Cane Creek Double Barrel oder BOS Stoy Rare??

Registriert
3. November 2009
Reaktionspunkte
0
Hi Leute, mein neues Bike ist jetzt fast fertig, das letzte teil is der dämpfer wo noch fehlt...
Jetzt stellt sich mir die frage ob BOS oder Cane Creek...
Handelt sich um ein Commencal Supreme DH V2..
Was meint ihr? Hat jemand erfahrung mit den beiden dämpfern?

LG Andy
 
Hallo,
deine Frage ist wohl schon ne ganze Zeit her und ich sehe, du hast dich für einen CCDB entschieden.
Ich schreib aber trotzdem nochmal was dazu, da ich die Frage auch insgesamt eine interessante finde. Erst einmal: Meine Empfehlung wäre für dich auch der CCDB gewesen. Aber ich würde nicht pauschal sagen, der CCDB ist besser, sondern das ganze ist meiner Meinung nach vom Rahmen abhängig.
Bei einem Rahmen bei dem sich das Übersetzungsverhältnis des Hinterbaus über den Hub stark ändert, der also beispielsweise deutlich progressiv arbeitet (wie das Commencal), hat der CCDB durch die 2 Stufig Zugstufe deutliche Vorteile.( Das Progressionsverhalten des Rahmens kann man, wenn nicht vom Hersteller bekannt, auch beispielsweise bei linkagedesign.blogspot.com nachschauen.) Ändert sich die Progression über den Hub stark, ist es schwierig die Zugstufe mit einer einzigen Einstellung richtig abzustimmen, wenn man überhaupt eine wirklich gute Einstellung hinbekommt (hängt auch vom Shimming ab). Bei größeren Schlägen (große Brocken, Landungen, etc.) wirkt zum Ende des Federweges ein großes Übersetzungsverhältnis (bei einem deutlich progressiven Hinterbau). Stimmt man danach die Zugstufe für die großen Schläge richtig ab, sodass der Hinterbau nicht kickt, ist die Zugstufe bei kleineren Schlägen nicht schnell genug, da der Dämpfer hier viel niedriger übersetzt ist. Da hilft die high- und low- Speed Zugstufe eines CCDB sehr, mit der man hier bessere Abstimmungen hinbekommen kann. Auch ein Vivid kann hier gute Dienste tun, da er eine Hubabhängig Zugstufendämpfung hat und man die Zugstufe im letzten 1/3 des Federwegs anders einstellen kann, als in den ersten 2/3 des Federwegs.
Bei Rahmen die insgesamt ein sehr großes Übersetztungsverhältnis haben, also richtig viel Federweg für eine relativ kurzen Dämpfer, hat der CCDB auch einen Vorteil. Durch das Double Barrel Prinzip arbeitet er nämlich mit mehr Ölfluss, was auch für eine bessere Einstellbarkeit sorgt. Im Vergleich zu andern Dämpfern arbeitet er so zusagen mit einem virtuell verringerten Übersetztungsverhältnis was die Dämpfung angeht (quasi das Verhältnis Ölflussmenge zum Federweg).
Bei langen Dämpfern und niedrigen Übersetzungsverhältnissen ist der Effekt aber in der Praxis nicht relevant, da hier andere Dämpfer auch mit ausreichender Ölmenge arbeiten. Längere Zeit war ja sogar bei Bikes mit niedriger Übersetzung der CCDB ja nicht erste Wahl, weil man ihn nicht schnell genug einstellen konnte (vielleicht auf Grund der großen Durchflussmenge).
Bei Hinterbausystemen, die das Übersetzungsverhältnis über den Federweg nicht viel ändern, ist eine 2-Stufige Zugsufe aber nicht nötig. Hier arbeitet der Dämpfer bei harten Schlägen mit einem ähnlichen oder gleichen Übersetzungsverhältnis wie bei kleinen Schlägen, so kann die einfache Zugstufe (das richtige Shimming vorausgesetzt, was aber bei Bos sicher der Fall ist) auch Ideal arbeiten und ist natürlich auch viel einfacher einzustellen. Das und der Preisvorteil spricht meiner Meinung nach dann eindeutig für einen Bos Stoy.
Es gibt auch genug Rahmen auf dem Markt, die bis zum Ende vom Hub komplett linear arbeiten und keine Endprogression haben, oder gar zum Ende des Federwegs ein wieder abfallendes Übersetzungsverhältnishaben, was am Federwegsende für ein degressives Verhalten und damit schlechtes Durchschlagverhalten sorgt (Giant Glory, Canfield Jedi, ...). Man kann zwar einfach die Highspeed Druckstufe hoch drehen und so durchschlagen verhindern, allerdings fährt man dann unnötig straff und unkomfortabel. Hier hat der Bos Stoy RaRe mit seinem hydraulischen Durchschlagschutz einen klaren Vorteil. Man hat den nötigen Ramp Up und Druchschlagschutz, ohne die High-Speed-Druckstufe unnötig hart stellen zu müssen.
Das ist so meine Meinung und Sicht der Dinge zum Thema Dämpfer.
Gruß!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie funktioniert der hydraulische BottomOut? Kann mir das nicht wirklich vorstellen... Bei irgendeiner Gabel meine ich auf einer Skizze gesehen zu haben, dass sich ein Zapfen in eine ziemlich passgenaue Vertiefung schiebt am Ende des Federweges - die Ölverdrängung aus der Vertiefung am Zapfen vorbei istd dabei quasi eine extra Druckstufe als Durchschlagsschutz.


