch einen Unterschlupf suchen oder das Tarp ausspannen. Im Regen aus dem Biwaksack klettern ist eklig.
 
Habe kein Problem damit die Matte mit in den von Decathlon zu nehmen, habe aber auch eine recht schmale Matte. Eng, aber gemütlich, aber soll das ja auch. Bewege mich aber auch wenig. Im Starkregen würde ich aber auch einen Unterschlupf suchen oder das Tarp ausspannen. Im Regen aus dem Biwaksack klettern ist eklig.
Die Matte müsste die Mumienform haben und wahrscheinlich nicht dicker als 6,4 cm. Würde eine lange Matte, also größer als 183cm, funktionieren?
 
Länge passt, bin fast 2m groß, entsprechend die Matte. Höhe meiner Matte müsste ich nachschauen, kann ich frühestens morgen machen. Ganz ist sie aber nicht.
 
Servus!

Nachdem ich 2021 für 12 Tage in den Pyrenäen unterwegs war, hat mich Bike Packing etwas infiziert und aufgrund einiger Unzulänglichkeiten bei Equipement und Planung habe mir länger Gedanken gemacht.

Die Tour durch die Pyrenäen habe ich mit einem felgengebremsten Rennrad (inkl. Tubular-LRS) unter Verwendung eines Tailfin-Trägers durchgezogen, inkl. Zelt etc.

Der Tailfin war gut, aber die Tasche ließ sich nicht abnehmen, was nervig war und der Schwerpunkt war recht hoch, aus gleichem Grund möchte ich auch keine Satteltasche aka Arschraketen fahren.



Nach längerer Planung habe ich mir, für mein zwischenzeitlich aufgebautes Gravel einen Träger gebaut.

Gefertigt habe ich ihn aus 3mm hochfestem Aluminium (lasergeschnitten & pulverbeschichtet), CFK-Skistöcken und ein paar Dreh-Frästeilen, Gesamtgewicht mit Sack 493g.


Die Steifigkeit ist gut, seitliche Bewegungen oder gar ein Schwingen im Wiegetritt ist nicht wirklich gegeben.

Die Platte ist etwas breit, kann eigentlich noch mal ca. 50mm schmaler und es können noch diverse Aussparungen gelasert werden, denke damit kommt man dann von 300g auf ca. 250g.

Bei der nächsten Platte werden dann auch die Anschraubpunkte an der Platte etwas nach Innen gesetzt, so dass die Streben mehr gegeneinander geneigt sind, wodurch der Träger noch steifer werden dürfte.
Ich hatte das Aufgrund der aufwendigeren Frästeilerstellung (Winkel) dieses Mal nicht umgesetzt.






Was mir noch fehlt ist eine gute Tasche für den Lenker, wobei dieser nur 42cm Zwischenraum bietet und der Oberlenker abgeflacht ist.

Hat da jemand eine gute Idee? Muss mit Auflieger montierbar sein.

 
Gefertigt habe ich ihn aus 3mm hochfestem Aluminium (lasergeschnitten & pulverbeschichtet), CFK-Skistöcken und ein paar Dreh-Frästeilen, Gesamtgewicht mit Sack 493g.
Wenn du Lust hast, schreib doch etwas mehr dazu, am liebsten hier: https://www.mtb-news.de/forum/t/gep...leinserien-sonderloesungsthread.935471/page-2

Hast du die Pulverbeschichtung selbst/privat gemacht? Und, bzw. oder hast du beruflich Zugang zu den erforderlichen Maschinen für die ganze Geschichte? Laserschneiden in der Garage ist ja nicht ganz üblich.
 
Servus!

Nachdem ich 2021 für 12 Tage in den Pyrenäen unterwegs war, hat mich Bike Packing etwas infiziert und aufgrund einiger Unzulänglichkeiten bei Equipement und Planung habe mir länger Gedanken gemacht.

Die Tour durch die Pyrenäen habe ich mit einem felgengebremsten Rennrad (inkl. Tubular-LRS) unter Verwendung eines Tailfin-Trägers durchgezogen, inkl. Zelt etc.

