Bikepark in eingezäunter privater Wiese

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Hallo,
hab mal ein paar Fragen zu nem geplanten Bikepark in eingezäunter privater Wiese. (die Wiese ist in meinem Besitz)

Also die Wiese ist ca. 4 Hektar groß, alles Hanglage und komplett mit Stacheldraht eingezäunt.

Die Fragen:

- hafte ich wenn sich jemand auf der "Wiese" verletzt ?
- wenn ja, bring es was Schilder aufzustellen wie z.b. Betreten auf eigene Gefahr oder ähnliches

- darf ich als Eigentümer überhaupt northshores, kicker usw. in die Wiese bauen ? (ich will jetzt "erstmal" nix betonieren)

thx schon mal für die Infos :)
 
Kicker und so ein Kram ja... Northshore bin ich mir nicht sicher... Die "Wiese" darf allerdings auch nirgends als Brachland angegeben sein, dann darfst du sie nicht anders nutzen.

Wenn das Gelände befriedet ist, also komplett eingezäunt musst man unterscheiden wann sich jemand verletzt.

Geht jemand einfach ohne dich bzw. den Besitzer zu fragen dort hin klettert über den Zaunund fällt dann auf die Klappe hat er Pech und du Glück gehabt.

Bist du aber Besitzer bzw. Erbauer von dem Zeug und du und deine Kumpels sind dann nen Tag zusammen am Fahren und einer bricht sich dabei den Hals, bist du auf jeden Fall mit dran.

Sollte sich jemand auf Grund beruflicher Veranlagung oder ähnlichem besser auskennen bitte korrigieren. Meine Aussagen sind schon etwas älter und bezogen sich auf das Errichten eines Paintball Feldes.
 
Geh mal zum Bauamt deiner Gemeinde und frag, inwiefern du dort ohne Genehmigung bauen darfst. Gibt da ein paar Vorschriften bezüglich Höhe usw.
Mit der Haftung kenn ich mich nicht aus, aber da kommt bestimmt noch jemand - ein Betreten Verboten Schild an der Anlage ist bestimmt auch nicht schlecht.
 
Kicker und so ein Kram ja... Northshore bin ich mir nicht sicher... Die "Wiese" darf allerdings auch nirgends als Brachland angegeben sein, dann darfst du sie nicht anders nutzen.

Die Wiese wird landwirtschaftlich genutzt. d.h. die Wiese mehrmals im Jahr abgeweidet. Die Rinder stören sich aber keinesfalls an den schönen Bauwerken und Trails. (und uns kennen die ja schon lange)
daher denke ich mal es sollte keine Probleme geben oder ?
 
Wenn das Gelände befriedet ist, also komplett eingezäunt musst man unterscheiden wann sich jemand verletzt.

Geht jemand einfach ohne dich bzw. den Besitzer zu fragen dort hin klettert über den Zaunund fällt dann auf die Klappe hat er Pech und du Glück gehabt.

also wenn jemand ohne meine ausdrückliche Erlaubnis sich verletzt bin ich nicht haftbar ? wenn dies jetzt noch ein sachkundiger Anwalt oder einer der DIMB bestätigen kann. (oder richtig stellen) könnte ich ja schon mit dem bauen anfangen ;)

Gibts denn keine Leute von DIMB die sich damit bestens auskennen ?
 
also wenn jemand ohne meine ausdrückliche Erlaubnis sich verletzt bin ich nicht haftbar ?

Eins vorne weg: Ich bin kein Anwalt :D, aaaaaaaber, ich denke, dass dein Problem eher nicht bei den *illegalen* liegt, sondern wenn sich jemand, den du kennst in den Rolli schießt............ und sich dann eben nicht mehr als so kollegial erweist.........

Da dürftest du haftungsmäßig nicht so gut aussehen......Versicherungen suchen immer gerne Scapegoats..
Aber nochmal.... das ist nur mein Empfinden!

Grüße Jan
 
Zuletzt bearbeitet:
Bist du aber Besitzer bzw. Erbauer von dem Zeug und du und deine Kumpels sind dann nen Tag zusammen am Fahren und einer bricht sich dabei den Hals, bist du auf jeden Fall mit dran.

