Bikepacking Laberthread

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Re: Bikepacking Laberthread
Hallo Leute,

....ich bin schon eine ganze weile stiller mitleser und auf suche nach Infos in diesem Forum, weil mich seit geraumer zeit der Gedanke nicht mehr loslässt eine Tour über mehrere tage zu machen.

genauer gesagt...7tage und ca.740km, noch genauer gesagt von Nürnberg nach Lutherstadt Wittenberg...und um richtig ins Detail zu gehen...ich möchte @olev `s spuren folgen.. inspiriert von "Deutschland Diagonal"... wirklich ein fantastischer Bericht und eine tolle Reise!!:anbet:

In Spardorf(Bayern) möchte ich seinen spuren bis nach Röderhof (Sachsen-Anhalt) folgen um von da rechts weg Richtung Elbe nach
Lutherstadt-Wittenberg zu kommen. hier und da mit kleinen Abweichungen!!

so, nun mein eigentliches Problem welches vielleicht gar keins ist, ich hatte mich eigentlich für die Ortlieb Lenkerrolle entschieden,für 1Mannzelt,Isomatte und Schlafsack, wenn ich das alles zusammen bündle komm ich auf nen Durchmesser von ungefähr 22cm und ne breite von max. 52cm..passt das denn vom Durchmesser her überhaupt in die Ortlieb rolle die ja wie ich weiter oben gelesen hab doch nur nen "echten"Durchmesser von 18cm haben soll, oder sollte ich da eher zur Revelate Sweetroll in L greifen und hoffen das die dann wirklich 20cm im Durchmesser hat und ich mit pressen und drücken alles reinbekomme!?

oder habt ihr vielleicht noch ganz andere Vorschläge für mich!?

was mir an diesen beiden Taschen so gut gefällt sind die Distanzstücke die das knicken der Leitungen ein wenig minimieren sollen,das ganze soll nämlich an einen MTB Lenker!

so..das wars erstmal, sollte mein schriebs hier nicht hingehören darf es gern verschoben werden:)

vielen dank erstmal, grüße Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
@Doni323 :

Im nächsten Globetrotter fragen, ob die Ortlieb- Rolle da ist, Klamotten mitnehmen und ausprobieren.

Grüße

Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du aus Spardorf kommst, kannst du auch mal zum Bike&Outdoors (Freilauf) in Erlangen gehen. Da steht immer ein Austellungsrad rum, mit dem ganzen Ortlieb-Kram dran. Ich denke, die Lenkertasche müsste da auch dran sein.
 
hey @static @midige...

ich komm aus Konstanz, der nächste Globetrotter wäre Ulm, bisl weit zum "ausprobieren"!

....bestellen und zurücksenden wie @schmitr3 meint is mir auch in den sinn gekommen,allerdings gefällt mir dabei das zurücksenden nicht so ganz! #hinundherrennerei!

ich frag mal anders, besitzt jemand von euch die Ortlieb und/oder Revelate sweetroll und könnte die mal so voll wie möglich stopfen und mir dann den ungefähren Durchmesser oder Umfang und die länge mitteilen!?

das wäre klasse!!

danke, Christian
 
Also am Rennlenker ist das schon ok so und hält auch mit den Zurrgurten. Allerdings fummelig und 365× hintereinander hätte ich da auch keinen Bock drauf.
Muss halt schauen ob mal ne Tasche rauskommt die bezahlbar ist und bei mir passt mit meiner Ausrüstung.

Zu den Preisen und Gewichten:
Jeder muss halt schauen was er sich leisten kann und will. Dann kommen ja noch so Sachen wie Daune/Kunstfaser oder Alu/Titan hinzu und Vorlieben bzw. Bedürfnisse die beachtet werden wollen.

