Canyon Spectral CF 8 K.I.S. Mullet: Das Keep-It-Stable Enduro-Bike

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K.I.S. würde ich schon mal gerne testen.

Vorallem einen (positiven) Einfluss bei langsamen, steilen oder technischen Uphills (wo man zwangsläufig mit ungewollten Ausgleichslenkbewegungen kämpft) könnte ich mir vorstellen.
Ich fahre das seit 3+ Monaten. Genau den Effekt kann ich bestätigen.
Seltsam: nach 2 Wochen kann man erst mal 10 min. nicht vernünftig ohne fahren (Schlangenlinien), aber dann übernimmt der Zellhaufen zwischen den Ohren die Ausgleichsbewegung wieder :).

Ich prognostiziere, dass in Zukunft sehr flache Lenkwinkel (GrimDonut, Frankenstein-Bike, das Ding von Jü/Alutech) möglich werden, weil jetzt der wheelflop im Langsamfahren ausgeglichen wird, die Vorteile eines flachen Lenkwinkels aber erhalten bleiben.
Nachteile bis auf die gebastelte Prototypen-Optik konnte ich jetzt in Nauders z.B. nicht finden. Aber ich bin auch nicht der Fahrtechnik-Gott. (Kann aber schon die schwarzen Trails dort fahren)
 
Ich weiß ja nicht, wenn ich mein Fahrwerk mit einer guten Balance vorne/hinten einstelle, bleibt der Lenker schön ruhig, auch bei flachen Lenkwinkeln (63°). Bastel ich mir hingegen im Gegensatz zur Gabel am Hinterbau eine stark oszilierende Gummikuh zusammen, wirds auch vorne am Lenker unruhig, gerade im sitzen bergauf. Aber im Stehen mit Speed den Trail runter kann ich mir nicht vorstellen, was das bringen soll, da lenkt man doch aktiv eh immer irgendwie die ganze Zeit, wie soll mir da eine Rückstellfeder behilflich sein?
Und der arme Troy Brosnan ist bestimmt auch am kotzen, dass er das Ding die ganze Zeit am Rad haben muss, um zu zeigen, wie intensiv er am testen ist und sobald mal ein gutes Resultat herauskommt, war es natürlich K.I.S. ;). Na ja, für eine kompetente Ausage müsste es man schon testen, aber ich kann da wirklich null Bedarf erkennen.
 
kann ich mir nicht vorstellen, was das bringen soll,
Deswegen hast du es auch nicht erfunden.

Es ging um xc. Viele fahren dort pm trotz mehrgewicht.

Da ist der Vorteil aber doch sehr ausgeprägt

Und, war das gleich klar? Ich hab 2010 geschrieben in einem beitrag zur RASE dropperpost (20cm) macht doch die verstellung wireless. Damals warn die kabel noch aussen oder gar oben angeschlagen. Als antwort hat mir jemand aus spass geschrieben, kommt gleich nach der wlan schaltung.
2008 hab ich mir die 20cm dropper draufgebaut und jetzt lies ab dem zeitpunkt wie lange sogar ein hersteller gegen soviel verstellweg angeschrieben hat. Wie lange hat man gelesen, 150 reicht, man lenkt mit den beinen usw. Zu schwer, macht probleme -> lernt fahren! Profis brauchen das nicht -> Videolink

Jetzt gibts 240mm, 260mm und Wireless. Und schau im xc. Die ausname ist es wenn sie nicht dran ist.
Also alles braucht seine zeit und ein paar jahre kampf gegen die üblichen windmühlen sind völlig normal.


Aber im xc haben das viele. Und demnächst wahrscheinlich alle wenn die kabel wegfallen.
 
Und, war das gleich klar?
Ne, das muss ich zugeben.
Aber gab es ja schon in den 90ern mit so einem Federelement außen und Schnellspanner.
Es gab schon immer Fahrer, die den Sattel hin und hergestellt haben.

KIS hat noch kaum einer vermisst.
Was nicht heisst, dass es deswegen ein Fail wird.
 
