Bionicon: Neuer Dämpfer und Gabelvariante, Payless-Programm und mehr [PM]

Bionicon: Neuer Dämpfer und Gabelvariante, Payless-Programm und mehr [PM]

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Viel Neues von Bionicon: Neben einer Metric-Gabel mit schwarzen Standrohren gibt es auch einen neuen Dämpfer von X-Fusion zur Verwendung im Edison EVO, das nun nicht nur in sehr farbig, sondern optional in Raw-Optik bestellbar ist. Diese und mehr Infos in der Pressemitteilung:

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Bionicon: Neuer Dämpfer und Gabelvariante, Payless-Programm und mehr [PM]
 
Wegen dem Trend werden auch in Zukunft die Bikes von Bionicon auch mit single crown Gabeln angeboten. Ich persönlich finde die Doppelbrücken Gabel von Bionicon genial. Es gibt einfach keine andere Gabel die einfacher und günstiger zu warten ist. Der Gabelservice kann jede/r ohne grosse Schrauber Kenntnisse selber ausführen. Der oft kritisierte begrenzte Lenkeinschlag von <90° ist wirklich kein Thema.
Dazu habe ich zwei Fragen:
1) Bei welcher Gelegenheit braucht man einen Lenkereinschlag >= 90° (außer beim Stylen)? Und wie fährt man das dann?
2) Welches ist der technische Vorteil einer Singlecrown Gabel? Ob da etwas Trend ist, ist mir völlig wurscht. Tordiert sie weniger? (Falls ja, warum?), ist sie steifer gegen Schläge von vorn? (Bionicon hat da das FIT-System der geteilten Steuerachse.) Ist sie leichter oder ist sie billiger zu produzieren? (Den Inhalt kann man ja unabhängig verbessern.)
Diese Fragen haben mich schon immer umgetrieben, seit ich im Forum den Fachleuten beim Diskutieren folge.

Der Gabelservice einer Bionicon Gabel ist so etwas von einfach und angenehm, dass man sich schon auf das nächste Mal freut.
 
@Sackmann mal ne frage, hier wird ja immer von rahmengrösse gesprochen und dabei von der üblichen angabe der sitzrohrlänge bzw. vom oberrohr.

wie ist deine meinung zur "neuen" angabe vom reach? ich finde das wesentlich besser, als durchschnittsgrosser mann von 1,86m bin ich begeistert vom reach im bereich von 440-450mm, mein aktuelles bike hat nur ~400mm und es ist mir mittlerweile zu kurz, jetzt nachdem ich die andere seite kenne.
hätte ich dasselbe bike in XL wäre mir aber das sitzrohr zu lang weil ich den sattel nicht tief genug versenken kann (sitzrohr ist durchgehend).

ich finde halt man muss immer differenzieren was die grössenangaben betrifft.
 
Noch mal kurz zu dem Rahmenmaß. Genau so etwas macht den Unterschied überigens auch aus. Ich kenne jedes Maß meines EVOs aus dem Stegreif, genau, wie jeder bei uns in der Firma weiß, wie man ein Schaltung einzustellen hat.
Ich knan beim besten Willen nicht nachvollziehen, wie man die Sitzrohrlänge seines eigenen Bikes nicht im Kopf haben kann. Stack kann man vielleicht mal vergessen, oder Konstruktionsnachlauf der Gabel. Aber die Sitzrohrlänge? Was macht man denn über Jahre hinweg bei der Konstrktion? Sowas kann man doch nicht vergessen...

gut - jetzt weiß ich wie das ist! also was man vergessen darf und was nicht. ist schon wichtig zu wissen, um die seele des bikes zu beurteilen.
Werde in Zukunft jeden Konstrukteur, dessen rahmen ich fahren will, fragen, ob er das maß auch auswendig wüsste!

ganz ehrlich: warum muss man so auf anderen rumhüpfen? tut mit dir doch auch keiner, oder?
 
