Defining All-Mountain – der Fahrbericht zum Projektbike

Defining All-Mountain – der Fahrbericht zum Projektbike

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Kontrovers wurde es diskutiert, das Projektbike „Defining All-Mountain“ - jetzt sind einige Monate ins Land gegangen und wir hatten ausreichend Zeit, das Konzept auf Herz und Nieren zu überprüfen. Welche Ideen konnten in der Praxis überzeugen, welche haben sich als Gedankenblasen entpuppt? Wichtig: Hierbei handelt es sich nicht um einen Fahrbericht zum Nicolai Helius AM, jedenfalls nicht direkt. Denn der Rahmen verfügt zum einen über eine Sondergeometrie, zum anderen möchte ich wirklich die Definition von All-Mountain als Schnittstelle von XC und DH bewerten – ein Test des serienmäßigen Helius AM ist aber bei den Kollegen Freesoul und Grinsekater in Arbeit.

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Defining All-Mountain – der Fahrbericht zum Projektbike
 
Ich verstehe es immer noch nicht.

Defining All Mountain heißt bei dir unter anderem:

1.: so heftige Sprünge mit "Luftakrobatik", dass bei einem leichten Fahrfehler der Steuersatz geschrottet wird.
das war lediglich leichtbau an der falschen stelle

Aber dann

2.: 32 Kettenblatt reicht, um die Asphalt-Straße zum Monte Baldo hoch zu kurbeln.

Danach habe ich aufgehört zu lesen, weil es meiner Meinung nach von vorne bis hinten nicht zusammen passt. Das, was du beschreibst, sind deine ganz persönlichen Vorlieben, um die man mit Sicherheit kein Konzept oder ein massentaugliches AM zusammenstricken muss.

All-Mountain sieht anders aus.
und trotzdem lässt du hier n kommentar ab? das passt meiner meinung nach von vorne bis hinten nicht zusammen...

immer diese vor überheblichkeit strotzenden alles-besser-wisser und -macher :rolleyes:
 
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Netter Artikel zu dem bereits kontrovers diskutierten Thema.

Wobei ich bei meiner Meinung bleibe, dass das Rad nicht harmonisch zusammengestellt ist:
- 32T Kettenblatt: super, und dann die Strasse hoch? In der Ebene reichen mir die 32T an meinem Hardtail z.B. auch nicht auf Trails.
- schwerer Dämpfer ohne Plattform aber dafür an den Reifen Gewicht sparen? Dann lieber Monarch Plus.
- kein Bashguard: Mag in den heimischen Waldtrails taugen, aber im Hochgebirge meist nicht.
- kein tubeless: Dann lieber die erwähnten ZTR Flow.

Nette Demonstration der gewichtstechnischen Möglichkeiten, aber mir wären es im Alltag zu viele Kompromisse.

PS: Mein Nomad wiegt auch nur 13,8kg, und das mit 2 KB, ohne Carbon-heckmeck und mit dickeren Reifen. ;)
 
Also wenn ich von Torbole auf Baldo hochfahre, bin ich heilfroh über mein 22er Kettenblatt. Ein schönes Bike ist es aber allemal.
 
Dein Bericht is zwar schön zu lesen, aber ich finde mal fernab von der Enduro - All Mountain Abgrenzung einiges am Bike nicht schlüssig.
Am meisten stört mich die Differenz von Fahrwerk zu Reifen. Du hast nen 170mm/160mm Fahrwerk mit wirklich abfahrtsorientierten Komponenten und dann verwendest (verunstaltest) du das Bike mit Nobby Nics ??? Bei diesen Komponenten gehören doch mindestens Fat Albert ran - viel besser wären Rubber Queen oder Minion/Highroller/Advantage/Ardent (je nach Vorlieben).
Auch die Kettenführung und 1x10 Fahrwerk mag ich nicht so richtig verstehen. Schaffst du mit der Kombi 5 km Trailauffahrten bei um die 10% im Schnitt? Wenn ja Respekt, ich glaube für einen wirklich realistischen und kategoriebildenden Einsatz wäre 36/22 vorne sinnvoller.
Letztendlich is das Rad aber eh ein Enduro mit schlechten Reifen....
 
Sehr schöner Bericht :daumen:
Mir wäre der Finanzielle Aufwand zwar zu hoch um das Gewicht in Grenzen zu halten und auch vom Aufbau zu extrem (1x10, Vivid), aber für so einen Versuch ist es ok.

