Der AMS 125 Thread

@chief70
ich glaube nicht, dass es an den fertigungstoleranzen liegt.
Auf dem Bild sieht man, dass der zug entlang des sitzrohrs einen bogen bis hoch zur schweißnaht macht. Aber der Zug sollte eigentlich etwas niedriger verlaufen, sodass er beim einfedern genau in der biegung der Schwinge liegt.
Kannst ja mal versuchen den zug mal zu straffen, vielleicht hilft das ja?

Hier ist meine Lösung. Habe das beim Neuaufbau einfach instinktiv so gemacht, ohne das von Euch angesprochene Problem zu kennen. Bisher keine Schleifstellen.

Zugverlegung.jpg
[/URL][/IMG]

Vielleicht nicht die eleganteste Lösung, aber es funzt.
 
Habe das mit total leerem Dämpfer montiert. Da scheuerte nichts. Bremsleitung und hinterer Schaltzug steigen hoch und der Umwerferzug wird nicht berührt. Wie gesagt, eng anliegende Züge sehen besser aus, aber...
Wie hast Du es bei Dir am Unterrohr gelöst? Kabelbinder?
 
Und das die hauptlager unterdimensioniert sind, glaube ich mittlerweile nicht mehr, das Problem ist wohl eher die Dichtung vor dem einwirken vom Gartenschlauchstrahl, der schmutz einspült und das lager so zum rosten und verschleißen bringt. Das Versäumnis der hersteller ist insofern allenfalls, den Kunden nicht ausreichend darüber aufzuklären, wie er zu pflegen hat. (find ich auch nicht gut!)

Na so ganz kann ich dem nicht zustimmen! Bei mir halten die (meiner Meinung nach auch unterdimensionierten Lager) Lager auch nicht sehr lange. Als Standzeiten je nach Fahrweise habe ich im Schnitt alle 6 Monate einen Wechsel. Egal, ob ich die Lager mit oder ohne Wasser behandle. :rolleyes: Ein wenig länger halten die Lager, wenn ich die Dichtkappen vor dem Einbau entferne und die Lager dann komplett mit Fett auffülle und Dichtkappen wieder drauf mache. Das verhindert dann weitgehenst den Wassereinbruch. Das letzte so vorbehandelte Lager hielt dann so 8 Monate, bis das Lager mechanisch den Geist aufgab (Lager zerrieben, kein Rost / Wasser innen erlkennbar). Das ist auch der Grund warum ich das Lager nicht für ausreichend dimensioniert halte! Fakt ist, dass diese Lager mit einem 0.1 tonnen-Biker mit gutem Drehmoment, ein großes Problem haben, die Belastungen wegzustecken. (Zur Info: Mit dem Teil fahre ich nur Touren, keine Dropes > 30 cm !)

Bin wenigstens froh, dass der mittlerweile dritte Hinterbau schon fast 1 Jahr hält. Die anderen beiden Hinterbauten haben da leider schon nach sehr kurzer Zeit die Biege gemacht.
 
Die cube-ingenieure haben sich bei der Lagergröße schon was gedacht und da du anscheinend nicht nur die lager zu überlasten scheinst würde ich das auf hohes Gewicht und nicht unbedingt auf unterdimensionierte lager schieben.

mein vater ist auch ein etwas wuchtigerer mensch und hat bei einem Cube fritzz die Schraube an dem Umlenkhebel abgerissen, augescheinlich war die schnittlast zu hoch, das aber dürfte daran liegen, dass er mit ausrüstung das höchstzulässige gesammtgewicht um fast 10kg überschreitet. Insofern kannst du davon ausgehen, dass die so auftretenden Belastungen nicht mehr Bereich liegen für den das Bike ausgelegt ist.

Insofern ist das Lager FÜR DICH unterdimensioniert, hält im von cube definierten bereich aber sehr wohl!
Falls du das nicht glaubst, kannst du ja die wirkende Kraft ausrechnen und mit den Herstellerangaben des Lagerherstellers Vergleichen. Solltest du beim einsetzten der Höchtzulässigen Werte ein Ergebnis bekommen, das oberhalb der Lagerbelastungsgrenze liegt, kannst du ja Cube anschreiben und ihnen das mitteilen, darüber würden die sich ganz sicher freuen!
 
Die cube-ingenieure haben sich bei der Lagergröße schon was gedacht und da du anscheinend nicht nur die lager zu überlasten scheinst würde ich das auf hohes Gewicht und nicht unbedingt auf unterdimensionierte lager schieben.

