das Rad, das ich gefahren bin, war in der Ausstattung (Reifen, LRS...) nahezu ident zu meinen privaten 301ern. Aber halt bedingt durch Gabel und Rahmenmehrgewicht ca. 1,5kg schwerer.
Was ich ausdrücken wollte ist folgendes. Das 901 ist mM nach nicht das Allheilmittel für alles, wie man aufgrund der Beschreibung glauben könnte. Sondern eher, wie Du schon sagtest, eher für die "sehr schnell Runterfahrfraktion" die für dieses Runterfahren auch mal längere Anfahrtswege mit dem Bike in Kauf nimmt. Dafür ist es sehr gut geeignet.
Auch nach einer Eingewöhnungsphase ist das Teil immer noch schwerer und träger als ein 301.
Wie gesagt ein klasse Rad, aber für mich als "Trailhunter" nicht geeignet. Da hatte ich mir, auch aufgrund der Beschreibung mehr erwartet. Aber ganz realistisch betrachtet wäre ein anderes Ergebnis auch sehr überraschend gewesen.
ich finde deine ansicht eben einfach unfair. ich bin erst gestern wieder mit meinem santa cruz bullit und einer boxxer, die nicht versenkbar ist, einem 50mm vorbau eine 50-60km tour gefahren, und dabei ca 600 hm raufgetreten. dass ein hardtail da besser hochkommt ist mir klar, und dass ein dualfully etwas wendiger ist auch. aber der punkt ist einfach dass man sich an jedes bike gewöhnen muss, und auch ein träges bike wenn man es gewöhnt ist für den fahrer zum reinsten spielgerät werden kann.
der anspruch eines allheilmittels ist doch nicht, dass man damit genausogut raufkommt wie ein cc fully und genauso gut runterkommt wie bei nem downhiller - sondern dass man gemessen an den downhilleigenschaften problemlos bergauffahren kann.
und wenn ein bike träge ist wenn du es kurz fährst heißt das nur dass dein kopf-muskel zusammenspiel auf ein leichteres bike eingestellt ist. klar wenn du dann paar minuten auf nem gröberen hobel sitzt muss man sich da erst muskeln aufbauen bzw lernen dass kopf und motorik anders zusammenarbeiten müssen.