Ich hab z.B. Rücken und brauch ne anständige Isomatte wo ich nicht runterkuller oder irgendwas rüber hängt nachts. Meine zur Zeit Optimallösung heisst daher Neoair Trekker regular+wide. Kompromiss aus Gewicht / Packmaß / Komfort sowie R-Wert & Preis (für 105€ geschossen). Schlafsack für den Sommer ist inzwischen ein Quilt da ist man nicht so eingeengt und zudem war der günstiger als die diversen Schlafsack-Alternativen im selben Packmaß/Gewicht. Um genau zu sein 50% günstiger. Für die Übergangszeit kommt dann der 1kg Daunensack dran da ich ne Frostbeule bin und bei Erschöpfung noch Reserven nach unten brauche. Mit 2 Jacken und 3 Hosen pennen ist nicht so meins...
Als Kocherset wird das kleine Trangia bei uns zu 2t genutzt. Einfach 2ten Topfgriff besorgt, essen tut jeder dann aus seinem Topf. Lösung mit Klappwindschutz und nur dem winzigen Topfstand haben sich hier im zugigen Norden als sinnlos erwiesen. Es ist einfach zu windig für diese Klappdinger. Fallen immer um selbst wenn man die irgendwie in den Rasen rammt etc.
Zelt ist das 3er Elixir von MSR. Das taugt gut und man hat mit 63er Mattenbreite auch noch nen Zentimeter links und rechts der nicht Ehepartner oder Zeltrand heisst :p. Die 2er Variante ist da von der Breite leider arg knapp. Packmaß unterscheidet sich nicht und Gewicht nur unwesentlich.

So muss jeder probieren bis er sein optimales Gefüge gefunden hat. Bei uns teilen sich so Dinge sie Zelt/Kocher immer durch 2 beim Gewicht /Preis/Transport :daumen:
 
Wie dick ist denn der Sack? Ich hätte Angst das der bei einer längeren Tour eventuell an den Gurten durchscheuert...

Ich fahr seit Jahren und 1000en von Kilometern mit Säcken, die ich direkt an den Lenker strappe wie auf dem Bild von @IndianaWalross. Klar gibt das Scheuerstellen und irgendwann ist der Sack durch, aber das geht nicht so schnell. Man dreht ihn ja jeden Tag ein bisschen. So ca. 2000km pro Sack sind bei vernünftigem Material sicher drin, eher mehr. Je nach Montage muss man halt auch das Steuerrohr abkleben, da es dort auch scheuern kann.

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@olev: mit welchen Packsäcken (Hersteller, Material, Verschluss...) hast Du denn gute Erfahrungen gemacht? Bzw auf was sollte ich achten?
 
Frag doch mal @stuntzi wie sich sein Ortlieb Packsack aus PS10 in Nepal so macht?

P.S.: Falls irgendwer so eine Ortlieb Gravel-Pack haben will, gibt es gerade JETZT lieferbar bei Roseversand! Hatte direkt vorbestellt und freue mich auf "Versand in Kürze" :D

Laut Ortlieb selbst sind die Dinger seit neuestem dann wohl erst wieder 2018 zu haben, scheint wohl große Nachfrage zu bestehen wenn ich die Info auf der Website (Hinweis überm Bild "Lieferbar ab 2018) richtig deute :ka:
 
Ich fahr seit Jahren und 1000en von Kilometern mit Säcken, die ich direkt an den Lenker strappe wie auf dem Bild von @IndianaWalross. Klar gibt das Scheuerstellen und irgendwann ist der Sack durch, aber das geht nicht so schnell. Man dreht ihn ja jeden Tag ein bisschen. So ca. 2000km pro Sack sind bei vernünftigem Material sicher drin, eher mehr. Je nach Montage muss man halt auch das Steuerrohr abkleben, da es dort auch scheuern kann.

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In den meisten Fällen stimme ich Olev zu, aber unterschreiben würde ich dies so nicht.
Alles um/unter 100 Denier kann in schlammigen oder sandigen Verhältnissen bereits nach einem oder zwei sehr langen Tag durchgescheuert sein.

Hier ein Bild von einer Halterung die ca. 200 km in den Alpen sah, dann den HT550 bei schönem Wetter:
http://www.mtb-news.de/forum/t/bikepacking-der-guenstige-einstieg.766620/page-12#post-14240001
Das Material ist - ich glaube - 1000 D Cordura... nicht 20 D oder 40 D wie einige UL-Packsäcke, auch nicht 70 D wie die regulären Foldbags von Exped, sondern um ein vieles Abriebfester.

