Waren die Wege in der OSM als solche getaggt oder hast Du die vor Ort mit S1/2 beurteilt?S2 (steinige Wanderwege) ist sehr selten aber auch schon passiert. S1 kommt aber auf längeren Routen schon mal vor
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Waren die Wege in der OSM als solche getaggt oder hast Du die vor Ort mit S1/2 beurteilt?S2 (steinige Wanderwege) ist sehr selten aber auch schon passiert. S1 kommt aber auf längeren Routen schon mal vor
BRouter sucht die günstigste Route (also diejenige, wo die Summe der Kosten der einzelnen Wegabschnitte minimal ist). Die Zuordnung zwischen "Wegart" und Kosten legt das jeweilige Profil fest.Kann mir dazu jemand erklären, was es mit den (Weg-) Kosten auf sich hat? Für was braucht man diese?
Alles, was mit hoher Wahrscheinlichkeit gepflastert ist, wird bei mir alsprefer unpaved paths
: was genau wird als unpaved eingestuft? Wo ist da die Grenze?
paved
eingestuft, der Rest ist dann automatisch unpaved
(ungepflastert). Eine Waldautobahn sollte quasi immer unpaved
sein.Die Möglichkeit, die Höhenmeter per Schalter zu reduzieren, hat man bei vielen Profilen. Nur die Gewichtung ist leicht unterschiedlich. In meinem Profil habe ich die Gewichtung so austariert, dass die erste Route - von den insgesamt vier Alternativen, die man erzeugen kann - gerade so die jeweils flachste sinnvolle Route ausspuckt.Beim quaelnix-Profil gefällt mir sehr, dass man Höhenmeter vermeiden kann!
Braucht der Algorithmus zur Bewertung der Route. Alle Kosten werden addiert und am Ende gewinnt die mit den niedrigsten.Kann mir dazu jemand erklären, was es mit den (Weg-) Kosten auf sich hat? Für was braucht man diese?
Danke für Deine Antwort. Verstehe ich das richtig, dass z. B. eine Forststraße günstiger ist als eine geteerte Straße? Ist das mit den Kosten so gemeint, also Kosten in der Herstellung der Straße bzw. des Weges? Ich verstehe noch nicht ganz, wie mich die Kosten eines Weges beim routen interessieren müssen? Woher kommen die Kosten?BRouter sucht die günstigste Route (also diejenige, wo die Summe der Kosten der einzelnen Wegabschnitte minimal ist). Die Zuordnung zwischen "Wegart" und Kosten legt das jeweilige Profil fest.
Das kann ich nicht sagen, ob die so getaggt waren. Ich habe meist nicht viel Zeit zum Route planen und schaue mir die Route nicht detailliert an. Es kann auch sein, dass mal ein Hinweis war, dass man das Rad evtl. tragen muss. Wie gesagt, bezieht sich auf Komoot.Waren die Wege in der OSM als solche getaggt oder hast Du die vor Ort mit S1/2 beurteilt?
Je weniger Du eine bestimmte Sorte von Weg fahren möchtest, desto höher setzt Du die "Kosten" an. Die "Kosten" haben nichts mit Geld zu tun, sondern bilden die Wertigkeit innerhalb einer Betrachtung, also der Berechnung des günstigsten Weges, ab.Danke für Deine Antwort. Verstehe ich das richtig, dass z. B. eine Forststraße günstiger ist als eine geteerte Straße? Ist das mit den Kosten so gemeint, also Kosten in der Herstellung der Straße bzw. des Weges? Ich verstehe noch nicht ganz, wie mich die Kosten eines Weges beim routen interessieren müssen? Woher kommen die Kosten?
Ok, überlesen. Was komoot macht weiß ich nicht und ist sowohl hier als auch mir egal.Wie gesagt, bezieht sich auf Komoot.
