Bitte um Hilfe bei Streckenplanung S-Chanf - Chur (Süd-Nord)

HMS

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Hallo zusammen,

jetzt wo die Alpen-X Saison vorbei sein sollte habe ich eine Frage an die Ortskundigen.

Wir planen für 2017 eine Rund-Tour in Graubünden (im wesentlichen die "Top of Graubünden Tour").
Die letzten beiden Tourtage (6 und 7) sind uns noch etwas unklar. :confused:

Es soll im wesentlichen von S-Chanf über den Scaletta Pass nach Davos-Strelapass-Arosa-Hörnlihütte-Chur gehen. Zumindest ist das die Idee......
Da es sich um die letzten beiden Tage handelt sollte es nicht mehr zu schwierig werden; wobei wir auch eine Schiebepassage z.B. am Scaletta in kauf nehmen.

Was wäre ein guter Zielort für die erste Etappe?

Eine der "Original"-Routen geht über Kerschhütte-Filisur-Arosa (ein Tag) und dann
Arosa-Hörnlihütte-Parpan-Chur.
Aber eine Hüttenübernachtung ist nicht angesagt. :ka:


Also ihr merkt, wir haben wenig bis gar keinen Plan und habe auch nur wenige Infos (tatsächliche HM der Etappen, Streckenführung) dazu gefunden sind auf Hilfe angewiesen.
Wenn möglich wollen wir keinen Straßenpass fahren und auch nicht auf einer Hütte übernachten.

Ein guter Vorschlag für die letzten beiden Tage und/oder Infos zu den Streckenabschnitten wäre alo ein Traum :):cool:

Danke schon mal für Eure Hilfe :cool:
Hans-Martin
 
Noch eine Ergänzung: Links rum über Filisur - Arosa geht natürlich auch - ist noch schwieriger.

Oder man fährt Filisur - Lenzerheide - Chur, dann deutlich einfacher - ist aber alles im Netz

oder ganz rechts rum: Davos- Duranna-Pass-Küblis-Landquart-Chur

Strecken sind alle im Netz
 
Das "Original" von Bike-Explorer geht zwischen Davos und Arosa über die Maienfelder Furgga.
Aus dem Höhenprofil und der Kartenübersicht auf Bike-Explorer sollte ein einigermaßen versierter "Alpinist" sich die Strecke ohne Mühe selber zusammenreimen können.
Für die letzten beiden Tage ist da überhaupt nichts unklar:
Keschhütte - Bergün - Filisur - Davos - Maienfelder Furgga - Arosa.
Arosa - Tschiertschen - Chur (letzte Etappe eher kurz, da die TN noch abreisen).

Die Maienfelder Furgga ist mit Schieben verbunden.
Davon würde ich Bikern, die von sich selber sagen, dass sie "keinen Plan haben", eher abraten.
Deutlich einfacher wär der Strelapass, zumal in Verbindung mit der Parsennbahn aufs Weißfluhjoch. Link
Aber irgendwas war da letzens von wegen gesperrter Felsenweg am Strelapass wegen Steinschlags.
Zu lange her, dass ich dort war. Müsste man mal einen local nach dem aktuellen Stand fragen oder googeln.
http://www.schanfigg-tourismus.ch/dynamic/uploads/deepnews_doc_1374042797_1.pdf

HMS bitte jetzt weghören: Wenn meinereiner den Bergrücken zwischen Landwassertal und Arosa überwinden wollte, würde ich den aktuell von Lenzerheide Marketing so gehypten Übergang über die Furcletta ins Welschtobel ausprobieren. Da trieb sich übrigens schon Anno 1990 Andreas Heckmair auf seinem Weg an den Comersee rum - allerdings in Gegenrichtung. Ab der Alp da Creusch wird man bergauf einiges Schieben müssen. Dafür soll der Singletrail durch den Welschtobel runter nach Arosa episch sein. (Den hat Heckmair seinerzeit vermutlich ungefedert und stoisch bergauf geschoben).
Bin ich heuer leider nicht dazu gekommen, weil selbst im Juli noch zu viel Schnee rumlag.
Übernachtung in Arosa, um am nächsten morgen zeitig an der Weißhornbahn zu stehen (Ausschlußzeiten für Biker!), um den zweiten Teil der "Biketicket 2 Ride schwarz"-Tour vom Weißhorn nach Chur abzureiten. Protektoren Pflicht! Ansonsten wär die Schlußetappe von Bike-Explorer eher als "gemütlich" einzustufen.
Ab hier erst recht nicht weiterlesen: Wollte man sich's am letzten Tag nochmal so richtig geben, dann rückt man von Arosa der Hörnlihütte aufs Haupt und entweder übers Urdental oder Urdenfürggli, Schwarzhorn und Öfen aufs (Churer) Joch. Von dort gibt's einen tiefschwarzen Singeltrail, der quasi im Stadtzentrum von Chur herausdroppt...
Ist aber alles komplett off-limits und nicht forums-kompatibel.
Wahrscheinlich wird man dort eher den Bündner Steinböcken aus den Werbespots begegnen als anderen Bikern oder Bergsteigern.
 
