Canyon - Fahrrad was nur kaputt geht

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27. September 2010
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Hallo,

Ich habe mir letztes Jahr ein Canyon Fahrrad gekauft, zu der zeit als es diese Rabatt Aktion gab, glaube es war im Sept. Ein Canyon yellowstone 4.0, da ich Schüler bin habe ich keine tausende euro zu Verfügung dachte für Berg hoch und runter zu strampeln reicht es für den Anfang.

So, im Sept. bestellt Mitte Okt. ist es angekommen, dann 4-5 mal Gefahren und aufgrund einer Verletzung musste ich bis Anfang des dieses jahres warten.

ich bin jetzt erst 20 mal (wenn überhaupt !!!) von schriesheim den weisen stein hochgefahren und wieder runter, und musste es 3 mal einschicken.

1. Schaltung verstellt, Vorderrad nicht Mittig

2. Schaltung wiedermal verstellt und Vorderradbremse ohne Funktion mehr(musste entlüftet werden)

3. Hinterrad bremse plötzlich ohne Funktion mehr... hab mir dann gedacht, wahrscheinlich auch entlüften, avid entlüftungskit bestellt... hilft aber nichts... also wieder eingeschickt.

gehn mountainbikes echt so schnell kaputt ????...

naja das beste kommt jetzt...

also schriesheim - weiser stein... das sind schätze ich mal 15 km... also NICHTS !!! das mal 20 sind 300km... so die neuste auflistung sieht so aus

neue bremsbeläge, kette und natürlich inspektion... sowie entlüften... für insgesammt 250 euro...

ham die se noch alle?

eig. sollte bei normalen gebrauch ein fahrrad doch länger als 300 km halten?

naja... wollte das euch mal mitteilen und werde 100% kein cent bezahlen da es in den 2 jahren gewährleistung liegt.


gruß
 
1. Schaltung verstellt, Vorderrad nicht Mittig
Passiert, heißt Verschleiß einfahren o.ä.

2. Schaltung wiedermal verstellt und Vorderradbremse ohne Funktion mehr(musste entlüftet werden)
Ja, zählt auch noch als Verschleiß, zumal wenn es eine Avid Bremse hat Avid sagt jährlich entlüften. Schaltung kann man mit zuglängung begründen. Im Idealfall kann man selbst etwas nachkorrigieren indem man das Rädchen an den Schalthebeln benutzt.

3. Hinterrad bremse plötzlich ohne Funktion mehr... hab mir dann gedacht, wahrscheinlich auch entlüften, avid entlüftungskit bestellt... hilft aber nichts... also wieder eingeschickt.
Nicht denken, sondern wissen, schauen was los ist.

gehn mountainbikes echt so schnell kaputt ????...
Kommt immer drauf an.

neue bremsbeläge, kette und natürlich inspektion... sowie entlüften... für insgesammt 250 euro...
Tjo, das sind halt die Kosten, ob gerechtfertigt oder nicht kann hier keiner sagen, aber die werden wohl die Teile welche ersetzt werden angeschaut haben. Also bei mir waren die Altteile in einem Beutel am Rad und ich konnte mich selbst überzeugen das Sie ersetzt werden mussten.

eig. sollte bei normalen gebrauch ein fahrrad doch länger als 300 km halten?
Was ist normaler Gebrauch? Ehrlich, wenn ich das Rad meiner Schwester anschaue wundert mich das es 200km bisher gehalten hat. Da sieht normaler Gebrauch so aus, das es auch mal einfach in die Ecke fliegt.

naja... wollte das euch mal mitteilen und werde 100% kein cent bezahlen da es in den 2 jahren gewährleistung liegt.

Das wirst du verlieren, alles was Du anmerkst kann man wunderbar mit Verschleißteilen begründen.
 
Wenn man selber nicht schrauben kann, sollte man kein Versender-Bike kaufen.
 
Wenn man meint, nur Versenderbikes können teuer werden, kann sich irren. Mein (nicht wirklich günstiges) MTB Cycletech Opium 6 hat nach rund 250 Kilometer (2. Saison, hab einfach keine Zeit zum Fahren) bisschen gezickt. Schaltung wollte nicht immer sauber schalten (SLX) und Gabel hat leicht geölt. Was soll's, ein kleiner Service sollte es richten. Klein - nun ja. Gabel (Fox Talax RL, 140mm) an Fox eingesandt (durch Mech der Fox-Vertretung hat), ein neuer Kabelzug, ein paar Tropfen Öl und alles halt kurz durchgeschaut. Kostet knapp 600 Euro :heul: weil ein Gabelholm ersetzt werden musste.

