Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass Flüssiggas flüssig ist, weil es unter Druck steht oder gekühlt wird. Aus diesem Grund nahm ich an, dass Gaskartuschen unter Druck stehen. Daher habe ich gedacht, dass, wenn man zwei Druckbehälter koppelt - egal ob Gaskartusche mit Gaskartusche oder (Flüssig-)Gasfeuerzeug mit Nachfüllkartusche oder freie Atmosphäre mit Gaskartusche oder Feuerzeug - ein Druckausgleich zwischen den beiden Behältern stattfindet. Ich nahm an, in den Kartuschen sei nichts anderes drin als Gas, womit beim Druckausgleich Gas vom einen in den anderen Behälter oder eben in die Atmosphäre fliesst/strömt.
Ausgehend von meiner ersten Überlegung dachte ich, dass Flüssiggas gasförmig wird, wenn es in die Atmosphäre fliesst, da hier der Druck viel geringer ist als in der Kartusche und weil der Siedepunkt des Gases tiefer liegt als die übliche Campinggaskocherumgebung und dass es darum entzündet werden kann.
Im Unterschied zu meinem Gaskocher hat mein Benzinkocher eine Heizschlaufe, in der das flüssige Benzin durch die Flamme geführt wird. Ich nahm bisher an, dass das nötig ist, um aus dem flüssigen Benzin Benzingas zu machen, da der Siedepunkt von Benzin höher ist als die übliche Campingbenzinkocherumgebung, das dann entzündet werden kann.
Beim Benzinkocher muss ich vor dem Kochen pumpen, also Druck erzeugen, damit das Benzin dann seinen Weg durch die Röhrchen und Schlaufen findet. Wenn Gaskartuschen simple Flüssiggastanks sind, die nicht unter Druck stehen, frage ich mich, wie das Gas bei den Gaskochern in den Brenner kommt, der sich häufig senkrecht oberhalb der Kartusche befindet. Ebenso bei Feuerzeugen. Das wäre dann ja wie eine Sanduhr, die rückwärts läuft...
Oder besteht mein Denkfehler woanders? Kartuschen stehen schon unter Druck, aber das spielt keine Rolle, wenn man zwei koppelt? Das widerspräche aber all meiner Alltagserfahrung mit Ballonen, Luftmatratzen und Reifenpumpen: sobald ich zwei Druckbehälter kopple, findet ein Druckausgleich statt.
Egal.
Jetzt sogar 2Tage und 3h ohne Stopp.
Ich habe mal versucht, in 24h möglichst weit zu kommen und hatte dabei mehr als 3h Pausenzeit und fand das schon nicht schlech
