„No dig, no ride“ ist das Motto von Ion-Teamfahrer Alex Volokhov, der im kanadischen Nelson auch gerne mal die Schippe schwingt. In seinem aktuellen Video spricht er darüber, dass es wichtig ist nicht nur zu fahren, sondern auch selbst aktiv seinen Beitrag zu leisten und neue Trails zu bauen oder vorhandene instand zu halten. 

In Deutschland ist es zwar nicht ganz so einfach, mal eben in den Wald zu gehen und einen neuen Trail zu bauen – unter Umständen kann das auch Ärger mit Forst oder Waldbesitzern nach sich ziehen. Dennoch: Wer vorhandene (legale) Trails nutzt, ist nicht schlecht beraten auch mal selbst Hand anzulegen und etwas für die Mountainbike-Community zu tun.

„Without building, there is no mountain biking“

Alex Volokhov

Wer von euch hält auch selbst regelmäßig die Schippe in der Hand am lokalen Trail oder Dirtspot?


Hier findest du die spannendsten Mountainbike-Videos  – und das sind die letzten fünf Bike-Videos:

  1. benutzerbild

    Zask06

    dabei seit 12/2011

    Ihr seid ja wirklich sehr verbittert!
    Zum Glück treffe ich - außern den Jagdpächter smilie - kaum Jemanden im Wald und erst recht nicht auf den minimalst freigeräumten Trails, sodaß ich nie so etwas wie "... Enduroszene...häufig asoziale Egomanen" schreiben könnte.
    Da hast du wirklich Glück. Das freut mich ehrlich für dich. Das hat aber rein gar nichts mit Verbitterung zu tun. Aber wenn man es schon auf diese Schiene lenken möchte, dann entsteht die Verbitterung, weil:
    Allgemein muss ich sagen, ist die Sozialisierung bzgl Trailbau/Pflege in der "Enduro-Ecke" schon ziemlich armselig. Die Hauptkompetenz ist leider oft nur Ignoranz: 5x die Woche auf dem 8000,- Boliden unterwegs um Strava-KOMs knacken zu wollen, aber zu geizig auch nur mal ein Werkzeug zu spenden.
    Schon eine merkwürdige "Szene", bestehend aus häufig asozialen Egomanen...
    Oder dummes Geschwätz: einerseits wird gerne bei jeder Gelegenheit mit erhobenen Zeigefinger auf das meist illegale Treiben im Wald verwiesen, zum ausdauernden Befahren eben dieser illegal angelegten Trails ist sich dann aber plötzlich kaum einer zu Schade...

    Da werden bereitwillig Monatsgehälter für Biketrips und Bikeparkbesuche in die trendy Destinations rausgehauen, aber "die Hometrails" (ein echter Hohn dieser Ausdruck in diesem Zusammenhang) als komplette Selbstverständlichkeit betrachtet.

    Solche Leute sind auch um keine Ausrede verlegen, stellt man sie mal zur Rede: "Trailsbauer bauen doch eh nur, weil es ihnen so viel Spass macht. Ich fahr halt lieber...".

    Sorry fürs doppelt zitieren @Akai


    Spreche hier aber nur für mich.
  2. benutzerbild

    schwede72

    dabei seit 08/2013

    Trailbau macht schon Spaß,....Frische Luft usw usw. habe das mit einem Buddy so 4 Jahre gemacht ,jedes Wochenende und auch Mal unter der Woche.Im Wald war mehr Werkzeug als in meinem Gartenschuppen. Hatten schon einen super illegalen Trail gebastelt, dann wurde es dem Förster zu viel und die jungen Wilden sind nun dabei den Trail zu legalisieren. Aber das Ziel ist nah....Hab mir leider die Bandscheibe beim Diggen zerstört und mich nun langsam wieder ans biken rangetastet. Und das Feuer ist noch nicht aus........

  3. benutzerbild

    nanananaMADMAN

    dabei seit 09/2020

    Ganz so absolut wie Akai seh ich's nicht, aber in die Richtung gehen meine Erfahrungen auch. Gerade beim Dirtjump ist das Bauen so untrennbar mit dem Fahren verbunden (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel), ich habe die Vermutung, dass das hauptsächliche Befahren von "Naturtrails" ohne gebaute Features suggeriert, dass dort keine Pflege notwendig ist, was manchmal vielleicht sogar zutrifft. Bei steigendem Nutzungsdruck sieht der Bedarf nach Pflege halt auch schnell mal anders aus...

    So ganz ohne böses Buddeln oder Holz-Verbauen ist gerade übrigens auch genau die richtige Jahreszeit, um mal mit nem Rechen in den Wald zu ziehen - vor allem für alle die meckern, dass die Trails unter dem ganzen Laub nicht mehr zu sehen sind. smilie
    Gibt weniger Matschlöcher in den kommenden Wochen und dafür umso mehr Karmapunkte vom Trailgott.
    smilie

  4. benutzerbild

    Akai

    dabei seit 03/2002

    Sorry fürs doppelt zitieren @Akai
    Kein Problem.
    Hoffe ja insgeheim immer noch, das vlt doch der ein oder andere nach dem Lesen (sorry für sie harten Worte, aber irgendwann will man das auch nicht mehr freundlich verpacken) ein bisschen schlechtes Gewissen bekommt und die Jungs und Mädels von der Trailscrew sich am Wochenende über ein paar neue Werkzeuge freuen können... 🙂

    Weil: nun einfach übermotiviert an anderer Leute Trails rumzubuddeln, ist auch keine Lösung (und ein echtes NoGo!). Auch Trailsbau muss man lernen, und nicht jeder hat Talent. Oder Zeit. Oder Muße. Aber zumindest Geld sollte ja bei den ganzen HiEnd-Geschossen, die man hier oder auf den Trails so sieht definitiv kein Problem sein, nicht?

    Grüße an alle Trailbuilder da draußen, nutzt die Bausaison und seit kreativ. Und lasst euch nicht all zu dolle ärgern von den Ignoranten in Bunt.
  5. benutzerbild

    Hauteroute

    dabei seit 01/2020

    Auf die Frage:
    Yep - seit gut 5 Jahren.
    Seit letztem Jahr offiziell als Wegewart und mit Crew in der Gemeinde unterwegs.
    Ich würde es jetzt nicht unbedingt als Trailbau bezeichnen, aber wir kümmern uns um die Wege.
    Es gibt viel zu tun.

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