boxxer steckachse läßt sich nicht lösen. was tun?

retrospecs

MTB Wuppertrails I Propain Bikes
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hallo,

ich fahre eine 2008 boxxer race und habe folgendes problem:

boxxer.jpg


ich möchte die steckachse lösen und raus nehmen.

wenn ich nun auf der gewindeseite versuche die schraube (3) und die innere achse (2) zu lösen, dreht sich nur auf der gegenüberliegenden seite die gegenschraube (1) raus. 3 + 2 bleiben jedoch unverändert drin.

die äußere hülle (4) soll mit hilfe der schraube (1) aus dem casting geschraubt werden. die schraube (1) dreht sich jedoch immer bei dem versuch (2) + (3) zu lösen raus, so dass ich die äußere hülle auch nicht rausschrauben kann.

ich bekomme also die steckachse nicht raus.

kenn jemand das problem oder hat jemand eine lösung?
ich bitte um hilfe.
 
vielleicht drehst du die schraube 3 einfach zu weit heraus, so dass (1) so weit nach aussen wandert, dass der sechskant nicht mehr in die achse greift.

normalerweise reicht es (3) so weit zu lösen, dass man mit dem inbus zugang zum innensechskant in (1) hat. also vielleicht 2 umdrehungen oder so.
 
Hatte ein ähnliches Problem auch schonmal bei einer Pike (Maxle), lag bei mir zumindest an nachlässiger Wartung (Staubablagerungen), daß sich die Schraube festgestzt hatte.
Ordentlich Caramba, 1 Tag einwirken lassen, danach ging es wieder problemlos.
 
@xxFRESHxx:
das problem ist, das sich die schraube (3) gar nicht bewegt. sie läßt sich zwar drehen, bewegt sich aber weder vor noch zurück. dem entsprechend kann ich auch die innere achse nicht soweit rausdrehen, dass ich mit der schraube (1) die außenhülle (4) lösen kann.
 
so ist das ja auch gedacht. wenn man (3) dreht bleit sie an ort und stelle. dafür wandert (1) auf der gegenüberliegenden seite nach außen. dadurch wird der innensechskant in (1) freigegeben und man kann die ganze achse damit rausdrehen. außer (1) ist schon zu weit nach außen gewandert, so dass der außensechskant nicht mehr in der achse greift. dann dreht sich (1) lose ohne die achse.
 
schraub den inneren Stift raus, kann nimmst du einen 8er imbus und schraubst die Achse raus.
Also wie oben auf dem Bild 1 raus 2 raus 3 raus und dann mit einem 8er Imbus die Achse rus schrauben.
 
@xxFRESHxx:
das system habe ich schon verstanden. bei mir ist jedoch die innere achse (2) so weit drin, dass ich den inbus nicht tief genug in (1) stecken kann um die komplette steckachse heraus zu schrauben.

@mcsonnenschein:
wie schraube ich denn den inneren stift raus? ich komme ja nur von der seite von schraube (1) dran.
 
Ich komme mit dem Maxle nicht weiter :( .

Ich drehe ja die Schraube (1) und somit die Achse (4) in die Gewindeseite. Damit wird die Achse festgezogen.
1. Frage: Wie fest darf ich die Achse festziehen? Handfest?

Anschließend steck ich den Schnellspanner (2) [welcher bei mir fest mit (3) verbunden ist] in die Gewindeseite hinein und kontere damit die Schraube (1).
Jetzt mein eigentliches Problem:
Drehe ich den Schnellspanner-Komplex (2; 3) fest [um die Schraube (1) zu kontern], dann geht der Schnellspanner-Komplex mit in die Achse hinein, während Schraube (1) unverändert bleibt. Wenn ich mir andere Boxxer in Bikeparks ansehe, dann sind die Schrauben auf beiden Seiten etwa gleich weit heraussen. Bei mir ist die Schraube (3) eben viel zu weit drin, während die Schraube (1) normal ist.
2. Frage: Was mache ich falsch?
Ich hab mir auf Youtube bereits das Video angeschaut und bin entsprechend vorgegangen. Komischerweise führte aber auch das dazu, dass die rechte Schraube zu weit drin war. Ich hoffe ihr könnt mir helfen :(
 