Der Tailfin war gut, aber die Tasche ließ sich nicht abnehmen, was nervig war und der Schwerpunkt war recht hoch, aus gleichem Grund möchte ich auch keine Satteltasche aka Arschraketen fahren.



Nach längerer Planung habe ich mir, für mein zwischenzeitlich aufgebautes Gravel einen Träger gebaut.

Gefertigt habe ich ihn aus 3mm hochfestem Aluminium (lasergeschnitten & pulverbeschichtet), CFK-Skistöcken und ein paar Dreh-Frästeilen, Gesamtgewicht mit Sack 493g.


Die Steifigkeit ist gut, seitliche Bewegungen oder gar ein Schwingen im Wiegetritt ist nicht wirklich gegeben.

Die Platte ist etwas breit, kann eigentlich noch mal ca. 50mm schmaler und es können noch diverse Aussparungen gelasert werden, denke damit kommt man dann von 300g auf ca. 250g.

Bei der nächsten Platte werden dann auch die Anschraubpunkte an der Platte etwas nach Innen gesetzt, so dass die Streben mehr gegeneinander geneigt sind, wodurch der Träger noch steifer werden dürfte.
Ich hatte das Aufgrund der aufwendigeren Frästeilerstellung (Winkel) dieses Mal nicht umgesetzt.






Was mir noch fehlt ist eine gute Tasche für den Lenker, wobei dieser nur 42cm Zwischenraum bietet und der Oberlenker abgeflacht ist.

Hat da jemand eine gute Idee? Muss mit Auflieger montierbar sein.

Tolle Idee mit dem Selbstbauträger, finde ich gut. Wobei ich mir die Frage stelle, warum du nicht gleich einen Tubus Fly genommen hast.
Ich benutze am RR als Lenkertasche eine Ortlieb Saddle Bag Two 4.1 L, die ich mit dem originalen Befestigungssystem unter DEDA Armauflagen einklicke. Den Halter zwischen Befestigungssystem und DEDA habe ich entwickelt und vom Kumpel drucken lassen. Das funktioniert sehr gut, ist schmal. Zugänglichkeit während der Fahrt nicht möglich.
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Wenn du Lust hast, schreib doch etwas mehr dazu, am liebsten hier: https://www.mtb-news.de/forum/t/gep...leinserien-sonderloesungsthread.935471/page-2

Hast du die Pulverbeschichtung selbst/privat gemacht? Und, bzw. oder hast du beruflich Zugang zu den erforderlichen Maschinen für die ganze Geschichte? Laserschneiden in der Garage ist ja nicht ganz üblich.
Lasern lassen kann ich in der Firma, nicht oft, aber ausreichend oft, Dreh- und Fräsbank hat ein Kumpel daheim.

Pulvern kann ich bzw. mein Kumpel daheim.



 
Moin!

Habe gestern noch mal etwas probiert, aber leider ist der Trigger der Campa EKAR echt im Weg, da wird Rolle zu knapp.




Ein kleiner Drybag für den Schlafsack würde schon irgendwie gehen, dann müßte das Zelt nach hinten auf den Träger, die Iso (leicht, aber nicht klein) hätte dann aber keinen Platz.





Letztlich hab ich dann das Zelt (Decathlon Trek900) in der eigenen Tasche montiert und die Iso davor gebunden, was sehr stabil ist.

Nun ist die Tasche vom Zelt nicht so super stabil ausgeführt und ich hötte dafür gern einen Ersatz.
Hat jemand eine Idee zu diesen Maßen: 36x12x12cm? Idealerweile an den beiden Enden mit so schlaufen, damit man sie an den Drops festzurren kann, analog der jetzigen Tasche.




 
Das hatte ich auch probiert, bringt aber nicht so viel.

Man kann theoretisch auch mittels Nietmuttern eine kleine Platte unter den Auflieger schrauben, aber die Idee habe ich auch verworfen.

Man meisten bringen echt diese Schlaufen unten an den Drops, dadurch liegt dann die Tasche nicht am Steuerrohr an und es schwint nichts, aber es gibt keine wirklichen Taschen dieser Art.
 
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