Wieso hohes /zu hohes Gewicht??? Als Gesamtgewicht gibt CUBE ja selber für ein MTB 115 kg aus! Wenn ich mich also dann mit dem Gesamtgewicht am Ende des Bereiches befinde, sollte hier das Material die Belastungen doch auch aushalten, oder ??? Andere Fabrikate, die ich fahre (die ähnliche zulässige Gesamtgewichte angeben) schaffen das doch auch ? :rolleyes: Gibt es da vielleicht auch noch Datenblätter, wieviel Drehmoment man einem Cube-MTB zumuten kann ??:confused:
Und der nachgebesserte überarbeite, dritte Hinterbau vom Nachfolgemodell hält den Belastungen bis jetzt auch Stand. :daumen: Der alte HB war zu dem Zeitpunkt da halt auch unterdimensioniert. :rolleyes: Da hat Cube ja was gelernt....:daumen: Das mit dem Lagern dauert vielleicht ein noch wenig länger.... Bekommen die ja nicht immer mit, wenn ich die Lager immer selber wechsle...;)

Für Berechnungen stehen mir leider nur die 115 kg Gesamtgewicht zur Verfügung. Bei Maximalgewicht gehen die Cubeingenieure wahrscheinlich von einem max. Drehmoment aus, welches ich vermutlich schon in der Warmfahrphase erreiche.... Also hier ist das Ziel sicherlich verfehlt worden, mal ein paar SPORTLER auf den Prüfstand zu schicken.... Nennt man dann grüne gut durchdachte Tischplanung. :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso hohes /zu hohes Gewicht??? Als Gesamtgewicht gibt CUBE ja selber für ein MTB 115 kg aus! Wenn ich mich also dann mit dem Gesamtgewicht am Ende des Bereiches befinde, sollte hier das Material die Belastungen doch auch aushalten, oder ???
ja. Ich dachte, das höchstzulässige gewicht seien 100kg.

Gibt es da vielleicht auch noch Datenblätter, wieviel Drehmoment man einem Cube-MTB zumuten kann ??
An nem Lager wirkt kein Moment, darum ist es ja auch ein lager und keine Verankerung. Was du ausrechnen kannst, wäre die wirkende Kraft bei einem idealen einfedervorgang (einfedern in der ebene ohne schläge durch hindernisse wie wurzeln, an denen das HR hängenbleibt und dadurch eine hohe zugkraft ausübt) und du könntest die auftretenden Schlagkräfte abschätzen (bei eben den besagten unebenheiten)
Das aber ist ohne computermodell ziemlich aufwendig, ich zumindest hätte da kein Bock drauf das auf Papier zu rechen...

Also hier ist das Ziel sicherlich verfehlt worden, mal ein paar SPORTLER auf den Prüfstand zu schicken.... Nennt man dann grüne gut durchdachte Tischplanung. :p
Kostet alles geld, vorallem die langzeittests die nötig wären und das rauszufinden was du da beschreibst.

Cube anzuschreiben war ein ernstgemeinter vorschlag, wenn du ein problem hast, teil es denen mit die es ändern können. Wenn es genug Leute gibt die sich da beschweren kommt vielleicht auch mal resonanz in form besserer Produkte...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir halten die (meiner Meinung nach auch unterdimensionierten Lager) Lager auch nicht sehr lange. Als Standzeiten je nach Fahrweise habe ich im Schnitt alle 6 Monate einen Wechsel. Egal, ob ich die Lager mit oder ohne Wasser behandle .... dass diese Lager mit einem 0.1 tonnen-Biker mit gutem Drehmoment, ein großes Problem haben, die Belastungen wegzustecken. (Zur Info: Mit dem Teil fahre ich nur Touren, keine Dropes > 30 cm !)

:eek:

wie merkst du, dass die lager hinüber sind?

ich fahre jetzt seit sommer 2008 ein AMS 125. hauptsächlich touren, viel in verblockten (alpinen) technischen gelände, ein paar bikepark-besuche hat es auch erleben müssen.

die buchsen hab ich zwar schon 2x tauschen müssen, aber die lager noch nie. und ich bin damit schon mehrere 100k hm unterwegs gewesen. ich versuche zwar ständig sehr sauber zu fahren, aber so richtig geschont wird das AMS nicht wirklich ;).

bei schlammausfahrten hab ich auch schon öfters mit hochdruck (vorsichtig!) an der tankstelle mein bike gereinigt. und mit ausrüstung komme ich sicher auf 90kg(+).

ist das nur ein zufall, dass meine lager nicht betroffen sind? hab ich nur glück..? oder fahre ich bereits seit jahren mit kaputten lagern;)..?
 