Für 2012 wirds bei mir ein Stoy RaRe werden, da preis i.O. ist und Dämpfer extra auf den Rahmen abgestimmt wird. (Übersetzungsverhältnis liegt anfangs bei 3 und fällt linear auf 2 ab)
 
deine Frage ist wohl schon ne ganze Zeit her und ich sehe, du hast dich für einen CCDB entschieden.
Ich schreib aber trotzdem nochmal was dazu, da ich die Frage auch insgesamt eine interessante finde. Erst einmal: Meine Empfehlung wäre für dich auch der CCDB gewesen. Aber ich würde nicht pauschal sagen, der CCDB ist besser, sondern das ganze ist meiner Meinung nach vom Rahmen abhängig.
Bei einem Rahmen bei dem sich das Übersetzungsverhältnis des Hinterbaus über den Hub stark ändert, der also beispielsweise deutlich progressiv arbeitet (wie das Commencal), hat der CCDB durch die 2 Stufig Zugstufe deutliche Vorteile.( Das Progressionsverhalten des Rahmens kann man, wenn nicht vom Hersteller bekannt, auch beispielsweise bei linkagedesign.blogspot.com nachschauen.) Ändert sich die Progression über den Hub stark, ist es schwierig die Zugstufe mit einer einzigen Einstellung richtig abzustimmen, wenn man überhaupt eine wirklich gute Einstellung hinbekommt (hängt auch vom Shimming ab). Bei größeren Schlägen (große Brocken, Landungen, etc.) wirkt zum Ende des Federweges ein großes Übersetzungsverhältnis (bei einem deutlich progressiven Hinterbau). Stimmt man danach die Zugstufe für die großen Schläge richtig ab, sodass der Hinterbau nicht kickt, ist die Zugstufe bei kleineren Schlägen nicht schnell genug, da der Dämpfer hier viel niedriger übersetzt ist. Da hilft die high- und low- Speed Zugstufe eines CCDB sehr, mit der man hier bessere Abstimmungen hinbekommen kann. Auch ein Vivid kann hier gute Dienste tun, da er eine Hubabhängig Zugstufendämpfung hat und man die Zugstufe im letzten 1/3 des Federwegs anders einstellen kann, als in den ersten 2/3 des Federwegs.
Bei Rahmen die insgesamt ein sehr großes Übersetztungsverhältnis haben, also richtig viel Federweg für eine relativ kurzen Dämpfer, hat der CCDB auch einen Vorteil. Durch das Double Barrel Prinzip arbeitet er nämlich mit mehr Ölfluss, was auch für eine bessere Einstellbarkeit sorgt. Im Vergleich zu andern Dämpfern arbeitet er so zusagen mit einem virtuell verringerten Übersetztungsverhältnis was die Dämpfung angeht (quasi das Verhältnis Ölflussmenge zum Federweg).
Bei langen Dämpfern und niedrigen Übersetzungsverhältnissen ist der Effekt aber in der Praxis nicht relevant, da hier andere Dämpfer auch mit ausreichender Ölmenge arbeiten. Längere Zeit war ja sogar bei Bikes mit niedriger Übersetzung der CCDB ja nicht erste Wahl, weil man ihn nicht schnell genug einstellen konnte (vielleicht auf Grund der großen Durchflussmenge).
Bei Hinterbausystemen, die das Übersetzungsverhältnis über den Federweg nicht viel ändern, ist eine 2-Stufige Zugsufe aber nicht nötig. Hier arbeitet der Dämpfer bei harten Schlägen mit einem ähnlichen oder gleichen Übersetzungsverhältnis wie bei kleinen Schlägen, so kann die einfache Zugstufe (das richtige Shimming vorausgesetzt, was aber bei Bos sicher der Fall ist) auch Ideal arbeiten und ist natürlich auch viel einfacher einzustellen. Das und der Preisvorteil spricht meiner Meinung nach dann eindeutig für einen Bos Stoy.
Es gibt auch genug Rahmen auf dem Markt, die bis zum Ende vom Hub komplett linear arbeiten und keine Endprogression haben, oder gar zum Ende des Federwegs ein wieder abfallendes Übersetzungsverhältnishaben, was am Federwegsende für ein degressives Verhalten und damit schlechtes Durchschlagverhalten sorgt (Giant Glory, Canfield Jedi, ...). Man kann zwar einfach die Highspeed Druckstufe hoch drehen und so durchschlagen verhindern, allerdings fährt man dann unnötig straff und unkomfortabel. Hier hat der Bos Stoy RaRe mit seinem hydraulischen Durchschlagschutz einen klaren Vorteil. Man hat den nötigen Ramp Up und Druchschlagschutz, ohne die High-Speed-Druckstufe unnötig hart stellen zu müssen.
Das ist so meine Meinung und Sicht der Dinge zum Thema Dämpfer.
Gruß!