Ich pers. finde die Aufteilerei, gerade bei der Bike, mit AM sport, AM LT, AM Tour, Enduro, XC, Marathon, FR und DH eh viel zu übertrieben!
XC, AM, FR, fertig!
Ich bezeichne mein LV301 mit 160mm vorne und 146mm hinten sowie 14 kg inkl. Pedale und Vario-Stütze auch als AM. Da geht von Tour bis Spaß alles. Zur Not kommt mal ein anderer LRS mit entsprechenden Reifen rein.

Übrigens ist der Dubbel das "Taschenbuch für den Maschinenbau" und kein Wörterbuch oder Wortfindungsbuch ;) Das wäre wohl eher der Duden ;)
 
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Interessantes Konzept, besonders bzgl. dem 1 Kettenblatt. Den Nobby Nic vorne sehe ich auch als problematisch an. Weniger wegen Grip und Durchschlagschtz sondern wegen einem oft beschriebenen Verhalten dass man den ansonsten guten Reifen überschätzt und im Grenzbereich dann schlagartig am Boden liegt. Ist mir damit öfter passiert, hat auch leider zu ner bösen Verletzung geführt.
Seitdem fahre ich vorne zumindest Fat Albert, der Rollwiderstand vorne ist eh in den Bergen weit weniger relevant weil aufwärts das meiste Gewicht hinten lastet. Hinten bleibt der NN (2.4 noTubes ZTR flow) drauf, da bergab die Traktion hinten nicht so entscheidend ist wenn man nicht mit viel Speed unterwegs ist.

Reifen sind m.E. sogar wichtiger als die Federung, denn sie federn&dämpfen je nach Luftdruck auch etwas und sind aber auch für den Grip zuständig.
 
All-Mountain sieht anders aus.

Gähn. Das all-mountain, welches Magazine und Industrie mit großem Aufwand z. Zt. propagieren, sieht anders aus. Welcher Begriff von all-mountain nuts vorschwebt, macht doch sein letzter Absatz klar. Ein Rad, das möglichst viele Spielarten des Sports abdeckt. Und dazu gehört auch springen.

Diese endlosen Diskussionen über die perfekte Übersetzung sind einfach nur noch absurd. Es gibt nicht DIE perfekte Übersetzung. Jeder Fahrer wählt für sich die Übersetzung, die bei seiner Form, dem Gelände, den persönlichen Vorlievben und dem Bike den besten Kompromiß darstellt. Denn ein Kompromiß wird die Übersetzung immer bleiben. Einer fährt schön dreifach, weil Tempobolzen auf dem Forstweg ihm wichtig ist und einen anderen nervt das ewige Geklapper und die Kettenspringer bei technischen Trails. So what. Warum vorschreiben, welche Übersetzung an ein Rad irgendeiner Kategorie gehört?!
Schau doch mal in die USA. Da gibts Cross-Country und Gravity. Fertig. Und gut so!
 
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Gähn. Das all-mountain, welches Magazine und Industrie mit großem Aufwand z. Zt. propagieren, sieht anders aus. Welcher Begriff von all-mountain nuts vorschwebt, macht doch sein letzter Absatz klar. Ein Rad, das möglichst viele Spielarten des Sports abdeckt. Und dazu gehört auch springen.
Diese endlosen Diskussionen über die perfekte Übersetzung sind einfach nur noch absurd. Es gibt nicht DIE perfekte Übersetzung. Jeder Fahrer wählt für sich die Übersetzung, die bei seiner Form, dem Gelände, den persönlichen Vorlievben und dem Bike den besten Kompromiß darstellt. Denn ein Kompromiß wird die Übersetzung immer bleiben. Einer fährt schön dreifach, weil Tempobolzen auf dem Forstweg ihm wichtig ist und einen anderen nervt das ewige Geklapper und die Kettenspringer bei technischen Trails. So what. Warum vorschreiben, welche Übersetzung an ein Rad irgendeiner Kategorie gehört?!
Schau doch mal in die USA. Da gibts Cross-Country und Gravity. Fertig. Und gut so!

