Das 601 und der DHX Air - Einstellung- Tricks & Kniffe

...In diversen Anleitungen des IBC wird empfohlen zuerst den Druck im AGB einzustellen (und darauf zu achten im Bereich 125-200psi zu bleiben) und danach das Volumen des AGB.

Durch das Verkleinern des Volumen steigt ja der Druck im AGB. Könnte man das Volumen des AGB auf das kleinste Vol drehen und dann den Minimaldruck (125psi) einstellen?

Ziel wäre ein maximales Ansprechverhalten am Anfang des FW beizubehalten bei stärkerer Progression (für aktive Fahrweise).

..


Natürlich geht das.
Wie oben beschrieben solltest du vor dem Verstellen des Volumens im AGb einen mittleren Druck von 160psi geben.
Dann das Volumen nach Wunsch ändern und anschließend den gewünschten Druck einstellen.

(Im dümmsten Fall kann es sonst passieren, dass du bei 125psi das Volumen von Min auf Max vergrößerst und so Luft ins Öl zieht. Ist mir schon so passiert, ohne zu fahren)

Deinen Wunsch nach mehr Endprogression bei sensiblem Ansprechverhalten kannst du folgendermaßen leicht erreichen:

AGB Druck min
AGB Volumen nach belieben
Hauptluftkammervolumen mit Plastikeinlage verringern

=> Etwa 10- 20psi weniger in Hauptluftkammer erforderlich + sensibels Ansprechen & Endprogression aus der Hauptluftkammer statt über den AGB.
 
Da im steilen Gelände der Ostalpen der Druck am HR meist doch sehr gering ist, fahre ich eigentlich auch so um die 35-40% SAG (gemessen stehend in der Ebene). FW-Ausnutzung ist trotzdem beim Vertriden/Stolperbiken nie über 70% (solange nyx flowiges od. Sprünge kommen). Mit mehr Druck in der Hauptkammer wäre dann IMHO die Balance trotz entsprechend eingestellter Gabel im Steilen recht ungünstig.

das ist ein guter punkt. wo und wie wird überhaupt gefahren. während du in den steilen alpen eher wenig druck aufs hinterrad bringst ist es bei mir grad umgekehrt. ich hab letztes wochenende am lago festgestellt wie unterschiedlich man fahren kann und wie unterschiedlich das bike drauf reagiert. ich hatte einen schweren rucksack und bei der steilheit und losen geröllrinnen fahr ich das vorderrad ganz locker und lenk mit der gewichtsverteilung. dazu ist man fast ausschliesslich auf der bremse und zwar hinten. d.H. ein hinterbau verhärtet sowieso was aber egal ist weil man soviel druck draufbringt das er trotzdem arbeitet.
ich hab mit dieser abfahrt (erst tremalzo dann die ganze 102er) das rad mehr an die grenzen gebracht als auf der downhillstrecke in bischofsmais. dort kann man völlig zentral runterfahren und die strecke ist fast 3m breit.
 
@beat:
Zum Glück konnte ich dieses Jahr einiges an Trails absurfen.
Die Trail- Trophy war aber nicht dabei.
Warst du am Sart?

Da die TrailTrophy nicht mehr LITEVILLE-sponsored war, habe ich mich dagegen entschieden. Außerdem bleibt mir eh kaum mehr Zeit, mich für mehr als 12 Stunden von Stuttgart zu verabschieden.

Hier klinke ich mich jetzt dann auch wieder aus - die Arbeit ruft! :hüpf:
 
Natürlich geht das.
Wie oben beschrieben solltest du vor dem Verstellen des Volumens im AGb einen mittleren Druck von 160psi geben.
Dann das Volumen nach Wunsch ändern und anschließend den gewünschten Druck einstellen.

(Im dümmsten Fall kann es sonst passieren, dass du bei 125psi das Volumen von Min auf Max vergrößerst und so Luft ins Öl zieht. Ist mir schon so passiert, ohne zu fahren)

Danke für die schnelle Antwort:daumen:

Deinen Wunsch nach mehr Endprogression bei sensiblem Ansprechverhalten kannst du folgendermaßen leicht erreichen:

AGB Druck min
AGB Volumen nach belieben
Hauptluftkammervolumen mit Plastikeinlage verringern

=> Etwa 10- 20psi weniger in Hauptluftkammer erforderlich + sensibels Ansprechen & Endprogression aus der Hauptluftkammer statt über den AGB.