Zu den Lagern: Die Lager gehören zu den Verschleißteilen, wenn diese extrem beansprucht werden ob jetzt durch Sprünge oder Wasser sind diese nach einiger Zeit halt kaputt! Meine halten ca. 7 - 8000 km und ich fahre nicht gerade schonend ;) wie aber schon einige hier bemerkt habe sind hauptsächlich die Hauptlager extreme vom Rost befallen, also sollte man sehr darauf achten diese nicht zu viel Wasser auszusetzen.:lol::lol:
Da durch die Konstruktion bedingt sich dort viel feuchter Schmutz, gerade bei dieser Jahreszeit sammeln kann lässt sich ein Wasser eindringen leider nicht verhindern.:heul:
Aber so als Trost, bei anderen Herstellen ist das genau so!
@monkey10 der Hinterbau wackelt oder fängt irgend wann an zu knacken.
 
Kann das Scheuern der Leitungen am Hinterbau evtl. mit der Rahmengröße zusammenhängen? Mein 2010 AMS RX schleift nicht, der Hinterbau geht an der Leitung vorbei, es ist Gr. 20"
 
:eek:wie merkst du, dass die lager hinüber sind?.... komme ich sicher auf 90kg(+).

Den Test kann man gut im Stand machen. Ich stelle mich immer im Kellergausgang hin, ziehe die VR-Bremse und trete dabei aufs Hauptlager schauend, in die die Pedale. Ein Spiel, wenn es dann vorhanden ist, kann man so sehr deutlich erkennen. Oder wie bereits geschildert beim fahren, wenn es etwas schwammiger wird.

Bei allen anderen Lagern hatte ich bis jetzt noch keine Probleme, die sind noch ok...

Mit Deinen vollgeladenen 90 kg hast Du aber noch reichlich Reserven nach oben.;)
 
Übrigens noch ein Tipp, wer einen Kompressor zur Verfügung hat sollte nach dem Waschen egal jetzt wie, alles schön trocken blasen.:daumen:
Ich musste alle Lager schon tauschen, mein AMS ist aber auch schon 4 Jahre.
 
so kleines update: der lenker und der vorbau sind da, auch schon montiert
der erste fahreindruck war schon mal sehr vielversprechend :)
bilder folgen sobald ich endlich den ff-bug gefunden habe der mir imageshack abschießt :(
 
Da ist nichts asymmetrisch oder verbogen.
Das ist halb fertiges Konstruiertes Zeugs das für teuer Geld an den Kunden gebracht wird.Für einen Preis von 2500€ sollte man erwarten können und dürfen das keine Teile durch andere beweglichen Teile geschädigt werden.
Das ist eine von mehreren schlechten Original-Verlegungen und Cube schafft es bis heute nicht dieses Problem zufrieden stellend zu lösen.
Von den unterdimensionierten Hauptlagern möchte ich gar nicht erst Reden.



Volle Zustimmung!

Gruß
 
@beuze1:
Hast weiter oben sehr schöne, aufschlussreiche Bilder reingestellt :daumen:

Wie lange ist denn das so gelaufen bis der dokumentierte Zustand erreicht gewesen ist?
Der Umlenkhebel sieht ja schon ganz schön übel aus ...

MfG schnarchsack
 
Hallo,

ich denke gerade nach mir ein 125 RX zu kaufen. Ich fahre zwar überwiegend Waldautobahn, ab und an Trails aber auch mal eine längere Tagesetappe mit bis zu 70 km.

Wie gerade bei längeren Etappen Eure Erfahrungen mit dem AMS 125 - geht so? macht Spass? eher gar nicht. bringts was die Gabel auf 100 mm einzustellen?

Diesselbe Frage für eine längere Strecke bergauf, dh 2-3 Std.

Danke für Eure Antworten
 
Hallo,

ich denke gerade nach mir ein 125 RX zu kaufen. Ich fahre zwar überwiegend Waldautobahn, ab und an Trails aber auch mal eine längere Tagesetappe mit bis zu 70 km.

Wie gerade bei längeren Etappen Eure Erfahrungen mit dem AMS 125 - geht so? macht Spass? eher gar nicht. bringts was die Gabel auf 100 mm einzustellen?

Diesselbe Frage für eine längere Strecke bergauf, dh 2-3 Std.

Danke für Eure Antworten

Da liegst Du mit dem AMS125 goldrichtig - genau dafür ist es gemacht. Mein Anspruch an das Rad ist ähnlich wie bei Dir und meine Erwartungen erfüllt es voll. Bin schon Tagestouren bis zu 140km mit dem Ding gefahren mit Geländemix von Asphalt bis haarsträubender Wurzel- und Schotteltrail, Treppengehoppel, ... teilweise auch bei Schlechtwetter - das hat es alles weggesteckt! Sicher die absolute "Trailsau" ist es nicht aber auch da läuft es ganz gut. Und berghoch - auch gut: ich "blockier" da häufig den Dämpfer und die Gabel weil Wiegetritt sonst unmöglich wäre bzw. der Kraftverlust zu hoch. Von der Gabelabsenkung mach ich häufig Gebrauch wenns berghoch geht - ist bei meinem AMS mit dem RS-U-Turn zwar etwas umständlicher (man muss halt länger Drehen - geht nicht auf "Knopfdurck") - ist aber i.O.

