Bombenkrater in München am Ende

Wird mal wieder Zeit:

Was ist nun mit dem BK-Ersatz, den Ihr und Kollege Herrmann kürzlich angesprochen habt? Der zweite Sommer ist rum und immer noch nichts da, wofür es sich zu demonstrieren gelohnt hätte bzw. hat.
Könnt ihr wenigstens das neue Grundstück bzw. den Vorschlag dafür veröffentlichen?
Dann wüsste man zumindest, ob einen dieser thread noch zu interessieren hat.
 
Den Bombenkrater-Ersatz verfolgt zur Zeit am meisten der Tretlager e.V. Nachdem ich dorthin leider keinen dicken Draht habe und auch sonst außer Gerüchten wenig Fakten höre, gebe ich das hier auch nicht wieder, damit Begehrlichkeiten vermieden werden.

Wende dich doch bitte an den Tretlager e.V., und wenn du selbst etwas für das Ansehen der Mountainbiker tun willst, komm am 16. Oktober zum Rama Dama.

Ride!
Allride

Wird mal wieder Zeit:

Was ist nun mit dem BK-Ersatz, den Ihr und Kollege Herrmann kürzlich angesprochen habt? Der zweite Sommer ist rum und immer noch nichts da, wofür es sich zu demonstrieren gelohnt hätte bzw. hat.
Könnt ihr wenigstens das neue Grundstück bzw. den Vorschlag dafür veröffentlichen?
Dann wüsste man zumindest, ob einen dieser thread noch zu interessieren hat.
 
Hey DIMBOS und Konsorten,

es schaut so aus, als seid ihr alle nur "Dampfplauderer" und "Wichtigtuer". Ihr seid ziemlich still geworden. Immer noch kein legaler BK-Ersatz in Sicht oder ging da was an mir vorbei? Ich finde es eine Unverschämtheit, den Leuten von Einzelinitiativen abzuraten bzw. vielmehr zu untersagen, weil die DIMBOS und Konsorten meinten es besser zu können. Gar nichts habt ihr erreicht, rein gar nichts. Ein Idiot, der auf einen DIMBO hört.
 
Hey DIMBOS und Konsorten,

es schaut so aus, als seid ihr alle nur "Dampfplauderer" und "Wichtigtuer". Ihr seid ziemlich still geworden. Immer noch kein legaler BK-Ersatz in Sicht oder ging da was an mir vorbei? Ich finde es eine Unverschämtheit, den Leuten von Einzelinitiativen abzuraten bzw. vielmehr zu untersagen, weil die DIMBOS und Konsorten meinten es besser zu können. Gar nichts habt ihr erreicht, rein gar nichts. Ein Idiot, der auf einen DIMBO hört.

:daumen:
 
Schön, mal wieder ein paar Freundlichkeiten von Dir zu lesen, The Eye :D
Dachte schon, Du bist im Winterschlaf.

Das Projekt "Bombenkrater-Ersatz" (wobei es einen echten Ersatz für den Kultspot wohl nie geben kann) ist bei DIMB-Urgestein Stefan Herrmann (www.MTB-Academy.de) und den Tretlager-Jungs in besten Händen. Die Genehmigung für den Spot (ca. 20.000 qm!!!) in Oberföhring sieht sehr gut aus und voraussichtlich wird dort im Frühjahr bereits gebaut. So viel kann ich schon mal dazu sagen.
Ich schicke Stefan mal den Link hierher, dann kann er selbst was zum konkreten Sachstand schreiben. Wird er aber wohl erst kommende schaffen. So viel Geduld dann noch bitte.

Vielleicht trifft man sich ja dann bei der Spoteröffnung dieses Jahr? Auf jeden Fall wünsche ich Dir eine gute Zeit!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey DIMBOS und Konsorten,

es schaut so aus, als seid ihr alle nur. Ihr seid ziemlich still geworden. Immer noch kein legaler BK-Ersatz in Sicht oder ging da was an mir vorbei? Ich finde es eine Unverschämtheit, den Leuten von Einzelinitiativen abzuraten bzw. vielmehr zu untersagen, weil die DIMBOS und Konsorten meinten es besser zu können. Gar nichts habt ihr erreicht, rein gar nichts. Ein Idiot, der auf einen DIMBO hört.