boxxer.jpg


ich habe das gleiche problem. die schraube (3) steckt viel weiter drin als die schraube (1). allerdings läßt sich (3) leider nicht mehr herausschrauben.:mad: sie läßt sich zwar drehen, bewegt sich aber nicht raus. ich will es kaum aussprechen, aber ich befürchte, dass das gewinde der schraube kaputt ist, weil ich sie zu feste zugezogen haben. :heul: WD40 hat auch nicht mehr geholfen.
hat jemand von euch denn eine idee wie ich die achse jetzt noch raus bekomme, um sie durch eine neue zu ersetzen? :confused:
 
@passenger:
müsste der schnellspanner nicht eigentlich mit (1) verbunden sein? sonst muss man den ja jedes mal enfernen um die achse reinstecken oder rausziehen zu können. vielleicht ist ja das schon das problem.
wenn ich mir bilder von den QR maxles anschaue ist dort der spanner auch immer auf der nicht-gewinde-seite, also bei (1).

@retrospecs:
wenn (1) heraus ragt und (3) mit der außenseite der achse bündig ist (falls nicht bündig mit nem 5er inbus durch (1) hindurch nen leichten schlag auf (2) ausüben) bedeutst das, dass die achse nicht mehr gespreizt wird. das wiederum bedeut, dass sich die komplette achse herausschrauben lassen müsste.
deiner beschreibung nach gehe ich davon aus. ich würde jetzt versuchen die achste an den schlitzen an der seite herauszudrehen (evtl. aus nem stück blech nen "schlüssel" basteln).
wenn die achse mal draußen ist kannst du sie ja leicht zerlegen und schauen was da nicht stimmt. vielleicht hat sich ja nur die feste verbindung zwischen (2) und (3) gelöst.

ich hab mal ein bild von meiner gemacht, vielleicht hilft das ja jemandem weiter.
maxledh.jpg
 
@xxFRESHxx:

Ich danke Dir vielmals!!!:daumen: :daumen: :daumen:

Deine Photo hat mir bestens geholfen. Ich habe gedacht, dass Schraube (3) in die Achse geschraubt ist. Daher habe ich gar nicht versucht von der anderen Seite mit einem leichten Schlag die Achse zu lösen. Hat super geklappt. Da war Dreck drin, daher ging sie nicht einfach raus. Sollte das bike mal öfters reinigen. :D

Nochmals besten Dank.
 
Genau so wie auf deinem Bild schaut auch mein Maxle aus.
Gehe ich jetzt folgendermaßen vor?

Erst stecke ich (1) in die Achse (4) und schraube dann die Achse mit der Schraube fest.
Anschließend stecke ich auf der nicht-Gewindeseite den Schnellspannerkomplex durch und kontere anschließend Schraube (1).
Ist das richtig soweit?

Aber: Wenn ich so vorgehe, dann dreht sich der Schnellspannerkomplex (2,3) eben wieder in die Achse hinein.
Ist ja auch irgendwo logisch: Die Schraube (1) passt in einem bestimmten Abstand genau in die Achse hinein. Folglich kann nur die Schraube (3) angezogen werden, weil diese ja in die Achse "wandern" kann.
Ich verstehs immer noch nicht :(
 
Hallo The Passenger,

ich verstehe Dein Problem nicht so ganz, deswegen frag ich einfach mal nach. Auf der Aufrisszeichnung fehlen übrigens die Federn, die aber auf dem Foto zu sehen sind. Diese nicht vergessen.

Du schraubts die Achse schon vor der Montage in der Gabel komplett zusammen?

Wenn ja dann einfach die Achse durch die Nabe stecken und mit (1) festziehen.

Vorsicht: Wenn der ganze Kontermechanismus zu weit aufgedreht ist, steckt (1) nicht weit genug in dem in der Achse (4) befindlichen Innensechskant und dreht sich und die Aufnahme in der Achse gerne mal rund. Wenn das passiert ist die Achse meist Schrott und kann ausgetauscht werden.

