Cannondale Jekyll 1000/ 2004 Speichenbruch

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12. Juni 2004
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Bottrop-Kirchhellen
:mad: undefined
Moin, moin zusammen!!
Habe mir vor zwei Monaten das neue Jekyll 1000 zugelegt und habe zum zweiten mal das Problem das mir am hinteren Rad die Speichen brechen, immer auf der Zahnkranzseite. Das erte mal ist die Speiche direkt an der Narbe gebrochen und beim zweiten mal etwa 3 cm darüber, sodas der Rest noch drin stecken blieb. Ich fahre keine Hardcore Strecken eigentlich nur leichtes bis mittelschweres Gelände.
Mein Dealer hat dieses Problem bisher noch nie gehabt bei allen Vorgängermodellen, deshalb würde mich interessieren ob Ihr eventuell auch davon betroffen seid.
Zudem kommt die Frage auf warum dies passiert. Auch wenn ich 98 Kg wiege sollte dies nicht passieren. Bei dem Bike was ich vorher hatte und nicht einmal die hälfte gekostet hat, ist so etwas nie vorgekommen.
Es ist äußerst enttäuschend für mich da ich auch kein 100% Vertrauen mehr in dieses Bike habe.
Zwei Speichenbrüche innerhalb von 100 km und eine gerissene Kette nach insgesamt 700km.( Diese habe ich vermutlich aber selbst auf dem Gewissen durch einen Schaltvorgang in einem heftigen Anstieg. )

Danke vorab, schöne Grüße aus Kirchhellen

Dirk Schiffer / [email protected]
 
Hi Dirk,

fahre ein 2004 jekll 900, bin fahrfertig ca 97kg, fahre tour, trails, bisschen FR und spring ab und zu auch Rampen bis max. 1 Meter. Die original Mavic 819 UST waren dabei total überfordert. Jetzt habe ich sie ausgetauscht mit Mavic 823 UST, 32 Speichen (2mm), HR Nabe Magura (4 Lager) und Michelin XLS, knapp 400 gr. mehr Gewicht als vorher. Ich bin noch nicht viel gefahren, aber der erste Eindruck ist einfach "SUPER". Es macht 100% Spass und das bike ist super steif.

Gruß Manfred
 
diggy 46244 schrieb:
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Moin, moin zusammen!!
Habe mir vor zwei Monaten das neue Jekyll 1000 zugelegt und habe zum zweiten mal das Problem das mir am hinteren Rad die Speichen brechen, immer auf der Zahnkranzseite. Das erte mal ist die Speiche direkt an der Narbe gebrochen und beim zweiten mal etwa 3 cm darüber, sodas der Rest noch drin stecken blieb. Ich fahre keine Hardcore Strecken eigentlich nur leichtes bis mittelschweres Gelände.
Mein Dealer hat dieses Problem bisher noch nie gehabt bei allen Vorgängermodellen, deshalb würde mich interessieren ob Ihr eventuell auch davon betroffen seid.
Zudem kommt die Frage auf warum dies passiert. Auch wenn ich 98 Kg wiege sollte dies nicht passieren. Bei dem Bike was ich vorher hatte und nicht einmal die hälfte gekostet hat, ist so etwas nie vorgekommen.
Es ist äußerst enttäuschend für mich da ich auch kein 100% Vertrauen mehr in dieses Bike habe.
Zwei Speichenbrüche innerhalb von 100 km und eine gerissene Kette nach insgesamt 700km.( Diese habe ich vermutlich aber selbst auf dem Gewissen durch einen Schaltvorgang in einem heftigen Anstieg. )

Danke vorab, schöne Grüße aus Kirchhellen

Dirk Schiffer / [email protected]

Wahrscheinlich sind die Speichen zu wenig gespannt und wenn Du Pech hast sind es Speichen, die am Bogen und am Gewinde nur 1.8 mm dick sind.
Ist die Speichenspannung zu klein und der Fahrer eher schwer, dann arbeitet die Speiche im Bereich des Bogens, wo sie in der Nabe steckt, bei jeder Radumdrehung (sie wird be- und entlastet) und ermüdet dort viel rascher. Ist der Bogen noch eher klein für das Speichenloch, ist der effekt noch viel grösser.

