Crossrad-Anschaffung: Fragen

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7. August 2008
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Hallo allerseits. Ich hoffe, mit Hilfe der hier versammelten Bike-Weisheit etwas Licht in das gegenwärtige Dunkel meiner Recherchen bringen zu können. :)

Von vorne: Nachdem jahrzehntelang Fahrräder für mich im Wesentlichen die blöden Dinger waren, die einen zum Schwitzen bringen und nach Anschaffung des ersten Autos für immer eingemottet werden würden, hat sich meine Meinung grundlegend geändert, nachdem ich vor 6-7 Jahren eher zufällig ein Scott Atacama Tour erstanden habe. Sicherlich nach allen Maßstäben kein besonders tolles Rad, aber leicht und schnell genug, um mich auf den Geschmack zu bringen. Mittlerweile fahre ich damit 50-60 km in der Woche zusammen (würde das allerdings gerne noch steigern), und das erste Auto wird auch weiterhin noch auf sich warten lassen. Obwohl das Scott erstaunlicherweise noch ganz solide wirkt, sollte demnächst mal was neues her – der Gedanke, dass es ohne weiteres noch deutlich schneller und wendiger geht, hat was sehr verlockendes.

Ich fahre zu 80% auf Straßen und Radwegen, hin und wieder kommt aber auch mal ein Schotter-, Wald- oder Feldweg dazwischen. Daher suche ich nach einem möglichst leichten und schnellen, aber trotzdem robusten Rad. Ich denke, da wäre ein Crossrad nicht die schlechteste Lösung, oder? Meine Schmerzgrenze liegt um 1500 Euro, und konkret liebäugle ich im Moment mit den Stevens-Rädern X8 bzw. X8 Lite. Womit ich bei meinem momentanen Verwirrungsfaktor #1 wäre: Federgabel oder nicht? Eigentlich habe ich nicht das Gefühl, dass es mir bei meinen Touren an Federung mangelt. Und nachdem ein velophiler Bekannter mir explizit von Federgabeln abgeraten hatte, tendierte ich dazu, auf die Extrakosten, das zusätzliche Gewicht (<- Killerkriterium), den erhöhten Wartungsaufwand und das indirektere Fahrgefühl zu verzichten. Mittlerweile bin ich aber wieder ins Grübeln gekommen… ich spiele beruflich Musikinstrumente und bin daher etwas paranoid, was meine Handgelenke angeht – gerade im Hinblick darauf, dass ich mich mit einem neuen Rad auch mal an mehrtätigen Touren versuchen möchte. Was ist Eure Meinung dazu? Fürs Protokoll: Ich bin 1,87 m groß und wiege in guten Zeiten 87 kg. ;)

Das X8 gibt es ja optional auch mit Scheibenbremse; würde sich das für mein Anwendungsprofil lohnen? Die standardmäßig verbaute Magura HS33 scheint ja schon sehr brauchbar zu sein. Umgekehrt: Falls es doch ein X8 Lite wird, würde es sich lohnen, die Standard-Shimano-V-Brakes durch Maguras zu ersetzen?

Bin ich mit meinen Überlegungen überhaupt zumindest auf der richtigen Spur? Gibt es andere Hersteller oder Modelle, die besser zu mir passen würden? Sollte ich mir doch ein Auto kaufen? :D
 
Hi Juniper,

die X8 Serie von Stevens ist schon eine gute Wahl, auch wenn ich mich anders entschieden habe.
Ich persönlich würde übrigens nie wieder auf eine gute Federgabel verzichten wollen.

Ich habe mich letztes Jahr allerdings für dieses Stück entschieden:

http://poison-bikes.de/shopart/7830-1.htm

Gleiche Ausstattung wie das X8 für € 999,00. XT Scheibenbremsen kosten € 100,00 Aufschlag.
Vorteil: Wunschfarbe, weil ich schwarz nicht so gerne mag und Luftfedergabel (!!) mit Remote LO. Zusätzlich Schwalbe Marathon Supreme Bereifung !
Aber Achtung: letztes Jahr hatte Poison nur die abgebildeten Felgen im Angebot. Ich wollte aber die Mavic A317 Disc (vom StevensX8 Dics).
Ich habe mir dann bei Poison das Rahmenkit mit der kompletten XT Gruppe fertig montieren lassen und mir zwei Sätze A317 mit Scheiben für € 280,00 bei Ebay gekauft.
Gesamtpreis € 1.110,00 (Disc Version mit 2 LRS)

Gruss
Stephan
 
hi juniper,
ich bin seit einigen wochen stolzer besitzer eines KRAFTSTOFF C1.
habe mich aber nach 12 jahren mit federgabel auf einem bulls-crossbike GEGEN eine federgabel entschieden. bis jetzt hab ich diese entscheidung noch nicht bereut. ganz im gegenteil. eine gute starrgabel dämpft auch zu einem gewissen maße und überträgt die kraft natürlich besser. und das merklich!
ich bin auch musiker und habe aber keine angst um meine gelenke! ;)
 
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