Das hängt vom Profil ab. In einem Rennradprofil werden einer Forststraße im Vergleich zu einer geteerten Straße mit Sicherheit höhere Kosten zugeordnet als in einem Gravelprofil.Verstehe ich das richtig, dass z. B. eine Forststraße günstiger ist als eine geteerte Straße?
Nein, "höhere Kosten" kann man sich am ehesten so vorstellen, dass der Wegabschnitt entsprechend der Kosten künstlich in die Länge gezogen wird. Also sinnbildlich gesprochen wird ein doppelt so mieser (teurer) Weg nur dann gewählt, wenn er im Vergleich zu einer halb so miesen (teuren) Alternative höchstens halb so lang ist. Wobei "mies" halt immer Ansichtssache ist.Ist das mit den Kosten so gemeint, also Kosten in der Herstellung der Straße bzw. des Weges?
Moin zusammen,Ich habe dazu auch nochmals Fragen:
prefer unpaved paths: was genau wird als unpaved eingestuft? Wo ist da die Grenze? Sind Forststraßen/Forstautobahnen paved? Das würde hießen, upaved sind Trampelpfade, Wanderwege?
Hintergrund meiner Frage und Experimentiererei ist, dass ich z. B. mit Komoot öfters die Erfahrung mache, dass im Gravel-Modus sehr viele aspahltierte Wege verwendet werden aber es auch vorkommt, dass man mal eine S1 oder gar S2 hoch geschickt wird. Das möchte ich vermeiden.
Ich bin dann dazu übergabgen mehrere km Lange Steigungen über Asphalt / sicher feinen Gravel zu planen, wenn es nicht nur ne kurze Runde / Rampe war.
Mit dem Gravel durch die Alpen lernt man sehr schnell, dass man besser auf den Straßen bleibt und vermeintlich schönere Wege abseits dieser keine Freude bereiten. Die Frage wäre jetzt, wie kann man sowas dem Algorithmus beibringen?2. Damit im Zusammenhang: manchmal (je nach Geo und Straßen) kann es zum Problem werden, dass "größere" (=wichtig bewertet wie Landes-) Straßen (was richtige Pässe fast immer sind, meist sogar Staatsstraßen), hohe Kosten haben. Auch wenn es nicht sehr stark befahrene, zweispurig gut ausgebaute Straßen sind.
Das ist tatsächlich der von mir jetzt verwendete "Workaround". Da kommen wir aber wieder an die alte Problematik, dass dann die gesamte Route, also auch die 99 km bis da hin, umgeroutet werden. Das hilft mir nicht und ich route lieber von Hand. Es bräuchte also eine Funktion "ab hier Profil X verwenden".einfach auf ein geeignetes Rennradprofil zu wechseln
Mit dem Gravel durch die Alpen
Der Kern ist wohl, dass man akzeptieren muss, dass ein Gravel doch deutlich näher am Rennrad ist als an allem anderen.
Ok, dann mal zwei Beispiele, wie man mein Profil so kastrieren kann, dass zwar in obigem Beispiel auf die Passstraße geroutet wird, der Gravelcharakter des Profils aber nicht gänzlich verloren geht:Das hilft mir nicht und ich route lieber von Hand.
Variante A | Variante B |
---|---|
Alles schlechter als grade2 quasi verbieten:
Code:
Code:
| Neigungswinkel > 8 % teuer machen:
Code:
Code:
|
|
Wenn du 8% Steigungen verbietest kommst du aber auch über Pass-Straßen nicht weit, im der Regel sind da immer mal Rampen beiWas man eventuell machen könnte, wäre, einen weiteren Schalter einzuführen, der die "Höhenmeterlogik" dahingehend modifiziert, dass Steigungen unter einer bestimmten Schwelle (zum Beispiel 8 %) ganz unter den Tisch fallen und alles darüber dafür umso härter bestraft wird. Damit könnte man den Router im alpinen Gelände eventuell in die richtige Richtung schubsen. Wobei es in so einer Situation wohl trotzdem schlauer sein dürfte, einfach auf ein geeignetes Rennradprofil zu wechseln.