Hmm.. hab über diese Modifikation schon gelesen. Ein Freund von mir hat das bei seinem RP2 im Spicy probiert - hatte aber nicht den gewünschten Effekt. Ist aber natürlich ein andere Dämpfer/Vol., sollte ich vielleicht doch mal in Betracht ziehen...
 
Es geht nicht darum, ob es bessere Dämpfer gibt.
Sondern darum, das Teil halbwegs zu verstehen und das für sich Beste raus zu holen.

Ja der Meinung bin ich auch! Gibt schließlich auch Leute die damit zufrieden sind und wenn das jemand erreicht ist das Ziel erfüllt.
Das von dir beschriebene verkleinern der Hauptluftkammer bedeutet aber zugleich weniger SAG.Also auch nur wieder ein Kompromiss bzw. anpassen am Gipfel nötig.
 
Ja der Meinung bin ich auch! Gibt schließlich auch Leute die damit zufrieden sind und wenn das jemand erreicht ist das Ziel erfüllt.
Das von dir beschriebene verkleinern der Hauptluftkammer bedeutet aber zugleich weniger SAG.Also auch nur wieder ein Kompromiss bzw. anpassen am Gipfel nötig.

Nein, dabei bleibt der sag konstant.
im gegenteil, du kannst sogar mit weniger Druck in der hauptluftkammer fahren und der Dämpfer wird im ersten Bereich sensibler.

Damit wir nicht aneinander vorbei reden: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=336003&highlight=luftkammer+dhx+air
 
Bergauf und in der Ebene war mein Problem am als Supertourer bezeichneten Rahmen.

Ein DHX mit gescheiter gestufter Platform, die auch bei > 80kg funktioniert, wär schonmal ne Lösung.

Dass das Bike der 200 mm Klasse in einer Abfahrts-Konfiguration / Ausstattung nicht bergauf geht wie ein CC-HT sollte eigentlich klar sein. Ist in dieser Art auch nie kommuniziert worden. Die Aussage war von Tour bis DH-Race kann man den Rahmen aufbauen. Aber nicht dass der Rahmen mit einem Aufbau/Einstellung alles gleichzeitig kann.

Das hast du damals wahrscheinlich gründlich missverstanden. Warum auch immer.
 
Dass das Bike der 200 mm Klasse in einer Abfahrts-Konfiguration / Ausstattung nicht bergauf geht wie ein CC-HT sollte eigentlich klar sein. Ist in dieser Art auch nie kommuniziert worden. Die Aussage war von Tour bis DH-Race kann man den Rahmen aufbauen. Aber nicht dass der Rahmen mit einem Aufbau/Einstellung alles gleichzeitig kann.

Das hast du damals wahrscheinlich gründlich missverstanden. Warum auch immer.

Er hat ja nicht behauptet, dass er vor den Rennrad-Fahrern oben auf dem Berg ankommen will!
Nicht Einsinken und nicht Wippen finde ich eigentlich nicht zu viel verlangt für ein Liteville. Mein 901 kann das auch :D ... ich weiß gar nicht, was ihr alle habt? Montagsfahrrad? :aetsch:;););)
 
"Einsinken" & "Wippen" sehe ich als 2 verschiedene paar Schuhe.

Ein Einsinken des Hinterbaus verschlechtert die Fahrdynamik am Trail, und stört mich persönlich sehr.

Ein Wippen des Hinterbaus hingegen sehe ich bei einem Bike ab 160mm eher gelassen.
Aktuelle Bikes machen das mehr oder weniger.
Aber nicht mehr in dem Maße wie früher ein NoPogo.
Ich halte es heute eher für Kopfsache und Verkaufspropaganda.

Wer bei einem solchen Bike dauernd auf den Hinterbau schaut, verpasst ohnehin den Trail.....
 
Er hat ja nicht behauptet, dass er vor den Rennrad-Fahrern oben auf dem Berg ankommen will!
Nicht Einsinken und nicht Wippen finde ich eigentlich nicht zu viel verlangt für ein Liteville. Mein 901 kann das auch :D ... ich weiß gar nicht, was ihr alle habt? Montagsfahrrad? :aetsch:;););)

Schon klar, aber wenn die Bude auf ~ 40% Sag eingestellt ist dann geht das einfach nicht mehr so gut bergauf.
 
