Brauche Hilfe bei Fully-Suche

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Sers,


bei der Suche nach einem Fully bräuchte ich mal noch paar Meinungen/Gedanken von euch. Eigentlich sucht sowohl meine Frau als auch ich ein Fully, aber da es jetzt erstmal um paar Grundgedanken geht und meine Frau wohl eher selber im LO fragen stellen wird, ist der Thread jetzt erstmal für meine Suche gedacht.



Ich fahre jetzt seit fast 3 Jahren ein Haibike HT. Ich habe es mir damals gekauft, weil ich ein MTB-Einsteiger war und keine Ahnung hatte, wo die Reise hingeht.

Da aber inzwischen unsere Touren (ca.20-50km, bis ca. 1500hm) immer mehr Richtung Trail gehen, wir gerne auch öfters in den Alpen fahren und inzwischen etwas mehr Komfort bei den Abfahrten möchten, wollen wir uns eben was neues bzw. evtl. was zusätzliches anschaffen. Im Bikeurlaub in Hinterglemm haben wir heuer auch mal für einen Tag ein Fully ausgeliehen und mir war dann schon ziemlich schnell klar, dass ich sowas haben will ;).


Die erste Frage ist natürlich, welches Fully? Klar, für unsere Gegend daheim in der Oberpfalz würde ein Tourenfully mit so um die 120mm natürlich reichen. Aber wie schon erwähnt, würden wir damit auch gerne öfters in den Alpen und somit auch anspruchsvollere Trails fahren. Deshalb denke ich mir, dass evtl. ein All-Mountain mit 150mm besser passen würde? Aber wirklich sicher bin ich mir da noch nicht.
Ich will nur nicht, dass wir uns jetzt ein 120mm-Fully zulegen und dann in 1-2 Jahren merken, dass dies nicht genug Reserven für unsere Touren hat und wir wieder ein neues Bike brauchen. Ja ich weiß, früher hatte man gar keine Federung oder ist lange alles mit 120mm gefahren. Aber unsere Technik ist mit Sicherheit nicht so gut, dass wir bei schwierige Passagen immer auf technische Hilfe verzichten wollen.
Was muss man eigentlich für Fullys im Jahr ungefähr an Kosten für Wartung aufbringen? Hier geht’s mir vor allem um die Gabel und Dämpfer-Wartung. Muss man z.B. die Fox wirklich jährlich zum Service schicken? Also Gabel und Dämpfer? Wären ja dann schon so um die 250-300€ jährlich an Kosten, wenn ich das richtig gelesen habe!? Die ganzen kleineren und einfacheren Sachen mache ich inzwischen selber, da ich schon gerne auch schraube :).


Die zweite Frage ist natürlich dann ob 26“, 27,5“ oder doch 29“. Zur Zeit tendiere ich noch stark zum 26“. Bisher konnte ich bei einem lokalen Fahrradhändler nur mal relativ kurz ein 29“ im Hof fahren, aber so richtig anfreunden konnte ich mich da nicht. Werde aber wohl noch eine ausgiebige Tour damit machen, damit ich ein klareres Bild davon bekomme. 27,5“ habe ich bisher kaum welche gefunden, die in mein Profil passen würden.


Meine Grenze für ein Bike ist ca. 3000€....mehr will ich eigentlich nicht ausgeben. Mit diesem Budget sollte ein Rad mit guter Ausstattung und angemessenen Gewicht drin sein.
In dieser Klasse habe ich mich bei den All-Mountains schon mal etwas intensiver umgesehen. Hier meine Gedanken dazu:


- Ghost AMR+ 7500:
Positiv: Lokaler Händler hat Ghost (kann also Probegefahren werden und bei Fragen und Problemen kann ich jederzeit schnell zum Shop), hat komplette XT-Ausstattung, Geo müsste mit 19“ sehr gut zu mir passen, gefällt mir optisch gut
Negativ: relativ schwer mit 13,50kg laut HP, die Felgen Alex XED44 sind wohl nicht so der Brüller (?), bin mir nicht sicher, ob ich wirklich Fox-Dämpfer und Gabel haben will (wegen teuren Service).


