Bei irgend einem anderen Hersteller für 2021er Bikes sind die Leitungen ebenfalls am Vorbau in den Rahmen geführt, habe ich die Tage zufällig gesehen und eigentlich nur Nachteile gesehen.
Das hat man sich vermutlich beim aktuellen Trend der innenverlegten Züge bei Rennrädern abgeguckt. Bei denen trägt das zur aerodynamischen Optimierung bei, was bei einem MTB aber - meiner Meinung nach - eher zu vernachlässigen ist. Beim MTB sieht dadurch letztlich zwar das Cockpit aufgeräumter aus, man nimmt aber einen erhöhten Aufwand bei Wartungsarbeiten oder einem Teiletausch in Kauf. Ich weiß nicht, ob das für die breite Masse zielführend ist.
Für Otto-Normal-Biker mag das so sein. Aber die Marathonfahrer sind da sicher anderer Meinung.
Die Bike hat das vor kurzem in Heft 8 ja gemessen. Umgerechnet auf bspw kleine lokale CC Rennen, wo auch teilweise schonmal Stücke in höherem Tempo über Waldautobahnen gehen und oft Sekunden über das Ergebnis entscheiden, kann sogar ein Skinsuit oder eine Dropper Post das Rennen entscheiden.Nun, dann hätte man aber die Züge mehr oder weniger komplett verschwinden lassen müssen. Der aerodynamische Nutzen ist annähernd Null, so wie es beim neuen Cockpit ist, da ja immer noch Züge vorm Lenker hängen und somit Luftverwirbelungen erzeugen. Auch wird bei einem Marathon bei weitem nicht das Tempo gefahren, was mit einem (Aero) Rennrad gefahren wird. Und je langsamer man unterwegs ist, umso geringer fällt der ohnehin schon geringe Nutzen aus. Hier möchte ich fast behaupten, liegt er im kaum messbaren Bereich, sodass es letztlich ein rein optischer Aspekt bleibt. Selbst für die Nicht-Otto-Normal-Biker. (Ein Windkanaltest wäre ggf. interessant.)
Unterm Strich gefällt mir das neue Cockpit ja auch ganz gut und es ist mir letztlich sogar egal, wie die Züge verlegt sind. Einen tatsächlichen Mehrwert kann ich in dieser Art der Verlegung dennoch nicht erkennen, muss ich aber auch nicht. Man wird sich was dabei gedacht haben und selbst wenn es am Ende tatsächlich nur der optische Aspekt ist.
Die Bike hat das vor kurzem in Heft 8 ja gemessen. Umgerechnet auf bspw kleine lokale CC Rennen, wo auch teilweise schonmal Stücke in höherem Tempo über Waldautobahnen gehen und oft Sekunden über das Ergebnis entscheiden, kann sogar ein Skinsuit oder eine Dropper Post das Rennen entscheiden.
41 N/m Rahmensteifigkeit des CFR in der aktuellen Bike. Eines der labbeligsten Hardtails der letzten Jahre. Guter Komfort und 962g in L sind jetzt auch nicht mehr sensationell. Wenn man davon ausgehen kann, das es ein speziell ausgesuchtes Exemplar war, doppelt peinlich. Ich will nicht drüber herziehen, optisch ist es toll, vor allem für große Fahrer, muss man natürlich mal fahren, aber der Trend, das die letzten Neuentwicklungen messtechnisch nicht mehr die Benchmark setzen, setzt sich fort. Und da frage ich mich, warum...
Kennt sich jmd mit dem Schaltzug aus, welcher durchs Unterrohr verlegt ist oder hat den schonmal gewechselt?
Bei meinem Exceed Modell 2019 ist mir manchmal so ein leichtes Scheppern oder Surren aufgefallen bei Stößen.
Das kommt vom Schaltzug.
Um die Bremsleitung ist komplett so ein Schaumstoffröhrchen drumgewickelt.
Der Schaltzug liegt aber frei im Rahmen, da ist nur so eine dünne Hartkunststoffhülle drum, die sich hoch und runter schieben lässt.
Warum lässt Canyon den Schaumstoff beim Schaltzug weg? Ist das bei euch auch so?
Da kommt man auch übelst bescheiden ran, da bleibt wohl nur sich damit abzufinden oder mal den Zug inkl Hüllen komplett zu tauschen. Frag mich nur ob das gewollt war oder bei der Montage wieder irgendwas vergessen wurde.
Oder was ist der Sinn darin, dass im Rahmen der Zug aus der Hülle freiliegt und dann am Tretlager wieder reinführt?
Der Zug vibriert am Rahmen. Hab ich durch die Löcher von dieser Di2 Halterungsvorbereitung gesehen.
Warum das ohne Außenhülle cleaner ist, wenn der Zug sowieso im Rahmen ist erschließt sich mir nicht^^.
Naja jetzt lass ichs erstmal so, das Carbon wird schon nicht durchvibrieren, ungünstig leigt der Zug sicherlich, aber wüsste nich, wie man den verschieben könnte, dass er mittiger im Unterrohr ist.
Ich check aber nicht so ganz, warum ich da was aufbohren müsste.
Durch die Abdeckplatte am Steuerrohr geht der Zug ja mit Außenhülle, erst nach ein paar cm im Rahmen hört sie auf.
Und die Abdeckungsplatte am Tretlager, da müsste man den Zug ja nicht durch führen, sondern kann ja direkt mit Außenhülle vom Unterrohr in die Kettenstrebe.
Aber das werd ich danns ehen, wenns soweit ist.
Also bei meinen Exceed 2017 Sram eagle, ist ein durchgehender Schaltzug inkl. Hülle verlegt.@filiale Dann denk ich die eleganteste Lösung wird sein, wieder nur den Zug mit so einem Liner reinzuziehen, aber dann um den Liner so ein Schaumstoffröhrchen mit drum zu machen.
Wenn man die Klappe am Steuerrohr und am Tretlager öffnet, sollte man ja genug Platz haben den Liner inkl Schaumstoff durchzuschieben. Da sind ja keine Ecken oder so auf dem Wegstück^^
Das an der Klappe am Steuerrohr ist bei mir aber tatsächlich anders. Da geht wirklich die Außenhülle ein Stück mit rein. Und damit die Außenhülle an der Öffnung der Klappe festsitzt, ist da nur eine kleine schwarze Plastikhülse drum, damit es sich verklemmt.
Hier hab ichs mal fotografiert^^: https://www.mtb-news.de/forum/t/canyon-exceed-cf-sl-slx.768811/page-76#post-16686721
Also bei meinen Exceed 2017 Sram eagle, ist ein durchgehender Schaltzug inkl. Hülle verlegt.
Das ganze geht unter dem Tretlager entlang.
Ein und Ausgang am Rahmen sind mit einen Gummi versehen.
Ich mach heute mal paar Bilder.