:daumen:
Oder einfach in unser Nachbarland Frankreich;) Dort heißt das ganze dann VTT (Velo tout Terrain) und beschreibt dann die eigentliche Thematik ganz treffend:) Aber wir Deutschen mögen es ja umständlich und brauchen ja für alles Normen:D Ich bin früher mit meinem alten Hardtail ohne Federung die alten Strecken auch runter gekommen, freue mich aber über den Komfort&Geometrie der heutigen Zeit:love: und deswegen setzte ich mich jetzt gleich aufs Bike und freue mich endlich wieder seit dem Dirt Masters mit meinen Kumpels eine Runde durch die Dortmunder Wälder fahren zu können mit meinem Mountainbike:p
 
Ich bin 176cm groß.

Aufmerksamen Beobachtern ist es ja schon aufgefallen: nach 4 Monaten habe ich die sixpack Pedale vom Nicolai ans 4x Bike geschraubt und stattdessen die spank Spike Pedale zum Test montiert. Nach 7 Wochen bin ich damit ziemlich zufrieden, der testbericht kommt in den nächsten 2 Wochen, bitte solange noch gedulden.
 
Keine Ahnung warum sich alle immer wegen den Reifen ins Hemd machen, am besten mindestens Muddy Marys, auch am Hinterrad :confused:
Sieht man täglich zuhauf im Walde - Fahrer zu langsam, zu viel auf der Bremse, Fahrfehler und dann am Mäkeln dass selbst die FR/DH Reifen immer noch am Rutschen sind...

Der FA Trailstar hat sehr feinen Grip und ist vor allem ziemlich gutmütig beherrschbar. Kann man ne Menge Spaß mit haben.
 
Ich bin 176cm groß.

Aufmerksamen Beobachtern ist es ja schon aufgefallen: nach 4 Monaten habe ich die sixpack Pedale vom Nicolai ans 4x Bike geschraubt und stattdessen die spank Spike Pedale zum Test montiert. Nach 7 Wochen bin ich damit ziemlich zufrieden, der testbericht kommt in den nächsten 2 Wochen, bitte solange noch gedulden.

Alles klar, dann kann ich deine Angaben zur Größe ja fast direkt auf mich anwenden.
Freu mich auf den Spank Spike Bericht, danke! :daumen:
 
deswegen setzte ich mich jetzt gleich aufs Bike und freue mich endlich wieder seit dem Dirt Masters mit meinen Kumpels eine Runde durch die Dortmunder Wälder fahren zu können mit meinem Mountainbike
tongue.gif
Genauso seh ich das auch und der Artikel zeigt doch nur wie schön vielfältig unser Sport ist.

Ich find die Nobby Nix auch nicht so wahnsinnig toll, aber es ist doch ein Versuch wert und Rubber Queens kann man auch aufschlitzen.:cool:
 
Sind Enduros nicht Töffs?

Ich denke, dass die drei Unterteilungen XC, AM, DH genügen. Am einfachsten kann dies an den LRS festgestellt werden. XC = leicht belastbar, AM normal belastbar, DH = Rampage.
 
Meiner Meinung nach sollte hier ausnahmslos "Mountainbike" stehen. Mit geht diese ewige Diskussion auf die Nerven. Jedes Jahr "neue Konzepte" für "neue Biker/innen". Im Endeffekt kennt jeder seine Vorlieben & sein Können und kann sich sein Bike zusammenstellen.
Eben ein "Mountainbike"...
 
Meiner Meinung nach sollte hier ausnahmslos "Mountainbike" stehen. Mit geht diese ewige Diskussion auf die Nerven. Jedes Jahr "neue Konzepte" für "neue Biker/innen". Im Endeffekt kennt jeder seine Vorlieben & sein Können und kann sich sein Bike zusammenstellen.
Eben ein "Mountainbike"...
seh ich genauso...

so kommst du aber auf keinen grünen zweig wenn du deinem chef jeden monat steigende umsatzzahlen vorlegen musst :D
 
Moin,

über das Thema Antrieb hab ich auch öfter mal gedacht und dieses 1x10 Thema spukte auch schon länger in meinem Kopf herum. Also...ausprobiert!

Ich habe schon länger das Projekt mir ein kompaktes Spaßrad, ein Freeride/Enduro/AM Hardtail aufzubauen, halt ein robustes Mountainbike nur mit Frontfederung, aber das ganze eben günstig und mit vorhandenen Teilen und Nuts, nach dem lesen Deines Artikels damals dachte ich mir, dass ich das mit dem 1x10 Antrieb auch mal durchziehe.
Das ganze ist nun fertig, hinten mit 11-36er Kassette und vorne 32er Blatt mit Kefü, ohne Bash. Gabel ist eine Fox36 Talas.
Reifen, wurden, weil die auch noch da waren 2,4er Nobbys.

