Canyon Neuron CF 9 SL 2023 im ersten Test: Ein Trail-Bike fürs Abenteuer

Canyon Neuron CF 9 SL 2023 im ersten Test: Ein Trail-Bike fürs Abenteuer

Das neue Canyon Neuron ist da: Als Alleskönner geboren, soll das leichte Trail-Bike ein treuer Begleiter für tollkühne Abenteuer sein. Laut Canyon ein Bike für Streckenentdecker, Trail-Surfer und Alpencrosser. Wir haben dem neuen Neuron in einem ersten Test auf den Zahn gefühlt.

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Canyon Neuron CF 9 SL 2023 im ersten Test: Ein Trail-Bike fürs Abenteuer

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Re: Canyon Neuron CF 9 SL 2023 im ersten Test: Ein Trail-Bike fürs Abenteuer
Nope. Marge in der Autoindustrie machen Premiummodelle und Sonderausstattung.
Stimmt auch wieder,
Dann hinkt mein Vergleich etwas
aber ich denke man weiß was gemeint ist und die Sonderaustattung bekomme ich ja
Außerdem bedeutet Marge ja nicht gleich Gewinn, 1000 Golf können durchaus mehr abwerfen als 10 Phäton
 
War klar, dass bei einem neuen Canyon Bike die Meckerheinis hervorkommen. Dann wird es teilweise noch mit Bikes aus ganz anderen Kategorien verglichen... Was soll das?

Wie heisst es bei GMBN so schön: "a trailbike - the swiss army knife of a mountainbike". Ich komme auch nicht auf die Idee, mein Schweizer Taschenmesser mit meinen Messern, Sägen, Schraubendrehern oder Scheren zu vergleichen! Wie schon geschrieben, wird eine Vielzahl der Käufer genau wegen des Allround- Ansatzes das Bike lieben.

Mich wundert, das noch niemand wegen der Reifen Kombi WW/NN gemeckert hat!
 
Wie schon geschrieben, wird eine Vielzahl der Käufer genau wegen des Allround- Ansatzes das Bike lieben.
Das Bike wird sich gut verkaufen, weil den meisten Käufern die Forum Meinung entweder egal ist, oder sie das Forum gar nicht erst kennen. :lol:

Ich finde das Rad ganz cool, aber die LTD Version gefällt mir noch eine Spur besser. Mir würde es gefallen.
 
Den „Firm“-Modus nutze ich hingegen selten – wenn überhaupt, dann nur auf längeren Asphaltstücken. Je nach Steigung und Untergrund belasse ich den Hinterbau am liebsten einfach offen. Um Bestzeiten bergauf geht es mir nicht – Traktion und Komfort ziehe ich vor.

Ich wette 90% der Neuron Fahrer machen es genau anders herum und nutzen den Firm Modus zum hochfahren. Natürlich gibt es Ausnahmen (Wurzelteppiche, grobe Abschnitte)

Und die bessere Traktion ist ja gerade zugunsten dem schnelleren Hochfahren, insofern finde ich das widersprüchlich. Erst wenn die schlechte Traktion zum Verlust von Kraft und Geschwindigkeit führt, würde ich den Firm Modus ausstellen. Und das ist bei einem Tourenfahrer/ Alpencrosser doch zeitanteilig gesehen doch wohl eher die Ausnahme.
 
Mich wundert, das noch niemand wegen der Reifen Kombi WW/NN gemeckert hat!

Was mich auch wundert;
Es hat noch keiner über das Gewicht gemeckert.

"13,60kg für ein Alu-Fully ist doch heute viel zu leicht! Das kann nix taugen, da hat Canyon irgendwo an Material gespart, das kann nicht halten!" 🤪
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt auch wieder,
Dann hinkt mein Vergleich etwas
aber ich denke man weiß was gemeint ist und die Sonderaustattung bekomme ich ja
Außerdem bedeutet Marge ja nicht gleich Gewinn, 1000 Golf können durchaus mehr abwerfen als 10 Phäton
Ich fand den Vergleich genau passend. VW verdient sein Geld, und davon viel, nunmal mit Fahrzeugen für die breite Masse, Polo, Golf, Passat, hohe Stückzahlen, gutes PLV.

Bei allen Präsentationen ist für mich nicht erkennbar, wo der USP liegt.
Preis-Leistungs-Verhältnis und das der Nachbar, der Schwager und fünf Freunde auch ein Neuron haben und zufrieden sind....damit sind wir dann wieder beim VW-Golf.
 
