Brake Force One kocht auch nur mit Wasser ;)

Wärme, die nicht in den Kolben gelangt, kann auch nicht an das Medium weitergegeben werden.
Jou, da kommen wir dann in die Thermodynamik.
Die verringerte Auflagefläche vergrößert nur den Zeitraum, die benötigt wird, um die Energie auf den Kolben zu übertragen.
Wenn es von Kolben auf Hydraulikmedium ganz schnell geht, dann ist das immer schlechter als wenn es lang dauert.

Da könnte man jetzt prima ne Formel aufstellen, die beschreibt, ab welcher Auflagefläche das jeweilige Material Vorteile verspräche...
 
Jou, da kommen wir dann in die Thermodynamik.
Die verringerte Auflagefläche vergrößert nur den Zeitraum, die benötigt wird, um die Energie auf den Kolben zu übertragen.
Wenn es von Kolben auf Hydraulikmedium ganz schnell geht, dann ist das immer schlechter als wenn es lang dauert.

Da könnte man jetzt prima ne Formel aufstellen, die beschreibt, ab welcher Auflagefläche das jeweilige Material Vorteile verspräche...
Was man braucht, sind möglichst große Temperatursprünge vom Bremsbelag bis in die Bremsflüssigkeit. Das geschieht durch schlechte Wärmekontakte und schlechte Wärmeleiter. Ein schlechter Wärmekontakt kann im Prinzip als Verkleinerung der Kontaktfläche gedeutet werden. Ob mikroskopisch oder makroskopisch ist egal. Der Phenolharzkolben hat eine Wärmeleitfähigkeit des Materials von λ=0,3 W/(m∙K). Stahl hätte 20 und Keramiken >1, die meisten ~5. Die gängigen Kolben sind schon optimal. Keramiken sind auch ein paar Gramm schwerer.
Bis zur Kolbenrückseite soll die Wärme möglichst mühsam weiter kommen und ab da schnell. Ab da ist dann Wasser (0,66 bei 80°C) und Alu mit ~200. Interessant ist Mineralöl mit 0,126 (bei 80°C ). Das gibt Stau am Kolbenende, die Temperatur ist deswegen allein wegen der schlechten Wärmeleitfähigkeit dort höher als bei Wasser.
 
Wozu eigentlich das ganze Gerede über thermo? :D

Lasst uns BFO vorschlagen die erste elektrische bremse zu bauen. Die sind doch sehr vorbildlich mutig was ich echt toll finde ;)

:D da gibt es nichts was verdampfen kann. Nur sich ändernde Widerstandswerte mit Temperatur. Aber wenn man nur am bremsgriff ein Poti einsetzt ist der Temperatureinfluss zu vernachlässigen. Man kann ja dann noch n chip einsetzen, der die Temperatur misst und die auf die Außentemperatur kalibriert. Und an bremskolben ein Elektromotor mit Kühlkörper ;)

:D nächstes tolles Projekt.
 
Wozu eigentlich das ganze Gerede über thermo? :D

Lasst uns BFO vorschlagen die erste elektrische bremse zu bauen. Die sind doch sehr vorbildlich mutig was ich echt toll finde ;)

An sämtlichen sicherheitsrelevanten Teilen hat Elektrik bei aktuellem Stand der Technik nichts zu suchen.
Ich fände es einfach innovativ, statt ein komplett neues Bremsmedium einzuführen, eine Bremse anzubieten, bei der man schlicht zwischen Öl und Dot wählen kann.
 
...:D da gibt es nichts was verdampfen kann. Nur sich ändernde Widerstandswerte mit Temperatur. Aber wenn man nur am bremsgriff ein Poti einsetzt ist der Temperatureinfluss zu vernachlässigen. Man kann ja dann noch n chip einsetzen, der die Temperatur misst und die auf die Außentemperatur kalibriert. Und an bremskolben ein Elektromotor mit Kühlkörper ;)...
Mein Gott, bist du gestürzt?
 
An sämtlichen sicherheitsrelevanten Teilen hat Elektrik bei aktuellem Stand der Technik nichts zu suchen.
Ich fände es einfach innovativ, statt ein komplett neues Bremsmedium einzuführen, eine Bremse anzubieten, bei der man schlicht zwischen Öl und Dot wählen kann.
Na dann darfst du aber nie mit modernen Autos oder Bussen oder Zügen oder Flugzeugen oder Schiffen oder....
Man du bist ja nur noch zu Hause unterwegs...
 

Weil ich das innovativer finden würde, da viele heute mehrere Bikes haben und ein einheitliches Bremsmedium einfach Sinn macht. ICH halte das zumindest für ökonomischer, als ein komplett neues Bremsmedium ohne wirklich erkennbare Vorteile gegenüber den bewährten Systemen.
Ist :spinner:Deine generelle Reaktion auf Ansichten anderer, die Du nicht sofort verstehst?


