Bowdenzüge bei Rohloff

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Hallo zusammen,

bin seit gut einer Woche stolzer Besitzer einer Rohloff in einem Nicolai Helius FR. Anfangs ging die Schaltung ein wenig hakelig, mittlerweile (und ich habe erst 100km) ist sie schon sehr flutschig und läßt sich sehr gut schalten. Nun habe ich gemerkt, daß der Schaltpunkt ein wenig gewandert ist, anfangs lagen die "klicks" auf den Zahlen, dann dazwischen, nun etwa auf der nächsten Rasterung. Wie kommt das, weiten sich die Bowdenzüge oder ziehe ich sie sogar aus der Schnecke der Schaltbox? Muß ich die Schaltung nachstellen?

Gruß und Danke für jede hilfreiche Antwort,

Marvin
 
Alle neuen Züge längen sich bzw. deren Hüllen stauchen sich.
Das hat nichts mit der Nabe zu tun und wird mit der Zeit weniger.
Solange noch alle 14 Gänge schaltbar sind, musst Du nichts nachstellen, kannst es natürlich, wenn Du Übereinstimmung mit den Griffmarkierungen haben möchtesst bzw. wenn Dir das Spiel zu viel wird.

Die Markierungen greifen sich sowieso nach einiger Zeit ab, dann isses Wurscht, wo die Gänge wirklich liegen.

Ich stelle meistens nur dann nach, wenn ich wirklich einen Gang "verloren" haben sollte. Aber selbst wenn nur noch 13 schaltbar sind, kannst Du an der Nabe nichts kaputtmachen.

Have fun,

Peter
 
Onzilla schrieb:
Ich stelle meistens nur dann nach, wenn ich wirklich einen Gang "verloren" haben sollte. Aber selbst wenn nur noch 13 schaltbar sind, kannst Du an der Nabe nichts kaputtmachen.

Wie kannst du denn einen Gang verlieren??

@Lehmann1

Du kannst den Ring der Ganganzeige justieren.
Die Schaltung selber brauchst du nicht nachstellen. Die Rasterungen liegen in der Nabe drin und nicht am Griff. Es ist also eigentlich egal was die Ganganzeige sagt.

Gruß Max
 
Hi,

Danke erst mal für die Hilfe, das Gefühl für die Gänge stellt sich im Laufe der Zeit auch noch ein. Ich dachte die Rasterung sei im Griff und würde nun nicht mehr stimmen. So gibts also Entwarnung.

Das mit dem Gang verlieren kann ich mir so vorstellen, daß die Bowdenzüge sich so weit gelängt haben, daß der letzte Gang durch den Anschlag im Drehgriff begrenzt ist. Könntewenn überhaupt nur für den 1. bzw. 14. Gang passieren.

Habt Ihr bei der neuen Rohloff eine Art "Ölwechsel" gemacht, so nach etwa 250km (~Einfahrzeit)?

Marvin
 
Lehmann1 schrieb:
Das mit dem Gang verlieren kann ich mir so vorstellen, daß die Bowdenzüge sich so weit gelängt haben, daß der letzte Gang durch den Anschlag im Drehgriff begrenzt ist. Könntewenn überhaupt nur für den 1. bzw. 14. Gang passieren.

Das ist korrekt.

@MaxB: Welchen Ring der Ganganzeige? Die Ganganzeige hat keinen Ring.



Lehmann1 schrieb:
Habt Ihr bei der neuen Rohloff eine Art "Ölwechsel" gemacht, so nach etwa 250km (~Einfahrzeit)?

Marvin

Nein, Ölwechsel bei der Rohloff 1x im Jahr oder nach 10.000 km, je nach dem, 250 km sind aber etwas zu früh (wobei beim Ölwechsel auch nichts kaputt geht, es ist nur noch nicht notwendig).
Rohloff gibt die Einfahrzeit mit etwa 1000 km an, wobei sich da nicht viel ändert. Sie wird einen Tick leiser und die Gänge flutschen irgendwann etwas weicher (wobei das auch hauptsächlich daran liegen könnte, das man sich auf den anderen Schaltvorgang eingestellt hat).

Bei allem hilft auch ein Blick ins Manual von Rohloff. Da steht nämlich wirklich alles drin, was man im Umgang mit der Speedhub wissen und beachten sollte.

Gruß, Nils
 
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