Ja das lernt man dann schnell, wobei ich sagen muss, es gibt's schon noch zahlreiche wunderschöne Wege (Forst / Wirtschaftswege etc) die mit dem Rennrad nicht drin sind, mit dem Gravel aber easy. Man muss sich halt nur wirklich mit dem Gelände auseinander setzen und nicht blind auf den Router vertrauen. Daher mein Workarround:Mit dem Gravel durch die Alpen lernt man sehr schnell, dass man besser auf den Straßen bleibt und vermeintlich schönere Wege abseits dieser keine Freude bereiten. Die Frage wäre jetzt, wie kann man sowas dem Algorithmus beibringen?
Das ist tatsächlich der von mir jetzt verwendete "Workaround". Da kommen wir aber wieder an die alte Problematik, dass dann die gesamte Route, also auch die 99 km bis da hin, umgeroutet werden. Das hilft mir nicht und ich route lieber von Hand. Es bräuchte also eine Funktion "ab hier Profil X verwenden".
Das stimmt wohl, allerdings doch mit deutlich mehr Freiheit mal die Straße zu verlassen und sogar einfache Trails zu fahren und trotzdem Tempo zu machen. Ich möchte es nicht mehr missen, aber s.o. je anspruchsvoller das Gelände, desto mehr muss man beim Planen mitdenken.Der Kern ist wohl, dass man akzeptieren muss, dass ein Gravel doch deutlich näher am Rennrad ist als an allem anderen.
Über den Absatz mit tracktype habe ich auch schon nachgedacht, evtl in Kombination mit surface und das ganze noch mal nach up/downhill gerennt?Ok, dann mal zwei Beispiele, wie man mein Profil so kastrieren kann, dass zwar in obigem Beispiel auf die Passstraße geroutet wird, der Gravelcharakter des Profils aber nicht gänzlich verloren geht:
Es ging ja erst mal nur ums Prinzip und dass es trotzdem funktioniert, sieht man in Variante B und den Trick, auf diese Art und Weise pauschal Fahrbahnneigungen ab einer gewissen Schwelle abzustrafen, kann man natürlich auch in flacherem Gelände zum Einsatz bringen, solange man bereit ist, in Kauf zu nehmen, dass man dann nicht mehr gleichzeitig die Anzahl der Höhenmeter minimieren kann.Wenn du 8% Steigungen verbietest kommst du aber auch über Pass-Straßen nicht weit
Wie gesagt, auf die Fahrbahnneigung hat man aktuell nur dann direkten Zugriff, wenn dem Wegabschnitt ein incline Tag anhängt wurde, was, wenn man Treppen ausklammert, bei kaum einem Weg der Fall ist.und das ganze noch mal nach up/downhill gerennt?
In meinem Profil würde es genügen, dieAber vermutlich ist es schwer so zu filtern, dass feiner Gravel / schlechter Asphalt / halbwegs befestigte Waldwege noch mit drin sind, aber alles andere rausfliegt.
smoothnesspenalty
ein wenig anzupassen.Variante C |
---|
Alles, was potenziell mies sein könnte, quasi verbieten (kann man natürlich noch ausweiten):
Code:
|
Sowas geht mit BRouter bisher nicht.Oder dem Router beizubringen, wenn x km lange Steigung mit x % dann nur noch befestigte Wege, im Flachen darfs auch ruppiger sein?
@beutelfuchsDer bessere Ansatz ist einfach zu schauen, wo Leute mit welcher Art Bike tatsaechlich lang fahren. Am besten hat das bisher Garmin mit seinen popularity maps geloest:
Auch wenn das in diesem Thread nicht Thema ist, das gilt leider auch für Komoot, die haben alle Daten dazu aus der Community, aber machen nichts daraus…Leider ist Garmin tendenziell unfaehig,