Der leichte, wasserdichte Packsack von Wildcat (ca. 70 D Nylon), passend für den Tiger, musste ich auf ca. 1000 km 3 x abkleben - an der Satteltasche wohlbemerkt. Manchmal rüttelt es einfach so sehr, dass es nur eine schlammige oder sandige Gegend und ein, zwei sehr lange Tage auf dem Bike braucht um den Sack durchzuscheuern. Bereits Vorbau-Schrauben, oder ein kleines Steinchen, das vom VR raufgeschleudert wurde macht dann nicht nur ein Loch in den Packsack, sondern in darin verpackte NeoAir Matte oder sonst einen Ausrüstungsgegenstand.

Ich will Wildcat oder Exped nicht schlecht reden und würde sofort den vollen Betrag für das Zeug bezahlen, aber es findet je nach Region nun mal ein weniger oder eben stärkerer Verschleiss statt.
 
@Alpinum Und genau deshalb finde ich es immer wichig, wenn man bei seinen Erfahrungen auch schreibt worauf sie beruhen. :daumen:
Bei mir wird das rütteligste der Gefühle mal ein zugewachsener Waldweg sein oder so, daher denke ich ist meine Lösung vorerst so ok.
 
In den meisten Fällen stimme ich Olev zu, aber unterschreiben würde ich dies so nicht.

ok, ich präzisiere mich: Alles, was irgendwie reibt ist schlecht. Dabei ist laut meinen Erfahrungen nicht die Reibung zwischen den Spanngurten und dem Sack das Problem, sondern zwischen dem Sack und Veloteilen. V.a. dem Steuerrohr, weil da halt immer Bewegung ist.

@olev: mit welchen Packsäcken (Hersteller, Material, Verschluss...) hast Du denn gute Erfahrungen gemacht? Bzw auf was sollte ich achten?

Das ist nicht so einfach... Dick heisst nicht unbedingt robust, so hat es mir einen SeatoSummit-Kajak-Sack, der sackschwer und dick war, auf dem Gepäckträger durchgescheuert. Abriebfest muss es sein.

Bei meinem alten On-one konnte ich den Sack irgendwie so unter den Lenker binden, dass er nicht am Steuerrohr touchierte. Das hielt dann 1600km Island mir viel Gerumpel durch und der Sack ist immer noch in Gebrauch. Die Marke weiss ich nicht, irgendetwas aus einem englischen Outdoorsupermarkt für £10 oder so. Viel mehr als der Schlafsack war da aber nicht drin.

In Schottland hatte ich mir das Zelt unter den Lenker gebunden. In den Silnylon-Sack des Zeltes hat es mir dann wirklich auch innerhalb eines nassen Tages Löcher gescheuert und das Steuerrohr war danach dementsprechend poliert (also Lack ab). Mit einem zusätzlichen Spanngurt, der die Kontaktfläche und den Druck verkleinerte, konnte ich Abhilfe schaffen.

Zuletzt hab ich einen selbstgenähten Nylonsack benutzt, der 700km auf einem mit Panzertape abgeklebten Steuerrohr gedreht hat. Es war trocken und so gab es praktisch keinen Abrieb.
 
ok, ich präzisiere mich: Alles, was irgendwie reibt ist schlecht. Dabei ist laut meinen Erfahrungen nicht die Reibung zwischen den Spanngurten und dem Sack das Problem, sondern zwischen dem Sack und Veloteilen. V.a. dem Steuerrohr, weil da halt immer Bewegung ist.

Gut, das hab ich beim Rennlenker nicht, die Gurte / der Sack berühren maximal den Oberlenker und die Schalt-/Bremszüge. Zudem wie gesagt ich will nicht durchs Gelände, also bin ich erstmal beruhigt dass es dieses Jahr noch so gehen wird. :)


Erm, verstehe das Video nicht? Ich hab nen Rennlenker und da kann ich mir sowas nicht ranfummeln? Den Rennlenker hab ich auch aus guten (gesundheitlichen) Gründen, Flatbar aller Art sind keine Option für mich :ka:
 
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