Du meinst doch niedriges Übersetzungsverhältnis (bei einem progressiven Hinterbau) gegen Ende des FWs und hohes am Anfang, oder?
Die Zugstufe ist beim CCDB doch nicht hubabhängig, sondern geschwindigkeitsabhängig und beim Vivid ist das doch auch der Fall.
(http://www.downhill-board.com/61208-begriffserklaerungen-fahrwerkeinstellungen.html)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wollte auch gerade sagen, dass da einige Sachen nicht stimmen. Erstmal sind die Druck- und Zugstufen idR hauptsächlich geschwindigkeitsabhängig.
Dann stimmt die Überlegung mit den großen Brocken und Landungen nicht: Das sind für die Zugstufe zwei völlig unterschiedliche Events.
Man kann sowohl bei sehr kleinen Schlägen im Highspeed-Bereich der Dämpfung liegen, als auch bei großen Einschlägen im Lowspeed-Bereich. Daher ist diese Pauschalisierung meiner Meinung nach nicht sinnvoll.
Unabhängig von der (Rahmen)Progression ist der HSR zuständig für Kontaktverlust des HR und der LSR zuständig für Bewegungen auf dem Rad, Landungen etc.
 
Also den erhöhten Ölfluss des CCDB sowie das prinzipiell andere Funktionsprinzip gegenüber allen anderen auf dem Markt befindlichen Dämpfern ist mal nicht wegzudiskutieren.

Der HSR der CCDB sorgt dafür dass der Federweg nach "tiefer" Einfederung schneller bereit gestellt werden kann.
 
Also den erhöhten Ölfluss des CCDB sowie das prinzipiell andere Funktionsprinzip gegenüber allen anderen auf dem Markt befindlichen Dämpfern ist mal nicht wegzudiskutieren.