Wüsste nicht, warum Sacki damit hinter'm Berg halten muss.
War ja nur ein Argument dafür, dass er seinen (zugegeben kleineren) Laden im Griff + volle Kontrolle hat.
 
Du warst ja bei dem wirklich stundenlangen Gespräch nicht dabei, oder?
Ich spreche ihm ja keine fachliche Kompetenz ab, oder sage, dass das Bike schlecht ist.
Wenn ich mich aber mit den Konstrukteur eines Bikes über alle möglichen Maße seiner neuesten Kreation (und dem gehyptesten Bikes des ganzen Jahres 2014) im Detail unterhalte, und mit dem er sich überdies noch darüber hinaus über wohl mehrere Jahre beschäftigt hat, dann gehe ich doch schon davon aus, dass er weiß, wie lange das Sitzrohr bei seinem Schätzchen ist, wenn er mir das so sagt.
Das hat mich eben einfach verwundert, dass er mir in bestimmten Punkten zustimmt und auchz kurze Sitzrohre nicht für sinnvoll hält, sein Bike aber im Gegenzug das nicht hat, was er sagt. Nämlich ein Sitzrohr mit >=500mm. Er hätte ja auch sagen können, dass er es gerade nicht im Kopf hat. Aber er hat definitiv gesagt, dass es >=500 hat. Das hat mich dann verwundert, als ich nachgesehen habe.
Ist auch nicht´s Schlimmes, denn den Kunden interessiert so etwas nicht, ob der Konstrukteur so etwas weiß, oder nicht.
Ich kann nur eben nicht nachvollziehen, wie man solch wichtige Maße seiner eigenen Konstruktion nicht weiß.
Das wäre, wie wenn du nicht weißt, ob deine Kettenführungen für ISCG03 oder 05 passen, oder welche Bremsaufnahme deine Gabel hat.
Wer, wenn nicht der, der das Bike konstruiert hat, soll so etwas denn wissen?
Wir reden ja hier um Sitzrohrlänge und das ist immerhin immernoch für viele (völlig unberechtiugterweise allerdings) das Kriterium, wonach die Größe eines Fahrrades beurteilt und ausgesucht wird.
Spielt ja auch keine Rolle. Ich wollte ja nur zum Ausdruck bringen, dass bei und die Konstrukteure eben wissen, warum etwas so ist und nicht anders, denn so ziemlich alles hat einen bestimmten Grund. Und wenn ein Sitzrohr nicht aus Zufall 490mm lang ist, dann wüsste ich so etwas...
 
Du kennst den Ingenieur nicht wirklich, oder?

Also was soll das Urteil hier in aller Öffentlichkeit über das Können/Fähigkeiten/Liebe zum Job- oder wie man es nennen will - andrer Ingenieure von anderen Firmen?

Dann hat er sich halt geirrt - na und ?

schön dass ihr zumindest wisst, warum etwas ist wies ist - dann habt ihr der Konkurrenz ja was voraus!
 
Wüsste nicht, warum Sacki damit hinter'm Berg halten muss.
War ja nur ein Argument dafür, dass er seinen (zugegeben kleineren) Laden im Griff + volle Kontrolle hat

Genau darum geht´s mir. Wir - oder ich - weiß genau, warum ein Bike von uns genau dieses Maß hat. Wenn mir das der Entwickler nicht sagen kann, dann wundere ich mich eben.
Ein Marketing-Experte kann mir viel erzählen, wenn der Tag lang ist...
 
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Du kennst den Ingenieur nicht wirklich, oder?