@ The Eye:
Wieso sollte man auch auf die DIMB hören? Wenn Du was tun willst, dann tu es! Die DIMB ist weder eine hoheitliche Institution, noch sonst in der Lage irgendjemanden etwas zu untersagen. Wenn man trotzdem darauf hört, obwohl man eigentlich anderer Meinung ist, dann ist der Fehler nicht bei der DIMB zu suchen. Offensichtlich ist Dir ja auch schon seit längerem bekannt, dass die DIMB eigentlich "nur" ein Verein und kein "Verband" oder die "Interessenvertretung aller MTBler" ist.

Was erwartest Du also von diesem Verein? Ich würde an Deiner Stelle die Sache selbst in die Hand nehmen: mit ein paar Gleichgesinnten ist das gar nicht so schwer... Die DIMB ist dazu definitiv nicht nötig, wenn auch eine komfortable Ausrede!

Wenn Du was auf die Beine stellen willst, dann kann ich Dir meine (juristische) Hilfe anbieten. Meine Zeit ist zwar Mangelware, aber für den MTB Sport bin ich immer noch gerne aktiv. PM genügt...

In diesem Sinne,

Let´s Rock´n´Roll!
 
Zuletzt bearbeitet:
Offensichtlich ist Dir ja auch schon seit längerem bekannt, dass die DIMB eigentlich "nur" ein Verein und kein "Verband" oder die "Interessenvertretung aller MTBler" ist.

Auch der BDR ("Bund Deutscher Radfahrer e.V.") und der ADFC ("Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club e.V.") sind "nur" Vereine.

In der Lobbyliste des Bundestage (Interessenverbände) ist noch nicht einmal der BDR geführt. Einzig der Zweiradindustrieverband und der ADFC sind dort geführt.

Heißt das jetzt das die DIMB kein Interessenverband ist?

Definition wiki: "Ein Interessenverband ist ein auf Dauer angelegter Zusammenschluss von Personen, der den politischen Willensbildungsprozess und das staatliche Handeln beeinflussen will.[1] Interessenverbände versuchen auf die Gesetzgebung Einfluss zu nehmen."

1. Die DIMB versucht auf die Gesetzgebung Einfluss zu nehmen und hat das auch schon erfolgreich geschafft.
2. § 3,1 Dimb Satzung: Die DIMB verfolgt Ihre satzungsgemäßen Ziele durch die regelmäßige Zusammenarbeit mit gesetzgebenden Instanzen, mit allen politischen und behördlichen Ebenen des Umwelt- und Landschaftsschutzes, der Forstverwaltung, des Sports, den Naturschutzverbänden sowie den Interessenvertretungen des Sports, der Grundeigentümer und der übrigen Nutzergruppen von Wald undLandschaft.

--> Die DIMB ist ein Interessenverband und es gibt zur Zeit in Deutschland keine ähnliche Institution, die die Interessen der Mountainbiker so erfolgreich vertritt (Legalize Freeride, Ausbildungskonzept, DIMB Racing Team, etc.).

Das manche Leute hier immer wieder ein Wettpi**** zwischen MTBVDler und DIMBOS machen müssen nervt einfach und ist nicht konstruktiv.

Zum Schluss sei noch gesagt: Wir leben in einem freien demokratischen Land, es ist (fast) jedem erlaubt sich mal den Schlappen in den Hinter zu treten und was auf die Beine zu stellen. Aber hier einfach darüber zu motzen, dass sich diverse Leute ehrenamtlich mit der Deutschen Bürokratie herum ärgern ohne selbst auch nur einen Finger zu krümmen geht gar nicht.

Ride on!
 