Und die bessere Traktion ist ja gerade zugunsten dem schnelleren Hochfahren, insofern finde ich das widersprüchlich. Erst wenn die schlechte Traktion zum Verlust von Kraft und Geschwindigkeit führt, würde ich den Firm Modus ausstellen. Und das ist bei einem Tourenfahrer/ Alpencrosser doch zeitanteilig gesehen doch wohl eher die Ausnahme.
Auf Asphalt oder Schotterwegen/Waldautobahnen bergauf mag "firm" Sinn machen, da keine Energie im wippenden Dämpfer verloren geht.
Auf Trails ist Offen (oder im "Trail-Modus") sicherlich eine bessere Traktion zu erreichen, da das Hinterrad "dem Gelände folgt" und nicht so leicht den Bodenkontakt verliert. Von daher sollte hier Offen ein schnelleres Hochfahren ermöglichen.
Nun stellt sich die Frage, auf welchem Untergrund häufiger bergauf gefahren wird.

Ein gut funktionierender und gut abgestimmter Hinterbau/Dämpfer erübrigt das Schließen/die Plattform. Da kann m.M.n überall offen gefahren werden. Evtl. ist das ja jetzt beim Neuron auch möglich.
 
hab ich gerade miteinander verglichen, im Grunde steht da genau das gleiche drin, nur waren die Erwartungen von Pink Bike anscheinend etwas anders als die von MTB News.
Nämlich daß es kein Trailbike sondern ein Tourer ist
Ganz genau: Der dortige Redakteur ist sicherlich fahrtechnisch sehr fit und erwartete eher ein "schärferes" Rad statt eines All Mountain - Golfs. Er hat's m. E. aber schön differenziert dargestellt: Nicht sein Ding, aber durchaus mit Qualitäten, die vielen gefallen dürften.
 
Sicherlich kein Rad für den gemeinen F(l)oristen, aber es wird viele ansprechen die einfach gerne MTB vor der Haustür fahren und auch mal nen Alpen-X mit Kumpels bestreiten.

Es ist relativ LEICHT, die Ausstattung vergleichsweise HOCHWERTIG, und wird als eierlegende Wollmilchsau beschrien. Da wird die Rechnung für Canyon sicherlich mal wieder aufgehen.

Ich kenne viele die sich damit sofort angesprochen fühlen. Und ich denke auch daß das Rad niemanden enttäuschen wird.

Wer ständig knallhart mit Highspeed überall runtershreddern will, für den sind die Komponenten auf Dauer wohl zu fragil, für den ist das Rad aber auch offensichtlich nicht gedacht. Mir selber wären die Laufräder beispielsweise zu dünne. Aber bei dem Rad hat Canyon bewußt aufs Gewicht geschielt und eher leichte Teile verbaut, was ja auch nicht unbedingt ehrenrührig ist.

Was die Geo betrifft, so scheint es ja bergab ganz gut zu liegen, nur nicht ganz so kurvengierig zu sein. Und auch bergauf eine nicht so schlechte Figur zu machen, zumindest wenn man den Dämpfer passend sperrt.

Ob die Geo "megamodernaggressiv" ist, ist mir in dem Zusammenhang erstmal schniepe, Hauptsache sie funktioniert.
 
Das Rad ist Preis-/Leistung-/Gewichtsmässig ein ziemlicher Kracher.

Das was von anderen Anbietern zuletzt geboten wurde kostet entweder das doppelte oder wiegt in ähnlichen Preisregionen einfach mal 2kg mehr. Wenn der eigens designte Rahmen der Grund ist und der pauschal 2k mehr kostet – fein. Warum dann aber bei höheren Ausstattungen (mit identischem Rahmen) die Differenz immer weiter wächst erschließt sich mir nicht. Wie auch immer..

Kritikpunkte lassen sich finden, wie an allen anderen Rädern auch, nutzt man den Preis als Faktor relativiert sich das im Vergleich aber.
 
Ich habe den Beitrag verpasst und muss erstmal von vorne lesen. Ich gebe euch schon noch ein Feedback.
So, aber jetzt.
Als ausgewiesener Neuron-Geo-Experte mal die allumfassende Aneliese
Schade, nicht das erhoffte 120/120 mm Spaß-Bike à la Transition Spur. Jetzt liegt da so eine seltsame Überschneidung mit dem Spectral 125 vor. Meiner Meinung nach ist die Geometrie wieder etwas konservativ geraten - was sicherlich ganz bewusst so gewollt ist, auch um sich vom 125 abzugrenzen.
Exakt, gewollt.
Es passt zwischen und neben den aktuellen Kandidaten:
  • das 2018er Neuron war dem Spectral seinerzeit recht ähnlich, Geo ähnlich allerdings 29" zu 27,5"
  • Spectral 29" ist eher Enduro und das 125er auch sehr auf hartes Geballer ausgelegt
  • Lux Trail ist die DC Interpretation von Canyon
  • das Neuron hat da exakt seine Lücke gefunden und die Frage "braucht es das noch" ist für mich positiv gfeunden

