Buddeln und Ballern mit Alex Volokhov: Eine Ode an die Trailbauer

Buddeln und Ballern mit Alex Volokhov: Eine Ode an die Trailbauer

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"No dig, no ride" ist das Motto von Ion-Teamfahrer Alex Volokhov, der im kanadischen Nelson auch gerne mal die Schippe schwingt. In seinem aktuellen Video spricht er darüber, dass es wichtig ist nicht nur zu fahren, sondern auch selbst aktiv seinen Beitrag zu leisten.

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Buddeln und Ballern mit Alex Volokhov: Eine Ode an die Trailbauer

Wer von euch hält auch selbst regelmäßig die Schippe in der Hand am lokalen Trail oder Dirtspot?
 
Leute, die auch mal eine Schaufel in der Hand halten, gibts schon ein paar... Tatsächlich benutzen tun sie aber nur sehr wenige... :D

Allgemein muss ich sagen, ist die Sozialisierung bzgl Trailbau/Pflege in der "Enduro-Ecke" schon ziemlich armselig. Die Hauptkompetenz ist leider oft nur Ignoranz: 5x die Woche auf dem 8000,- Boliden unterwegs um Strava-KOMs knacken zu wollen, aber zu geizig auch nur mal ein Werkzeug zu spenden.
Schon eine merkwürdige "Szene", bestehend aus häufig asozialen Egomanen...
Oder dummes Geschwätz: einerseits wird gerne bei jeder Gelegenheit mit erhobenen Zeigefinger auf das meist illegale Treiben im Wald verwiesen, zum ausdauernden Befahren eben dieser illegal angelegten Trails ist sich dann aber plötzlich kaum einer zu Schade...

Da werden bereitwillig Monatsgehälter für Biketrips und Bikeparkbesuche in die trendy Destinations rausgehauen, aber "die Hometrails" (ein echter Hohn dieser Ausdruck in diesem Zusammenhang) als komplette Selbstverständlichkeit betrachtet.

Solche Leute sind auch um keine Ausrede verlegen, stellt man sie mal zur Rede: "Trailsbauer bauen doch eh nur, weil es ihnen so viel Spass macht. Ich fahr halt lieber...".

Genau von solchen Schmarotzern kann dir wirklich jeder Trailbauer sein leidliches Lied singen...

Hab selten in einer Szene soviel egoistische Ignoranz erlebt. Auch im Dirtjump, DH, BMX... ist sicher nicht alles Gold was glänzt, aber zumindest das Bewusstsein ist rein theoretisch vorhanden.
Der Trend unter Trailbauern geht nicht ohne Grund zu Secret-Spots und Privattrails. Dem Pöbel bleibt irgendwann nur noch der Bikepark, der Forstweg oder der langweilige Legal- Trail... Ätsch.

Zur Frage: ich, seit fast 30 Jahren. Aber nur noch auf Privatgrund und weit Abseits der Hotspots , aus oben genannten Gründen.
 
Allgemein muss ich sagen, ist die Sozialisierung bzgl Trailbau/Pflege in der "Enduro-Ecke" schon ziemlich armselig. Die Hauptkompetenz ist leider oft nur Ignoranz: 5x die Woche auf dem 8000,- Boliden unterwegs um Strava-KOMs knacken zu wollen, aber zu geizig auch nur mal ein Werkzeug zu spenden.
Schon eine merkwürdige "Szene", bestehend aus häufig asozialen Egomanen...
Oder dummes Geschwätz: einerseits wird gerne bei jeder Gelegenheit mit erhobenen Zeigefinger auf das meist illegale Treiben im Wald verwiesen, zum ausdauernden Befahren eben dieser illegal angelegten Trails ist sich dann aber plötzlich kaum einer zu Schade...

Da werden bereitwillig Monatsgehälter für Biketrips und Bikeparkbesuche in die trendy Destinations rausgehauen, aber "die Hometrails" (ein echter Hohn dieser Ausdruck in diesem Zusammenhang) als komplette Selbstverständlichkeit betrachtet.

Solche Leute sind auch um keine Ausrede verlegen, stellt man sie mal zur Rede: "Trailsbauer bauen doch eh nur, weil es ihnen so viel Spass macht. Ich fahr halt lieber...".

Genau von solchen Schmarotzern kann dir wirklich jeder Trailbauer sein leidliches Lied singen...
Schöner kann man es kaum zusammenfassen! :love:
 
Ihr seid ja wirklich sehr verbittert!
Zum Glück treffe ich - außern den Jagdpächter :eek: - kaum Jemanden im Wald und erst recht nicht auf den minimalst freigeräumten Trails, sodaß ich nie so etwas wie "... Enduroszene...häufig asoziale Egomanen" schreiben könnte. Auch mögen die meisten MtBler zum Glück diese Trails nicht: zu steil, zu technisch, zu rutschig, zu langsam. So kann ich dann dem Jagdpächter versichern, mein Bike brav in die Trails zu tragen, damit uns sonst keiner sieht, er selbst kennt ja ohnehin alles... :rolleyes:
Und ja ich nehme regelmäßig Gartengeräte in die Hand, aber mehr einen kleinen Rechen oder eine Gartenschere, auch mal eine Säge (umgekipptes Sturmholz) aber eigentlich nie einen Spaten.
 