In der Lobbyliste des Bundestage (Interessenverbände) ist noch nicht einmal der BDR geführt. Einzig der Zweiradindustrieverband und der ADFC sind dort geführt.
Dorthin haben wir es leider noch nicht geschafft. Doch wir sind auf einem guten Weg und werden auch dieses Ziel mittelfristig erreichen.
Bis dahin werden wir uns weiterhin als Vollmitglied sehr rege im Kuratorium für Sport und Natur einbringen, in dem die Natursport treibenden Verbände organisiert sind, um politschen Einfluss zu bündeln. Prominente Bundestagsmitglieder sind hier in der Vorstandschaft und ebnen den Weg in die Ausschüsse und Fraktionen.
Im Kuratorium werden Stellungnahmen zu Gesetzesvorhaben erarbeitet, in die wir uns dank unserer Fachleute fundiert einbringen können. So haben wir z.B. zuletzt an der Neufassung des Bundeswaldgesetzes "mitwirken" können, die jetzt den Waldbesitzer ausdrücklich von der Haftung für alle waldtypischen Gefahren befreit. Ein Riesenerfolg, denn jetzt haben wir in Verhandlungen einen mächtigen Gegner weniger, da nicht mehr die Angst vorm klagenden Biker das Handeln bestimmt.

In diesem Jahr konnten wir (als eine von zwei Sportarten) bei einem Parlamentarischen Abend rund 60 Bundestagsabgeordneten aus den Umwelt- und Sportausschüssen, Vertretern der Forstverbände Beispiele demonstrieren, wie sich der Mountainbike-Sport auch auf Singletrails sogar in sensiblen geschützten Gebieten (FFH, Naturschutz) integrieren lässt. Das Feedback war sehr positiv.
Man kennt mittlerweile die Biker, ihre Interessen und man verabschiedet sich von den alten Vorurteilen gegenüber unserem Sport.

Solche Ereignisse motivieren zum Weitermachen auch wenns die Aktiven manchmal viel Energie kostet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey DIMBOS und Konsorten,

es schaut so aus, als seid ihr alle nur "Dampfplauderer" und "Wichtigtuer". Ihr seid ziemlich still geworden. Immer noch kein legaler BK-Ersatz in Sicht oder ging da was an mir vorbei? Ich finde es eine Unverschämtheit, den Leuten von Einzelinitiativen abzuraten bzw. vielmehr zu untersagen, weil die DIMBOS und Konsorten meinten es besser zu können. Gar nichts habt ihr erreicht, rein gar nichts. Ein Idiot, der auf einen DIMBO hört.

http://www.wochenanzeiger.de/article/106312.html
 
:daumen:

Auch wenn ich die Vorgehensweise der Stadt (gegenüber dem BA) nicht ganz vestehe. In anderen Stadtteilen ist gerade der entsprechende Bezirksausschuß DIE wichtige Anlaufstelle, wenn man etwas will... auch hier im Süden der Stadt!
 
Ob ein BA die richtige Anlaufstelle ist, wenn man was will, das ist hier die Frage?

Ich habe letzten Herbst das jüngste Mitglied des BA München Giesing-Harlaching, Konstantin Rosendahl (SPD) angeschrieben und ihm die Sachlage für MTBler im Münchener Süden geschildert. Es gab, Sage und Schreibe, zwei Antwort-Mails:
In der ersten Mail zeigte er sich engagiert und interessiert. Er wollte sogar noch mehr Infos haben, welche ich ihm auch gab.
Dann hörte ich lange Zeit nichts.
In der zweiten Mail meinte er dann, dass es jetzt sowieso Winter ist und dass er die Sache bis Frühling zurückstellen möchte.

Seitdem habe ich nichts mehr von ihm gehört, was mir, wenn ich ehrlich bin, sowieso klar war, da DIMB und Konsorten ja die Verhandlungsmacht an sich gerissen haben. Also für mich ist der BA nicht der richtige Ansprechpartner. Ich glaube auch nicht, dass ich bei den anderen Mitgliedern (sehr viele Loden-Typen) mehr Erfolg habe.