Weniger Sag = Mehr Druck im Dämpfer = Geometrie bleibt besser für bergauf = Rad besser bergauf pedalierbar

Bsp.: Hardtail = kein Sag, da kein Dämpfer = optimale Uphilleigenschaften :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu muss man keinen DHX haben, das ist simple Geometrie, da muss man Spirit schon recht geben.
Wenn's hier ums "Einsinken" geht: das könnte man eben mit einer Dämpferpumpe kurieren. Oder eben mit einem Lockout-Hebelchen. Anders seh ich da wenig Chancen.

Scheint so, als seien lange Fahrer beim 901/601 leider etwas im Nachteil.
Ich mit meinen schmächtigen 170cm hab da kein Problem und bring das 901 auch mit 40% Dämpfer-Sag noch sehr komfortabel den Berg hoch.
Denke, da kann man schon viel mit dem Sattelauszug und dem resultierenden Sitzwinkel erklären, wie es Ollo schon getan hat. Mit dem Dämpfer, ob der nun DHX oder sonstwie heißt, hat das imho ziemlich wenig zu tun (außer vielleicht, ob er besagtes Lockout/Propedal-Hebelchen hat, oder nicht).
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber dir ist sicher aufgefallen, dass sich das Heck beim Einschalten des PP etwas anhebt?
Außerdem wird das Wippen gehemmt.

Natürlich korrigiert das keine zu flachen Sitzwinkel mit langem Sattelauszug.
Der Hebel ist zu lang.
(Den Sitzwinkel sollte man beim Kauf schon mit ins Auge fassen)
Aber ab etwa 73- 74 Grad klappt das ganz gut.
 
Scheint so, als seien lange Fahrer beim 901/601 leider etwas im Nachteil.

Denke, da kann man schon viel mit dem Sattelauszug und dem resultierenden Sitzwinkel erklären, wie es Ollo schon getan hat. Mit dem Dämpfer, ob der nun DHX oder sonstwie heißt, hat das imho ziemlich wenig zu tun (außer vielleicht, ob er besagtes Lockout-Hebelchen hat, oder nicht).

Das scheint zu stimmen, wenns um die besagten Räder geht. Ich bin 190 groß und habe eine Schrittlänge von ca. 93 cm. Mein Scratch klettert besser, trotz nicht absenkbarer Gabel, als mein 301 wo man weiter über dem Hinterrad sitzt. Beim 901 samt Klon siehts vermutlich, bei meinen Proportionen, noch "schelchter" aus.

Was ich an der Diskussion jedoch nicht verstehe: Das 901 sind doch Räder, bei denen man nur als Mittel zum Zweck bergauf fährt. Somit würde ich da nicht so einen Wert drauf legen wie es bergauf geht. Hauptsache man kommt irgendwie rauf, meist doch über Forstwege oder Asphalt. Was stört denn dann daran im 40% SAG zu sitzen?! Wer da extremen Wert drauf legt, der hat sich, mMn, das falsche Rad gekauft!
 
...Was ich an der Diskussion jedoch nicht verstehe: Das 901 sind doch Räder, bei denen man nur als Mittel zum Zweck bergauf fährt. Somit würde ich da nicht so einen Wert drauf legen wie es bergauf geht. Hauptsache man kommt irgendwie rauf, meist doch über Forstwege oder Asphalt. Was stört denn dann daran im 40% SAG zu sitzen?! Wer da extremen Wert drauf legt, der hat sich, mMn, das falsche Rad gekauft!

Das stimmt sicher.
Außerdem sollte es hier um den DHX Air gehen, nicht um Rahmengeometrien.
 
Das scheint zu stimmen, wenns um die besagten Räder geht. Ich bin 190 groß und habe eine Schrittlänge von ca. 93 cm. Mein Scratch klettert besser, trotz nicht absenkbarer Gabel, als mein 301 wo man weiter über dem Hinterrad sitzt. Beim 901 samt Klon siehts vermutlich, bei meinen Proportionen, noch "schelchter" aus.


das 301 ist vielseitig, und das scratch hat eine special interest geo die auf deine bedürfnisse wahrscheinlich besser passt. es hat sich dadurch schlecht verkauft und auch rene wildhaber ist jetzt bestimmt glücklich über das slash.
 