Danach mit drehen an (3) die Kontermutter (1) in die Achse ziehen. Hierbei aufpassen dass sich (3) nicht in der Aufnahme in der Achse verkantet. (1) wandert hierbei dann in die Achse hinein und sollte zum Schluss zumindest bündig mit der Außenkante sein.

Meiner Erfahrung nach ist das System zwar gut, aber recht fragil und sollte mit viel Gefühl bedient werden. Dabei idalerweise auf die angegebenen Anzugsdrehmomente achten, ebenso schadet ein wenig Fett beim Zusammenbau nicht.
 
weiß garnicht was ihr habt, das Problem hab ich vom 2ten Tag an.
Erst soweit lösen, bis die eine Seite 4-5 mm rauskommt, dann dezenten Schlag mit nem Gummihammer (oder was grad so rumliegt), das Teil kommt auf der anderen Seite raus und Achse ganz normal rausdrehen - Fettich :daumen:
Und jetzt weg mit diesen ganzen Explosionszeichnungen und Nummern, komm mir ja vor wie im Studium :heul:

...duck und weg
 
ridester schrieb:
Wenn ja dann einfach die Achse durch die Nabe stecken und mit (1) festziehen.
Vorsicht: Wenn der ganze Kontermechanismus zu weit aufgedreht ist, steckt (1) nicht weit genug in dem in der Achse (4) befindlichen Innensechskant und dreht sich und die Aufnahme in der Achse gerne mal rund. Wenn das passiert ist die Achse meist Schrott und kann ausgetauscht werden.
Danach mit drehen an (3) die Kontermutter (1) in die Achse ziehen. Hierbei aufpassen dass sich (3) nicht in der Aufnahme in der Achse verkantet. (1) wandert hierbei dann in die Achse hinein und sollte zum Schluss zumindest bündig mit der Außenkante sein.

Genau so gehe ich vor. Resultat: Schraube (1) passt, Schraube (3) ist viel zu weit in der Achse.
Ist ja auch logisch: Schraube (1) kann nicht weiter in die Achse hinein, als dies der Innensechskant zulässt. Ziehe ich den Schnellspanner fest, dann dreht sich Schraube (3) somit immer weiter in die Achse hinein, bis die Achse richtig geklemmt ist.

Holybiker schrieb:
weiß garnicht was ihr habt, das Problem hab ich vom 2ten Tag an.
Erst soweit lösen, bis die eine Seite 4-5 mm rauskommt, dann dezenten Schlag mit nem Gummihammer (oder was grad so rumliegt), das Teil kommt auf der anderen Seite raus und Achse ganz normal rausdrehen - Fettich

Welche "Seite 4-5 mm" lösen?
Mit dem Gummihammer hantiere ich an der Achse nicht rum.
 
er meint, dass das (1) durch lösen von (3) ein paar mm rauskommt und man die achse dann aus der gabel schrauben kann. sollte bei dir durch lösen des schnellspanners passieren. aber ich hatte noch nie eine mit spanner in der hand drum weiß ichs nicht genau.
gummihammer hab ich auch noch nie gebraucht. dafür sind ja die federn verbaut damit man den nicht braucht.

kannst du evtl. mal ein bild von deiner achse machen? dann kann man sichs denke ich besser vorstellen.
 
Also:
normalerweise löst man 3 und 1 kommt raus (4-5mm, so das der Inbus passt.), dabei sollte sich 3 durch die Feder auch nach außen bewegen.
Da bei mir das sehr dünnwandige Gewinde von 4 etwas vermurkst ist, klemmt 3 aber darin fest und die Federkraft reicht nicht aus um das Teil rauszudrücken. Daher helfe ich mit dem Gummihammer etwas nach (sehr dezent) indem ich 1 nach innen kloppe und dadurch 3 nach außen springt.
Wenn beide Seiten 1 + 3 ca. 4mm rausstehen, dann mit dem 6er in 1 die Achse aus der Gabel drehen.
Beim Einbau:
Achse rein, mit 1 die Achse in der Gabel festziehen (gut handfest) und mit 3 die die achse festklemmen (passiert durch den Konus auf beiden Seiten)
AUCH NUR HANDFEST!
wenn man es dabei zu gut meint, wandert 3 zuweit in das Gewindeende von 4, verklemmt sich und wir sind oben angekommen :D
 