KIS hat noch kaum einer vermisst
Aber wie lange hat es gedauert bis flache lw gefahren wurden? Und die ganze diskussion um die vor und nachteile. Was passiert gerade im xc mit dc?ist dc nicht schon xc. Schau dir das saturn 11 an als es rauskam und jetzt.

Ich hab damals mit @MG gestritten um den richtigen lw bei trailbikes. Aus trotz hab ich dieses 72 grad fullie gebaut. Danach kam geolution und ich dachte, verdammt, er hatte wohl doch recht. Doch isoliert betrachtet warn die vorteile der 72grad für mich weg.
Heute seh ich einen neustart in sachen lw. Wir passen gerade kis an die räder an. Was ist wenn man ein rad direkt für:
Kis, ochain, fa und mullet konstruiert?
Was ist wenn man an kis und ochain stellmotoren dranbaut und das ganze regeln kann?
So wie ich halt heute gänge wechsel und nahezu stufenlos die höhe des sattels verstelle.
Klar, das ist nichts für vom alltag gesresste leute die beim mtb fahren hauptsächlich vögel beobachten wollen.
Dafür empfehle ich das einfache standard kis.
 
Wie schwer kann ein Antrieb sein?
GX Transmission: Ja!

Aber fairerweise muss man sagen, dass K.I.S. auch paar Gramm wiegen wird.

ca.jpg
 
Was ist wenn man an kis und ochain stellmotoren dranbaut und das ganze regeln kann?
Dann haben wir uns ein weiteres großes Stück von dem entfernt, was ich Dinosaurier als ein gutes Fahrrad empfinde.
Klar, das ist nichts für vom alltag gesresste leute die beim mtb fahren hauptsächlich vögel beobachten wollen.
Ich bleibe einfach jemand, der mit möglichst wenig KlimBim am Rad zügig unterwegs sein will,.. :D

Ich muss aber zugeben, dass ich so schräge Vögel wie dich bewundere, und froh bin, dass es euch gibt.. ihr treibt die Entwicklung voran, die Auswüchse mal rausgerechnet. Nicht umsonst wirst du ja auch von der Industrie eingebunden.. :daumen:
 
mit möglichst wenig KlimBim am Rad zügig unterwegs sein
Habe ich volles Verständnis für. Gerade aber die integrierte Lösung hier ist völlig kümmer- und wartungsfrei.
Vielleicht so wie ein Vorbau? Definitv weniger als bei einer Verstellstütze. Ich habe sogar eine Skizze mit Verstellmotor gesehen, halte das aber für Overkill. Wobei war auch für ein Motorrad.

Back to topic: das Canyon war irgendwie nie interessant für mich (fehlende Glovebox und Flaschenhalter 8-)). Aber die Integration von KIS haben sie gut hinbekommen, muss ich mir mal merken fürs nächste Rad...
 
Gummiband um fehlkonstruierte axs läuft halt unter live hack während zwei kleine federn und bänder als Technologie gesehn wird die krass das grundlegende konzept des einfachen fahrrads verletzt.

Ich bin lange genug dabei um die ganzen argumente einordnen zu können. Flat vs klick, einfach vs umwerfer, dropper vs ohne, 29 vs 26, ebike vs ohne, usw vielleicht nehm ich mal die zeit und such die beiträge zur 20cm dropper raus. Ich hab damals glaube ich damit gegenhalten können das ich halt auf dem trail spontan 1m hohe bunnies machen konnte. Etwas das niemand wirklich brauchte aber zumindest gut fand.
Da wars halt auch so. Unzuverlässig, schwer, kabel aussen, hässliche faltenbälge.
Dann kamen firmen und bauten das einfach in schön nach und heute ist ein Gravity rad unvorstellbar ohne dropper. Obwohls sogar mit wireless noch immer ein haufen Gedöns ist.
Am anfang muss immer jemand an die idee glauben.
 
Schade, dass halt am canyon die tm verbaut ist und dann sogar noch die gx.
Vergrault mich leider maximal
 
Deswegen klinke ich mich auch aus. @DerandereJan hat es auch für mich gut erklärt.

Mullet finde ich sexy (oder smart oder logisch). Das würde ich tatsächlich machen ohne große Erwartung an Verbesserung. Aber es bleibt halt ein Enduro für das ich weiterhin kein Einsatzgebiet habe.
 