Danke schon mal für die Infos; werde ich mir jetzt mal ansehen. :daumen::winken:

....
Für die letzten beiden Tage ist da überhaupt nichts unklar:
Keschhütte - Bergün - Filisur - Davos - Maienfelder Furgga - Arosa.
Arosa - Tschiertschen - Chur (letzte Etappe eher kurz, da die TN noch abreisen).
.........
Warum wir uns nicht die Tourdaten kaufen?
Ganz einfach. Wie ich geschrieben hatte kommt die Keschhütte nicht in frage. Hüttenübernachtung soll es keine geben. :rolleyes:
Ist halt so..... Darum mchen die Unterlagen wenig Sinn. Und die ersten fünf Tage sind soweit klar.

Das "Original" von Bike-Explorer geht zwischen Davos und Arosa über die Maienfelder Furgga.
Aus dem Höhenprofil und der Kartenübersicht auf Bike-Explorer sollte ein einigermaßen versierter "Alpinist" sich die Strecke ohne Mühe selber zusammenreimen können..........

Genau das sind wir ja nicht; "versierte Alpinisten" :D
Darum hoffen wir auf gute Ratschläge und möglichst genaue Streckeninfos. :winken:

Jetzt hab ich mir erst mal die Vorschläge ansehen. Lift oder Bahn versuchen wir übrigens auch auszuschließen :cool:

Gruß
Hans-Martin
 
Möchte McNulty zustimmen: Eine Hüttenübernachtung, in Worten *eine*, hat noch keinen umgebracht.
Außerdem ist die Keschhütte empfehlenswert, landschaftlich ist es sowieso top.

Du hast dir ein paar zu viele Ausschlußkriterien gesetzt: keine Straße, keine Hütte, keine Bahn, kein Zug - am Ende auch keine Tour, oder eben eine, in Teilen, gemurkste. Um vom Unterengadin ins Prättigau zu kommen, gibt's halt nicht so viele Möglichkeiten: Der Übergang über die Keschhütte gehört zu den besseren Optionen, ansonsten bleibt nur noch der Scalettapass, aber da bist dann nach überstandenem Pass auch im Fluge in Davos. Und ob das die bessere Alternative zu einer Hüttenübernachtung darstellt, möchte ich doch schwer in Frage stellen. Kennst du Davos, warst du da schonmal?
Was glaubst du, warum Bike-Explorer auf der Keschhütte übernachtet und nicht in Davos? - Eben!
 
.....
Du hast dir ein paar zu viele Ausschlußkriterien gesetzt: keine Straße, keine Hütte, keine Bahn, kein Zug ......

Ich glaube das ist etwas falsch rüber gekommen. Ganz so krass, auch bzgl. die Hüttenübernachtung, sehen wir (im zpeziellen ich) das nicht.
Wir wollten auch nur versuchen ohne Hüttenübernchtung, Lift oder Zug auszukommen. :cool:

Davos als Zwischenstopp hat einen Hintergrund.
Einer der Mitfahrer hat Verwandte mit einem Ferienhaus am Davoser-See (auf der abgewandten Seite von Davos).
Dort könnten wir evtl. für eine Nacht einen Besuch abstatten. Das hat aber nicht die höste Prorität.
Die Strecke geht vor; und damit vielleicht auch über die Keschhütte.
War ich selbst schon mal da? Nein, bis jetzt noch nicht.

Mir war nicht bewußt das die Davoser Streckenführung der Tour anscheinend etwas den Reiz nimmt. :eek:
(Und schon hat es Sinn gemacht hier nachzufragen :daumen:)
Wie schon gesagt; von uns kennt sich keiner dort aus.

Ich hatte gestern noch eine Strecke über Davos (incl. Bahn zum Weissfluhjoch) gefunden
http://www.mountainbiker.ch/touren/davoser-weissfluhjoch-via-hochwang-nach-chur
Das ist vielleicht auch eine Möglichkeit; scheint mir aber nicht so spannend...... :spinner:

Bevor ich diese Strecke vostelle sehe ich mir mal die "Original"-Route genauer an.
Das setzt dann auch ein Änderung des vierten Tourtages voraus (mindestens); der ja in S-Chanf enden sollte.

Grus
Hans-Martin
 
Hi. Ich schalt mich hier mal ein.

Eine Übernachtung in der Keschhütte hätte natürlich seinen Reiz. Wenn ihr allerdings eine Übernachtungsmöglichkeit in Davos habt und am nächsten Tag bis nach Chur kommen wollt, dann ist der der Übergang via Scelettapass wohl die bessere Alternative.
Die Abfahrt von der Keschhütte Richtung Bergün und weiter nach Filisur ist nun mal nicht allzu Reizvoll um nicht zu sagen.. langweilig. Evtl. ist die Route über Ravais-Ch Seen lohnenswerter, die braucht jedoch sicherlich auch seinen Zeit.
Mit dem Scalettapass hättet ihr dann ja dennoch eine schöne Tour für diesen Tag zusammen und Davos ist grundsätzlich voll in Ordnung.

