Brake Force One kocht auch nur mit Wasser ;)

Nach dem Aufruf..

Ich fahre sie seid ca. 3 Wochen am Enduro. Ich hatte vorher eine Avid XO Trail (4-Kolben) am Rad und war von der Bremskraft der H2O sehr überrascht!:daumen: Sie hat meiner Meinung einen super Druckpunkt, den man dann natürlich durch die Übersetzung, Verstärkung..:streit:.. wie auch immer, durch stärkeres ziehen "verschiebt". Das man dadurch weniger Fingerkraft benötigt, kann ich nicht unbedingt sagen. Die Kraft der 4-Kolben-Avid kam quasi am Stück und musste dadurch auch nicht wirklich am Hebel zerren. Das "Verschieben" des Druckpunkts an der H2O ist erstmal ungewohnt und man muss dran denken, dass man mehr durchzieht (am Anfang). Aber eigentlich benötigt man das nicht, da die Kraft von Anfang an meist ausreicht. Ich hab sie leider noch nicht sehr viele TM am Stück testen können, aber 400 am Stück macht sie ohne Mucken. Wenn ich nicht Tour fahre übe ich ein wenig Technik (Trial) und muss sagen, dass sie auch da eine super Performance bietet. Super sensibel, starke Kraft.
Zur Montage und Wartung: die dünnen Schläuche sind super zu verlegen und leicht. Ich musste beim Einbau die Leitungen kürzen,.. das ist sowas von einfach durch die Leitungsbuchsen (wie im Pneumatik-Unterricht früher in der Berufsschule). Allerdings haben die Bremsen nur geschliffen, weil der Spalt für meine Formula-Scheiben zu eng war :ka:. So hab ich sie gleich im Wohnzimmer mit Wasser aus der Leitung neu entlüftet, um das auch gleich mal zu testen... super, außer: wenn man nicht passende :)confused:) Entlüftungsspritzen hat. Dann muss man auf jeden Fall die Hebel vom Lenker abschrauben, was ich persönlich ** finde.
In diesem Jahr kommen auf jeden Fall viele TM zusammen. Auch in Alpen, wo ich mehrere 1000 TM am Stück/Tag fahren werde. Darunter auch in Parks und nicht nur die flowigen Sachen:cool:.
Ich werde berichten :bier:


Nachtrag: Ich finde die 2-Finger Hebel sehr lang. Da muss auf jeden fall noch ein update auf die 1-Fingerhebel erfolgen.. aber nochmal 100 Euro?!
 
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Kannst du Vergleiche zu anderen Bremsen ziehen?
Ich kenne beispielsweise die XTR-M9000 und die Hope Race Evo x2.
Im Vergleich zur x2 ist der nötige Kraftaufwand deutlich geringer, um z.B. die Räder zu blockieren. Das liegt glaube ich einfach daran, dass die H2O mehr über den Hebelweg arbeitet. Dort wo "normale" hydraulische Scheibenbremsen einen Druckpunkt haben, ab dem man teilweise relativ fest drücken muss, kann man den Hebel der H2O noch weiter ziehen.

Nochmal kurz zu den Bedenken der Standfestigkeit wegen des Mediums Wasser:
Ich habe das Bremssystem teilweise schon (auch test weise) sehr heiß gefahren, so dass sich die Scheiben schon verfärbt hatten. Dennoch hatte dies keine starken Auswirkungen (nicht anders als bei einer sehr hohen Beanspruchung der XTR) auf die Brems-Performance oder führte gar zu einer Beschädigung der Bremse.

Ich bin bisher jedenfalls sehr zufrieden. Wobei man sich schon fragen muss ob der geringe Mehrwert, der gefühlt etwas höheren Bremskraft den hohen Preis rechtfertigt.
An meinem neuen Trail-Bike wird die Bremse jedenfalls wieder verbaut.
 
Mal selbst die Füße still halten und nicht immer vage Vermutungstheorien breit treten?! ;)

I-ein Studiumswissen hilft hier keinem weiter, wenn keine Sau das Dingens jemals getestet hat. Ich nehme mal an, dass keiner eine BFO nachbauen will, sondern fahren und da macht es nur Sinn zu wissen, wie sie sich verhält, in der Haptik und vom Bremsgefühl etc. ist und für jeden passt, oder nicht. Bremsleistung ist auf dem Prüfstand messbar, da benötigt es keine graue Theorie aus einem Studium.

Eine Referenz ist nur, wer zum Produkt etwas sagen kann, da getestet oder in Betrieb, egal in welchem Bereich und da gehören hier scheinbar 90% der Diskutierenden nicht dazu, oder?
 
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Nach dem Aufruf..