Na dann darfst du aber nie mit modernen Autos oder Bussen oder Zügen oder Flugzeugen oder Schiffen oder....
Man du bist ja nur noch zu Hause unterwegs...

Welches Auto fährst Du? Nur als erste Frage, bevor wir auf die Bremsen von Schiffen kommen ....
Außerdem besitzen die wenigsten MTB eine Möglichkeit zur Stromerzeugung.
 
Ist :spinner:Deine generelle Reaktion auf Ansichten anderer, die Du nicht sofort verstehst?
Nach deiner Erklärung verstehe ich das noch weniger . Du hast doch die freie Auswahl am Markt . Und nochdazu die Möglichkeit die Bremsen in Einzelteilen ungefüllt zu kaufen und mit neutralem Siliconöl zu betreiben . Aber dazu bedarf es halt auch etwas Hintergrundwissen .
Elektrisch betriebene Feststellbremsen findest bei jedem Autohersteller , alle Autos mit Bremsassistent haben elektrische Hilfen dabei und ABS , ESP usw. würden ohne Elektrik nicht funktioniern desweiteren sind viele Lenkungen elektromechanisch betrieben .
Braucht man aber alles beim Fahrrad nicht . Außer bei der Beleuchtung . Und die ist in der Nacht äußerst sicherheitsrelevant .
 
Das mit dem Silikonöl mag stimmen, allerdings verfällt bei dieser Improvisation zumindest die Garantie.
Das mit den Assistenten stimmt auch, aber merkst Du was? Es geht nur um Zusatzfunktionen, die reine Bremsfunktion ist hydraulisch.
Kraftfahrzeuge können sich solche elektrischen Hilfen auch leisten, die haben eine Lichtmaschine zum Laden.

Eine wegen leerem Akku ausgefallene Beleuchtung mit einer ausgefallenen Bremse vergleichen hinkt auch etwas.
 
Welches Auto fährst Du? Nur als erste Frage, bevor wir auf die Bremsen von Schiffen kommen ....
Außerdem besitzen die wenigsten MTB eine Möglichkeit zur Stromerzeugung.

Du sagtest: "An sämtlichen sicherheitsrelevanten Teilen hat Elektrik bei aktuellem Stand der Technik nichts zu suchen." Also wo ist hier die Begrenzung auf die Bremse. Da kannst du Fahrstühle; Maschinen; Ampeln usw. nehmen. Mehr vertrauen in die E-Technik mein Herr. Sie hilft dir bereits jeden Tag ;-)
 
Was kommt als nächstes in Deiner Argumentationskette, elektrische Bügeleisen? Es geht hier um Fahrräder, im speziellen MTB, und nicht um Fahrstühle, Ampeln, Hängematten oder sonst was.
Erklär mir doch an der Stelle jetzt doch bitte mal das elektrische Bremssystem bei Schiffen
 
An sämtlichen sicherheitsrelevanten Teilen hat Elektrik bei aktuellem Stand der Technik nichts zu suchen. ...
Auch wenn es OT ist, wenn man keine Ahnung hat...
Was meinst du was die Welt vor so mancher Katastrophe bewahrt.
http://www.mss.de/industrieelektronik.html
http://www.hima.de/
http://w3.siemens.com/mcms/industrial-controls/de/sicherheitstechnik/seiten/default.aspx
Grundlage ist:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sicherheitsanforderungsstufe
 
Das sollten doch nur Beispiele sein, dass Elektrik und elektrische Reglungen durchaus sicher sein sollen!

Stellt euch mal vor, eine LED blinkt, 5 Stunden vor Betriebsende. Und ersatzakku liegt im System mit bei. Da passiert kein unerwarteter Ausfall. Wenn das alles technisch realisierbar wäre. Das mit dem Poti am bremsgriff würde dazu dienen die aktuelle Position des Bremsgriffes zu ermitteln. Gibt bestimmt andere Möglichkeiten wovon ich keine Ahnung hab. Oder die Akkuaufladung des Akkus bei dem Bremsvorgang ist ja auch möglich. Da wird ja Energie disipiiert.

Eigentlich war es ja nur just vor fun die Anregung. So war es bestimmt auch bei BFO als jemand just vor fun sagte: lasst uns doch Wasser nehmen!

Naja man muss halt mutig sein und testen. Und klappen tut die BFO H2O bremse ja auch, auch wenn sie Verbesserungen in Zukunft benötigt. Aber wer baut schon ein nahezu perfektes system bei der ersten Konstruktion die es noch nirgendwo anders gibt? Wichtig ist: mutig sein, vieles ausprobieren, nur so kann man irgendwann einen Wandel hervorrufen, in eine eventuell nachhaltigere oder sicherere Richtung. Doch wer denkt, dass es ja einen Grund haben muss, dass jeder kein Wasser nutzt und den Gedanken verwirft, ist nicht experimentierfreudig. Sich auf andere verlassen und selber nicht rechnen ist nicht Ingenieur - like.

