Ich fahre das Trekking Alltour 2011 seit einem Monat (500+ Kilometer, für mich recht viel. Es macht einfach echt Laune). In meinem Fall die 1000-Euro-Variante (Cyo, Alfine-Nady, Tubus Vega). Änderungen: Breite Schutzbleche (für Winterreifen), 28mm
Schwalbe Supremes als Standardbereifung.
So...
Die Apex-Gruppe ist zu vergleichen mit der 105, qualitativ.
SRAM ist meist etwas teuer als Komplettgruppe, ich vermute aber, dass es die Hersteller günstiger kommt als ne 105. Aber das ist zweitrangig. Die Teile sind gut, wenn auch sicher nicht das beste.
Die BB7 ist... ein Thema für sich. Grundlegend ist es ne gute Bremse, die im richtigen Setup durchaus an Hydros rankommt. Nur kann Cicli B
das richtige Setup nicht.
Vorallem die hintere Bremse is einfach, anders kann mans nich sagen, ******* montiert. Gilt für den Zug. Der ist verlegt wie bei ner Hydraulikleitung, was bei Bowdenzügen nicht die cleverste Idee ist.
Die potentielle Bremsleistung ist allerdings überragend. Vorne ist sie toll. Bei Gelegenheit ersetze ich die Züge durch Avids Full Metal Jacket-System (siehe Link "richtiges Setup), dann sollten die Probleme der Vergangenheit angehören.
Wenn du keine Lust auf basteln hast, würde ich die RR-
Bremsen nehmen. Ich hab im letzten Frühling schlechte Erfahrungen mit Felgenbremsen gemacht, daher mussten es am neuen Rad Scheiben sein.
Schalten tut man bei
SRAM in dem man den kleinen Hebel antippt (bei Kassette längere Übersetzung) oder tief durchdrückt (kürzere Übersetzung. Bei der Kurbel ist die Richtung "umgedreht"). Die ersten paar Minuten waren geprägt von "Hä?" (ohne STI-Erfahrung) Danach ging es problemlos.
Wie das ist, wenn man auf STI oder Campa "eingeübt" ist, weiß ich nicht. Ich hatte keine Probleme.
Generelle Anmerkungen:
- Die Zusatzbremshebel sind in der Stadt und in ruppigerem Terrain sauklasse... Aber auch recht schwammig, was auch an dem Bremskabelproblem liegt, was ich oben erwähnt hab.
- Die Kompaktkurbel is klasse. Selbst "groß auf groß" ist möglich, ohne dass der Kettenschräglauf allzu groß ist. Langfristig fahren sollte man es natürlich nicht. Ich fahr das nur an Ampeln... und da sind mir die paar Kurbelumdrehungen groß:groß egal.
- Die Spreizung der Kassette ist prima Alltagstauglich, für Rennradfahrer aber wohl zu "grob". Dafür bietet das Rad halt auch gute Berggänge. In meiner Übersetzung strampel ich bei 60 km/h den Berg runter aber schon ordentlich mit. Viel mehr geht nicht. Muss aber auch nicht.
- Der mitgelieferte
Sattel is garnich so ******* wie erwartet

- Der
Ständer (ich würde gleich einen mitbestellen, weil der Rahmen integrierte Aufnahmen hat) bedarf entweder etwas "herumbiegen" oder Vorsicht. Knallt man ihn einfach hoch, dengelt er nämlich gegen die hintere Scheibe. Wenn man ihn "normal" Hochklappt, passiert aber nichts.
- Fahren tut sich das Rad imho klasse. Es ist leicht, agil, mit 28mm wunderbar schnell und voll alltagstauglich. Ich hab schon manchen Rennradfahrer in seiner Ehre angekratzt, wenn da ein BELEUCHTETES (oh mein Gott!), mit SCHUTZBLECHEN (Neeeein!) und GEPÄCKTRÄGER (*in Ohnmacht fall*) ausgestattetes Rad mit ihm mithalten konnte
An den Rahmenbruch: Es gibt das Rad auch als reinen Cyclocrosser von Cicli B.
Da ich aber sehr viel Straße fahre (Alltagsrad eben), musste da STVZO-Zeuch dran.
Allein auf die Beleuchtungsanlage WILL ich auch garnicht mehr verzichten... Nachtfahrten <3
Wer mehr wissen will, einfach fragen.
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