Ich fahre sie seid ca. 3 Wochen am Enduro. Ich hatte vorher eine Avid XO Trail (4-Kolben) am Rad und war von der Bremskraft sehr überrascht!:daumen: Sie hat meiner Meinung einen super Druckpunkt, den man dann natürlich durch die Übersetzung, Verstärkung..:streit:.. wie auch immer, durch stärkeres ziehen "verschiebt". Das man dadurch weniger Fingerkraft benötigt, kann ich nicht unbedingt sagen. Die Kraft der 4-Kolben kam quasi am Stück und musste dadurch auch nicht wirklich am Hebel zerren. Das "Verschieben" des Druckpunkts ist erstmal ungewohnt und man muss dran denken, dass man mehr durchzieht (am Anfang). Aber eigentlich benötigt man das nicht, da die Kraft von Anfang an meist ausreicht. Ich hab sie leider noch nicht sehr viele TM am Stück testen können, aber 400 am Stück macht sie ohne Mucken. Wenn ich nicht Tour fahre übe ich ein wenig Technik (Trial) und muss sagen, dass sie auch da eine super Performance bietet. Super sensibel, starke Kraft.
Zur Montage und Wartung: die dünnen Schläuche sind super zu verlegen und leicht. Ich musste beim Einbau die Leitungen kürzen,.. das ist sowas von einfach durch die Leitungsbuchsen (wie im Pneumatik-Unterricht früher in der Berufsschule). Allerdings haben die Bremsen nur geschliffen, weil der Spalt für meine Formula-Scheiben zu eng war :ka:. So hab ich sie gleich im Wohnzimmer mit Wasser aus der Leitung neu entlüftet, um das auch gleich mal zu testen... super, außer: wenn man nicht passende :)confused:) Entlüftungsspritzen hat. Dann muss man auf jeden Fall die Hebel vom Lenker abschrauben, was ich persönlich ** finde.
In diesem Jahr kommen auf jeden Fall viele TM zusammen. Auch in Alpen, wo ich mehrere 1000 TM am Stück/Tag fahren werde. Darunter auch in Parks und nicht nur die flowigen Sachen:cool:.
Ich werde berichten :bier:


Nachtrag: Ich finde die 2-Finger Hebel sehr lang. Da muss auf jeden fall noch ein update auf die 1-Fingerhebel erfolgen.. aber nochmal 100 Euro?!

So soll das sein, eine echte Einschätzung derer, die auch etwas dazu sagen können, weil sie das Ding selbst fahren, danke!

Welche Beläge fährst du, die originalen mit Alu Trägerplatte, oder Zubehör?

Grüße :)
 
Die Originalen. Bis jetzt reichen sie völlig. Mal sehen wenn die DH Strecken anstehen, ob dann vllt ein Sinterbelag zum testen dran kommt.

Bisher fahre ich an beiden Bikes ebenfalls die Originalbeläge, welche sich zu der vorherigen BFO-M auch nicht geändert haben. Sinterbeläge bin ich selbst mal kurzzeitig gefahren (20Km), jedoch war mir das Bremsgeräusch selbst damit "zu laut" und ich fand es schlichtweg nervend. Die Premspower selbst war gefühlt wenn überhaupt nur wenig stärker, wenn die Scheiben auf Temp. waren.

BFO selbst gibt die Sinterbeläge ja frei, wenngleich die organischen empfohlen werden.
 
Ich bin raus hier.

Ich find es schade, das es in einem Forum immer wieder zu Streitereien kommt und sich deswegen einige ausloggen. Allerdings ist es ein Forum (wie im alten Rom, wo bestimmt auch immer gestritten wurde). Wir haben alle das gleiche Hobby und das sollte uns nicht auseinander bringen. Ich find Deine Beiträge sehr konstruktiv und würde dich bitten weiterhin am Forum teil zu nehmen :)
 
Ich kenne beispielsweise die XTR-M9000 und die Hope Race Evo x2.
Im Vergleich zur x2 ist der nötige Kraftaufwand deutlich geringer, um z.B. die Räder zu blockieren. Das liegt glaube ich einfach daran, dass die H2O mehr über den Hebelweg arbeitet. Dort wo "normale" hydraulische Scheibenbremsen einen Druckpunkt haben, ab dem man teilweise relativ fest drücken muss, kann man den Hebel der H2O noch weiter ziehen.

Das kommt ja durch die Übersetzung des Stufenkolbens, weswegen mit zunehmendem Hebelweg die Kraft immer größer wird (Bremskraft). Wenn ich heute mit meiner alten XTR fahre, muss ich mich andersrum erst wieder an dieses plumpe Druckpunktgefühl gewöhnen, welcher einfach direkt da ist, mirt aber weniger Raum zur Dosierung lässt. Auch du fährst die Serienbeläge?
 