Allerdings musst Du am Anfang damit rechnen, das hier und da mal ein kleines "Defektchen" auftritt - ich will Dir keine Angst machen aber bei mir z.B. hatte sich mal auf ner Tour das Horstlink gelockert - zum Glück hatte ich es rechtzeitig gemerkt (laute Knackgeräusche) und konnte es wieder zusammenschrauben, bevor ich die Teile verloren hätte - da hätt ich mitten im Wald, 50km von der Heimat entfernt ganz schön alt ausgesehen ... Ich hab hier im Forum von Leuten gelesen, die es zu spät bemerkt haben (einer hatte wohl mal von einem Treckerfahrer nen Splint geschenkt bekommen und konnze so nach Hause "zittern".

Tipp: Immer mistrauisch sein, wenn sie das gewohnte Geräuschbild ändert! Jedes neue Geräusch hat eine Ursache, die man ausfindig machen sollte. Manche Ursachen sind von untergeordneter Rolle, dann kann man sie ne erstmal ignorieren - andere Ursachen sollte man sofort erkennen und beheben um keinen schwerwiegenden Folgeschaden zu erleiden.

Stell Dich halt darauf ein: So ein Fully ist kein "Sorglosbike" an dem man nie irgendwas kontrollieren oder warten muss auch wenn es teuer ist!!!

Insgesamt bin ich sehr zufrieden - daher von mir an Dich: KAUFEMPFEHLUNG :daumen::daumen:

Wenn Du lange Touren fährst rate ich Dir dringend, den Originalsattel gegen einen für Dich geeigneten guten Sattel zu tauschen. Lass den Sitzknochenabstand messen (oder mache es selbst - geht ganz einfach) und kauf Dir einen entsprechenden Sattel, den Du probefahren und ggf beim Fachhändler umtauschen kannst. Da musste ca. mit zusätzlichen 100 Glocken rechnen, deren Ausgabe sich aber lohnt!
Meine Empfehlung dazu: "SQlab 611" - Mein Ar*** findet ihn Top!

MfG schnarchsack
 
Zuletzt bearbeitet:
Da liegst Du mit dem AMS125 goldrichtig - genau dafür ist es gemacht. Mein Anspruch an das Rad ist ähnlich wie bei Dir und meine Erwartungen erfüllt es voll. Bin schon Tagestouren bis zu 140km mit dem Ding gefahren mit Geländemix von Asphalt bis haarsträubender Wurzel- und Schotteltrail, Treppengehoppel, ... teilweise auch bei Schlechtwetter - das hat es alles weggesteckt! Sicher dei absolute "Trailsau" ist es nicht aber auch da läuft es ganz gut. Und berghoch - auch gut: ich "blockier" da häufig den Dämpfer und die Gabel weil Wiegetritt sonst unmöglich wäre bzw. der Kraftverlust zu hoch. Von der Gabelabsenkung mach ich häufig Gebrauch wenns berghoch geht - ist bei meinem AMS mit dem RS-U-Turn zwar etwas umständlicher (man muss halt länger Drehen - geht nicht auf "Knopfdurck") - ist aber i.O.

Allerdings musst Du am Anfang damit rechnen, das hier und da mal ein kleines "Defektchen" auftritt - ich will Dir keine Angst machen aber bei mir z.B. hatte sich mal auf ner Tour das Horstlink gelockert - zum Glück hatte ich es rechtzeitig gemerkt (laute Knackgeräusche) und konnte es wieder zusammenschrauben, bevor ich die Teile verloren hätte - da hätt ich mitten im Wald, 50km von der Heimat entfernt ganz schön alt ausgesehen ...

Stell Dich halt daruf ein: So ein Fully ist kein "Sorglosbike" an dem man nie irgendwas kontrollieren oder warten muss auch wenn es teuer ist!!!

Insgesamt bin ich sehr zufrieden - daher von mir an Dich: KAUFEMPFEHLUNG :daumen::daumen:

Wenn Du lange Touren fährst rate ich Dir dringend, den Originalsattel gegen einen für Dich geeigneten guten Sattel zu tauschen. Lass den Sitzknochenabstand messen (oder mache es selbst - geht ganz einfach) und kauf Dir einen entsprechenden Sattel, den Du probefahren und ggf beim Fachhändler umtauschen kannst. da musste mit zusätzlichen 100 Glocken rechnen.
Meine Empfehlung dazu: "SQlab 611" - Mein Ar*** findet ihn Top!

MfG schnarchsack

Kann das mit dem Bike nur bestätigen ! fahre es auch seid kurzen ! Es macht wirklich Spaß


Daniel
 
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