Qualität wird natürlich von Motivation und damit auch durch Mitarbeiterführung bestimmt.
Ohne Motivation geht nichts, aber um Qualität auf hohen Niveau zu erreichen müssen deine Prozesse messbar und wiederholbar werden.
Diese Punkte werden in der deutschen Automobilindustrie und Zulieferer durch CMM Prozessvorgaben bestimmt.
Six Sigma ist so ein Prozess mit dem man die Anforderungen von CMM erfüllen kann, CMM hat mehrere Levels. Hört sich blöd an, aber CMM beschreibt was gefordert ist und z.B. Six Sigma sagt wie es zu erreichen ist. Bei Six Sigma muss man betonen es bezieht sich auf den ganzen Geschäftsprozess, alle Teilprozesse werden gemessen und verbessert. Also nicht nur die Entwicklung, heir würden auch Montageprobleme genau so scharf bewertet wie eine Frästoleranz im Steuerrohr und das ist die hohe Qualität am Ende.
Das Six Sigma kommt vom Sigma aus der statistischen Varianz und sagt aus wie viel Ausschuss oder Fehler erlaubt sind, das zu erreichen davon können die meisten nicht mal träumen.
Bei uns würde so eingeführt, das MArkeintg posaunt wir machen Six Sigma die Entwicklungsleiter sagen wir übernehmen mal das was zu uns passt, die BU Bosse würde schöne Diagramme malen lassen aber über den BUs hinweg würde nur gestritten (nix mit Six Sigma)
Dafür braucht man dann gute Führung und motivierte Leute mit dem Ziel den gesamten Geschäftsprozess definiert, kontrolliert, wiederholbar und kontinuierlich zu verbessern.
Solche Themen musste ich 5 Jahre lang bearbeiten, mir graust wenn ich das so lese und mit meiner jetzigen Tätigkeit vergleiche.
Egal in Japan wurden diese Prozesse tatsächlich umgesetzt, in USA wurde er erfunden. Scheint immer eine Frage der Kultur zu sein, für einen Amerikaner etwas zu formal das ganze für einen Japaner genau richtig.
Der Mensch steht eben immer im Mittelpunkt, ich denke das ist gut so. Ich liebe ja auch italienische Rennmaschinen und Autos, mir ist es im Prinzip egal wenn ich öfter in die Werkstatt muss, der Sound und die Optik lassen mein Herz schneller klopfen wie ich sie sehe und höre.
sehr schön forumliert, daher gehe ich auch aus dass du das verstanden hast.
das problem liegt darin dass die meisten diese tools als allheilmittel sehen und sie leider nicht richtig beherschen und und einsetzen.
"Der Mensch steht im Mittelpunkt "
Richtig, aber es wird zwar leider oft nur noch so verkauft, die wirklichkeit sieht leider etwas anderst aus. (Boni`s, Tantieme, persönlicher erfolg, Machtpolitischespiele und verschiebung der Fehlerursache).
Richtige Kommunikation wirkt sich leider am besten auf die Motivation aus und das beherschen die wenigsten, aber die dies beherschen denen gebühre den höchsten Respekt.