Ich kenne den Ingenieur des Bikes (und er hat das Bike nach seiner Aussage komplett konstruiert und ist laut diverser Medien auch offiziell verantwortlich für dieses Bike) in der Hinsicht, dass ich mich mit ihm an der Eurobike persönlich getroffen habe und mich deutlich länger als eine Stunde mit ihm über sein Bike unterhalten habe.
Danach hatten wir noch per Email Austausch über andere Anschlussmaße bestimmter Anbauteile und fachsimpelten dort noch ein wenige weiter.
Mehr oder weniger kenne ich ihn nicht.
Sehr netter Kerl und das Bike ist sicher ein Renner!
Ich habe auch nie seine Kompetenz in Frage gestellt. Ich wundere mich nur, wie man wichtige Eckdaten seines eigenen Bikes nicht im Kopf hat. :ka:
 
Zuletzt bearbeitet:
wie ist deine meinung zur "neuen" angabe vom reach? ich finde das wesentlich besser, als durchschnittsgrosser mann von 1,86m bin ich begeistert vom reach im bereich von 440-450mm, mein aktuelles bike hat nur ~400mm und es ist mir mittlerweile zu kurz, jetzt nachdem ich die andere seite kenne.
hätte ich dasselbe bike in XL wäre mir aber das sitzrohr zu lang weil ich den sattel nicht tief genug versenken kann (sitzrohr ist durchgehend).

ich finde halt man muss immer differenzieren was die grössenangaben betrifft.

Ich finde das Reach-Maß in den doch eher abfahrtslastigen Bike-Kategorien durchaus sinnvoll und oft aussagekräftiger, als die reine traditionelle Oberrohrlänge. Im Stehen spürt man von Reach eben deutlich mehr, als von der Oberrohrlänge.
Dennoch ist der Reach auch mit Vorsicht zu genießen und nicht direkt untereinander vergleichbar. Zumindest der Stack hat auf das Gefühl beim Stehen einen nicht zu ganz geringen Einfluss auf das Längengefühl.
Wenn ich bei einem Lenkwinkel um die 66° unter einem Vorbau nur 2x10mm spacer einbaue, dann verkürzt sich mein (effektiver) Reach nämlich um fast einen Zentimeter.
Wenn ich also einen Rahmen mit 110 Steuerrohr fahre und 2 Spacer drunterkloppe, habe ich nicht mehr den Reach, der da irgendwo auf der Tabelle steht, sondern ungefähr 10mm weniger. Das wird aber nicht berücksichtigt.
Genauso, wie der Sag (vor allem) am Hinterbau bei solchen Messungen mit reinspielt:
Viel Sag bedeutet gleichzeitig auch viel Reach-Verkürzung. Oder fährt man auf dem Bike im unbelasteten Zustand? :p
Aber genau diese 10mm machen ja heutzutage laut vieler Fachleute aus einem gemütlichen Enduro eine absolute Race-Maschine.
Das neue Carbon Tues wirb ja gerade z.B. mit einem ordentlichen Plus an Reach (10mm bei jeder Größe im Vergleich zum Alu Tues)
"...Schnell und wendig macht es nicht nur das um ein Kilo geringere Gewicht durch den Einsatz von Carbon, sondern auch seine New School Race Geometry, die für ein ordentliches Plus an Reach sorgt..." (Zitat aus der PM von vorhin)
10mm mehr Reach bei minimal kleinerem Stack machen z.B. effektiv schon keine 10mm aus.
Und bei einem Downhiller färt man sehr viel Sag, wohingegen der Sag an der Gabel meist deutlich geringer ausfällt. Gewichtsverteilung ist beim bergabfahren eher hecklastig und so verkürzt sich der Reach beim DH-Bike mit 200mm oder gar 220mm oder 240mm Federweg nochmals deutlicher, als bei einem Enduro mit 160mm Federweg.

Deswegen sage ich schon immer:
Ein Bike muss man fahren, um zu sagen, wie es sich anfühlt. Geometriedaten auf dem Papier sagen einem bei weitem nicht alles.

Und wenn man sich mal die Mühe macht, sich ein paar Geometriedaten anzusehen und dann noch 8.Klasse Geometrie anwendet, dann stellt man bei so machen Hersteller plötzlich fest, dass Reach (1), Oberrohrlänge (2), Sitzwinkel (3) und Stack (4) überhaupt nicht zusammenpassen und so, wie sie in der Geometrietabelle stehen gar nicht sein können. Diese Werte sind nämlich untereinander durch 3 dieser 4 Parameter eindeutig definiert. Der vierte Wert ergibt sich aus den anderen 3en.