Es gibt oft nicht nur EINE Lösung. Und wenn Wasser Probleme hervorruft, gibt es auch da technische Lösungen. Und nachhaltiger ist Wasser auf alle Fälle.

Was machen wir, wenn es kein öl mehr gibt? :D BFO H2O's kaufen :D
 
Ehe die ersten wieder blöde Kommentare schreiben: letzte Zeile ist natürlich Spaß gemeint. Gibt ja auch pflanzliche und tierische öle... Oder noch mehr Lösungen ?!? Hab ich auch keine Ahnung was man noch so als Raffinerie -Öl Ersatz nehmen kann.
 
In den meisten Fällen wird wohl kein reines Wasser in der Bremse sein sondern ein nicht unbedingt unbedenkliches Gemisch.
Doch wer denkt, dass es ja einen Grund haben muss, dass jeder kein Wasser nutzt und den Gedanken verwirft, ist nicht experimentierfreudig. Sich auf andere verlassen und selber nicht rechnen ist nicht Ingenieur - like.
Naja, vllt haben es andere bereits probiert, experimentiert und sind zu dem Schluß gekommen, dass es einfach nicht funktioniert? Die Frage, warum nicht auch andere auf den Trichter mit dem Wasser gekommen sind, ist durchaus berechtigt. Ich meine, ich muss mir nicht selbst mit nem Hammer auf die Hand kloppen, um zu erfahren, dass sowas sehr weh tut. ;)

BFO soll überhaupt erstmal den Anker auf den Markt bringen und da muss das Ding dann bestehen. Nach deren ersten Bremse ist eine gewisse Skepsis durchaus angebracht, selbst Schuld.
 
Die Frage warum keiner der anderen, der großen Hersteller, Wasser verwendet ist einfach zu beantworten.
Die Bremsen funktionieren! Und ja, auch bei Shimano und co. gibt es gelegentlich Ausfälle die hier aufschlagen. Doch sollte man immer auch die Relation der Stückzahlen (also Fehlerrate) im Auge behalten. Aber generell kann man sagen, sie bremsen, sind dicht und fadingstabil. Was will man mehr. Und gekauft werden die auch.
Und mit Wasser sind auch nicht alle Probleme gelöst. Wasser ist recht aggressiv zu Alu, Kalk wird ausgefällt, Chlor (besonders in südlichen Ländern und USA im Leitungswasser) auch nicht so toll. Glysantin zum Frostschutz und Kalkstabilisierung auch nicht gerade umweltneutral. Außerdem funktioniert eine wichtige Komponente von Glysantin nicht bei hartem Wasser. Nämlich das ausfällen von Kalk bei Temperaturen über 60°C zu verhindern. Und was Kalk in einem Leitungssystem so anrichten kann weiß wohl jeder. Deshalb setzen die Hersteller auf Öl. Jahrelang lagerbar. Vom Hersteller vorgeschrieben (Shimano Hydraulik oder das biologisch Abbaubare von Magura), bzw. kontrollierter und definierter Standard (DOT). Das freut den Entwickler, da weiß er jederzeit was in seiner Bremse drin ist. Wie sich das Leitungswasser eines Hausbrunnens (Salz und Kalk) in den Vogesen oder die Plörre die aus einem Hahn im heißen Süden der USA kommt zusammensetzt ist nicht kontrollierbar. Also müßten die dann auch ein eigenes Wasser/Chemie Gemisch auf den Markt bringen, was wäre da gewonnen?

Zur Elektrischen Bremse fürs Fahrrad. Die gibt es schon - wurde auch, meine ich, hier vorgestellt. Ist eine Machbarkeitsstudie eines Profs.
Solch eine Bremse, auch mit Funk, ist absolut sicher. Ich meine hier war von einem Ausfall je 1 Milliarde Bremsvorgänge die Rede.
Der Stromverbrauch wäre auch vernünftig zu handeln, siehe auch Shimano Di2.
Warum geht das denn dann nicht in Serie? Die Antwort ist einfach, zum einen funktioniert die herkömmliche Technik ausreichend. Die Entwicklung einer stabilen Soft/Hardware wäre recht teuer. Der Zusatznutzen ohne den den Mehrwert eines ABS z.B. sehr gering. Und wie auch weiter oben erwähnt, eine Di2 die aufgrund leeren Akkus nicht mehr schaltet wäre erträglich. Eine Bremse die, aus Sicherheitsgründen, bei leerem Akku in den "Weiterfahrverhinderhungsmodus" geht eher blöd.
 
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