Das scheint zu stimmen, wenns um die besagten Räder geht. Ich bin 190 groß und habe eine Schrittlänge von ca. 93 cm. Mein Scratch klettert besser, trotz nicht absenkbarer Gabel, als mein 301 wo man weiter über dem Hinterrad sitzt. Beim 901 samt Klon siehts vermutlich, bei meinen Proportionen, noch "schelchter" aus.

Was ich an der Diskussion jedoch nicht verstehe: Das 901 sind doch Räder, bei denen man nur als Mittel zum Zweck bergauf fährt. Somit würde ich da nicht so einen Wert drauf legen wie es bergauf geht. Hauptsache man kommt irgendwie rauf, meist doch über Forstwege oder Asphalt. Was stört denn dann daran im 40% SAG zu sitzen?! Wer da extremen Wert drauf legt, der hat sich, mMn, das falsche Rad gekauft!

geht mir mit meinem e1 genauso, wobei mein vergleich 301 mk6 vs 901 aufgrund des längeren hinterbaus für das 901 ausfällt, unter berücksichtigung der hohen gabel
habe auch nahezu deine abmessungen...mit fehlkauf hast du teilweise recht, denn für anspruchsvolle touren braucht es keine 200mm, ein bissel weniger tut es auch. andererseits aber ist falsches rad gekauft relativ. ich würde behaupten, die lv klientel hat bei gleichem fw tendenziell eher den anspruch an das bike, dass es auch ansprechend bergauf geht. und in dieser fw-klasse ist das 901 da schon einigen konkurrenten überlegen. die meisten fahren räder mit diesem fw ja eh nur bergab. würde behaupten in der 200mm fw-klasse darf man sicher keine wunder erwarten.
für mich war übrigens das scratch auch ein interessanter kandidat.
aber letztlich war es beim 901 auch egal hinsichtlich uphilltauglichkeit, ob man die 170 oder 200 mm version gefahren ist, die kann in dieser hinsicht nicht mit 175mm eines e1 mit steilem winkel konkurrieren.
persönlich muss ich aber schon sagen, dass lv hier schon etwas uneinsichtig scheint. da wird von hinterbaulängen gesprochen, die mit der rahmengröße wachsen - warum also nicht auch den sitzwinkel anpassen. ich behaupte die uphillperformance wäre deutlich besser, und genug laufruhe bergab haben die räder eh...
solange ich am 901 eine travelbare gabel gefahren bin, war ich auch absolut zufrieden mit der kletterfähigkeit, dann aber eben nicht mit der performance der gabel...
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass das Bike der 200 mm Klasse in einer Abfahrts-Konfiguration / Ausstattung nicht bergauf geht wie ein CC-HT sollte eigentlich klar sein. Ist in dieser Art auch nie kommuniziert worden. Die Aussage war von Tour bis DH-Race kann man den Rahmen aufbauen. Aber nicht dass der Rahmen mit einem Aufbau/Einstellung alles gleichzeitig kann.

Das hast du damals wahrscheinlich gründlich missverstanden. Warum auch immer.

Was hab ich missverstanden, wenn ich mit totem und 200mm hinterbau keine Tour fahren kann?
Was wäre denn die Tour-Ausstattung, damit es nicht wegSAGt?

Es hiess supertourer und das war es für mich nicht.
 
Was hab ich missverstanden, wenn ich mit totem und 200mm hinterbau keine Tour fahren kann?
Was wäre denn die Tour-Ausstattung, damit es nicht wegSAGt?

Es hiess supertourer und das war es für mich nicht.

"Von" - "Bis" waren die Schlagwörter.

Du kannst von mir aus auch mit einem WC-Downhiller mit 230 mm deine Touren fahren. Ob das Sinn macht.

Das 901 gabs zum einen mit 2 Dämpfereinbaulängen und für Gabeln ab 160 mm. Ein Touren 901 sieht für mich eher nach Lyrik + 170 mm FW mit dem angebotenen LO-Dämpfer aus, dazu eine halbwegs leichte Restausstattung. Aber sicher keine Totem + 200 mm am Heck mit DH-Parts wie der RF Atlas.

Aber für lange Anstiege, Dämpfer aufpumpen und wenn du oben angekommen bist, dann wieder Luft raus, wie man es auch bei Reifen macht.
 
und was hat das alles mit dem 601 und dem DHX Air zu tun?
Also bitte, nicht in gewohnter Weise vom Thema abweichen und sich gegenseitig vor die Eier treten.
 
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