Extremste Beispiel bisher, war diese Angabe:
Reach: 461mm
Stack: 610mm
Sitzwinkel: 75°
Oberrohr: 605mm

Um es auf Oberrohr oder Reach zu beziehen:
Entweder das Oberrohr ist um knapp 20mm zu kurz angegeben, oder der Reach um knapp 20mm zu lang.
Und das zieht sich bei diesem Modell durch alle Größen so durch.

Ob das jetzt ein Fehler ist, oder bewusstes Täuschen interessiert mich in dem Fall nicht. Jedenfalls sind diese Werte auf der Homepage veröffentlicht und der Kunde geht davon aus, dass das so stimmt, wie es dort steht und richtet seine Kaufentscheidung im schlimmsten Fall danach.

Bei uns haben auch in der Vergangenheit diverse Maße nicht gestimmtm (zumindest nicht mit den damals aktuellen Gabeln), allerdings kamen diese Maße von Ingenieuren vor mir. Woher diese Maße kamen kann ich also nicht mehr nachvollziehen.
Beim EVO ist alles korrekt angegeben, so wie es konstruktiv ausgelegt wurde. Kein Beschönigen von Werten notwendig.
Entweder einem potentiellen Käufer taugen die Werte, oder eben nicht. Wenn er die Probefahrt auslässt, weil der Reach um 8mm zu kurz ist, dann ist es sein eigenes Entscheiden.
Habe schon oft genug Bikes gefahren, die sich total anders angefühlt haben, als es die Geometrietabelle vermuten ließ.
Sowohl in positiver, als auch in negativer Hinsicht.
Und man ist nunmal vorbehaftet, wenn man bestimmte Werte im Kopf hat und sie mit etwas in Verbindung setzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch mal kurz zu dem Rahmenmaß. Genau so etwas macht den Unterschied überigens auch aus. Ich kenne jedes Maß meines EVOs aus dem Stegreif, genau, wie jeder bei uns in der Firma weiß, wie man ein Schaltung einzustellen hat.
Ich knan beim besten Willen nicht nachvollziehen, wie man die Sitzrohrlänge seines eigenen Bikes nicht im Kopf haben kann. Stack kann man vielleicht mal vergessen, oder Konstruktionsnachlauf der Gabel. Aber die Sitzrohrlänge? Was macht man denn über Jahre hinweg bei der Konstrktion? Sowas kann man doch nicht vergessen...
Und genauso wissen wir alle bei uns, wie man ein Bionicon-System wartet und pflegt und zur Not repariert. Genau das unterscheidet uns von vielen.

Und ich glaube, du wirst nicht ernsthaft bestreiten wollen, dass ein Bike von einer kleinen Schmiede mit 15 Leuten, die alle Teile und Ersatzteile für ihre Bikes stets lagernd haben, falls etwas kaputt geht, die ihre Gabeln und Federelemente, genauso wie die Kompletten Bikes selbst konstruieren und am Tegernsee zusammenbauen, und quasi jeden Tag persönlich für ihre Kunden erreichbar sind etwas anderes ist, als ein gutes Bike von einer Firma mit 400 Leuten.
Ja ein Strive ist etwas besonderes, und ein geiles Rad.
Aber ein Bionicon, ein Alutech, Nicolai, ein Propain, ein Last, ein Cheetah bleibt dann immer noch etwas anderes. Und dann damit eben etwas Besondereres, als das, was so manch anderer Hersteller so macht.