Garantie gab's nicht mehr - um paar Monate überzogen. Fox halt, man kann sich die Kunden ja aussuchen :(

Schlechtes Beispiel? Kann sein. Mein Hardteil (Manitou-Gabel, funzt seit vielen Jahren und teilweise ziemlich ruppigem Einsatz perfekt und ohne auch nur irgend was daran zu machen) kann's jedenfalls besser - aber halt nur von der Haltbarkeit her (Fahrkomfort ist dann doch ne andere Geschichte, zudem 80mm gegen 140mm Federweg). Dafür war am Hardtail schon nach einer (allerdings eben etwas härteren) Saison das Tretlager hinüber. Kann's halt mal geben (Occasion gekauft). Und dann merkt man das erste mal, dass eine XTR-Schaltung nebst allen Vorteilen (schlatet wirklich phänomenal, auch im Gegensatz zur sonst nicht wirklich üblen SLX) einen gewichtigen Nachteil hat: den Preis. Mein Mech hat mir dann schweren Herzens auch eine SLX eingebaut, weil die XTR einfach abgartig und in keinem Verhälntis gewesen wäre - hat aber auch schon wieder rund 300 Euro mit Arbeitszeit gekostet.

Tja, was soll man sagen: wer viel fährt, dem kann's egal sein, wer wenig fährt, tut gut daran abzuklären welche Komponenten er haben will und investiert lieber mal in etwas schwerere und weniger anfällige Teile. Zudem ist ein kompetenter Mech ein Muss, wenn man selber nichts von der Mechanik versteht (oder schlicht keine Lust zum Schrauben hat). Kaputt bekommt man jedenfalls anscheinend alles - und sogar bei sehr bescheidenem Einsatz. Man muss halt nur bisschen Pech haben :rolleyes:

Marc
 
Den Schaltzug nachzuspannen indem man das Bike zum Hersteller zurückschickt, ist mal originell. Andere drehen einfach während der Fahrt mal kurz am Einstellrädchen.
 
Den Schaltzug nachzuspannen indem man das Bike zum Hersteller zurückschickt, ist mal originell. Andere drehen einfach während der Fahrt mal kurz am Einstellrädchen.

nene ;) das war ja nur eines der sachen die bemängelt wurden


und ja ich kann auch selber drann rumschrauben... nachdem man verschiedene motoren am auto auseinander hatte und etc sollte man das können ;)

es geht mir nur darum das ich es nicht nachvollziehen kann das man keine bremsen entlüftet liefert, geschweige denn ein rad in gutem zustand.

desweiteren sind die bremsbeläge mehr als in ordnung und auch die kette, alles überprüft auf dehnung und dicke d.h. es werden sachen berechnet die nicht vorliegen
 
Du bist jetzt seit seit fast einem Jahr hier angemeldet und hast es nicht geschafft, mal runter zu scrollen und das Canyon-Unterforum zu finden?
 
nene ;) das war ja nur eines der sachen die bemängelt wurden
Die meisten anderen Sachen sind auch keine Herausforderung. Übrigens: Canyon stellt weder die Bremsen, noch die Schaltung Deines Bikes her.;)

und ja ich kann auch selber drann rumschrauben... nachdem man verschiedene motoren am auto auseinander hatte und etc sollte man das können ;)
Was haben Motoren mit einem MTB zu tun?:confused:

es geht mir nur darum das ich es nicht nachvollziehen kann das man keine bremsen entlüftet liefert, geschweige denn ein rad in gutem zustand.
Sollte nicht sein, das stimmt schon. Aber daraus zu schliessen, dass MTBs nichts taugen finde ich etwas weit her geholt. Finde mal ein Rad mit dem noch niemand Problem hatte.

desweiteren sind die bremsbeläge mehr als in ordnung und auch die kette, alles überprüft auf dehnung und dicke d.h. es werden sachen berechnet die nicht vorliegen
Was genau wurde berechnet?

EDIT: Wenn Du nicht mal die Schraube für den Schaltzug einstellen kannst, was meinst Du dann damit dass Du selbst schrauben kannst wenn Du so ewtas nicht beherrschst???
 
da kann jetzt aber der Hersteller/Versender nichts dafür, das Du Dir unnötige Tauschteile "andrehen" lässt.


... ich hab gerade nen Gabelservice hinter mir (2 Jahre Fox, danach ölt halt einer der Holme -> Dichtung gewechselt).
Bei der Gelegenheit gleich ein Service.
Vorher Inspektion Rad: Kette und alle anderen Antriebsteile "müssen getauscht werden", "Bremsbeläge ebenfalls", ...
Nachdem ich mit den Teilen (und den beiden anderen Ketten, die ich rotierend wechlse) noch lockere 5-10 tsd. Km mache - ohne irgendwelche Nachteile bei der Performance natürlich - und nachdem die Disc-Beläge meiner Meinung/Erfahrung nach auch noch ein paar 100 Km halten, hab ich auf dem Auftrag festhalten lassen, dass das Zeug nicht getauscht wird; fertig!
Geht alles
 