1. hat das niemand gemacht und 2. funktionieren die Zugstufen im Vivid ähnlich.

Der HSR der CCDB sorgt dafür dass der Federweg nach "tiefer" Einfederung schneller bereit gestellt werden kann.

Falsch, HSR kann auch bei wenig genutztem Hub wirken.
Und das hat auch nichts mit dem CCDB zutun, sondern das ist bei jedem Dämpfer enthalten, nur ist es bei den meisten (außer Vivid und CCDB) nicht extern einstellbar.
 
Falsch, HSR kann auch bei wenig genutztem Hub wirken.
Und das hat auch nichts mit dem CCDB zutun, sondern das ist bei jedem Dämpfer enthalten, nur ist es bei den meisten (außer Vivid und CCDB) nicht extern einstellbar.


Also für mein Verständnis ist die Ausfedergeschwindigkeit nur von der Federkraft abhängig, ergo ----> wenig Hub, wenig Geschwindigkeit, wenig Impuls----> die Shims bleiben wie sie sind...
 
Dann ist deine Überlegung unvollständig.
HSR ist immer wirksam, sobald der Dämpferfeder keine Kraft - von der Dämpfungskraft mal abgesehen - mehr entgegenwirkt. Die Hubausnutzung ist dabei absolut irrelevant.
 
ABER, dann könnte ich ja laut deiner Theorie auch den LSR einfach voll zu/aufdrehen und wenn ich das Rad dann auf dem Parkplatz drücke sollte sich ja kein Unterschied einstellen...denn da wirkt der Federkraft ja nix entgegen, also sollte der HSR arbeiten und das Öl nicht über den Nadelventilbypass fließen....mhh, so is es in echt aber garnicht... un nun?
 
Was hat der Parkplatz jetzt damit zutun? Am Parkplatz steht das HR nicht frei, egal wie viel oder schnell du an deinem Rad herumdrückst und dein Rad ansich wiegt auch etwas.
Außerdem woher genau willst du wissen, ob da HSR nun mitwirkt oder nicht? Hast du einen durchsichtigen Dämpfer?
Shims sind nicht digital, d.h. sie sind nicht entweder auf oder zu, sondern es gibt zig abgestufte Mittelwege dazwischen. Und ob sich bei deinem Parkplatztest nun der größte Shim etwas öffnet oder nicht, kannst du überhaupt nicht wissen.
Zumal du am Parkplatz nicht die benötigten Energien bereitstellst.
 
Naja, dann denk dir einfach statt drücken am Parkplatz, machst du n Bunnyhop, deiner Theorie nach kann ich einmal LSR voll auf/zu haben, dürfte sich ja nix ändern...

naja...denk ich wissen wir beide dass des Blödsinn ist...
 
Ein Dämpfer ist nicht digital, wie oft noch? LSR/HSR unterscheiden sich und die Einstellung des einen wirkt sich auf die Einstellung des anderen aus. Deine Beispiele sind realitätsferner Blödsinn. Aber da ich nicht so bin: Du schaffst es nicht, so schnell vom Boden abzuheben, dass der Dämpfer nicht folgt, d.h. der Dämpfer federt aus während du abspringst und ist ausgefedert, wenn du in der Luft bist. Also WTF ist das für eine Aussage?
Mehr sag ich dazu nicht, es sei denn, du kommst mal mit etwas fundierteren Erklärungen und weniger dämlichen Beispiel daher - andernfalls kann ich nur sagen: Glaub was du willst, das steht jedem frei. Fanatische Gläubige sind gegen Argumente ähnlich immun und kommen auch mit völlig verqueren Beispielen an um Aussagen zu verdrehen, sei es mit Absicht oder durch Unwissen. ;)
 
wasn hier los :)
das mit dem hyd. bottom out ist ein nachteil des ccdb.

ich würde die ganze sache anders und viel konzentrierter sehen:
gute perfomance, wenig bock einzustellen -> BOS STOY
gute performance, viel spass an einstellungen -> CCDB

p.s.: in ausnahmefällen hat stephan mit seinen überlegungen auch mal recht ;)
 
