boXXer bastel thread

Überleg doch mal (oder rechne) wie schnell du nach nem 1m Drop bist, dann siehst du recht fix das du 1m/s nicht weit kommst.
 
Scho klar, rein ohne Reibung gerechnet ist man ja ca bei 4,4m/s wenn man noch großszügig was für die Luftreibung abzieht meinetwegen irgendwo zwischen 3-4. Federhärte und Dämpfung bringen es dann mal geschätzt auf 1m/s, vermutlich mehr. Und nen Meter Luft unter den Reifen ist jetzt nicht grad unwahrscheinlich, ich denke oft eher mehr.
 
also beim Einfedern ist man definitiv über 1m/s,
Man kann sich das einfach ausrechnen.
Sagen wir mal man fährt mit 30km/h aufm Trail, sind 8,3 m/s, beim auftraffen auf ein rechtwinkliges Hinderniss wird im ersten Moment genau diese Geschwindigeit auf die Gabel übertragen und dann über den Federwegsverlauf abgebremst.

Im Prinzip ist das aber egal, bei den Federungsspezifischen Fetten wird ja gar keine Angabe zu so etwas gemacht,eine DIN Norm dafür wäre mir auch neu, Klüber muss da einfach Angaben machen.

Was mich bei den Gabelspezifischen Fetten nervt ist der sehr niedrige Viskositätsindex, da hat man im Sommer Suppe und im Winter eine Paste.Wie das beim RSP ist weiß ich nicht, beim Manitou Prep-M ist das wirklich extrem.

Zumindest da sollte das Klüber auf jeden Fall besser sein mit einem angegebenen Funktionsbereich von -30 bis 140 Grad.
Tropfenbildung erst bei 220grad.

Die Frage ist halt ob man von den besseren Eigenschhaften etwas aufm Trail merkt.
 
Die Frage ist halt ob man von den besseren Eigenschaften etwas aufm Trail merkt.

Wahrscheinlich nicht. Oder anderst ausgedrückt, ich würde da nichts merken. Ich fahr eine Pike und Boxxer mit dem RSP Fett. Die Boxxer beweg ich nie bei Temperaturen unter 5°C, die Pike fast egal bei welcher Temperatur. Hab da noch keine zähes Verhalten, seitens des Fetts in der Solo Air gemerkt. Das Dämpfungsöl merkt man natürlich, da muss man entsprechend alles weiter aufdrehen.

Das RSP ist schon ein ziemlich gutes Fett für Lufteinheiten, da wird man keine grossen Schritte mehr nach vorne machen.
 
Eine Frage zur MiCo DH (2010): Manche schreiben hier, dass sie ihre MiCo Einheit in der Druckstufe ohne Feder und Hülse fahren. Dabei die LowSpeedCompression zu verstärken, reicht doch nicht aus oder? Es müssen sicher auch die Shims angepasst werden?!
Aktuell fahre ich in der Druckstufe eine Setup von Mario. Bin mir nicht sicher ob sie 0,15mm oder 0,1mm stark sind, trotz Messschieber.

20 x 8 x 0,15
20 x 8 x 0,15
20 x 8 x 0,15
20 x 8 x 0,15
16,4 x 8 x 0,15
14 x 8 x 0,15

Zur Zugstufe: Welche Feder wird entfernt, um das gleiche auf der Seite umzusetzen? Und auch hier, müssen die Shims definitiv angepasst werden, oder kann man Glück haben und es lässt sich nur per LSR genügend einstellen?
 
Ich fahre zwar die 2011er die nicht direkt vergleichbar ist aber das scheint sehr hart zu sein mit 0.15. Man fühlt das eigentlich schon mit der Hand wie dick der Shim ist.

Serienstack war einer von den beiden:

20.0 x 0.15
20.0 x 0.11
16.5 x 0.15
14.0 x 0.15
14.0 x 0.15
10.0 x 0.40

10x0.4
14x0.15
14x0.15
16.5x0.15
20x0.11
20x0.11
20x0.15
 
Habe mich geirrt, die Shims sind dünner. Mein Messschieber ist zu ungenau, du hattest Recht.

Eine Frage zur Federseite: Was ist, wenn der Abstand Feder-Oberkante 13mm statt der 14-16mm beträgt? Daran kann ich ja nichts mehr ändern...Große Öffnung der Feder ist oben, die kleine unten. Sonst ist nichts im Standrohr.
 