Man sieht, Engagement wird nicht unbedingt belohnt, was habt Ihr DIMBOS und andere Klugschwätzer für den Münchener Süden erreicht? Nichts. Im Gegenteil, es scheint so, dass das zugebilligte Gelände im Norden alle anderen bzw. weiteren Bestrebungen zunichte gemacht hat. Nach dem Motto "Ein Gelände reicht". Danke DIMB, echt gut gemacht. Wenn ihr schon wusstet, dass es für eine Stadt wie München nur ein Gelände geben wird, warum habt ihr nicht dafür gesorgt, dass es zentral und eben an der Isar liegt? Letztes Jahr standen noch drei Grundstücke zur Disposition?
Nun kann ich durch die abgasverpestete Stadt fahren um ein paar Sprünge zu üben und muss in der Gegend noch froh sein, wenn ich mit meinem Bike wieder nach Hause komme. Vor Allem, stehe ich nun jedes Mal vor der Entscheidung, Tour oder Dirt, was ich beim BK nicht hatte, da hatte ich Beides.
Na dann muss ich halt die Isartrails aufpeppen mit der Folge, dass diese wieder in Gefahr sind und Euer Engagement wieder größer wird. Toll.
 
Man sieht, Engagement wird nicht unbedingt belohnt, was habt Ihr DIMBOS und andere Klugschwätzer für den Münchener Süden erreicht? Nichts.

Wenn Du ein bißchen Deiner Energie in die richtige Richtung lenken würdest, könnte wirklich was bei rauskommen.



Für Deinen Bezirksausschuß gibt es am 22. März die nächste Versammlung. Zu Beginn holst Du Dir ein kleines Formular und schreibst da Dein Anliegen auf. Unter Tagesordnungspunkt 2.1 (gleichzu Beginn) bekommst Du dann Gelegenheit, Dein Anliegen persönlich vorzubringen. Von Vorteil ist, wenn Du umsetzbare Vorschläge in einer Gruppe von Interessenten vorträgst! An anderen Stadtteilen und auch außerhalb der Stadtteilgrenzen hat das in den letzten Monaten sehr gut geklappt!

Und wenn Du diese Möglichkeit nicht nutzt, zeigt dass, das Du keinen Mumm hast!

Tagesordnung zu der BA-Sitzung ansonsten hier: http://www.ba18.de/TO/2011/mar11.pdf
 
Hallo zusammen,
Die DIMB, M97, Tretlager e.V. und ich selbst sind seit langem aktiv, um dem Mountainbiken Raum zu schaffen. Wir engagieren uns für Wegrechte, Akzeptanz, Spots und Respekt.
Ich selbst habe viele Sitzungen und Ortsbegehungen mit Behörden, Naturschützern, Presse und Gleichgesinnten hinter mir.
Die Lage für uns ist sehr schwierig, vielschichtig und komplex. Um sich schlau und mit wenigen Verlusten durch den Behördendschungel zu kämpfen, braucht es Zeit, Geduld, Sachverstand, Einfühlungsvermögen, Toleranz. Der Diskussionsbedarf grenzt teilweise ans Absurde, zum Beispiel ärgerte sich bei einer Sitzung ein Vertreter des Naturschutz-Bundes über das Hochspritzen von Wasser, wenn Mountainbiker durch Pfützen fahren. Gemessen an unseren aktuellen Problemen nicht wirklich schlimm ;-)

Diese Langwierigkeit sorgt auch für neue Probleme so ist das Gelände in Oberföhring mittlerweile zum natürlichen Biotop geworden, weil es drei Jahre nicht genutzt wurde. Folglich musste zusätzlich die untere Naturschutzbehörde der Stadt hier zuerst ihr Ok geben, für unsere Nutzungsform.
Wir sind in Augen der Behörden eine Randgruppe, mehrmals wurden wir mit unserem Anliegen von der Liste der Stadtratssitzung geschubst.
Verzögerungen dieser Form gibt es viele und außer unserer Hartnäckigkeit und Motivation haben wir wenig Instrumente, um es zu beschleunigen. In diesem Prozedere gibt es Dinge auf die wir keinen Einfluss haben.

Auch müssen z.B. folgende Dinge gelöst werden:
Landdefinition, Versicherungen, Lautstärke, Nachbarverträglichkeit, Müllentsorgen, Klos, Zaun, Strom, Wasser, Kosten, Wer für Kosten aufkommt, Verträge, Öffentlich zugänglich oder mit Öffnungszeiten, bei Öffnungszeiten die Organisation hierfür usw.