Ich bin bisher auch die BFO Scheiben gefahren und mit diesen vollends zufrieden, die 0,2mm "mehr" helfen sicherlich bei der Wärmeableitung, das Gewicht bei einer 180mm Scheibe mit gewogenen 147 Gramm akzeptabel und im unteren Mittelfeld.

Ich habe nun einmal Scheiben von Brake montiert und werde testen, wie sich dies verhält, diese haben das patentierte Wave Design, der eine oder andere kennt diese aus dem Motorrad Bereich, optisch in jedem Fall in Hingucker. Ich verspreche mir außer die 6 Gramm pro Scheibe weniger Gewicht einen noch giftigeren Druckpunkt, da durch das Wave Design die Beläge auch innen an der Scheiben immer exakt anliegen (gemessen und verglichen ist der Greifpunkt der Beläge auf die Scheibe etwas exakter).
 
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Genau, das sollte man durch die Hebelweitenverstellung kompensieren können. BFO Scheiben haben nämlich 2mm, viele andere Scheiben ca. 1,8mm.
Hat die H2o nicht diese manuelle Belagnachstellung? Oder meist du jetzt, du müsstest den Hebel quasi weiter weg vom Lenker stellen, um die fehlende Dicke auszugleichen?

einen noch giftigeren Druckpunkt, das durch das Wave Design die Beläge auch innen an der Scheiben immer exakt anliegen.
Schwachfug, wird nicht passieren.
 
Hat die H2o nicht diese manuelle Belagnachstellung? Oder meist du jetzt, du müsstest den Hebel quasi weiter weg vom Lenker stellen, um die fehlende Dicke auszugleichen?


Schwachfug, wird nicht passieren.

Wieso den Hebel weiter weg stellen??

Mechanische Belagseinstellung heißt bei BFO dass du den Abstand der Beläge zur Scheibe durch drehen am Stellrädchen selbst exakt so einstellen kannst, wie du es willst und somit den Weg bis zum Greifen der Beläge auf die Scheibe bestimmst. Das hat mit dem Hebel am Lenker selbst null zu tun. Er möchte also die Beläge um 0,2mm näher an die Scheibe rücken, der Bremshebel selbst bleibt in der gelichen Stellung wie bisher auch.

Hier liegt ja u.a. der Vorteil, ich kann das System nicht nur am Sattel "ausrichten", sondern durch Einstellen der Beläge hin zur Scheibe auch noch weiter verfeinern, sodass ich zum einen keine schleifenden Beläge mehr habe, zum anderen indirekt den Druckpunkt dadurch bestimmen bzw. "verändern" kann ;)

An meiner XTR Race hätte ich mir genau das hin und wieder gewünscht..
 
Das war ja eben die Frage, wie er das gemeint hat ;)

Hat halt den Nachteil, dass sich die Beläge nicht automatisch nachstellen.
Deswegen hat meine Xtr Trail diese Freestroke Schraube ;)
 
Das dachte ich mir anfangs auch, dass dies ein "Nachteil" sein könnte, war ich von meiner XTR auch so gewohnt mit der autom. Belagsnachstellung. Mittlerweile sehe ich das anders, denn mal Hand aufs Herz, wie oft stellt sich der Belag denn tatsächlich nach? Ich selbst habe an meinen BFO´s je nach dem wie viel KM man reißt, oder je nach Fahrstil alle 4-5 Wochen mal das Bedürfnis, das Schräubchen 1-2,3 Umdrehungen weiter zu drehen. Dauer ---> 3-5 Sek.
Dafür habe ich nie wieder schleifende und geräuschstörende Beläge, dieser Vorteil überwiegt für mich eindeutig und hätte ich mir an der XTR im Nachhinein gerne so gewünscht.

Die Freestroke Schraube kenne ich nicht, was genau macht diese? ;)
 
Hm, der Belag stellt sich immer nach, ist ja konstruktionsbedingt und so gewollt. Der Abstand zwischen Scheibe und Belag bleibt halt immer gleich, unabhängig der Belag- oder Scheibendicke.
Wenn alles entsprechend ausgerichtet ist, dann schleift auch nix.
Die Freestroke Schraube regelt den Leerweg des Hebels, also wie weit man den Hebel zum Lenker ziehen muss bis man den Druckpunkt erreicht.
 
Da es demnach ein kpl. geschlossendes System ist (ohne Ausgleichbehälter und Membran), wäre ein weiterer Nachteil, dass temperaturbedingte Volumenänderungen des Bremsmediums auch nicht ausgeglichen werden.
@Lefty88, hast Du bei heisser Bremse eine Veränderung des Druckpunktes bemerkt, infolge weniger weit zurückstellenden Beläge bzw. Kolben ?
 
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