Schwieriges Thema, bislang 3 Versenderbikes gefahren, davon 1 x Canyon. Nach nicht mal 100 km ist der Freilauf hinten gebrochen und das kurz vor einem MTB Urlaub. Canyon angerufen, aber Kundenservice heisst da leider 4 Wochen auf das Laufrad warten, war halt Hochsaison, somit erklärbar... Hab dann gefragt ob ich den Freilauf selber wechseln darf und ob die Kosten erstattet werden. Nein, man würde das Laufrad komplett tauschen, da Garantie. Musste mir dann ein neues kaufen, um das Rad in der Zwischenzeit im Urlaub zu bewegen. Als ich dann nach dem Urlaub mein Laufrad wiederbekommen habe, hat man natürlich nur den Freilauf gewechselt.... Grrr. Mag ein Zufall sein, aber ich versuche mein Glück demnächst woanders... Wobei ich zur Ehrenrettung sagen muss, das es auch das Yellowstone 4.0 war. Habe mich geärgert nicht noch 400€ draufgelegt zu haben, um ein vernünftiges MTB zu kaufen... Aber hinterher ist man immer schlauer.

;-)
 
Abgefahrene Bremsebeläge und eine verstellte Schaltung ist normaler Verschleiß.
Wobei 20 Abfahrten schon ne gute Ansage ist. Gerade mit einem Hardtail würd ich an der ein oder anderen Stelle schon bremsen :lol:
300km mag jetzt nicht viel sein aber wenn man nicht die Forstautobahn nimmt ist das völlig im Rahmen.
 
Da lob ich doch mal mein "rundum sorglos" Bike - Cube AMS Pro. Knapp drei Jahre alt und nur anfangs mußte die Gabel nochmal zurück. (da war in einer kompletten Charge ein mangelhaftes Teil-natürlich auf Garantie)
Seitdem hab ich nur Spaß damit :lol:
 
Ich muss jetzt doch mal eine Lanze für das Yellowstone 4.0 brechen.

Meine Freundin fährt das Bike jetzt seit gut einem Jahr recht intensiv auf Trails und Forstautobahnen, da ist noch nichts kaputt gegangen.
Die Bremse hat nach wie vor ordentliche Leistung und der Rest macht auch keine Zicken. Die Schaltung musste auf den ersten 1000km mal nachgestellt werden,
aber das ist ja kein großer Akt und bleibt einem bei keinem Rad erspart. Wartung und Pflege gehören ja schließlich auch zu unserm Hobby.
Das Rad ist echt in Ordnung, wenn keine guten Gebrauchten in der passenden Größe aufzutreiben sind und einem das Portemonnaie nicht so locker sitzt.
Klar ist der Service eines Versenders nicht mit dem um die Ecke vergleichbar, aber so etwas könnte man ja durchaus erahnen.
Genauso kann man erahnen, dass man in dieser Preisklasse den ein oder anderen größeren Kompromiss eingehen muss, da die verbauten Teile sicher nicht höheren Ansprüchen genügen.
 
Ich denke man kann das nicht an der Herstellerfirma festmachen.
Erstens sind die Anbauteile, wie schon erwähnt, Fremdfirmen.
Außerdem kommt es auch immer darauf an wie man fährt und wie man sein Fahrrad wartet. Vor allem wenns um die hier oft genannten Federgabeln geht.
Dass sich die Gangschaltung verstellt, bzw nachgestellt werden muss, ist doch völlig logisch. Das sind mechanische Verschleißteile... Beim Autokauf haste auch kein rundum Sorglospaket, ach nicht bei Audi etc. Da machste auch deine Inspektionen die viel Geld kosten.
 
Was haben Motoren mit einem MTB zu tun?:confused:
Wenn Du nicht mal die Schraube für den Schaltzug einstellen kannst, was meinst Du dann damit dass Du selbst schrauben kannst wenn Du so ewtas nicht beherrschst???

Word!
Ich z.B. bin Kfz-Mechatroniker-Meister und meine Schaltung stellt mir immer mein Maurer ein; der kann das schneller.:daumen:

Man sollte sich gerade bei höherpreisigen Artikeln schonmal ganz genau die AGB -vor allem die Garantiebestimmungen- ansehen.
Und das vor allem bei Versenderbikes.
Weiss aber eigentlich jeder, der sich ein bestellt.

Vielleicht zukünftig zuerst im Forum schlaumachen statt nachher dort rumzuheulen? (Nicht zu persönlich nehmen!;))

Trotzdessen kann ich Deinen Ärger natürlich verstehen...
Bring's nächstes Mal zum Local Dealer. Wenn der schlau ist, hilft er Dir auch beim Versenderbike weiter!