Es gibt tatsächlich keine große Wahl an Orten wo ein geeignetes Gelände zu Verfügung steht.

Aber, es ist geschafft, wir (Tretlager (Tom G. Andi K., Guido W.(hat die Jahre zuvor viel Vorarbeit geleistet) und ich) haben den Mietvertrag (5600qm für 10 Jahre) der Stadt München vorliegen. Das ist in Oberföhring / Johanneskirchen. Wir dürfen aber erst bauen, wenn der Zaun steht, das kann noch mal 3-4 Wochen dauern. Wir hoffen auf rege Hilfe von Euch, nicht das wie so oft, die viele Arbeit, von wenigen geleistet werden soll! Weitere Infos werden auf der Tretlager HP folgen.


Foren sind ein Platz für Meinungsäußerungen, aber es nicht geholfen, wenn hier unqualifizierte Kommentare kommen, die uns persönlich angreifen. Wir sind nicht Schuld an der Situation mit Bombenkrater etc., sondern müssen mit ihr leben und das Beste daraus machen.


Schlussbemerkung: Dass Pasing so glatt lief, ist natürlich in erster Linie den Jungs vor Ort zu verdanken. Grundlage dessen beruht großenteils auch auf der Öffentlichkeitsarbeit von DIMB, M 97 und einzelnen Personen. Mit Aktionen wie der Demonstration auf dem Marienplatz haben wir eine breite Öffentlichkeit geschaffen und den Entscheidungsträger in den Behörden die Notwendigkeit aufgezeigt.




In Dirt we trust
Stefan
 
@Stefan: Super Einsatz für die Münchener Biker :daumen::daumen::daumen:


Also, auf Ihr Münchener! Weniger in die Tasten hauen, sondern mit der Hacke in den Boden! Stefan und die Tretlager-Jungs brauchen Eure Unterstützung!
 
Frage bezüglich der "verrotenden" Northshore bauten an der Isar, dürfte man diese pflegen und warten `? oder ist dort auch ein Naturschutzgebiet und somit sämtliche bauten illegal ?
Bin aus den Forumbeiträgen nicht wirklich schlau geworden

dazu stehen ja auch noch ein par Kicker und nen großer Table, denen ein wenig Pflege gut täte ...
 
Hallo zusammen,
Die DIMB, M97, Tretlager e.V. und ich selbst sind seit langem aktiv, um dem Mountainbiken Raum zu schaffen. Wir engagieren uns für Wegrechte, Akzeptanz, Spots und Respekt.
Ich selbst habe viele Sitzungen und Ortsbegehungen mit Behörden, Naturschützern, Presse und Gleichgesinnten hinter mir.
Die Lage für uns ist sehr schwierig, vielschichtig und komplex. Um sich schlau und mit wenigen Verlusten durch den Behördendschungel zu kämpfen, braucht es Zeit, Geduld, Sachverstand, Einfühlungsvermögen, Toleranz. Der Diskussionsbedarf grenzt teilweise ans Absurde, zum Beispiel ärgerte sich bei einer Sitzung ein Vertreter des Naturschutz-Bundes über das Hochspritzen von Wasser, wenn Mountainbiker durch Pfützen fahren. Gemessen an unseren aktuellen Problemen nicht wirklich schlimm ;-)

Diese Langwierigkeit sorgt auch für neue Probleme so ist das Gelände in Oberföhring mittlerweile zum natürlichen Biotop geworden, weil es drei Jahre nicht genutzt wurde. Folglich musste zusätzlich die untere Naturschutzbehörde der Stadt hier zuerst ihr Ok geben, für unsere Nutzungsform.
Wir sind in Augen der Behörden eine Randgruppe, mehrmals wurden wir mit unserem Anliegen von der Liste der Stadtratssitzung geschubst.
Verzögerungen dieser Form gibt es viele und außer unserer Hartnäckigkeit und Motivation haben wir wenig Instrumente, um es zu beschleunigen. In diesem Prozedere gibt es Dinge auf die wir keinen Einfluss haben.