Das Mullet Spectral war am Anfang echt ein gutes Angebot, ich glaube es waren 4000glatt für Shimano Xt und Fox Performance Elite. Ich hatte sogar mal kurz überlegt zuzuschlagen. Aber die Preise treiben sie immer höher und die Ausstattung wird runtergeschraubt. Sehr Schade
Jau, Select+ am Versender-0815-Bike 🧐 Kannst direkt tauschen den Schrott... äh Kram für den anvisierten Einsatzbereich.

zu KIS
Aus Interesse würde ich es mal fahren. Aus Neugierde. Ansonsten hab ich an Enduro, Trail und CC-Bike keine Probleme mit Abkippen oder Nervosität. Macht mir persönlich das Gesamtsystem Bike wieder zu kompliziert. Spätestens wenn die Feder ausleiert oder Geräusche machen wird 🙈

Könnte mir das System auch sehr gut im E- Trekking und Touren-Bikesektor vorstellen, damit die Leute/Neu-Fahrradfahrer einen stabileren Geradeauslauf und weniger Lenkradflattern haben bzw sich evtl. nicht so leicht verlenken.
 
Klar, das ist nichts für vom alltag gesresste leute die beim mtb fahren hauptsächlich vögel beobachten wollen.
Dafür empfehle ich das einfache standard kis.
Öhm, nein danke! 😊
Und was hat die Bereitschaft zu mehr Technik am Bike mit dem Einsatzbereich zu tun? 🤔

Jeder soll an seiner Bude verbauen, was er will oder meint zu brauchen oder was das Biken für ihn besser macht oder er dadurch gar ein besserer Biker wird. Was auch immer es ist.

Es gibt eben Leute die andere Vorstellungen eines Bikes haben, KIS = Keep it simple, aus diversen Gründen (z.B. Budget, Wartung und dauerhafte Einsatzbereitschaft, Zeit, Optik, Unkompliziert, was auch immer). Der eine schwört eben drauf oder es bringt ihm einen unschätzbaren Vorteil, für andere bringt es nach Abwägen keinen Zusatznutzen bzw sie nehmen "die Probleme" nicht wahr. Gilt auch für OChain etc.

P.s.: Bin wahrlich kein Technikverweigerer - schon beruflich nicht - und auch nicht gegen KIS. Damals schon direkt die erste
DropperPosts noch ohne Remote ans Trailbike dran, AXS verbaut (zukünftig aber nicht mehr) usw
 
Öhm, nein danke! 😊
Und was hat die Bereitschaft zu mehr Technik am Bike mit dem Einsatzbereich zu tun? 🤔
die ausssage war auf das geschwindigkeitsabhängige kis gemünzt. was es noch gar nicht gibt. dessen einsatz sehe ich begrenzt.

bereitschaft zu mehr technik ist individuell. man kann sich hier im forum mit ein paar schicken single speed stahlbuden darstellen und ein rad mit kis, twinlock und pm als überladen bezeichnen. aber halt gleichzeitig die hometrails mit dem ebike ballern. das sind verschiedene technikverweigerungen.

Jeder soll an seiner Bude verbauen, was er will oder meint zu brauchen oder was das Biken für ihn besser macht oder er dadurch gar ein besserer Biker wird. Was auch immer es ist.
seh ich genauso, und mach ich auch.

Es gibt eben Leute die andere Vorstellungen eines Bikes haben, KIS = Keep it simple, aus diversen Gründen (z.B. Budget, Wartung und dauerhafte Einsatzbereitschaft, Zeit, Optik, Unkompliziert, was auch immer). Der eine schwört eben drauf oder es bringt ihm einen unschätzbaren Vorteil, für andere bringt es nach Abwägen keinen Zusatznutzen bzw sie nehmen "die Probleme" nicht wahr. Gilt auch für OChain etc.