Auf meinem Enduro Fully, welches einfach nur auf eines hin aufgebaut wurde: Stabilität! fahre ich dickere Reifen (Muddy M.) und komme damit auch pannenfrei durch die Lande...beim Nobby hats nichtmal 10min Gebraucht bis zum ersten Snakebite...aber gut, war zu wenig Luft denke ich.
Wenns nicht allzu verblockt wird und man flüssig fährt, dann gehts das mit den Reifen auch gut, wie ich jetzt wieder gemerkt habe.

Was den Antrieb angeht, so funzt das besser als erwartet, schieben war bislang selten angesagt, aber manchmal hab ich eben auch schlappe Tage, da könnte das Probleme geben...und in den Alpen zu fahren könnte ich mir mit 1x10 nicht vorstellen, auf Dauer wirds einfach zu hart...müsste man aber mal testen. :)
Aber für Trailtouren hier im bergischen reicht das gut aus.
 
ich muss zugeben es iss ja schon witzig was für ne welle wegen dem thema 1er- vs 2er- vs 3er-kurbel gemacht wird, vor allem wieviel threads regelmäßig mit der gleichen frage eröffnet werden... :rolleyes: klar, iss ja wieder n neue marktlücke die es zu füllen gilt

es ist doch eigentlich total simpel - jeder soll fahren was er will, wenn derjenige es für wichtig hält kann er auch anderen seine erfahrungen mitteilen... aber ne 1er-kurbel dann als DIE kurbel fürs all-mountain rad definieren zu wollen ist echt schon facepalm-würdig... (geht nicht gegen den te, der folgt nur dem trend)

ALL-MOUNTAIN bedeutet man kann mit dem rad (im gegen satz zum dirtbike, downhiller, cc-feile, bla) eben ALLES machen (daher das ALL in all-mountain - klingt logisch oder?) - mit einer kurbel mit nur einem blatt kann ich eben NICHT alles machen, ich kann nicht besonders steile ansteige fahren (gibts aufm berg) und ich kann bergab nicht besonders schnell fahren (gibts dann auf der anderen seite vom berg, oder wenn ich das rad umdreh). also gehört an ein ALL-MOUNTAIN-fahrrad mindestens eine 2er-kurbel, sinnvollerweise 3er.

das ist nicht meine persönliche meinung, das erschließt sich einfach aus der wortschöpfung ALL-MOUNTAIN
 
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Mal einfach so ne Frage am Rande? Was würde eigentlich gegen eine Hammerschmidt sprechen? So würde man sich überall wohl fühlen, hat extreme Bodenfreiheit und spart sich die Kefü ;) Gut die ist etwas schwerer aber man hat auch ein breiteres Einsatzspektrum ;) Ansonsten echt nen schickes Bike.
 
getrennte druckstufen und so, bottomless und bla: das hat ja auf keinen fall was mit einer vernünftigen ls/hs-zugstufe zu tun.
aber das steht ja auch net so in der produktbeschreibung..
 
Keine Ahnung warum sich alle immer wegen den Reifen ins Hemd machen, am besten mindestens Muddy Marys, auch am Hinterrad :confused:

Naja wolln wirs mal nicht übertreiben, ich wunder mich eher dass sich die Leute bei 2 und 4 Rad über alles mögliche diskutieren aber über die Reifen bzw deren Setup kaum. ich halte die Dinger immer noch für das wichtigste am Rad und Auto...

Allerdings ist der Trend zu dickeren Reifen deutlich erkennbar, selbst AMs haben meist 2.4er (Schwalbe-Größe).

ansonsten geb ich den anderen recht, Enduro als Kategorie ist unsinnig. Es reicht AM und FR/DH.
AM= das Bike dass man haben will wenn man nur eines haben dürfte ;)
 
Der Spacer aus Verbundwerkstoff unter dem Vorbau war zerborsten, die untere Lagerschale zerstört, nach und nach fielen die 64 Kugeln aus dem Steuersatz
Crank Brothers ist ja auch nicht wirklich das was man von dem Hersteller erwartet,ich habe mir einen Sage C (DH) einbauen lassen und der Händler hat gleich 2 davon geschrottet.
Danach einen FSA rein der auf anhieb gepasst hat und bis heute unzählige Schläge auf dem Trail ausgehalten hat.
 
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