Mit dem nicht-im-Kopf-haben von Maßen das kann ich problemlos nachvollziehen. Wenn die Maße einmal festgelegt sind spielt das keine Rolle mehr, wenn man se braucht guckt man ins Lastenheft, bestenfalls sind se als Parameter im CAD-Modell und fertig. Gerade wenns nen Rahmen mit wenigen/ keinen "von der Stange" Rahmenkomponenten (Rohren, Schmiede/Frästeilen) ist gibts nach Festlegung keine Notwendigkeit mehr die Maße im Kopf zu haben. Desto mehr "Engineering" (gezielte Auslegung und Optimierung einzelner Rahmenteile und des Gesamtrahmens) an nem Rahmen betrieben wird desto weniger der relativen Arbeit steckt halt in grundlegenden Fragen wie Geometrie oder auch verwendeter Standards. Man wird bei den Automobilern auf Leitungsebene (für Baureihen verantwortliche) auch niemand finden der die geometrischen Eckdaten (Radstand, Schwerpunkt, Fahrwerkskinematik) eines Fahrzeuges im Kopf hat ;).

Wenn das Entwicklungsteam entsprechend gut aufgestellt und organisiert ist können fantastische Bikes rauskommen, auch wenn die Hälfte der Mitarbeiter mit dem Hobby Mountainbiken wenig/nichts am Hut hat und einfach nur gute Ingenieure sind (unwahrscheinlich, dass das praktisch vorkommt). Für einige Aufgaben muss man einfach fachlich gut sein und nicht zwangsweise Biker. Setzt natürlich eine gewisse Größe vorraus um die Spezialisierung zu ermöglichen.
Entsprechend kleinere Entwicklungsteams (oder Einzelentwickler) können diese Spezialisierung nicht leisten. Hat dann halt die Konsequenz, dass ein Bike im Detail weniger ausentwickelt ist, dafür der Entwickler mehr vom Bike weiß.

Lässt man die ganzen Emotionen raus und betrachtet das Ganze nüchtern technisch kommen bei größeren Entwicklerteams (aka "den großen Herstellern") oft bessere (Gewicht, (Dauer-)Haltbarkeit, Preis) Rahmen raus als bei den kleinen Herstellern. Lässt sich nicht auf alle übertragen, ist aber ein Trend den ich in der Bikebranche -bzw. den Teilen die ich kenne- durchaus erkenne.

Erfreulicherweise lebt der Sport aber auch von Emotionen und die meisten brauchen auch nicht das bis ins letzte Quäntchen optimierte Bike.
Ein Bike was vom Gewicht und der Haltbarkeit her "ideal" (ausentwickelt, super leicht, geht nicht kaputt) ist ist zwar schön, wenn das Fahrverhalten aber nicht passt bringts dem Fahrer aber halt trotzdem nichts. Gerade das Gewicht wird oft überschätzt und hier kommt dann der Punkt wo die kleinen Hersteller Punkten können. Für ein spaßiges Fahrverhalten ist nen kg was man am Rahmen durch Optimierung (FEM, mehrere Prototypentests etc) nicht notwendig, hier kommts mehr auf die Geometrie und Kinematik an. Und auf dem Gebiet kann man als Entwickler mit Erfahrung und Herzblut sehr viel reißen. Letztendlich brauch man nichtmal nen Ingenieur oder jemanden mit ähnlicher Ausbildung um gute Bikes zu bauen. Optimal wäre/ist natürlich wenn alles zusammenkommt (Da bin ich pers. der Meinung, dass da das Strive aktuell mit am besten rankommen könnte).

Ich persöhnlich fahre für ein sensationell spaßiges Fahrverhalten, die Gewissheit dass die Kiste auch bei "naheliegendem Missbrauch"/ am Rande des Einsatzzweckes hält und weil ich die Firma (Last) super sympathisch finde auch gerne nen Alu-Rahmen mit nem kg Übergewicht durch die Gegend.

Grüße,
Jan
 
@Sackmann Wie kommt es eigentlich, dass ihr die Metric im fertigen Bike mit dem Magura-Dämpfer zusammensteckt? Ist das nicht extrem unausgewogen, bzw. wäre ein Monarch + oder ein Vector nicht passender?
 
Der Magura ist derzeit der einzige Dämpfer, der mit dem Bionicon System kompatibel ist.