@moari lösche bitte doch bitte einen letzten Post. es soll hier um technik gehen und nicht um streitigkeiten



ich glaube , dass viele einfach nur wegen "habenwillfaktor" 2xDruck und 2x Zugstufe extern vertellbar brauchen. persönlich stelle meine eine Zugstufe 1mal ein und fahre die dann auf allen strecken so - fahre mit ziemlich wenig Zugstufendämpfung
was ich für jede Strecke brauche ist Druckstufenverstellung - ich will auf jeder strecke den vollen federweg ohne durchschlag nutzen (eine dicke progression auf den letzten mm FW sind da sehr angenehm-->man merk das Ende vom FW ohne auf Block zu gehen.) Aber das fahrwerk soll sich auch recht straff abreiten, damit man feedback vom untergrund bekommt und der FW vor allem im mittleren Bereich effektiv zum energieabbau benutzt wird.
 
p.s.: in ausnahmefällen hat stephan mit seinen überlegungen auch mal recht ;)


Was soll das denn heißen? :heul:


:D

Wurm: Viele denken eben auch ein sehr teurer Dämpfer ist ein sehr guter Dämpfer und besser als ein günstiger. Dabei würden - und das behaupte ich mal ganz frech - die meisten Hobbyfahrer es sicherlich nicht merken, wenn man ihren CCDB gegen einen richtig eingestellten Vivid austauschen würde während der fahrt. Auch wenn nun alle Leute wieder aufschreien, die den teuren Dämpfer im Rad haben. :) Worum ging es hier doch gleich? :D

Würde ganz klar zum Stoy tendieren, zwei Zugstufen einzustellen ist auf jedenfall aufreibend, wenn man es richtig machen möchte. Sehe es wie Datenwurm, verstellbare Druckstufe und einfache Zugstufe in einem passend beshimmten Dämpfer ist alles was man braucht für sicheren Fahrspaß.
 
Was soll das denn heißen? :heul:


:D

Wurm: Viele denken eben auch ein sehr teurer Dämpfer ist ein sehr guter Dämpfer und besser als ein günstiger. Dabei würden - und das behaupte ich mal ganz frech - die meisten Hobbyfahrer es sicherlich nicht merken, wenn man ihren CCDB gegen einen richtig eingestellten Vivid austauschen würde während der fahrt. Auch wenn nun alle Leute wieder aufschreien, die den teuren Dämpfer im Rad haben. :) Worum ging es hier doch gleich? :D

Würde ganz klar zum Stoy tendieren, zwei Zugstufen einzustellen ist auf jedenfall aufreibend, wenn man es richtig machen möchte. Sehe es wie Datenwurm, verstellbare Druckstufe und einfache Zugstufe in einem passend beshimmten Dämpfer ist alles was man braucht für sicheren Fahrspaß.

darum denken ja auch alle ein dhx ist besser als ein revox/vivid/roco... :lol:
 
Hey

ja aber zum beispiel ist mir aufgefallen das die von Cane Creek von "offen" zählen. Die von Öhlins von "zu" zählen weil durch Fertigungstoleranzen die Position "auf" von Dämpfer zu Dämpfer andere sein kann darum wenn "zu" dann "zu". Also wer richtig intresse in der materie hat ist mit dem öhlins Handbuch besser bedient ist länger dafür sehr sehr ausführlich und wer es komplett verstanden hat wird dann verstehen wie er sein Fahrwerk abstimmen kann.

mfg Ino

PS: aber Theorie ist nicht alles. Ich wurde sagen die Theorie habe ich komplett verstanden aber SAM HILLS Popometer werde ich nie haben ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich komm irgendwie net mit, einerseits mutet sich jeder zu ne LSC und HSC korrekt einstellen zu können z.B. an nem Stoy und verzweifelt dann an der Zugstufe, zumal die beim CCDB eh identisch zur Druckstufe funktioniert?

Darüber dass viele Hobbyfahrer den Unterscheid zwischen nem CCDB und nem Vivid nicht erfahren können, da bin ich vollkommen bei dir Stephan.
 
