Compostix - Bergradlpilgern von München nach Santiago

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Hmm, auf der Seiser Alm hats gestern gezuckert.... dafür waren die letzen (und kommenden) Tage wieder fein... (Dnke für den Tipp aus 2006- Tierser Alpl - Roßzahnscharte runter nach Völs ;-)


 

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und wie viel Grad hat's bei euch so?
Auf meinem sicherlich etwas geschütztem Balkon blieb es heute morgen zweistellig - mit 10,1°C.
Gestern Morgen im Harz minimal darunter. Auf meiner Starthöhe auf gute 600hm war es zum Glück mit 9,5°C nicht kühler als unten auf knappe 300hm. Hätte schlimmer kommen können, aber angenehm ist was anderes, zumal es durch den Morgentau recht nass von unten war.
Tagsüber soll es hier im Flachland in den nächsten Tagen aber wieder über 20°C werden. Muss man wenigstens nicht mehr so schwitzen.
 
03.09. 10:50 Clifftrail bei Galizano, 40m


Einer muss halt abwaschen. Ist eben so.


Als Belohnung gibt's einen hübschen Küstentrail...


... am wunderschönen Playa de Langre.


Goldiger geht nicht.


Der Mais wächst hier bis zwei Meter an die Klippen ran.


Und auf diesen zwei Metern verläuft der Singletrack auf dem Camino del Norte.


Wahrlich nicht übel... kommt in die Compostix-Suppe.
 
03.09. 11:30 Playa Los Tranquilos bei Santander, 1m


Der Clifftrail wird mit jedem Meter geiler. Muss mich lange zurück erinnern, wann ich schon mal so ein schönes Stückerl am Meer entlang gefahren bin.


Wir kommen Santander zwar immer näher, aber das Wegerl und die Küste...


... bleiben wild und hübsch.


Hundertachtziggradzwanzigmegapixorama.


Blubberpools.


Einfach...


... nur...


... schön.


Darauf eine ausgedehnte Badepause zur Belohnung. Ist ja schließlich Sonntag... und Urlaub. Klar... waren jetzt keine Tiefenmeter sondern "nur" ein Isohypsentrail. Aber bei so nem geilen blauen Panorama vermiss ich im Moment eigentlich gar nix.
 
Huch, was ist denn mit unserem König der Berge geschehen? So kennen wir ihn ja gar nicht! Bin gespannt wie es weiter geht.
 
Bravo. Solche Pilgerwege lass ich mir eingehen. Dann noch die Frau als Haushaltshilfe dabei, was will man mehr. Comfort-Pilgern at it's best.
 
03.09. 19:30 Apartamentos Costa Esmeralda in Suances, 20m


Nach den tollen Trails und Beaches auf der Ostseite ist Santander selbst irgendwie nicht so spannend. Klar... tolle Lage am Meer... und wir dürfen das letzte Stück Weg wieder mit dem Schifferl fahren... aber die Stadt kommt urban jetzt nicht so rüber... kein Vergleich mit Bilbao. Liegt natürlich auch an der nachmittäglichen Siesta, aber wir bleiben nicht lang sondern radeln lieber weiter.


Der Jakobsweg aus Santander raus und dann weiter nach Westen ist dann auch nicht unbedingt ein Riesenhit. Heut Vormittag noch suppige Trails an der Steilküste, jetzt langweilige Straßen. Aber so ist's halt, auf den Jakobswegen. Wie immer bin ich heilfroh, hier nicht zu Fuß unterwegs sein zu müssen. Mal eben schlappe dreissig Kilometer auf Teer oder so... diese Pilger müssen echt leidensfähig sein.


Einzige Abwechslung bringt die "halboffizielle" Flussquerung auf einer Eisenbahnbrücke. Die Pilgerwegalternative ist eine Sechskilometerstraßenschleife ins Landesinnere. Mit Brücken bauen habens die Kantabrier wohl nicht so.


