Definition Freeride/Wir definieren Freeride

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Jeder hat so seine eigene Vorstellungen von Freeride/Freeridern (nicht die Bikes)... kann man die unter einen Hut bringen?
Also hier der Versuch...

Jeder kann soviel schreiben wie er will...
aber man sollte den Satz mit
- "Freeride ist..."
- "Ein Freerider ist..."
- oder etwas ähnlichem
beginnen...
kurz und knapp...

also z. Bsp. "Freeride ist eine tolle Marketingidee"
 
Freeriden ist da zufahren wo ich will und wo "normale" Biker nicht hinfahren .:D
 
freeriden ist alles was spass macht.
nagut, ich persönlich zähle drops und kanten dazu :D
 
Ich denk da steht der Gegensatz zwischen dem Freerider, der in den Magazinen wie Bike gezeigt wird (Leute wie Bender halt) oder andere, mehr oder weniger normale, die alles machen, Tour, Jumpen gehen oder Downhill...
Freerider is für mich einer, der ohne Trends alles macht und fährt, woran er Spaß hat, kann auch mal n Marathon sein.
*da schlägt mich warscheinlich gleich einer tot für den maratonkommentar* hehehe
 
So Leute,

ich will jetzt mal meine Sicht des "Freeridens" darstellen:

Also, freeriden im eigentlichen Sinn ist für mich jede Art von Mountainbiken oder von mir aus auch jede Art von Biken, bei der der Spass an erster Stelle steht.
Es geht nicht um Wettkämpfe + Bestzeiten oder das Training dafür, nicht um höher, schneller, weiter, sondern nur um den Spass an der Freude.

Freeriden ist nicht Bike/Ausrüstungsgebunden, Freeriden ist nicht das Monsterfully mit 18 cm oder diese oder jene Klamotte, Freeriden ist der Geist, die Motivation des Bikens...

Live to ride...ride to live!

Das ist es!

Freeriden kann man nicht kaufen und nicht lernen!

Entweder man ist es, oder eben nicht...

Was letztendlich Freeriden für jemanden bedeutet, ist unterschiedlich...technisch höchst anspruchsvolle Touren, DJ, Urban, was auch immer, solange der Spass die Motivation ist, ist es Freeriden.
Hardtail, BMX, Dirtbike, Fully, solange der Spass die Motivation ist...

So seh ich dass, egal was Industrie, Magazine oder selbsternannte "Freerider" dazu sagen.

Ciao T-age
 
Auch wenn dies hier bekanntermaßen nicht mein Forum und "DDD" schon garnicht mein Steckenpferdchen ist, möchte ich kurz Stellung nehmen.

Freeride - so wie ich es definieren würde - ist dem ursprünglichen Sinn des Mountainbikens sicher sehr, sehr nahe.

Freeride - so wie es irgendwelche Marketingheinis oder Schreiberlinge gern hätten - hat ein einziges Ziel: den Leuten die Kohlen aus den Taschen zu ziehen. Vor ewigen Zeiten sind die Leute starr die Berge hoch- und runtergeknallt. Sie hatten einen unwahrscheinlichen Spaß dabei. Macht das heute jemand (und hat genauso einen Spaß dabei) wird er müde als Ewiggestriger belächelt - und das nicht, weil er sich vielleicht dem "Fortschritt" nicht anpasst (der kann einen 4000 Euro Stahl-Starr-Bike haben - ist egal), sondern weil es einfach nicht "hip" ist. Zum Kotzen. Da lassen sich die Leute, vornehmlich natürlich Jugendliche, irgendwas von den Katalogen (ob das nun Mags sind oder richtige Kataloge) einimpfen ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken. "Ich habe ein Fully mit 130 mm vorn und hinten. Die BIKE sagt, nun bin ich ein wahrer Freerider." Es sollten sich einige Leute erst mal eine eigene Meinung zulegen und nicht alles aus den Mags und Katalogen nachplappern. Gerade in Hinsicht "Freeride" wird mir da regelmäßig schlecht. Der neueste "Trend" scheint ja "Enduro" zu sein. Mein Gott, was denn noch? "Mountainbiken" gibt es wohl gar nicht mehr?

Leute setzt euch auf das Fahrrad, egal was für eins und habt Spaß. Man muss nicht zweimal jährlich einen neuen Rahmen mit immer mehr Federweg kaufen, um Fun zu haben.

Anders ausgedrückt (mit dreifach ;) ): "Lifestyle ist der Untergang unserer Zivilisation" (thx an jockel)

In diesem Sinne, euer Tourer rikman (auch eine 90-km-Tour ist eine Art von "Freeride" - oder nicht?)
 
Jo, da hast'n wahres Wort gesprochen. Als Kinder sind wir noch mit BMX rädern rumgekurvt, ohne Federung, ohne Scheibenbremsen ohne...
und waren damit ganz gut unterwegs, egal wo, City, Wald... und die Worte "Freeride" oder "Urban Assault" waren noch garnicht erfunden.
Schade daß man sich heute erst NWD anschauen muß um dannach zu entscheiden was man nun sein möchte...
ich bin mir jedenfalls sicher ein Freerider zu sein ---> und zwar seit ich ohne Stützräder fahren kann.
t-age schreibt:
Freeriden kann man nicht kaufen und nicht lernen!

Ich denk da kann man nen Punkt drunter machen. Treffender hätte man es nicht sagen können finde ich.