Hi, ich nochmal.
Nachdem ich beim letzten Mal wieder eine halbe Stunde benötigt habe um die Steckachse der Boxxer zu entfernen, hier nochmal mein Problem: Ich habe im Vorfeld die Achse wie oben beschrieben montiert. Beim Versuch, die Achse zu entfernen passiert folgendes: Ich drehe an 3 um in 1 die Achse 4 herausschrauben zu können. Doch anstatt wie hier im Video http://www.youtube.com/watch?v=JvxusoaNxNM gezeigt dreht sich bei meiner Achse 3 gar nicht aus der Achse heraus, sondern 1 dreht sich irgendwann soweit heraus, bis 1 ganz abfällt. Mir ist es hierbei zu keinem Zeitpunkt möglich die Achse zu demontieren. Erst mit einem Schlag von rechts auf die Achse kann ich die Achse herausnehmen. Das System, mit dem dieser Mechanismus arbeitet ist mir Dank dieses Threads hier halbwegs klar geworden, jedoch wird mir nicht klar, wieso sich bei mir die ganze Zeit nur 1 rausschiebt und 3 komplett versenkt bleibt:mad:
Wie fest muss ich jetzt konkret 3 anziehen, damit alles sitzt, wie es soll? Mit den NM Zahlen kann ich nicht viel anfangen, da ich keinen Schlüssel besitze, der mir das korrekte Drehmoment vorgibt. Wäre deshalb schön, wenn mir jemand das Gefühl beschreiben könnte, mit welchem ich 3 festziehen muss.

Innigsten Dank
 
das gefühl beschreiben.

du kaufst dir eine kaisersemmel beim bäcker. legst diese einen tag bei 23.4 grad und 85prozent luftfeuchtigkeit in einen dunklen raum. wenn du nun das brötchen drückst bis es platt ist. das is ungefährt die nm angabe.
 
dein problem is das sich diese vorspanneinrichtung nur einseitig löst oder?
hatte ich auch . einfach aufschrauben bis es auf einer seite reichlich weit raussteht, dann n hammer nehmen und auf den herausstehenden teil kurz draufkloppen. und zack isse locker..

und wie weit sie vorgespannt wird... hm. also mir wurde mal von einem mechaniker gesagt, so weit zuschrauben die vorspann dinger bündig mit der steckachse sind...
 
dein problem is das sich diese vorspanneinrichtung nur einseitig löst oder?
hatte ich auch . einfach aufschrauben bis es auf einer seite reichlich weit raussteht, dann n hammer nehmen und auf den herausstehenden teil kurz draufkloppen. und zack isse locker..

und wie weit sie vorgespannt wird... hm. also mir wurde mal von einem mechaniker gesagt, so weit zuschrauben die vorspann dinger bündig mit der steckachse sind...


:daumen: Sach ich doch.
 
dein problem is das sich diese vorspanneinrichtung nur einseitig löst oder?
hatte ich auch . einfach aufschrauben bis es auf einer seite reichlich weit raussteht, dann n hammer nehmen und auf den herausstehenden teil kurz draufkloppen. und zack isse locker..

und wie weit sie vorgespannt wird... hm. also mir wurde mal von einem mechaniker gesagt, so weit zuschrauben die vorspann dinger bündig mit der steckachse sind...

Jau, das ist mein Problem...
Mit dem Hammer komm ich schon gut zu Rande, nur wüsst ich gerne
a) woran das überhaupt liegt und
b) wie ich es beheben kann, sodass es wie im Video gezeigt funktioniert

Danke trotzdem
 
a) das liegt daran, dass die Kraft der Presspassung zwischen Konus und Achse größer ist als die der Feder; z.B. durch Dreck, Abrieb oder dass die Achse zu fest angezogen wurde und sich dadurch verformt hat.

b) Ändern kann man das, indem man die Kraft der Feder vergrößert z.b. durch auslängen oder die Reibung am Konus verringert durch säubern und Gleitmittel wie Talkumfett.
Eine neue Achse hilft evtl. auch (die kostet aber 50€ und hält wohl auch nicht länger)
 
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