K
Kaprado
Guest
LEIPZIGER ERKLÄRUNG:
Bitte nehmen Sie Platz.
Den Neonazi-Aufmarsch am 17.10.09 verhindern!
Wie in den vergangenen Jahren wurde auch für 2009 ein Neonaziaufmarsch in Leipzig
angemeldet. Im letzten Jahr waren es in Leipzig 7 Demonstrationen oder Kundgebungen,
die von Neonazis angemeldet wurden oder an denen sich Neonazis massiv beteiligten. In
diesem Jahr wollen am 17.Oktober Neonazis unter dem Motto "Recht auf Zukunft" durch
den Osten und das Zentrum Leipzigs marschieren. Wir tolerieren das nicht.
Den Neonazi-Aufmarsch am 17.10.09 verhindern!
Wie in den vergangenen Jahren wurde auch für 2009 ein Neonaziaufmarsch in Leipzig
angemeldet. Im letzten Jahr waren es in Leipzig 7 Demonstrationen oder Kundgebungen,
die von Neonazis angemeldet wurden oder an denen sich Neonazis massiv beteiligten. In
diesem Jahr wollen am 17.Oktober Neonazis unter dem Motto "Recht auf Zukunft" durch
den Osten und das Zentrum Leipzigs marschieren. Wir tolerieren das nicht.
WIR WERDEN UNS WIDERSETZEN.
In den Jahren der angemeldeten Neonazidemonstrationen von Christian Worch zum 1. Mai
und zum 3.Oktober gelang es den Leipziger_innen und ihren Freund_innen, die
Veranstaltung empfindlich zu stören und zu verhindern.
Vorbereitet und eingerahmt durch vielfältige andere Aktivitäten folgten dem Aufruf zur
Blockade der Neonazidemonstrationen tausende Menschen.
Viele Beteiligte machten zum ersten Mal die Erfahrung, dass durch begrenzte kollektive
und gewaltfreie Regelverletzungen eine politische Intervention möglich ist. Es gelang uns
nicht, Neonazidemonstrationen in unserer Stadt ein für allemal zu verhindern, aber
zumindest Christian Worch hat seine bis 2014 angemeldeten Demonstrationen
zurückgezogen.
Damit auch die Nazis in dieser Stadt keine Freude an Aufmärschen mehr haben, werden
wir dieses Jahr wieder mehr sein und uns dem Aufmarsch entgegenstellen.
und zum 3.Oktober gelang es den Leipziger_innen und ihren Freund_innen, die
Veranstaltung empfindlich zu stören und zu verhindern.
Vorbereitet und eingerahmt durch vielfältige andere Aktivitäten folgten dem Aufruf zur
Blockade der Neonazidemonstrationen tausende Menschen.
Viele Beteiligte machten zum ersten Mal die Erfahrung, dass durch begrenzte kollektive
und gewaltfreie Regelverletzungen eine politische Intervention möglich ist. Es gelang uns
nicht, Neonazidemonstrationen in unserer Stadt ein für allemal zu verhindern, aber
zumindest Christian Worch hat seine bis 2014 angemeldeten Demonstrationen
zurückgezogen.
Damit auch die Nazis in dieser Stadt keine Freude an Aufmärschen mehr haben, werden
wir dieses Jahr wieder mehr sein und uns dem Aufmarsch entgegenstellen.
WIR WERDEN UNS WIEDER SETZEN.
Wir werden den Neonazis den Weg versperren. Wir sind überzeugt, dass 2009 wieder
Menschen bereit sind, diesen Aufmarsch mit gewaltfreien Widersetz-Aktionen zu
verhindern.
Wir selbst sind verantwortlich für die Stadt und die Gesellschaft, in der wir leben. Bei aller
Unterschiedlichkeit unserer politischen Ansichten verbindet uns die Entschlossenheit, den
erstarkenden Neonazi-Strukturen unsere Überzeugung, unseren Mut und Verstand,
unsere Gemeinsamkeit und Vielfalt entgegenzusetzen.
Menschen bereit sind, diesen Aufmarsch mit gewaltfreien Widersetz-Aktionen zu
verhindern.
Wir selbst sind verantwortlich für die Stadt und die Gesellschaft, in der wir leben. Bei aller
Unterschiedlichkeit unserer politischen Ansichten verbindet uns die Entschlossenheit, den
erstarkenden Neonazi-Strukturen unsere Überzeugung, unseren Mut und Verstand,
unsere Gemeinsamkeit und Vielfalt entgegenzusetzen.
WIR ERKLÄREN:
1. Wir sind entschlossen, Neonaziaufmärsche in Leipzig zu verhindern.
2. Neonazistisches Gedankengut - Ideologien der Ungleichwertigkeit (wie Rassismus, Antisemitismus, Faschismus, Nationalismus und die Reduzierung von Menschen auf eine Verwertungslogik) - hat in Leipzig keine Zukunft.
3. Wir sind solidarisch mit allen, die dieses Ziel mit uns teilen.
4. Wir wollen das in gemeinsamen und gewaltfreien Aktionen erreichen.
5. Wir werden den Neonazis mit Widersetz-Aktionen zeigen, dass wir sie weder in
Leipzig noch anderswo dulden.
3. Wir sind solidarisch mit allen, die dieses Ziel mit uns teilen.
4. Wir wollen das in gemeinsamen und gewaltfreien Aktionen erreichen.
5. Wir werden den Neonazis mit Widersetz-Aktionen zeigen, dass wir sie weder in
Leipzig noch anderswo dulden.