Gruß, Basti
 
Original geschrieben von konamann
*da schlägt mich warscheinlich gleich einer tot für den maratonkommentar* hehehe

Also ich hab kein Problem damit dass meine Kondition ausreicht um XC-Touren mitzufahren ... in unseren Breiten liegen die Spots nicht unbedingt nahe beeinander, und wenn man nicht dauernd am gleichen Platz rumfahren will (mir waere das zu langweilig) faehrt man auch bei ner Street-Tour mal 50-60km .. manchmal komm ich dann abends kaum mehr die Treppe hoch, aber bin ich weich? :D

Freeriden heisst auf jeden Fall, sich keine Styleprobleme machen. Man muss niemand erklaeren, warum man wieviele Kettenblaetter faehrt, warum man welche Forke in welchen Rahmen verbaut, etc. .. so wie man's moechte und wie man's braucht ... genau das Gleiche beim Fahren.

Wer bei Freeridern mangelnden "Ernst" kritisiert, sollte sich ueberlegen wieviele DH/DS/etc.-Sportler dann wirklich punkten im Sinne von Profisport (geschweige denn, ob man selbst dazugehoert) und es einfach als "Hobby" akzeptieren.
 
Also Freeriden ist wohl ne Lebenseinstellung - kommt nur auf den Standpunkt an, von dem man es sieht:
Von der Bikeindustrie: Alles glauben, alles haben wollen, alles zahlen, und ein bisschen gezogenes, gegossenes, gewalztes Alu und jede Menge Plastikspritzguss als Hightech einstufen, glauben, daß alles was neu ist auch besser ist und nicht die Bedienungsanleitung lesen, in der steht, daß ein sprung vom Bordstein unsachgemässe Verwendung des Bikes darstellt, sondern die geilen Fotos der Werbung bestaunen und auch die grenzenlose freiheit auf 2 rädern mit drops aus 3 meter Höhe gleichstellen. Das ist die eine Seite, von der leider einige Leute (auch hier im Forum) infiziert sind
Und die andere ist die, daß man einfach mit dem Bike macht, wonach einem gerade ist - egal ob mörderischer Jump oder einfach mal entspannt nen flachen Schotterweg im Wald fahren.

Aber ich hab ein Problem mit dem Begriff - ich bezeichne mich lieber als Tourenfahrer - das schliesst Jumps usw. nicht aus und sagt auch nichts über die zu fahrende Strecke - und bedeutet auch nur so viel, wie daß einem die Bestzeit ********gal ist und man einfach spaß am Fahren hat - wie auch immer das aussehen mag.
:bier:
Bye
 
Original geschrieben von rikman
den Leuten die Kohlen aus den Taschen zu ziehen. Vor ewigen Zeiten sind die Leute starr die Berge hoch- und runtergeknallt.

Deine Definition gefaellt mir, und um die Frage zu beantworten, eine 90km-Tour kann unter gewissen Umstaenden auch als Freeride durchgehen (wenn nicht in erster Linie die 90km, der Schnitt oder der Puls eine Rolle gespielt haben, sondern der Spass ;)) .. mit drei ;)

Zu der zitierten Anmerkung wollte ich noch sagen - vollkommen korrekt, jedoch nicht auf FR beschraenkt, nur da besonders ausgepraegt. Aber auch im Marathon bzw. XC gibt es Entwicklungen, ohne die man auch lange Strecken schnell zuruecklegen koennte. Ich habe mit einen Starr-Bike lange genau das gemacht, wofuer mir jetzt ein Bike nicht mehr ausreicht. Oder besser, ich mich nicht mehr auf ein Bike beschraenken will.

Ich persoenlich bin der Ansicht, dass ins Freizeitvergnuegen immer noch am besten investiert ist. Wem es das wert ist Treppen wie Schraegen runterzufahren, der soll sich doch die 200mm holen ... nur bitte nicht weil die 200mm grade in sind, oder irgendwer sagt, dass ein Hardcore-Freerider mindestens soviel haben muss und man die Jungs in Kranked irgendwie suess fand :D
 
Freeride gabs schon lange, aber das Wort wurde erfunden um Kohle zu machen, den Leuten einzureden welches Material man zu haben hat um freeriden zu können(so wie jetzt der Enduro-kruschd)
Positiverweise kann man dieses Wort jetzt dazu verwenden,ohne große Umschreibungen,auszudrücken was man meint.
Als Beispiel:
Damals: "Sollen wir heute biken gehn aber ohne Stress , so daß wir maximalen Spaß haben ?"
Heute: "Soll mer Freeriden gehn?"
 
Freeride ist endloses gelaber, um unendlich viele foren damit zu füllen.
müssen wir das hier auch durchmachen?
 
Original geschrieben von Älmar
Freeride ist endloses gelaber, um unendlich viele foren damit zu füllen.
müssen wir das hier auch durchmachen?

Wir haben einen Thread dafür...
und so wie es aussieht liegen die Vorstellungen darüber, was "Freeride" ist nicht so weit auseinander...also kein "endloses Gelaber"... ;)
 
in Bikemags ist es wirklich so langsam "endloses Gelaber", nun, jeder will eben etwas vom dicken, fetten Freeride-Kuchen abhaben...

Da Freeride eher eine (Lebens-)Einstellung ist, ist es doch sinnlos, Kategorien wie Light- oder Extrem-Freeride zu Erfinden, es gibt doch kein Leben-Light, oder Leben-Extrem :daumen:
 
:teufel:
*mit nem schweren Fully langsam durch den Wald gurken und sich des Lebens erfreuen* :hüpf: :hüpf: :hüpf: :hüpf: :hüpf:


(Uii, musste den blöden Tippfehler ändern.....)
 
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