Selbiges Problem ergibt sich kurz darauf gleich nochmal, als wir vom öden Pilgerweg zurück zur Küste fahren. Unser Tagesziel Suances liegt nur zweihundert Meter entfernt auf der Westseite des Strands, dazwischen allerdings der "Ria de San Martin de la Arena", die erste Brücke zehn Kilometer weit im Landesinneren. Wir winken zum gegenüber liegenden kleinen Hafen, dafür scheint sich aber niemand zu interessieren. Also stürze ich mich todesmutig in die reissenden Fluten (leichte aber literarisch wertvolle Übertreibung) und überquere das fiese Hindernis zunächst mal ohne Bike. Der Fluss sieht zwar auf den ersten Blick ruhig aus, aber die Ebbe ist grad heftig bei der Sache und saugt mich reichlich böse zum Meer hin. Grade rüber schwimmen ist jedenfalls nicht... komme erst hundert Meter flussabwärts ans andere Ufer. Dort drüben gucken schon ein paar verwunderte Spanier was der Quatsch wohl soll. Frag ich mich eigentlich auch, denn am anderen Ufer erfahre ich, dass es alle zwei Stunden einen regulären Transport mit nem kleinen Boot über den Fluss gibt. Fast schade, wollte eigentlich ein Tretboot oder Ruderboot oder Surfbrett oder sowas in der Art kapern... wäre irgendwie mehr robinsinmäßig gewesen. Aber gut... schwimm ich halt wieder zurück...


...und wir fahren dann "ganz offiziell" nach Suances. Trotzdem ne coole Aktion .
 
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Er war mit'm Radl da,
aber er SCHWAMM drüber! ♪ ♬

Da wir doch jetzt kejne städtische Ungeduld durchschlagen? Oder sind es die fehlenden Abenteuer?
 
Mmm... Lukmanier nach Airolo... kann mich schon gar nimmer erinnern. War das jetzt gut oder schlecht?
 
@CC. Schwimmen hilf immer fürs Abenteuer... bin schließlich kein "Michael Groß" aka Albatros. so hiess der doch? Jedenfalls hat mich die Strömung ganz schön überrascht. Dagegen anschwimmen war relativ aussichtslos, dann lieber einen "Versatz" akzeptieren und am Ufer zurück latschen.

@caniscurvatus, vor allem weil ich Berge ja quasi immer hab. Meer nicht ganz so oft.

@tuubaduur, muchas gracias!

@Faltradfahrer, im Harz war ich sogar schon mal biken. Ziemlich "baumig" .

@madglobal, mittlerweile ist die Rosszahnscharte wahrscheinlicher noch "verbotener" wie damals. Aber auch noch genau so serpentinig geil oder? Macht schon Laune.

@blapporian, hey... die Spinne ist super!

@Jefe, brr... aber heut regnets am Atlantik auch eher so in der Gegend rum.

@karstb, ein "echtes" Zelt hab ich noch nie vermisst. zu dunkel, zu eng, zu stickig. ich mag die relative "Offenheit" und riesige Größe vom Rainshadow 2.
 
04.09. 12:00 Küstenstraße bei Santillana del Mar, 150m


Hat eigentlich jemand ne Idee für den weiteren Weg?


Grundidee wäre, das Meer bald zu verlassen und durch die Picos de Europa und die asturischen Gebirge hinüber nach Ponferrada auf dem Camino Frances zu wechseln. Ab dort gibt man sich dann die letzten zweihundert Kilometer mit den fünfzigtausend anderen Pilgern, ein lächelndes "Bon Camino" bei jedem überholen auf den Lippen.

Picos von Nordosten nach Südwesten kommt mir etwas schwierig vor. Im Nationalpark ist wohl sowieso jeder Wanderweg verboten. Aber vielleicht wisst ja doch irgendwas. Vorher aber bitte...

... die Karte und den Pfeil betrachten...

... und Rückwärtskringel vermeiden. Danke
 
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Warst Du nicht schon mal in den Picos? Ich kenne die nur, wie fast alles auf Deinen Reisen, nur von der Landkarte bzw. von Reiseberichten. Freunde von mir waren mal mit Rucksack und Zelt, aber ohne Bike da, und waren begeistert. Haben wohl auch Bären gesehen.
 
Sieht eigentlich ganz nett aus da unten. Und ich bin gespannt auf die grünen Flecke welche auf der Karte in der Nähe des Pfeils zu sehen sind.
 
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