Sprich mit der Hydraulik, man kann natürlich nen normalen M+ reinhängen, aber dann funktioniert das Verstellsystem nicht so wie gedacht.
 
@Sackmann Wie kommt es eigentlich, dass ihr die Metric im fertigen Bike mit dem Magura-Dämpfer zusammensteckt? Ist das nicht extrem unausgewogen, bzw. wäre ein Monarch + oder ein Vector nicht passender?

Das kommt auch bisschen drauf an was man von nem Dämpfer will, gerade wenns um Komfort geht ist der Magura ziemlich gut. Grip können andere deutlich besser (bin den Magura schon gefahren).
 
Ich glaube, ich muss mich hier erstmal entschuldigen!
Hab mir alles nochmal mit etwas Abstand durchgelesen, und man kann wohl Sachen in meine Aussagen reintinterpretieren, die ich nicht so mitnichten gemeint habe.
Dafür möchte ich mich auch beim Canyon-Mitarbeiter entschuldigen, auf den ich mich bezogen habe!
Da bin ich wohl über´s Ziel hinausgeschossen.
Ich würde mich wohl angegriffen fühlen, wenn ich so etwas über mich lesen müsste (was ich übrigens auch fast täglich muss).
Es ist aufgrund meiner sehr mitunter auch sehr emotinalen Herangehensweise wohl etwas ausgeartet, und ich wollte keineswegs eine fachliche Kompetenz absprechen. Das habe ich aber mehrmals betont! Genausowenig habe ich auch mehrmals betont, dass es ein sehr angenehmes Gespräch mit einem sehr sympatischen Typen war, das ich gerne geführt habe und welches auch sehr aufschlussreich war.

Es ging mir nur grundsätzlich darum, herauszustellen, dass es zwischen großen Firmen, die grandiose Bikes bauen (und ich habe mehrmals in vielen meiner Posts - auch in andere Threads - Canyon als Positiv-Beispiel in vielerlei Hinsicht genannt), und kleinen Firmen eben doch deutlich Unterschiede geben kann.
Ich habe auch selbst gesagt, dass es gut möglich ist, dass ich persönlich ein YT fahren würde, wenn ich nicht in der Branche wäre.
Und damit war nicht gemeint, dass ich in meiner jetzigen Situation (Brancheninsider) kein YT fahren würde, weil ich weiß, wie die Firma tickt. Sondern ich würde ein YT als Branchenoutsider vielleicht deshalb fahren, weil die Firma ne gute halbe Stunde von meiner Heimat (Thurnau) weg ist und weil sie wohl eines der besten P/L Verhältnisse bietet.
Es war also keineswegs negativ gemeint, falls das so aufgefasst wurde.
Jetzt fahre ich andere Bikes, weil ich kleine Marke einfach sympatischer finde und ich da natürlich Beziehungen dazu habe (Ich fahre übrigens nicht nur Bionicon).

Ich habe auch nicht den Vergleich zum Strive angebracht, damit kam @BommelMaster auf. Dann wollte ich lediglich die kleine Anekdote dazu erzählen. Wer darin etwas negatives sieht, der will darin wohl auch etwas was negatives sehen. Das beschneidet ja in keiner Hinsicht die fachliche Kompetenz, oder die Qualität seiner Arbeit. Dass es bei us anders ist, ist aber eben fakt. Mehr oder weniger habe ich nicht gesagt.
Allerdings: Wenn ich so etwas über mich lesen würde, dann würde ich es allerdings zugegebenermaßen auch negativ auffassen.
Deswegen entschuldige ich mich dafür nochmals und werde dies auch persönlich nachholen.

Um ein gutes Bike zu bauen, Bedarf es natürlich nicht, dass ich alle Maße meiner Projekte im Kopf habe, das ist bei einer großen Firma vielleicht auch nicht immer möglich.
Dennoch ist dies eben ein Faktor, der uns einfach von anderen Herstellern unterscheidet, denn ich arbeite eben so. Ich habe jedes einzelen Geometriemaß meines Bikes im Kopf kenne jeden Querschnitt meiner Dämpfungkartuschen, weiß, warum in den Kartuschen welches Gewinde wo verwendet habe, usw...
Es ist ganz einfach etwas, das unterscheidet uns von anderen Marken!