Auch müssen z.B. folgende Dinge gelöst werden:
Landdefinition, Versicherungen, Lautstärke, Nachbarverträglichkeit, Müllentsorgen, Klos, Zaun, Strom, Wasser, Kosten, Wer für Kosten aufkommt, Verträge, Öffentlich zugänglich oder mit Öffnungszeiten, bei Öffnungszeiten die Organisation hierfür usw.

Es gibt tatsächlich keine große Wahl an Orten wo ein geeignetes Gelände zu Verfügung steht.

Aber, es ist geschafft, wir (Tretlager (Tom G. Andi K., Guido W.(hat die Jahre zuvor viel Vorarbeit geleistet) und ich) haben den Mietvertrag (5600qm für 10 Jahre) der Stadt München vorliegen. Das ist in Oberföhring / Johanneskirchen. Wir dürfen aber erst bauen, wenn der Zaun steht, das kann noch mal 3-4 Wochen dauern. Wir hoffen auf rege Hilfe von Euch, nicht das wie so oft, die viele Arbeit, von wenigen geleistet werden soll! Weitere Infos werden auf der Tretlager HP folgen.


Foren sind ein Platz für Meinungsäußerungen, aber es nicht geholfen, wenn hier unqualifizierte Kommentare kommen, die uns persönlich angreifen. Wir sind nicht Schuld an der Situation mit Bombenkrater etc., sondern müssen mit ihr leben und das Beste daraus machen.


Schlussbemerkung: Dass Pasing so glatt lief, ist natürlich in erster Linie den Jungs vor Ort zu verdanken. Grundlage dessen beruht großenteils auch auf der Öffentlichkeitsarbeit von DIMB, M 97 und einzelnen Personen. Mit Aktionen wie der Demonstration auf dem Marienplatz haben wir eine breite Öffentlichkeit geschaffen und den Entscheidungsträger in den Behörden die Notwendigkeit aufgezeigt.




In Dirt we trust
Stefan

Ein absolut treffender Beitrag und alle Leute rund um München können jetzt zeigen, wieviel ihnen das biken wirklich bedeutet und zwar nicht nur in Schriftform;):daumen:
 
Frage bezüglich der "verrotenden" Northshore bauten an der Isar, dürfte man diese pflegen und warten `? oder ist dort auch ein Naturschutzgebiet und somit sämtliche bauten illegal ?
Bin aus den Forumbeiträgen nicht wirklich schlau geworden

dazu stehen ja auch noch ein par Kicker und nen großer Table, denen ein wenig Pflege gut täte ...
Hi Moriaan,

da Du das Wort "illegal" selbst in die Tasten genommen hast, muss ich Dir leider antworten: jou - genehmigt dürfte dort keines der Bauwerke sein. Weder innerhalb noch außerhalb von Naturschutzgebieten. Das heißt, wenn Du dort pflegst, freuen sich die Biker, die es nutzen, und die Behörden wohl "bissl" weniger ;) Wenns Dir dabei so geht, wie einigen Bikern in Hessen, die sollen bloss für das Befahren eines nichtfesten Weges 200 Euro berappen. Da möchte ich nicht wissen, was sich die Münchener Behörden für das nicht genehmigte Bauen einfallen lassen...
 
Zuletzt bearbeitet:
@ heiko und Konsorten
Heute erhielt ich vom oben zitierten Bezirksausschußmitglied, Herrn Rosendahl eine E-Mail:
"Wir standen vor langer Zeit in Korrespondenz wegen des BMX- und MTB-Geländes unterhalb der Grünwalder Brücke ("Bombenkrater").
Für die lange Funkstille möchte ich mich an dieser Stelle aufrichtig Entschuldigen.
Ich versprach Sie auf dem Laufenden zu halten falls mir neue Informationen zukommen. Selbiges ist bis heute nicht geschehen aus dem einfachen
Grund, dass die Angelegenheit abgegeben worden ist. Mir wurde von Herrn Babor beschieden es werde sich außerhalb des BAs darum gekümmert .
Ich bitte die Stagnation zu entschuldigen aber der BA hat wenig Handlungsmöglichkeiten. Wenn sich nach Ihrem Kenntnisstand etwas bewegt haben sollte
möchte ich Sie bitten mir dies mitzuteilen. Wie gesagt die Angelegenheit würde mir im Prinzip aus der Hand genommen. Ich hoffe das sich diesbezüglich etwas in Ihrem Sinne getan hat.
Und das Ihr Anliegen an einer ausreichend befugten Stelle Gehör gefunden hat! Wenn dies nicht der Fall ist so werde ich nochmals Nachfragen und hoffentlich lässt sich dann etwas machen.