- Cube AMS 150 Race:
Positiv: Lokaler Händler hat auch Cube, ist etwas günstiger, ist mit angegebenen 12,90kg nicht so schwer
Negativ: Ausstattung nicht so gut, auch Fox, optisch nicht so toll, die Geo ist auch auf dem Papier schlechter (bin 1,83m groß, Schrittlänge=87cm...da ist das 18“ fast zu klein, das 20“ etwas zu groß...aber wie gesagt, alles auf dem Papier, probefahren geht leider noch nicht, da sie im Laden noch nicht verfügbar sind)


- Radon Slide 150 10.0:
Positiv: bis auf Laufräder (?) gute Ausstattung, gefällt mir sehr gut (schwarz mit dem dunkelroten Hinterbau finde ich spitze), ist mit angegebenen 12,10kg leicht
Negativ: Probefahrt nur schlecht möglich und kein Ansprechpartner vor Ort, Geo liegt zwischen dem Ghost und Cube, keine Ahnung ob das passen würde, auch Fox Gabel und Dämpfer


- Canyon AL+ 8.0:
Positiv: Ausstattung solide, optisch ok
Negativ: Probefahrt kaum möglich und kein direkter Service, auch Fox, Überstandshöhe ziemlich hoch (hätte ich gerade mal noch 6cm Luft beim 20“ bzw. 8cm beim 18,5“), hohes Gewicht


- Cheetah MountainSpirit:
Positiv: Ausstattung kann angepasst werden, Preis-/Leistung gut, nix Fox
Negativ: etwas weiter weg für Probefahrt und Service, Dämpfer unterm Oberrohr (nachteilig bei Tragepassagen), optisch nicht so toll


Die All-Mountains bei folgenden Herstellern haben mir bisher nicht so zugesagt (sei es wegen Preis, Optik, Ausstattung oder sonstigen Gründen): Rose, Bulls, Scott, Specialized, Fatmodul, Stevens, Connandale, BMC, Rocky Mt., Haibike, Lapierre, Giant, Norco, Merida, Focus, Liteville, Trek.


Ich würde mich freuen, wenn paar von euch eure Meinungen und Gedanken zu meinen Fragen und Modellen schildern würden. Vielleicht bekomme ich so dann mehr Klarheit, was ich genau will ;)
 
wenn die ht ja bleiben kann man ruhig über ein AM nachdenken.

wenn du selber schraubst geht auch was vom Versender, da käme dann evtl noch propain in Frage.

Fox ist halt oft bei höherpreisigen Bikes verbaut, ich mags auch nicht.
von denen in deiner Auswahl würde ich vom Händler das cube nehmen, vom Versender das radon.
allerdings lieber ohne Fox.

ich hab mich letztenendes für propain entschieden, ist etwas schwerer dafür auch stabiler. die felgen sind mal angemessen für ein AM gerade weil das headline etwas mehr auf Abfahrt getrimmt ist.
 
Wegen deinem Kommentar beim Cheetah, wenn du schon wegen den Wartungskosten fragst, ist Fox vermutlich die falsche Firma. Ne RS kannst du mit etwas Geschick und Werkzeug leicht selbst warten und sparst über die Lebenszeit des Bikes ordentlich Kohle. Bei zwei Bikes um so mehr... Ich persönlich mache zweimal im Jahr nen Service und durch den Baukasten bei RS kannst du bei Bedarf Dämpfer und Federeinheit gegen andere Systeme wechseln. Probier das mal bei Fox...

So wie du dein Nutzungsverhalten beschreibst ist ein 150er Fully durchaus sinnvoll. Aus meiner Sicht hat ein 120er Fully zwar leichte Vorteile beim Uphill, aber die Reserven beim Downhill wirst du vermutlich nutzen. Insgesamt ist die Geo bei den AM auch abwertsorientierter und gerade deshalb würde ich nicht zu einem 120er greifen.

Ich persönlich hab ein 2011er Slide mit RS Gabel und bin seit dem Umbau auf Coil sehr zufrieden.

3000€ sind eine ordentliche Summe für ein AM, da solltest du dir genau überlegen warum du das ausgibst...
 
