Thomas Giger, Herausgeber Ride, bezeichnete Österreich als Mountainbike Mogelpackung. Und er hat recht. Wie bereits hier erwähnt ist in Österreich das Radfahren im Wald auf Forststrassen und Wanderwegen gemäß Forstgesetz 1975 verboten. In touristischen Regionen werden Forststrassen, und mittlerweile auch Wanderwege (Mountainbikemodel Tirol 2.0) gegen hohe Maut freigekauft. Diese Beträgt bis zu 40 Cent pro Laufmeter und Jahr. Also ein Betrag der abseits dieser Regionen unmöglich finanzierbar ist. Somit wird das Mountainbiken als Breitensport, geschätzte 800.000 in Österreich, weiterhin in der Illegalität verharren.
Und selbst in den touristischen MTB Region muss man abseits der offiziellen Strecken in besten Fall mit Anpöbelung von Jäger, Förster und Grundeigentümer rechnen. Im schlimmsten Fall mit einer Besitzstörungs-und Unterlassungsklage.
Diese Klagen werden dann meist sehr kostspielig, da den Streitwert, an dem die Kosten berechnet werden, prinzipiell vom Kläger festgelegt wird.
Der Fall "Muckenkogel" bei dem 4 Mountainbiker vom Jagdpächter mit einem Streitwert von jeweils 15.000 Euro verklagt wurden ist uns noch allen bekannt, und jährt sich am 8.September (Maria Geburt) Bei dieser Almenmesse waren ca. 2000 Personen bei der Bergemesse, viele fuhren mit dem Sessellift hinauf, ein großer Teil war wie die 4 Mountainbiker auf der Forststrasse unterwegs. Die 4 hatten natürlich das Wild verschreckt ! Eh klar !
Zum Jahrestag werden wir von upmove unsere erste Trutzaktionen starten in dem wir unsere Räder zur Almenmesse hinauf schieben. Jagdpächter ersuchte Bezirkshauptmannschaft und Polzei bereits um Einschreitung. Das muss man sich alles vorstellen.
Deshalb haben wir die Aktion "
Wir wollen auch in Österreich legal Biken - MACH MIT! gestartet.
In unserem 
Magazin findet Ihr sämtliche Informationen über das Wegerecht in Österreich, den Fall Muckenkogel...
Und da noch wie man in Österreich tickt ! 
Mountainbiker rüsten für Demo am Berg!
Ohne einer Änderung des Forstgesetztes wird sich in Österreich auch 30 Jahre nach den ersten Mountainbikern nichts ändern. Im Gegenteil, es wird von allen Seiten mobilisiert. Dem müssen und werden wir entgegen halten.