Dass Highspeed und Lowspeed Rebound beim CCDB hubabhängig sind ist natürlich nicht so, da hab ich mich vielleicht blöd ausgedrückt. Sind rein geschwindigkeitsabhängig. Und da gehen die Wirkung von Low und Highspeed fließend ineinander und man kann das ja auch einstellen.
Allerdings bleib ich dabei, dass bei Bikes mit stark wechselndem Übersetzungsverhältnis (Damit meine ich z.B. sehr hohes Übersetzungsverhältnis am Anfang und niedriges am Ende des Federwegs) arbeitet ein Dämpfer mit Low und Highspeed Rebound mehr Sinn, als bei einem Bike mit sehr gleichmäßigem Übersetzungsverhälnis über den Federweg. Hier kommt man meiner Meinung nach viel einfacher (auch mit einfacher Einstellung) zu einem guten Setup. Aber ihr könnt mich gerne korrigieren.
In der Praxis heißt das aber nicht dass ein Bos ín manchen bikes nicht funktioniert. Vom Gefühl her dämpft er auch bei unterschiedlich schnellen Schlägen unterschiedlich stark, nur ist das eben nur einfach verstellbar. Mein Bike ändert das Verhältnis um etwa 1,3 und ich hab meinen Bos perfekt abgestimmt und bin absolut zufrieden, auch mit der Zugstufe. Kickt nicht unangenehm bei Absprüngen und auch Landungen und harten Schlägen, arbeitet insgesamt aber extrem schnell auch bei kleinen Schlägen.

Dass viele Leute Probleme mit dem Einstellen haben, ist glaube ich richtig. Ich vermute, dass mehr als die Hälfte der Leute im Bikepark mit ziemlich miesen Setups unterwegs sind. Wobei beispielsweise ein Stoy oder auch ein vivid meiner Meinung nach sehr einfach abzustimmen sind. Wobei ich selbst für meinen Teil, gerade den Bos super einfach abzustimmen finde. Man merkt da wirklich jeden klick in den einzelnen einstellungen und kann sich so einfach rantasten. Das macht richtig Spass. CCDB bin ich nur einmal kurz gefahren, zur einsellung kann ich da nix sagen. Die Einstellerei bei Fox Dämpfern hat mir nie sonderlich Freude bereitet.
Dass man keinen unterschied von einem CCDB zum Vivid merkt glaube ich nicht so richtig, lass ich aber mal dahin gestellt.
Was ich aber definitv sagen kann, ist dass der Unterschied von einem Fox zu einem Bos sehr groß ist und den nur absolute Grobmotoriker nicht merken können. Gleiches Bike bin ich auch schon mal mit gleicher Federhärte mit Vivid gefahren, der lag irgendwo dazwischen. Besser als Fox, aber so smooth und kontrolliert wie mein Bos war er auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mich nur foreigner anschliessen. Ein gutes und schlechtes Setup sollte jeder Biker merken der sich ein bisschen mit dem Fahrwerk auseinander setzt.

Habe gerade den Versuch gemacht mit einem Vivid R2C MM Tune in meinem Nukeproof Mega. Übersetzung lt. Linkage von 2,8 am Anfang zu 2,2 am Ende. Die Zugstufe lässt sich nicht passend einstellen da anscheinend HSR zu langsam ist. Mit den Verschiedenen Tune Angaben ist offensichtlich nur die Beshimung der Druckstufe gemeint und die Zugstufe bleibt immer gleich (M). Dagegen arbeitet der Evolver ISX6 Air super im Mega und holt aus den 150mm wesentlich mehr heraus als der Vivid trotz Stahlfeder.
 
Hier im Forum werden Fox-Dämpfer, v.a. der DHX, eigentlich immer als unbrauchbar für "höhere Ansprüche" und super mies abzustimmen dargestellt; jedenfalls soll das Preis-/Leitungsverhältnis absolut schei55e sein..? - betrifft dies auch die RC4-Serie oder ist der brauchbar und was unterscheidet dessen Dämpfung mit der eines RS, CC oder eines BOS in ungefähr gleicher Preisklasse?
 
Zurück
Oben Unten