Gruss
Dani
 
diggy 46244 schrieb:
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Moin, moin zusammen!!
Habe mir vor zwei Monaten das neue Jekyll 1000 zugelegt und habe zum zweiten mal das Problem das mir am hinteren Rad die Speichen brechen, immer auf der Zahnkranzseite. Das erte mal ist die Speiche direkt an der Narbe gebrochen und beim zweiten mal etwa 3 cm darüber, sodas der Rest noch drin stecken blieb. Ich fahre keine Hardcore Strecken eigentlich nur leichtes bis mittelschweres Gelände.

Das Problem kenne ich irgendwoher. Dass es bei einem neuen Rad schon auftritt, bedeutet eigentlich nichts gutes. Das Problem ist, wenn erstmal eine Speiche gebrochen ist, stehen die anderen unter größerer Spannung. Das bedingt unter Umständen, dass die auch nach einer Weile nach und nach kaputt gehen, selbst wenn die ursprüngliche Speiche gewechselt wurde. Sei froh, dass es eine Speiche war, die bei Dir gebrochen ist und nicht irgendein lebenswichtiges Teil. Bei meinem CD war es ein anderes Teil, was bei ganz normaler Fahrt ohne große Belastung gebrochen ist, und zwar der Schnellspanner des Vorderrades. Zum Glück nichts passiert und nicht schnell gefahren, sonst könnte ich das hier nicht schreiben.



diggy 46244 schrieb:
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Mein Dealer hat dieses Problem bisher noch nie gehabt bei allen Vorgängermodellen, deshalb würde mich interessieren ob Ihr eventuell auch davon betroffen seid.



Klar, als ich meinem "Dealer" den gebrochenen Schnellspanner hingelegt habe, hat er auch gesagt, das sei noch nie passiert. Irgendwie kommt mir die Argumentation bestimmter Fahrradfirmen so vor, als würden die Pfefferkuchenhäuser bauen, die man eigentlich nicht mal anstupsen darf, weil sie dann in sich zusammenfallen. Ich frage mich, wann ich mein CD nur scharf anschauen muß, damit es durch den Photonenfluß meiner Augen in sich zusammenfällt. Aber ich will mich nicht beklagen, bei bis jetzt 2000 km Fahrleistung sind bis heute nur ein Hinterrad, ein Schnellspanner und eine Hinterrad-Scheibenbremse bei meinem CD kaputt gegangen. Die Federgabel funktioniert eher so, alles oder gar nichts. Eigentlich spüre ich jeden Ameisenknochen auf der Straße und ich frage mich, wo der Unterschied zwischen Federgabel und nicht Federgabel ist. Aber gut, dass man sie abschalten kann !



diggy 46244 schrieb:
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Zudem kommt die Frage auf warum dies passiert. Auch wenn ich 98 Kg wiege sollte dies nicht passieren. Bei dem Bike was ich vorher hatte und nicht einmal die hälfte gekostet hat, ist so etwas nie vorgekommen.
Es ist äußerst enttäuschend für mich da ich auch kein 100% Vertrauen mehr in dieses Bike habe.



Kann ich mir gut vorstellen. Hätte ich genauso wenig. Zu den Gründen haben ja andere schon einiges gesagt. Vielleicht ist die Firma die CD´s baut auch so arm, dass sie es sich nicht leisten kann, vernünftig gespannte Laufräder in ein Fahrrad einzubauen. Aber dafür ist ja der Rahmen handgefertigt. Das Problem ist, dass sich ein vernünftiges Fahrrad nicht nur über den Namen und handgefertigte Teile definiert, sondern durch eine bestimmte Funktion.



diggy 46244 schrieb:
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Zwei Speichenbrüche innerhalb von 100 km und eine gerissene Kette nach insgesamt 700km.( Diese habe ich vermutlich aber selbst auf dem Gewissen durch einen Schaltvorgang in einem heftigen Anstieg. )



Auch beim Schalten darf die Kette nicht reißen. Wie gesagt, mach das Experiment und schau das Fahrrad von weitem mal scharf an. Mal sehen was passiert !
Spaß beiseite, das ganze deutet auf ein typisches Montagsfahrrad hin. Versuch das Ding zu reklamieren.



diggy 46244 schrieb:
:mad: undefined
Danke vorab, schöne Grüße aus Kirchhellen

Dirk Schiffer / [email protected]
[/QUOTE]

Auch Grüße von mir
cst
 
Fahre auch ein 2004er 1000er Jekyll. Wiege "nur" 73-75 kg. Bisher (halbes Jahr) ist alles in Ordnung, habe die Speichen nach zwei Monaten nochmal nachspannen lassen. Hatte neulich (nach 5 Monaten) einen leichen Schlag am Hinterrad wegzentriert.