Mehr oder weniger wollte ich nicht sagen.
Trotzdem möchte ich mich hier nochmal in aller Form entschuldigen.
Es war unprofessionell von mir, solch eine Anekdote anzubringen!

Gruß
Sacki
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sackmann Wie kommt es eigentlich, dass ihr die Metric im fertigen Bike mit dem Magura-Dämpfer zusammensteckt? Ist das nicht extrem unausgewogen, bzw. wäre ein Monarch + oder ein Vector nicht passender?
Der Magura Dämpfer für Bionicon ist speziell auf das System
abgestimmt und nicht mit den Nicht-Bionicon-Maguras ver-
gleichbar. *Zitat von Ingenieur Sackmann aus dem Gedächtnis,
steht an anderer Stelle, wer will kann es suchen*
 
@Sackmann Wie kommt es eigentlich, dass ihr die Metric im fertigen Bike mit dem Magura-Dämpfer zusammensteckt? Ist das nicht extrem unausgewogen, bzw. wäre ein Monarch + oder ein Vector nicht passender?

Um´s ganz kurz zu machen:
Ein Dämpfer hat mit einer Gabel prinzipiell absolut nichts zu tun.
Eine und die gleiche Gabel funktioniert in jedem Rahmen mehr oder weniger gleich.
Ein und der gleiche Dämpfer fühlt sich in jedem Rahmen anders an. Das kann dann schon schnell den Unterschied machen, ob es sich perfekt anfühlt, oder katastrophal.
Je nach Rahmen, kann also Monarch + Pike (obwohl beides von Rock Shox und beides für den "gleichen Einsatzbereich") gut funktionieren, oder auch nicht.

Kann auch sein, dass ich dich missverstehe.
Warum bist du der Meinung, dass die anderen Dämpfer besser dazu passen würden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist mir schon klar, Dämpfer ist nicht gleich Dämpfer. Aber die Metric ist ja genau genommen eine kurze DH Gabel und der Magura Dämpfer schon allein durch die Inline-Bauweise eher für AllMountain bis Enduro gedacht (wenn ich jetzt mal wild mit diesen überhypten und mitunter ungeliebten Begriffen um mich werfen darf). Ich hätte da Bedenken, dass die Dämpfung des Magura-Dämpfers nicht hinterherkommt.

Ich will aber gar nicht an der Ausstattung rummeckern, schließlich bin ich das Bike (leider) noch nicht gefahren. :)

Und von mir noch mal ein generelles Lob an Bionikon. Das Bike sieht toll aus und wenn ich nicht schon zwei hätte würde ich gleich eines bestellen. In raw natürlich ;) :daumen:
 
Hört sich alles wirklich interessant an!
Mich würde die Geometrie in folgender Ausführung interessieren:

Edison EVO mit Standard- Rock Shox-Federelementen und ohne Bionicon System - 160mm, 26"

Ich fahre momentan ein Canyon Strive 2013 in Größe S (16,5"). Die Geometrie ist eigentlich fast perfekt für mich, manchmal wünsche ich mir allerdings ein etwas längeres Oberrohr und ein bisschen mehr Freiheit für meine Glocken:-) Überstandshöhe beim Strive (gr.S) ist 814mm. Oberrohrlänge 570mm. Hab bisschen das Problem einen tendenziell langen Oberkörper zu haben und eher kurze Beine.

Würde die Edisongeometrie mir da wohl entgegen kommen?

Das was ich bisher an geometrischen Daten gefunden habe, deutet auf ein noch kürzeres Oberrohr als beim Canyon hin, dafür ist die Überstandshöhe niedriger.

Bin für jede hilfreiche Antwort dankbar:-)
 
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