Eine Frage zur MiCo DH (2010): Manche schreiben hier, dass sie ihre MiCo Einheit in der Druckstufe ohne Feder und Hülse fahren. Dabei die LowSpeedCompression zu verstärken, reicht doch nicht aus oder? Es müssen sicher auch die Shims angepasst werden?!

Fahr meine übrigens sogar softer als Serie ohne Hülse. Aber den Face Shim habe ich auf 21mm vergrößert weil der 20er beim 2011er Modell nicht die Kanäle voll verdeckt. Weiß nicht wie das beim 2010er Modell ist.
 
Wir hatten ja mal eine Diskussion über die Schmieröl Viskosität - was besser ist oder nicht.
Ich kann es leider nicht anhand von Daten belegen, doch habe ich folgendes in einigen Auto-Foren aufgeschnappt:

Je dickflüssiger ein Öl ist, desto höher ist das Druckaufnahmevermögen des Öls. Das Druckaufnahmevermögen beschreibt die das Gewicht in kg pro cm³ bis der Ölfilm reißt.
Und genau das ist das wichtige für uns. Je stabiler der Ölfilm bei Belastung ist, desto geringer ist die Reibung an den Gleitlagern.
Um die Belastung auf die Gleitlager zu verdeutlichen - hier ein stark übertriebenes Schaubild.
Bildschirmfoto 2016-01-27 um 17.51.43.png

jaja - upside down etc. - aber es geht nur um das prinzip.

Eure Meinung? Kann jemand Daten zu dem Druckaufnahmevermögen von verschiedenen Ölen im MTB Bereich ausfindig machen?
 

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Letzte Saison habe ich Motoröl für die Schmierung verwendet. Für diese Saison habe ich mal das Fox Gold 20WT genommen. Mal schauen ob das besser ist.
 
Druckaufnahme ist grade bei sportlichen Motoren gut z.B. M3 mit 10W60. Aber das sind auch ganz andere Temperaturen wie in der Gabel. Ein 15W50 ist bei 100°C so viskos wie ein 5W Gabelöl bei 40°C. Das Motoröl ist bei 40°C 3-4x zäher als das Gabelöl.
 
Nunja, ich würde ein 15w50 nicht mit einem 5w vergleichen.
Rock Shox hatte ja 15w Öl im Casting und jetzt ein 0w-30. Wenn man die Viskositätswerte vergleicht, kommen die schon sehr nah aneinander ran bei 40°C.
 
Das 0w30 ist eben Motoröl basiert und das 15w ein Gabelöl, dass kann man nur von den wt sowieso nicht vergleichen. Man muss halt die cSt Werte bei 40/100°C sowie VI angucken. Das 0w30 Pike kommt mir sogar noch flüssiger vor als 0w30 Motoröl.
Ein 10w60, Bettbahnöl oder 20wt Fox ist eine ganz andere Hausnummer im Casting, total zäh. Da frage ich mich bei Rock Shox immer wie das überhaupt hoch zum Abstreifer kommen soll bei der geringen Menge (alleine was da schon an den Castingwänden klebt). Bei Fox 40 sinds 50ml, bei der Boxxer grad mal 1/5 davon.
 
Es kommt genugend oel hoch zu den staubabstreifern.auch bei nur 10ml oel im casting. Man hat nunmal bei der konstruktion der boxxer nicht viel volumen im standrohr/casting zur verfuegung.deswegen ist die einfuellmenge begrenzt.
 
Hat hier schonmal jemand den Vergleich zwischen Boxxer und Lyrik selbst erlebt / "erfahren"?

Am meisten interessiert mich hier die Steifigkeit.

Habe in meinem Enduro EVO welches ich Hauptsächlich auf Freeride Strecken im Park benutze, die 180mm Boxxer Team. Und bin am Überlegen auf die 180mm Lyrik zu wechseln.

Vielen Dank.
 
Hat hier schonmal jemand den Vergleich zwischen Boxxer und Lyrik selbst erlebt / "erfahren"?

Am meisten interessiert mich hier die Steifigkeit.

Habe in meinem Enduro EVO welches ich Hauptsächlich auf Freeride Strecken im Park benutze, die 180mm Boxxer Team. Und bin am Überlegen auf die 180mm Lyrik zu wechseln.

Vielen Dank.


Du kommst nicht daran vorbei es selber zu testen. Viele Fox Fahrer fluchen wie weich die Rock Shox Produkte sind, andere merken keinen unterschied. Ich bin vor meiner Boxxer eine 380 von MZ gefahren - die angeblich auch um "Welten" steifer sein soll. Gemerkt habe ICH nichts.
 
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