@Pizzaplanet: Ja, da hast du Recht. Wenn das HT bleibt, macht das AM umso mehr Sinn. Propain gefällt mir optisch nicht so sonderlich, mit dem silbernen Rahmen :(. Warum würdest du das Cube nehmen?
@duc-mo: Nuja, wegen Wartungskosten habe ich vorallem gefragt, weil ich einfach wissen will, worauf ich mich da einlassen würde. Momentan weiß ich nicht, ob ich da 100 oder 400€ pro Jahr und Rad einrechnen sollte ;).
Evtl. könnte man ja z.B. beim Ghost AMR+ die Fox rausbauen und dafür dann RS nehmen. Da habe ich allerdings noch keine Ahnung, ob der Dämpfer mit Gabel irgendwie besonders abgestimmt sein muss und was dann als Alternative in Frage kommen könnte. Oder würdest du Dämpfer drinlassen und nur Gabel tauschen (z.B. beim Ghost)?
Ja, das Budget ist schon nicht ganz ohne...deswegen auch die vielen Fragen. Ich selber bin schon bald 2 Monate am lesen und suchen und wenn die neuen Bikes im Handel sind, werde ich hoffentlich auch noch viel testen können. Aber grundsätzlich will ich schon vorher wissen, worauf es rauslaufen soll, was ich alles haben will und worauf ich achten muss. Wie geschrieben, ich bin da um jeden Gedanken dankbar.
 
ich war mit meinem cube ams 100 sehr zufrieden, das ist das eine, dazu fand ich das 2012er ams 150 bis 2000€ echt klasse. hatte rs Federelemente und he sinnige Ausstattung.
war mir aber den tick zu race bzw touren lastig.
ich hab da bei propain mit dem headline das gefunden was ich mir unter AM vorgestellt hab.

letzte Jahr fand ich das Design bei cube, radon und canyon echt besser, von den 2013er Bikes gibt's kaum was was mir zusagt.
da find ich raw, also Alu ohne lack deutlich schöner und vor allem zeitlos
 
Bei nem Neubike direkt Gabel und Dämpfer zu tauschen macht aus meiner Sicht wenig Sinn, denn den Neupreis bekommst du für die Teile eh nicht mehr und "schlecht" ist Fox ja absolut nicht...

Nen Service bei Fox kostet wohl knapp über 100€ pro Teil. Bei zwei Rädern mit zwei Füchsen geht das ganz schön ins Geld, wenn man sich an die Serviceintervalle hält um die Garantie / Gewährleistung zu behalten.

Den Fox Float der bei fast 90% aller AM in unterschiedlichen Varianten verbaut ist, kannst du aber auch relativ gut selbst warten. Wenn der irgendwann muckt (vermutlich eh nach der Garantiezeit), schickst du ihn halt ein oder tauscht direkt gegen nen RC3 Plus. Dabei muss du Länge, Hub und den Tune beachten.

Bei Fox Gabeln hab ich keine Ahnung von der Wartung. Geht wohl in Teilbereich auch ganz gut, aber die Ersatzteile sind wohl relativ teuer, wenn man sie denn bekommt...

Wegen dem Budget... Was willst du denn, dass den Aufpreis von einem Einsteiger-AM begründet???
 
Das Rad sollte eben eine solide Ausstattung haben, die relativ sorglos funktioniert. Im Prinzip würde wohl eine SLX-Ausstattung auch reichen, aber darunter will ich auf gar keinen Fall gehen. Habe jetzt am HT auch XT und bin damit zufrieden. Bremsen habe ich bisher die Avid Elixir 5...sollten auch mind. wieder in dieser Klasse welche sein, wobei ich da auch eher zu Shimano XT tendiere als zu Avid (das Entlüften der Elixir find ich nicht so prickelnd).

Und dann eben wie schon erwähnt das Gewicht.
Es kommt ja doch immer wieder vor, dass man das Rad auch tragen muss. Mein HT müsste so um die 12kg (laut Hersteller 11,5kg) haben und das fand ich schon recht angenehm ;). Beim fahren selber muss ich erst noch testen, wie sehr das Gewicht von verschiedenen Modellen eine Rolle spielt...wichtiger ist natürlich die passende Geometrie und da kann man dann schon mal etwas mehr an Gewicht in Kauf nehmen.
Würdet ihr eher niedriger anfangen, was den Preis betrifft? Aber unter 2000€ ist es eh eigentlich sinnlos komischerweise gefallen mir die meisten Modelle um die 2500€ nicht sonderlich. Da vermute ich persönlich eine gewisse berechnete Strategie dahinter :rolleyes:. Vielleicht finde ich ja doch noch was passendes.