Oder zieh Dir 'n paar Tutorials rein und dann selber ran an den Feind!
Grundsätzliche handwerkliche Begabung und technisches Verständnis hast Du ja nach eigenen Angaben bereits; dann nutze es und mach das beste draus.
Was wir hier am wenigsten brauchen ist jedenfalls eine neue endlose Pro-/Contra-Versenderbike-Diskussion!
 
Hallo,

Ich habe mir letztes Jahr ein Canyon Fahrrad gekauft, zu der zeit als es diese Rabatt Aktion gab, glaube es war im Sept. Ein Canyon yellowstone 4.0, da ich Schüler bin habe ich keine tausende euro zu Verfügung dachte für Berg hoch und runter zu strampeln reicht es für den Anfang.

So, im Sept. bestellt Mitte Okt. ist es angekommen, dann 4-5 mal Gefahren und aufgrund einer Verletzung musste ich bis Anfang des dieses jahres warten.

ich bin jetzt erst 20 mal (wenn überhaupt !!!) von schriesheim den weisen stein hochgefahren und wieder runter, und musste es 3 mal einschicken.

1. Schaltung verstellt, Vorderrad nicht Mittig

2. Schaltung wiedermal verstellt und Vorderradbremse ohne Funktion mehr(musste entlüftet werden)

3. Hinterrad bremse plötzlich ohne Funktion mehr... hab mir dann gedacht, wahrscheinlich auch entlüften, avid entlüftungskit bestellt... hilft aber nichts... also wieder eingeschickt.

gehn mountainbikes echt so schnell kaputt ????...

naja das beste kommt jetzt...

also schriesheim - weiser stein... das sind schätze ich mal 15 km... also NICHTS !!! das mal 20 sind 300km... so die neuste auflistung sieht so aus

neue bremsbeläge, kette und natürlich inspektion... sowie entlüften... für insgesammt 250 euro...

ham die se noch alle?

eig. sollte bei normalen gebrauch ein fahrrad doch länger als 300 km halten?

naja... wollte das euch mal mitteilen und werde 100% kein cent bezahlen da es in den 2 jahren gewährleistung liegt.


gruß


Wenn du ein billiges Hobby willst, spiel Murmeln. :rolleyes:
 
Ist aber ein wahres Wort dran. Es bestehen ja auch gewisse Differenzen zwischen einem Uhrmacher und einem Automechaniker :D . Den Bike-Techniker würde ich in die erste Kategorie (Uhrmacher) einstufen. Da steckt schon ein Haufen Feinmechanik und Know How hinter.
 
1. Schaltung verstellt, Vorderrad nicht Mittig

Schaltung nachjustieren kann jeder Anfänger selber, der sich minimal mit dem Thema befasst. Das mit dem Vorderrad ist nicht normal. Entweder minderwertige Qualität oder schlecht eingespeicht.

2. Schaltung wiedermal verstellt und Vorderradbremse ohne Funktion mehr(musste entlüftet werden)
Eine Schaltung verstellt sich nicht ständig von alleine, wenn sie einigermaßen was taugt. Entlüftung der Bremse nach so kurzer Zeit ist auch nicht normal. Alle 2 Jahre sollte das ausreichen.

3. Hinterrad bremse plötzlich ohne Funktion mehr... hab mir dann gedacht, wahrscheinlich auch entlüften, avid entlüftungskit bestellt... hilft aber nichts... also wieder eingeschickt.
Das klingt jetzt schon langsam nach einem Montagefehler, normal ist das nicht.

gehn mountainbikes echt so schnell kaputt ????...
Nein, ein halbwegs gutes Bike kannst Du 10 Jahre oder länger fahren, wenn Du es ordnungsgemäß behandelst und wartest.

also schriesheim - weiser stein... das sind schätze ich mal 15 km... also NICHTS !!! das mal 20 sind 300km... so die neuste auflistung sieht so aus
Der Satz ist so wirr dass ich ihn gar nicht erst verstehe. Übersetzung bitte?

neue bremsbeläge, kette und natürlich inspektion... sowie entlüften... für insgesammt 250 euro...
Neue Bremsbeläge nach 300km ist nicht normal, außer Du bist die 300km fast nur steil bergab gefahren. Inspektion für 250 EUR? Da hat man Dich aber gewaltig abgezockt!

Fazit:
Entweder Du hast ein minderwertiges und schlecht montiertes Produkt gekauft. Oder Du hast unqualifiziert daran rumgeschraubt. Normal ist das alles nicht. Ein neues Bike braucht bei normaler Nutzung alle 1-2 Jahre einen Service (Verschleißteile wechseln, Justierungen), der Dich dann aber nicht mehr als 120 EUR kosten sollte.
Suche Dir einen vertrauensvollen seriösen Händler, kaufe Dein Bike dort und lass es dort auch warten. Dann sollte so etwas nicht mehr passieren.
 
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