Gibts denn da keine Möglichkeit, dass es jeder selbst zu verantworten hat, wenn etwas passiert.
Es muss doch ne Möglichkeit geben um den Besitzer aus der Haftung zu nehmen falls mal was passiert. oder ?


Ach ja:
Derjenige der mir hier richtig weiterhelfen kann, bekommt die Koordinaten und 10mal shutteln umsonst. ;)
 
Die Wiese wird landwirtschaftlich genutzt. d.h. die Wiese mehrmals im Jahr abgeweidet. Die Rinder stören sich aber keinesfalls an den schönen Bauwerken und Trails. (und uns kennen die ja schon lange)
daher denke ich mal es sollte keine Probleme geben oder ?

Außer das es sehr peinlich ist, wenn im Invalidenalbum als Grund "auf Kuhpfladen weggeruscht" steht wohl nicht :)

also wenn jemand ohne meine ausdrückliche Erlaubnis sich verletzt bin ich nicht haftbar ? wenn dies jetzt noch ein sachkundiger Anwalt oder einer der DIMB bestätigen kann. (oder richtig stellen) könnte ich ja schon mit dem bauen anfangen ;)

Gibts denn keine Leute von DIMB die sich damit bestens auskennen ?

Wie schon geschrieben, wenn jemand ohne das du es weißt/siehst/es erlaubt hast, das KOMPLETT EINGEZÄUNTE Gelände betritt und sich den Hals bricht ist das sein persönliches Pech.

Gibts denn da keine Möglichkeit, dass es jeder selbst zu verantworten hat, wenn etwas passiert.
Es muss doch ne Möglichkeit geben um den Besitzer aus der Haftung zu nehmen falls mal was passiert. oder ?


Ach ja:
Derjenige der mir hier richtig weiterhelfen kann, bekommt die Koordinaten und 10mal shutteln umsonst. ;)

Hier kenne ich mich nicht so gut aus, aber wenn man das ganze als Vereinsgelände nutzt und aus den Leuten die dort fahren vereinsmitglieder macht geht sowas irgendwie... aber das ist mehr mutmaßen als wissen.

Na dann brauch ich ja nicht weiter nachdenken, Stuttgart ist eh zu weit weg :D
 
Gibts denn da keine Möglichkeit, dass es jeder selbst zu verantworten hat, wenn etwas passiert.
Es muss doch ne Möglichkeit geben um den Besitzer aus der Haftung zu nehmen falls mal was passiert. oder ?

Um mich nicht zu wiederholen;)

http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=6971065&postcount=2
http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=6971424&postcount=4
http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=6972459&postcount=11

Und wenn Du Dir mal die Mühe machst, den DIMB Leitfaden Legalize Downhill & Freeride sowie weitere Beträge von mir in diesem Forum zu lesen, findest Du noch mehr Antworten. Danach können wir dann schauen, ob noch weitere Fragen einer Klärung bedürfen:D
 
der DIMB Leitfaden geht leider davon aus die Strecke offiziell zu machen. Doch auch in all den anderen Beiträgen führt es letztendlich immer zur offiziellen Strecke mit Verein als Betreiber. Soll ja angebelich auch die mit abstand günstigste Variante sein, wenn man zumindest etwas rechtlich abgesichert sein will.

Und dabei könnte es doch so einfach sein, wenn jeder für sich selbst haften müsste.
Die Strecke ist bei uns wirklich komplett mit Stacheldraht (ca.1,20 hoch) eingzäunt. Doch komplett eingezäunt + Schilderwald (Betreten Verboten) hilft laut Forum ja immernoch nicht um bei Unfällen von "Fremden" rechtlich abgesichert zu sein.
 
@ Hypo: ich würde Dir raten einen Anwalt aufzusuchen. Mit dem kannst Du dann alles besprechen und Dir verbindlichen (und versicherten!) Rat holen. Ist dabei gar nicht einmal so teuer.
 
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