Bremsbeläge zu eng

Nur, ich möchte es halt verstehen. Wenn alle Bremsen angeblich ein Wasserproblem haben, warum sind es dann ausschließlich - IMMER - Kunden mit Dot-Bremsen, die wegen wanderdem Druckpunkt oder "zugemachten" Bremsen zu uns kommen. Da müßte doch auch ab und zu mal ne MÖ-Bremse dabei sein. Ist sie aber nicht.
Das hängt mit der geschwindigkeit zusammen, mit der das wasser aufgenommen werden kann. DOT ist wasserfreundlich, weil dieses teilweise gebunden werden kann. Öl ist wasserunfreundlich. Es ist aber grundsätzlich nicht zu vehindern, dass geringe mengen eindiffundieren. Diese moleküle müssen sich erst finden, um dann zusammenhängende volumina von wasser(blasen) zu erzeugen. Die sollten im laufe der zeit in den sattel absinken.
Das ändert immer noch nichts am bremsverhalten. Das wird schlagartig anders, wenn beim bremsen einmal der siedpunkt überschritten wird und das wasser beim entlasten der bremse verdampft und damit die beläge wieder an die scheibe drückt. Außerdem kann der wasserdampf leichter an dichtungen entweichen als eine flüssigkeit.
 
Formula in die Tonne und was vernünftiges drauf.
Da muss ich ihm Recht geben. Dieser ganze Bremsflüssigkeitsmüll ist meiner Meinung nach für den Normalverbraucher absolut unsinnig und führt nur zu hohem Wartungsaufwand bzw. hohen Wartungskosten. Solche Bremsen selbst zu warten ist im Normalfall Unsinn, damit kann man mehr kaputt machen, wenn man nicht ganz genau weiß was man tut. (Allein die Frage, was man mit einer angebrochenen Flasche Bremsflüssigkeit machen soll, ist ja schon interessant.)
Also: Formula verkaufen und Shimano bzw. Magura einbauen. Die verwenden Mineralöl. Die kannst du jahrelang fahren, ohne dass komische Dinge in der Bremsleitung passieren. Und das Entlüften ist völlig unkompliziert.

Ich hatte ähnliche (und andere) Probleme mit meiner Formula. Vor 4 Jahren verkauft, Magura drauf, seitdem nie wieder Probleme gehabt.
 
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