Das aktuelle Neuron ist eine sinnvolle Interpretation eines Trail-Touers. 10/20mm FW hin oder her ist nicht relevant:
Sobald es bergab geht, überrascht das Neuron mit gehöriger Laufruhe. Sicher, es gehört nicht zu den Bikes mit besonders direktem Handling. Andere Bikes gehen flinker in die Kurven und lassen sich verspielter über den Trail zirkeln. Doch das Neuron weiß mit Gutmütigkeit zu überzeugen. Es lässt sich sehr aktiv fahren und verzeiht dennoch so manchen Fahrfehler. Deshalb lassen sich auch lange Single-Trail-Abfahrten entspannt absurfen, auch wenn die eigene Kraft und Aufmerksamkeit nach einem langen Tag im Sattel einmal nicht mehr bei 100 Prozent liegt. Gerade auf langen Touren ist die Gutmütigkeit ein dicker Pluspunkt.
Die neue Gutmütigkeit passt sicherlich hervorragend zur Zielgruppe. Mir gefällt ja das zappelige Feeling der alten Geo durchaus. Ob die neue Geo der wahre Wurf für mich wäre, werde ich nicht erfahren. Ich würde aktuell dann eher zum 125 greifen und das tourig aufbauen. Aber das nächste Bike wird ja eh ein Phantom V3

Ich wette 90% der Neuron Fahrer machen es genau anders herum und nutzen den Firm Modus zum hochfahren. Natürlich gibt es Ausnahmen (Wurzelteppiche, grobe Abschnitte)
Ich bin einer der 10%, weil mir das Umschalten generell auf die Nerven geht. Mein hartes "Marathon-Setup" ist mein Allrounder-Setup geworden und wird in Medium von Marathon bis BP gefahren.
 
Als Besitzer des Vorgängermodells gefällt mir die Entwicklung ganz gut, von der Geometrie etwas moderner, aber trotzdem noch moderat. Das Neuron bleibt seiner Linie treu als Allrounder, und ich denke jedem Normalo der möglichst viel abdecken will wird mit dem Rad glücklich.

Was mir nicht so gut gefällt, die Leitungsverlegung durchs Steuerrohr - ja, das ist schicker als der "frühere" Kabelkanal unterm Bauch, den fand ich aber sehr praktisch, optisch OK und ein Traum für den Leitungswechsel!
 
Was mir nicht so gut gefällt, die Leitungsverlegung durchs Steuerrohr -
Ja
ja, das ist schicker als der "frühere" Kabelkanal unterm Bauch,
Nein. Ich finde es optisch eine durchaus gleichwertige Lösung, da es ja auch ein riesiger Unterrohrschutz ist.
den fand ich aber sehr praktisch, optisch OK und ein Traum für den Leitungswechsel!
Nein
das hatte ich auch immer gedacht, bis ich wirklich mal ranmusste. Es ist durchaus ähnlich fummelig, die drei Leitungen in die 4 Segmente zu bändigen, wie eine interne Leitung zu verlegen.
 
Also ich persönlich fand es überhaupt nicht schwierig, hab letztens noch die G2 RS gg. eine MT5 getauscht, einen einfachen Bremsentausch kenne ich (wenn überhaupt) nur mit der "Kabelbinder am Rahmen Methode" .

Der optische Aspekt ist natürlich auch persönliche Geschmacksache - für mich sieht der alte Kabelkanal etwas "billig" aus, er ist aber halt praktisch und wirklich der beste Schutz den man sich für das Unterrohr vorstellen kann!

Wenn ich aber jetzt ein Allrounder Bike bräuchte - Hauptsächlich für Touren, mal etwas bergauf, mal etwas zügiger Bergab. Und ich wäre kein Marathon oder Trailparkprofi. Dann würde ich wieder das Neuron holen - ist halt ein Allrounder, der viele jenseits des Forums ansprechen wird.
 
Also ich persönlich fand es überhaupt nicht schwierig, hab letztens noch die G2 RS gg. eine MT5 getauscht, einen einfachen Bremsentausch kenne ich (wenn überhaupt) nur mit der "Kabelbinder am Rahmen Methode" .

Der optische Aspekt ist natürlich auch persönliche Geschmacksache - für mich sieht der alte Kabelkanal etwas "billig" aus, er ist aber halt praktisch und wirklich der beste Schutz den man sich für das Unterrohr vorstellen kann!
Ich fand es eine sehr smarte eigenständige alternative Lösung. Aber gut, jetzt geht es halt durch den Steuersatz.
 
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