über die probleme kann man ja disskutieren. zahlreiche gebrochene schlüsselbeine durch wegrutschende vorderreifen sehe ich als problem, auch wenn ich das zum glück noch nicht hatte. wenn es ein system gibt was mein gehirn einfacher auf das aufmerksam macht dann bau ichs dran. selbst der weltbeste downhiller baut sich noch drei schalter an sein rad auch wenn er doch schon der beste ist. irgendeinen grund wird das haben.

zum thema komplexität und wartung. kis ist weniger komplex als eine cantilever bremse. und wenn es ausfällt, hat es die restfunktion eines flachen spacers.
ich hab die testmaschine gesehn und die lastwechsel. ich glaube nicht das ich in diesem leben noch einen verschleiss der feder oder bänder schaffen werde.
es wird keine kilometer langen beiträge geben wie über scheibenbremsen, federgabeln und dämpfer.
 
Nicht umsonst wirst du ja auch von der Industrie eingebunden.. :daumen:
Gibt es hier User die finanziell von dem Hersteller unterstützt werden, dann sollte das imho wie auch bei den Artikeln von mtb-news entsprechend gekennzeichnet werden. Und nein, als Entschädigung, dass man jahrelang mit einem veralteten, viel zu kurzen und hohen 301 mit Rumpelhinterbau fahren musste, lasse ich das nicht durchgehen
 
Also wer ohne Servolenkung fährt ist nostalgisch oder gestrandeter Zeitreisender.
Hier gehts aber um Fahrräder und MTB im Besonderen.

Möglichst einfach bzw noch selbst etwas tun (selbst kurbeln oder schalten; Löchern, Wurzeln etc ausweichen, Linien suchen, die Strecke lesen, ev vorausschauend fahren, die Ärmel und Knie"elemente" im Zusammenspiel mit den Federelement arbeiten zu lassen ohne dies von der Elektronik machen zu lassen.

Wie schon mehrfach geschrieben, es ist eine ganz natürliche Entwicklung, dass Menschen oder Unternehmen etwas entwickeln, weiter bringen bzw verbessern wollen.

Manchmal für Probleme, die es immer (zB beim MTB) schon gab und natürlich manchmal auch für Probleme, die es eigentlich gar nicht gibt. Dann hilft eine gute Marketing Maschinerie. Manch ein System setzt(e) sich durch (Vario, Scheibenbremse, Federgabel, 2 bzw 1 fach), manch anderes nicht (Dual Control, Ovale KB, Fat Bike, fehlendes Unterrohr, Getriebenaben, Wasser als Bremsflüssigkeit).

Und nicht alles hilft bzw dient der Sicherheit. Manches hilft auch, um es sich bequemer zu machen, eigene Nachteile zu kompensieren (ua Fahrtechnik); und/oder, sich dann auf andere wichtigere Sachen zu konzentrieren.
Von daher, her damit zum Testen.
Kis&Co kommen über kurz oder lang. Genau so wie es die Entwicklung bei elektronischen Fahrrädern oder eMTB zeigt.
So wie auch der Trend zu immer mehr Elektronik für das Fahrrad/MTB weiter geht.
Damit verabschiedet man sich immer mehr vom Ursprungsgedanken.
Das ist ein ganz natürlicher Vorgang (Evolution).
Einige gehen da mit, andere nicht.

Der Anteil an Hilfsmitteln bzw elektronischen Hilfsmitteln am MTB wird immer weiter wachsen und vor allem steigt die Bereitschaft, solche Räder zu kaufen, weiter an.
Ohne elektronischen Hilfsmittel wird es nur mehr sehr wenige Räder geben bzw die Bereitschaft dafür; zumindest in den westlichen Industriestaaten.
 
Ich will ja nicht gegen alles sein , aber was kann das mehr gegenüber den Federn, die man bei schweren Reiserädern unter dem Unterrohr zur Gabel hat ? Außer halt integriert ?
 
Manchmal für Probleme, die es immer (zB beim MTB) schon gab und natürlich manchmal auch für Probleme, die es eigentlich gar nicht gibt

Entwicklungen erzeugen weitere entwicklungen. Ein pedalierbares vollgefedertes mtb ist alleine für sich ein unglaublich komplexes konstrukt. Vor allem wenn es einen breiten einsatzbereich hat. Verändert man das eine, beeinflusst das vieles andere sachen.
Es gibt meiner meinung nach keinen ursprungsgedanken sondern ewige evolution.
Diese kann auch wieder zurückgehen ins unkomplexere. Siehe brakeless bmx. In meiner jugend hatten bmx bremsen dran, auch die der stars und profis. Einer fährt noch immer mit, steven Hamilton.