Ich will nicht viele Kompromisse eingehen und dann doch wieder Teil für Teil austauschen. Lieber zahle ich gleich etwas mehr und hab dann erstmal Ruhe ;). Langsam befürchte ich, dass ich das Rad selbst aufbauen muss :lol: .

Nochmal zum Service von Fox...bei 2 Fullys mit Fox würde das dann um die 450€/Jahr kosten. D.h., macht man 2 Jahre lang, dann ist die Garantie eh weg, oder?
Oder die Fox gleich fahren, bis was kaputt ist und dann auf RS wechseln.
An AM in der Preisklasse bei "normalen" Händlerbikes findet man eh fast nur mit Fox :(. Muss ich mit dem Verkäufer mal reden, ob sie das auch mit Preisnachlass (RS wäre ja günstiger) tauschen würden. Hat man zwar dann trotzdem wohl noch einen Preisverlust, aber insgesamt würde ich schon günstiger weg kommen.
 
Langsam befürchte ich, dass ich das Rad selbst aufbauen muss :lol: .

Moin !

Mach das doch. Das macht eh mehr Spaß, sich die Teile zusammen zu suchen und selbst zu schrauben. Danach hat man dann keine Teile am Rad, die man eigentlich nicht will und wenn man z.B. wie ich auf eine inzwischen veraltete XTR-Gruppe steht oder das ein oder andere Auslaufmodell findet, wird´s eventuell noch nicht mal teurer.
Und dann hat man hinterher ein wirklich passendes Bike und nicht nur einen Kompromiss.
Bike beim Händler abholen, Pedale anschrauben, Sattelhöhe einstellen und losfahren ist da eher langweilig.

Gruß
Sam
 
Der Zeitpunkt ist guenstig, die Reader sind Billig zu bekommen im Moment. Habe heute die erste Fahrt mit meinem ghost amr 5900 hinter mir. Es war einfach geil. 120 mm federweg USW. Komme selbst von einemunivega alpina sl-5 mit es reba 100 mm federweg und muss sagen der Aufstieg ist Norm. Habe noch das carver mit 150 mm federweg von fahrrad XXL in Mainz probegefahren. St sicher auch sehr gut, aber mir reichen 120 mm .

Vg heiko
 
Kleiner Zwischenbericht...

momentan ist das Ghost AMR+7500 immer noch der Favorit.
Habe zwar auch für ander Modelle die Augen offen gehalten und ständig gelesen, aber so richtige Alternativen habe ich bisher nicht.

Warte zur Zeit darauf, dass beim Händler die neuen Räder eintreffen, damit ich dann mal eine Probefahrt machen kann und mir das Rad real anschauen kann.
@duc-mo, ich zitiere dich mal aus einem anderen Thread:
Für mich gibts ein riesen Argument gegen CTD. Wenn du dich mit deinem Fahrwerk auseinandersetzen willst und aktiv Einfluss auf Plattform und Druckstufe nehmen willst, dann kuckst du bei CTD voll in die Röhre. Entweder die Voreinstellungen von Fox passen zu deinem Gewicht, deiner Fahrweise und deinem Streckenprofil oder nicht und dann hast du Pech, weil du keine Einflussmöglichkeit mehr hast. Bei Fox heißt es somit, friss oder stirb...

CTD ist was für Anfänger die sich draufsetzen und sofort losfahren wollen, oder für Leute, die sich nicht ums Fahrwerk kümmern wollen, weil sie die Einstellmöglichkeiten entweder nicht verstehen oder keine Lust haben sich damit zu beschäftigen.

Wer eine Enduro artgerecht bewegt, der will sich auch mit seinem Fahrwerk beschäftigen und deshalb gehört wenigstens ein RP23 von mir aus auch ein CTD Adjust ans Fahrwerk. Bei beiden stehen wenigstens rudimentäre Einstellmöglichkeiten zur Verfügung...

Da bei dem Ghost ja auch CTD verbaut ist, würde ich da gerne etwas nachhaken.
Das heißt, du würdest ein Rad mit dieser Gabel/Dämpfer nicht wollen? Kann man da keinerlei Einstellungen vornehmen?
 
Ah, okay... Habs auf die Schnelle nicht gefunden...

Um deine Frage zu beantworten, ICH würde kein Fahrwerk mit CTD haben wollen. Aktuell hab ich ne Revelation RCT3 und nen Float RP23. Mit beiden bin ich sehr zufrieden. Wenns in den Rahmen passen würde, würde ich wohl nen Monarch Plus ausprobieren, hätte wäre wenn...