Mit freundlichen Grüßen
Konstantin Rosendahl
"

Soviel an die Adresse von Heiko, gut dass ich deinen Rat zu spät gelesen habe und dort keinen Antrag gestellt habe, ich hätte mich genauso lächerlich gemacht wie alle, die vergeblich gegen Windmühlen kämpfen. Ich denke, dass Herr Rosendahl sicherlich bemüht ist, aber das wird m. E. nichts bringen.

An alle Optimisten

checkt ihr´s nicht, ihr werdet hingehalten und verarscht. Die Problematik für einen Spielplatz ist doch im Grunde dieselbe, aber da wird kaum ein Tamtam drum gemacht. Auch da wird ein Grundstück benötigt, besteht Unfallgefahr, muss Müll entsorgt werden usw.. Ist das dort ein Problem? Nö. Wenn einer auf dem besagten Grundstück ein weiteres unnützes Bürogebäude bauen hätte wollen, dann wäre es sch...egal, ob das ob der langen Genehmigungszeiten zum Biotop geworden ist.
Im Übrigen sind wir, wenn ich den einzigen Macher, Stefan Herrmann richtig verstanden habe, keinen Schritt weiter, als kurz nach der DEMO vor Jahren.
Für mich ist MTB gegessen, ich rase lieber mit meiner Enduro in der Gegend rum, da brauche ich keine Lobby, da habe ich eine Lobby. Vielleicht verkaufe ich auch noch meine Bikes oder behalte sie als Andenken.

Viel Spass noch mit dem in München (Radlhauptstadt) aussterbenden MTB-Sport.
 
Hier Konsorten ;)

Bei
[...] da brauche ich keine Lobby, da habe ich eine Lobby. [...]
erinnere ich mich an Kinder im Sandkasten.

Wenn einer mit Sand geworfen hatte, konnte man weglaufen, klar. Oder man versuchte, eine andere Lösung zu finden. Das ist dauert zwar länger, macht weniger Spaß und ist damit härter, aber auch viel belohnender - hoffe ich jedenfalls.

Ohne irgendjemandem zu Nahe treten zu wollen: dort fahren, wo ein anderer schon für eine legale Strecke gesorgt hat, oder man (einfach) für deren Benutzung bezahlt, das ist Luxus. Dafür zu sorgen, daß andere in den Genuß dieses Luxus kommen, ist harte Arbeit. Aber die ist eben nicht für jeden. Da wir in einer arbeitsteiligen Gesellschaft leben, kann man jemanden dafür bezahlen, daß er diese für einen selbst erledigt, oder man sie selbst machen. Nun entscheide jeder selbst, wo er sich einordnet. Zahlen im Bikepark oder im Verein, oder selbst die Ärmel hochkrempeln. Unschön ist nur, wenn man die, die sich die Arbeit machen, als Spinner (Klartext für "Optimisten") bezeichnet.

Desweiteren bin ich mir sicher, daß der MTB-Sport in München nicht aussterben wird. Eine Zone 30 am mittleren Ring wird auch nicht funktionieren. Wir sind viele, und den meisten von uns der Sport zu lieb. Wir müssen uns nur organisieren, um Gewicht zu bekommen. Dafür gibt es in München genug Vereine. Und auch als passives Mitglied, das keinen Vereinsgehabe mag, ist man offiziell als Biker "registriert". Das ist das Gewicht, daß unser Sport braucht, ob es dem Einzelnen gefällt oder nicht. No trails, no ride! - so einfach ist das. Genießen wir das, was wir haben, und sorgen wir dafür, daß es uns lange erhalten bleibt.

Ride forever!
Allride
 
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