Von Davos aus gibt's dann diverse Möglichkeiten um Richtung Chur zu gelangen.
Einfachste Variante: Bahn Hoch auf Weissfluhjoch -> Strelapass -> Lengwies -> Chur.
Auf dieser Grundlage kannst du die Tour beliebig erweitern. Hochtrampen zum Strelapass. Ausstieg an der Mittelstation. Übergang Latschüälfurga, Übergang Schwifurrga, Abstecher nach Arosa, Abstecher nach Lenzerheide, oder dann der andere Weg via der von dir angegebenen Tour via Durannapass, Strassbergerfürggli, etc. Vom Durannapass zum Strassbergerfürgli fährst du allerdings keinen Meter. Eventuell wäre ein Abzweiger auf den Schanfigger Höhenweg lohnenswerter.

Ok. Ich bin etwas vom Thema abgekommen. Was war die Frage?
Wie auch immer. Von S-Chanf nach Chur kannst du ohne Probleme nochmals 4 Tage reinpacken. Wenn du das in 2 Tagen machen willst musst du halt irgendwo Abstriche machen.

Karte gibt's hier:
https://s.geo.admin.ch/6ee591f941

Viel Spass bei der Planung.
 
.......oder dann der andere Weg via der von dir angegebenen Tour via Durannapass, Strassbergerfürggli, etc. Vom Durannapass zum Strassbergerfürgli fährst du allerdings keinen Meter. Eventuell wäre ein Abzweiger auf den Schanfigger Höhenweg lohnenswerter.
........

Danke für die Info.
"Vom Durannapass zum Strassbergerfürgli fährst du allerdings keinen Meter." heißt, hier ist nur schieben angesagt?
Das muß am letzten Tag sicher nicht unbedingt sein. ;)

Ich habe mir mal die Strecke über den Schanfigger Höhenweg (ab Durannapass bis Chur) angesehen.
Wenn ich Google Earth glauben kann sind das auch nicht mehr viele HM; also schön "ausfahren". (?) :daumen:


Abstriche müssen wir sicher machen.
Nach 7 Tagen ist zeitmässig Schluß und wir alten Säcke haben dann sicher auch alle Körner verbraucht :lol::lol:

Gruß
Hans-Martin
 
Korrekt, vom Durannapass hoch zum Stressbergerfürgli geht's durch wegeloses Sumpfgebiet. Je nach Kondotion mind. ca. 60min schieben.
Landschaftlich aber grundsätzlich sehr schön, wenn man die Zeit und Muse hat.

Wie und was vom Schanfigger Höhenweg fahrbar ist kann ich dir nicht sagen. Ich bin das selbst nie gefahren, bin jedoch der Meinung, dass die Strecke grundsätzlich ganz gut in die Route passen würde.

Eine Wegbeschreibung gibt's hier.
http://www.wandersite.ch/Schanfigger Hoehenweg.html#5.

Das hingegen klingt weniger attraktiv.
Dem Wiesenhang entlang wandern wir ins imposante Castieler Tobel hinein; ein Stolpern auf dem schmalen Weg im steilen Hang wäre fatal. Am Schluss gehts Ketten-gesichert durch die Felsen steil zum Bach hinunter und auf der andern Seite nochmals rund 100 Höhenmeter im Zickzack bergauf zum Wegweiser Hütten. Es ist der oberste Punkt unseres heutigen Tages, mit schöner Sicht ins Tal.

Aber vermutlich lässt sich das ja gut kombinieren mit der Originaltour:
http://www.mountainbiker.ch/touren/davoser-weissfluhjoch-via-hochwang-nach-chur
Anstatt über das Stressbergergerfürgli geht's dann halt aussen rum über den Schanfigger Höhenweg.
 

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Eine Wegbeschreibung gibt's hier.
http://www.wandersite.ch/Schanfigger Hoehenweg.html#5.

Das hingegen klingt weniger attraktiv.
Dem Wiesenhang entlang wandern wir ins imposante Castieler Tobel hinein; ein Stolpern auf dem schmalen Weg im steilen Hang wäre fatal. Am Schluss gehts Ketten-gesichert durch die Felsen steil zum Bach hinunter und auf der andern Seite nochmals rund 100 Höhenmeter im Zickzack bergauf zum Wegweiser Hütten. Es ist der oberste Punkt unseres heutigen Tages, mit schöner Sicht ins Tal.
......

:cool::rolleyes: Den Link hatte ich mir schon bereit gelegt, aber die Beschreibung habe ich mir weiter noch nicht angesehen....
Das hört sicht nicht so spannend an.
Die Kombination sieht auf der Karte gut aus; sprich ab dem Skihaus Hochwang schon der Original Route folgen
oder bis Bargun auf dem Höhenweg und dann nach Castiel und dort erst zur Original Route (weniger Strassen-Anteil) :daumen:
 
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