Bei CTD hast du drei Einstellmöglichkeiten. Entweder die passen oder nicht...
 
Bist du dir da sicher, dass man sonst nichts einstellen kann?

Bei den aktuellen Modellen steht im Katalog bei Einstellungen dabei:
- Climb/Trail/Descend (3 positions)
- Trail adjust tuning range (1, 2, 3)
- Travel—TALAS (2-position)
- Air spring pressure
- Rebound

Allerdings sind die 2013er Modelle wohl auch alle mit Kashima, deswegen weiß ich nicht, welches Modell genau beim Ghost verbaut sein wird (lt. Bild kann ich es nicht identifizieren). Aber auf dem Bild sieht es für mich so aus, als könnte man zumindest den Rebound einstellen? Bzw. was sollte man noch alles Einstellen können? Sorry für die Anfängerfragen, aber ich steig da leider noch nicht ganz durch.
 
CTD betrifft ausschließlich die Druckstufe. Zugstufe, Luftdruck, SAG und Absenkung hast du natürlich weiterhin...

"Adjust" haben die Dämpfer nicht, Kashima auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da meine Suche jetzt schon über mehrere Monate geht, hier mal ein kleines Update :D

Momentan sind noch folgende Räder im Rennen:

- Ghost AMR+ 7500 (http://www.ghost-bikes.com/bikes-2013/bike-detail/amr-plus-7500/)

- Specialized Stumpjumper FSR COMP EVO 26" 2013 (http://www.specialized.com/de/de/bikes/mountain/sjfsr/stumpjumperfsrcompevo#specs)

- Specialized Stumpjumper FSR Expert Carbon EVO 26" 2012 (http://www.specialized.com/de/de/bi...perfsr/stumpjumperfsrexpertcarbonevo#geometry)

- Specialized Stumpjumper FSR COMP EVO 29" 2013 (http://www.specialized.com/de/de/bikes/mountain/sjfsr/stumpjumperfsrcompevo29)

Momentan tendiere ich stark zum Comp EVO 26" 2013.
+ Die Geometrie hat mir beim "Probesitzen" sehr gut gefallen.
+ Gabel wäre keine Fox

Zwei Fragen lassen mich derzeit noch zweifeln:
- Wäre ein 29er für meine Bedürfnisse besser geeignet? (mir gefiel beim probieren allerdings nicht die Trägheit)
- Braucht man bei einer RS Revelation 150mm eine Absenkfunktion oder reicht die im EVO vorhandene auch für längere Uphills aus?

Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir zu meinen Fragen eure Meinung geben würdet, damit ich wieder ein Stück weiter in meiner Entscheidung komme.
 
okay...
Um deine Frage zu beantworten, ICH würde kein Fahrwerk mit CTD haben wollen.

Bei CTD hast du drei Einstellmöglichkeiten. Entweder die passen oder nicht...

Da klink ich mich mal ein:

Was ist daran denn so verkehrt?

An meinem Nerve AM 7.0 aus 2012 z. B. ist eine 32 Talas Fit verbaut.

Da kann ich ausser der Zugstufe, nur noch den Luftdruck einstellen, die Gabel absenken, und ich habe einen Lockout.

Bei der neuen mit CTD (Trailadjust vorausgesetzt) habe ich doch so einige Einstellmöglichkeiten mehr, wenn ich mich nicht irre (bis auf den kompletten Lockout).

Vielleicht ist das bei RockShox noch anders/besser, aber das weiss ich jetzt nicht, da ich mich noch nicht so lange damit beschäftige.

Denn das CTD ist doch nur für die Druckstufeneinstellung da, oder?

Zugstufeneinstellung (roter Pinnöppel) gibt's nach wie vor, oder liege ich da falsch?

Bitte klär mich auf.

Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
grüsse--ich klinke mich mal deiner servicekosten ein---ich fahre in einer anderen liga--meine federelemente haben wirklich zu leiden und werden immer sehr hoch beansprucht--bei mir geht aber nix kaputt--also ersatzteile brauch ich keine--und einen service mach ich einmal im jahr, und der beläuft sich grademal auf ölwechsel und simerring-tausch----das kann ja wohl jeder leihe selbst--also keine kosten bis auf öl+sim, und das kostet dich um die 50 euro--allerdings ziehe ich bei federelementen auch marz.vor--die bauen echt robuste sachen, die eine hohe langlebigkeit und dauerhafte performens bieten, ich fahre diese schon seit jahrzehnten und wurde noch nie entäuscht.--und selber zusammenbauen is auch immer besser da kannst dir dein gewicht zurechtbiegen--die kosten für ein selbstaufgebautes rad sind allerdings höher--grüsse und kette rechts!!!!!
 