Da sind 2.0-1.8-2.0er Speichen drin. Das von Dani beschriebene Problem sollte also keine Rolle spielen. Allerdings Sind eben nur 24 Stück verbaut. Ich fürchte das sind für 0,01Tonner zu wenige... Das ist dann das Problem deines Händlers, bzw. von Cannondale. Man kann kein Laufrad verkaufen, daß in deinem Fall wohl unterdimensioniert ist. Da sollte man Dir dein Hinterrad kostenlos gegen eines mit mindestens 28 oder sogar 32 Speichen austauschen.
 
Hab ein 02er Jekyll 800, dort sind mir am HR bis heute 7 Speichen gebrochen. Es sind die angesprochenen DT1.8er, habe mir jetzt neue 1.8-2.0er besorgt und werde komplett neu aufbauen.
Dieses Problem wurde auch schon mal bei einem Dauertest in der Bike vor einiger Zeit bemängelt, ich war also drauf vorbereitet. Der einzge Vorteil einer gebrochenen Speiche: sofort hört meine XT-Scheibe hinten auf zu quietschen. Konnte ich quasi als Indikator für Speichenbruch verwenden...
 
Hihooo diggy...

Also ich will mal ehrlich sagen, dass Du Dich nicht unbedingt wundern mußt, wenn ein Leichtbau-Laufradsatz bei Deinem Gewicht wegcracked...Angebracht wäre ein Laufradsatz mit stabiler Felge und lieber sogar 36 Speichen...

Ich spreche da aus eigener Erfahrung: wiege zwar "nur" 86 kg, aber hatte vor Jahren unbedingt die leichten mavic517-Felgen (maxtal-Legierung) verbaut - die dann auch prompt am Hinterrad geplatzt ist...


Bei dem Bike was ich vorher hatte und nicht einmal die hälfte gekostet hat, ist so etwas nie vorgekommen.

...Der Preis alleine ist hier kein Stabilitäts-Faktor! So kann ich so ein Billigrad ohne weiteres in einen Montageständer "anknallen" - bei einem teuren Leichtbaurahmen mit dünnen Wandstärken kann das auch Probleme geben....

Ich würde beim Händler mal etwas "Zoff" machen und einen normalen Standard-Laufradsatz fordern - natürlich mit Wertausgleich...Oder aber den Leicht-LRS bei ebay verticken...

Stahlratte
 
Enrgy schrieb:
Hab ein 02er Jekyll 800, dort sind mir am HR bis heute 7 Speichen gebrochen...
Ich hab das gleiche Modell und bei mir wird ab und zu eine Speiche am Hinterrad locker die ich dann pi*daumen nachspanne. Kampfgewicht dürfte so zwischen 85-90Kg leigen.

Ich finde es auch nicht sinnvoll, dass CD eine 24-Loch Felge ans Jekyll baut. Dass da Probleme auftreten kann man sich ja denken. Und alles nur wegen dem Leitbauwahn - dem wir ja alle gerne frönen :cool:
 
Dabei sind die UST-Laufräder gar nicht leichter. Das Problem beim Mavic-UST-System sind nämlich die sauschweren von innen in die Felge eingeschraubten Spezialnippel. Mit 32 Speichen würde das Laufrad konkurrenzlos schwer sein. Für Schwergewichte würde ich daher ein Crossmax XL Hinterrad empfehlen, wenn das Laufradgewicht noch eine Rolle spielt.
 
Hallo Dirk,
wie schon am 12.06. beschrieben bin ich jetzt mit meinem neuen LRS Mavic EX 823 UST mit Mich. XLS einige km gefahren. Meiner Meinung nach ein riesengroßer Unterschied zu den original Mavic 819. Kein schleifen der B.-Scheibe mehr, das V.-Rad folgt jeder Lenkbewegung, obwohl etwas schwerer wie vorher läuft das bike schneller und fühlt sich toll an. Noch ein Vorteil, die 2.0 XLS messe auf der 30mm breiten Felge 55mm an der Karkasse. Kurz, jetzt erst bin ich 100% zufrieden! Eigentlich war ich schon beim Kauf skeptisch wegen der 24 Speichen. Aber mein Händler sagte die halten bis 120 kg ohne Probleme. Wie auch immer, ich verkaufte den 819 LRS und mein Hänler baute mir zu einem fairen Preis meinen Wunsch-LRS zusammen. Knapp 100.- musste ich zuzahlen. Meiner Meinung nach ist ein stabiler LRS über 90kg ein Muss.
Gruß
Manfred
 
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