Ihr seid ja wirklich sehr verbittert!
Zum Glück treffe ich - außern den Jagdpächter :eek: - kaum Jemanden im Wald und erst recht nicht auf den minimalst freigeräumten Trails, sodaß ich nie so etwas wie "... Enduroszene...häufig asoziale Egomanen" schreiben könnte.
Da hast du wirklich Glück. Das freut mich ehrlich für dich. Das hat aber rein gar nichts mit Verbitterung zu tun. Aber wenn man es schon auf diese Schiene lenken möchte, dann entsteht die Verbitterung, weil:
Allgemein muss ich sagen, ist die Sozialisierung bzgl Trailbau/Pflege in der "Enduro-Ecke" schon ziemlich armselig. Die Hauptkompetenz ist leider oft nur Ignoranz: 5x die Woche auf dem 8000,- Boliden unterwegs um Strava-KOMs knacken zu wollen, aber zu geizig auch nur mal ein Werkzeug zu spenden.
Schon eine merkwürdige "Szene", bestehend aus häufig asozialen Egomanen...
Oder dummes Geschwätz: einerseits wird gerne bei jeder Gelegenheit mit erhobenen Zeigefinger auf das meist illegale Treiben im Wald verwiesen, zum ausdauernden Befahren eben dieser illegal angelegten Trails ist sich dann aber plötzlich kaum einer zu Schade...

Da werden bereitwillig Monatsgehälter für Biketrips und Bikeparkbesuche in die trendy Destinations rausgehauen, aber "die Hometrails" (ein echter Hohn dieser Ausdruck in diesem Zusammenhang) als komplette Selbstverständlichkeit betrachtet.

Solche Leute sind auch um keine Ausrede verlegen, stellt man sie mal zur Rede: "Trailsbauer bauen doch eh nur, weil es ihnen so viel Spass macht. Ich fahr halt lieber...".

Sorry fürs doppelt zitieren @Akai


Spreche hier aber nur für mich.
 
Trailbau macht schon Spaß,....Frische Luft usw usw. habe das mit einem Buddy so 4 Jahre gemacht ,jedes Wochenende und auch Mal unter der Woche.Im Wald war mehr Werkzeug als in meinem Gartenschuppen. Hatten schon einen super illegalen Trail gebastelt, dann wurde es dem Förster zu viel und die jungen Wilden sind nun dabei den Trail zu legalisieren. Aber das Ziel ist nah....Hab mir leider die Bandscheibe beim Diggen zerstört und mich nun langsam wieder ans biken rangetastet. Und das Feuer ist noch nicht aus........
 
Ganz so absolut wie Akai seh ich's nicht, aber in die Richtung gehen meine Erfahrungen auch. Gerade beim Dirtjump ist das Bauen so untrennbar mit dem Fahren verbunden (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel), ich habe die Vermutung, dass das hauptsächliche Befahren von "Naturtrails" ohne gebaute Features suggeriert, dass dort keine Pflege notwendig ist, was manchmal vielleicht sogar zutrifft. Bei steigendem Nutzungsdruck sieht der Bedarf nach Pflege halt auch schnell mal anders aus...

So ganz ohne böses Buddeln oder Holz-Verbauen ist gerade übrigens auch genau die richtige Jahreszeit, um mal mit nem Rechen in den Wald zu ziehen - vor allem für alle die meckern, dass die Trails unter dem ganzen Laub nicht mehr zu sehen sind. ;)
Gibt weniger Matschlöcher in den kommenden Wochen und dafür umso mehr Karmapunkte vom Trailgott.
:bier:
 
Sorry fürs doppelt zitieren @Akai
Kein Problem.
Hoffe ja insgeheim immer noch, das vlt doch der ein oder andere nach dem Lesen (sorry für sie harten Worte, aber irgendwann will man das auch nicht mehr freundlich verpacken) ein bisschen schlechtes Gewissen bekommt und die Jungs und Mädels von der Trailscrew sich am Wochenende über ein paar neue Werkzeuge freuen können... 🙂

Weil: nun einfach übermotiviert an anderer Leute Trails rumzubuddeln, ist auch keine Lösung (und ein echtes NoGo!). Auch Trailsbau muss man lernen, und nicht jeder hat Talent. Oder Zeit. Oder Muße. Aber zumindest Geld sollte ja bei den ganzen HiEnd-Geschossen, die man hier oder auf den Trails so sieht definitiv kein Problem sein, nicht?

Grüße an alle Trailbuilder da draußen, nutzt die Bausaison und seit kreativ. Und lasst euch nicht all zu dolle ärgern von den Ignoranten in Bunt.
 
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