Ich bin 1,83m und habe eine Schrittlänge von 87cm.
Habe mit Stumpjumper Elite 26" und Enduro jeweils eine Testfahrt im Gelände von mehrere Stunden mit Größe L gemacht. Aufm Hof habe ich noch zusätzlich M (Stumpjumper und Stumpi EVO 29) probiert.

Alle Händler sind eindeutig der Meinung, dass zu mir Größe L am besten passt und auch mein Gefühl am Rad hat mir das bestätigt. Bei M muss ich den Sattel sehr weit rausziehen, so dass dann mein Gewicht sehr weit nach hinten verlagert wird. Außerdem waren in engen Kurven beim M immer meine Knie dem Lenker zu arg im Weg.
 
Bei M muss ich den Sattel sehr weit rausziehen, so dass dann mein Gewicht sehr weit nach hinten verlagert wird. Außerdem waren in engen Kurven beim M immer meine Knie dem Lenker zu arg im Weg.

Wenn die Kettenstrebenlänge bei L und M identisch ist, dann ändert sich bei identischer Sattelhöhe auch nichts an der "Gewichtsverteilung". Lediglich wenn das Sattelrohr nicht durchs Tretlager verläuft gibt es eine "Verschiebung" aber diese kann man in der Regel durch ein Verschieben des Sattels auf der Stütze ausgleichen.

Wenn die Knie an den Lenker kommen ist das M eindeutig zu klein. An so einem Bike hätte ich auch keinen Spaß, außer es wird ein reines Abfahrtsbike, das ausschließlich im Stehen gefahren werden soll...
 
Nein...ich will unbedingt vorher noch eine richtige Testfahrt mit einem 29er Stumpi machen, bevor ich mich endgültig entscheide.
Aber da es jetzt am WE noch relativ viel Schnee bei uns hatte, musste ich die Testfahrt auf nä WE verschieben, weil ich sonst keine richtige Aussage treffen kann.

Aber so wie es aussieht, wird es wohl ein Stumpi EVO 2013 in L ...nur ob 26" oder 29" steht noch in den Sternen und außerdem weiß ich noch nicht, was ich gleich alles ändern lassen sollte (denke da vorallem an Bremsen, LRS, Sattelstütze, Schalthebel).
@duc-mo: Meiner Meinung nach verläuft beim Stumpjumper das Sitzrohr nicht direkt durchs Tretlager und es deshalb zu einer Verschiebung kommt!? Aber wie gesagt, alle Händler haben mir bisher L empfohlen und ich fühlte mich bisher auch auf L am wohlsten.
 
Stimmt, beim Stumpi strifft das zu, aber wie gesagt... Wenn du den Sattel auf der Stütze verschiebst kannst du das gut ausgleichen. Wenn der Sattel natürlich schon auf Anschlag ist, siehts schlecht aus...

Aus meiner Erfahrung ist gerade die Montage des Sattels auf der Stütze eins von den Themen die kaum ein Händler ordentlich bzw. bei allen Bikes identisch macht... Mal ist der ganz vorn und mal ganz hinten... Wenn der Händler einem Kunden zwei Bikes gibt die eigentlich sehr ähnlich sind, wird die Position des Sattels durchaus einen Ausschlag machen und über die eigentlich sehr ähnliche Geometrie bzw. Sitzposition hinwegtäuschen... Meine Meinung...

Das Gleiche gilbt übrigens beim Fahrwerk bzw. dem Luftdruck. Wenn man zwei identische Bikes vergleicht die für völlig unterschiedliche Körpergewichte abgestimmt sind wird man die Ähnlichkeit auch nur schwer erkennen...

Bei Reifen, Laufrädern, Sattel, Lenker, Vorbau und Co geht es so weiter... Deshalb, Probefahren ist gut und wichtig, aber man sollte sich über die Möglichkeiten nach dem Kauf im Klaren sein... Ansonsten zieht man falsche Schlüsse...
 
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