Ohne elektronischen Hilfsmittel wird es nur mehr sehr wenige Räder geben bzw die Bereitschaft dafür; zumindest in den westlichen Industriestaaten.
Kis ist rein mechanisch. Zwei federn, zwei bänder und ein nockenring.
Die ganze elektrifizierung erzeugt gerade in den westlichen industriestaaten eine Gegenbewegung. Vor kurzem war das dc und gravel. Die mittlerweile natürlich auch wieder elektrifiziert wurden. Auf und ab.
 
Für mich rangiert KIS in seiner Funktionalität zwischen X12 und EVO6….

Gut für Fahrräder die schlecht ausbalanciert sind. Schweres Hinterrad, leichtes Vorderrad.
Dank kurzer Kettenstreben (wie aus alten 26er Zeiten) und langem Hauptrahmen.
Das dann bergauf (speziell beim E-Bike mit seiner Power) das Vorderrad leicht wird, in Kurven das Vorderrad wegrutscht ist ja klar. An diesen systembedingten Problemen kann KIS auch nichts ändern, nur kaschieren.
Bergauf wird das Rad im Zaum gehalten, der fehlende Grip am Vorderrad ist aber weiterhin ein Problem.
In den Kurven sorgt das System für Gripverlust am Hinterrad und fängt das wegrutschende Vorderrad ein.
Ist das so toll?

Da hier ja die Experten und Tester unterwegs sind. Welche Kräfte wirken denn über das Wegrutschende Vorderrad auf den Lenker ein. Also wie hoch ist der Anteil den die KIS Feder (800gr am Lenkerende?) kompensiert wenn man durchs Steinfeld fährt.

Und ja, ich bin das System gefahren. Einmal im E-Bike, im FSA Modus bergauf im steinigen Terrain war das Vorderrad deutlich ruhiger, aber auch nur dann wenn der seitliche Schlag nicht so stark war.
Gleiches Rad, gleiches Gelände mit minimaler Unterstützung war der Unterschied an/aus deutlich geringer. Wahrscheinlich war ich zu langsam…. Bergab wurde ich eh nicht mit dem Rad „warm“, in schnellen engen Kurven auf Waldboden empfand ich es mit KIS unberechnebarer. Kann aber auch am Rad bzw. der Eingewöhnungszeit liegen.

Dann durfte ich das externe System, über drei Ecken, in meinem Rad testen.
Ich habe ich ein deutlich besser ausbalancierter Rad, dank langer Kettenstreben. Der Grenzbereich in Kurven ist wesentlich höher, bzw. das Rad ist „fauler“ mit weniger Gewichtsverlagerung zu fahren.
Bergauf brachte mir KIS keinerlei Vorteile, außer daß das Rad sich träger anfühlte, weniger leicht um Hindernisse zirkeln lies. Muß auch sagen, bisher kannte ich mit meinen Rädern noch nie das Problem Wheelflop (außer den E-Bikes die ich ab und an mit voller Unterstützung bergauf gefahren bin).
Bergab war bei steinigen Trails der Unterschied an/aus indifferent. Mal etwas besser - stabiler , mal etwas Träger. In schnellen sandigen Kurven, beispielsweise die roten Strecken in Livigno, war das Fahrverhalten mit KIS unberechenbar und nicht wirklich angenehm. Hat mir den Grip eher abgebaut.

KIS mag toll sein, bei Rädern die dem Trend kurze Kettenstreben, langer Hauptrahmen und flachem Lenkwinkel folgen. Wer sich als Bewegungsfauler aber ein Rad zulegt, daß eine deutlich gleichmäßigere Radlastverteilung aufweist, für den ist das System mehr wie unnötig
 
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Gibt es diese außenliegenden K.I.S zum
Nachrüsten/Testen oder sind das nicht käufliche Prototypen? Testen würde ich‘s ja schon gerne mal… :)
 
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