Der Gravelreifen-Thread

Ich habe den Panaracer Slick so schnell geplättet wie keinen anderen Reifen zuvor. Orange Seal hat nicht geholfen, schleichender Plattfuß...
Ich kauf die Gravelking daher fast nur mit den Plus Karkassen. Am Vorderrad würde ich noch den einfachen Gravelking SK probieren wollen. Am VR ist das Pannenrisiko geringer. Der SK mit den höheren Stollen sollte ebenfalls weniger pannenanfällig sein als der dünne Slick. Außerdem gibt es ihn in 53? mm Breite bei 27,5 Zoll.

Alternativ wären Schwalbe Rocket Ron 57-584 mit Super Race Karkasse ein Idee.
 
Bei so feinen Nuancen im Profil wird jeder Versuch eines Vergleichs doch vorneherein sehr subjektiv ausfallen. Auf trockenem Feinschotter verhält sich der Efficiency deutlich sicherer als ein Slick-Reifen, inwieweit sich das auf widrigere Witterungsbedingungen übertragen lässt, hängt dann von den inviduellen Gegebenheiten ab. Bei Nässe hatte ich auch schon mit dem G-One Allround Performance eine tückische Situation, in der von etwaigen "Reserven" nicht viel zu spüren war.
Wie ich sagte. Conti Top Contact und und Contact taugten mir nichts, null Seitenführung. Gleiches galt für Schwalbe Supreme und Schwalbe Marathon Racer.
Die Efficiency, finde ich, ähneln manchen von diesen Reifen. Daher meine vielleicht unangebrachte Vorsicht.

Der Mondial dagegen bot mir die nötige Sicherheit, ist aber einfach sowohl in der Performance und Evo Version einfach zu viel Reifen, halt Weltreisereifen.

Meiner besseren Hälfte hab ich daher den Almotion geschenkt. Eigentlich für beide Laufräder, aber einer lief unrund. Auf dem Vorderrad ist nun weiterhin der stark unterschätzte Schwalbe CX-Comp.


Dass die G-ONE sich bei anstrengenden Bedingungen schnell zusetzten, ist bekannt. Die kommen an die früheren CX Reifen (33 und 35 mm) Rocket Ron einfach nicht heran. Aber sie sind deutlich sicherer als die ganz oben genannten Reifen.
 
Schwanke gerade für ab Mai/Juni (Überwiegend (so 70%) passable Feldwege/Wirtschaftswege und wenig bis gar keine Kies oder Schotterwege und so 30% Asphalt) zwischen u.g. Reifen. Momentan sind 2x480g Reifengewicht drauf. Würde aufgrund des geringen Systemgewichts (so 62kg) gerne etwas ein wenig leichteres fahren. Mittlerweile fühle ich mich auch viel sicherer auf dem Rad, sodass auch etwas unter 38mm geht. Vielleicht fährt die ja jemand aktuell oder ist sie mal gefahren und kann berichten (tubeless)

Cinturato Velo 32-622 (370g, 60 TPI)
STRADA BIANCA Pro 33mm (335g, 260 TPI)
STRADA BIANCA 36mm (370g, 120 TPI)
 
Strada Bianca in der PRO Version und 36mm. Oder 40 mm. Im Grunde ein überdimensionierter Rennradreifen, der Schotterausflüge nicht übel nimmt und mit der feinen Karkasse viel Komfort erzeugt. Fahren hier so einige auf dem Zweit-LRS oder als Sommerreifen. Ja, der hat schlechten Grip auf nassem Asphalt. Sofern das aber nicht mehr 10% der Touren betrifft halte ich das für irrelevant.

Reifenmontagezange mitbestellen, dann gibt's weniger Probleme beim Aufziehen.
 
Strada Bianca in der PRO Version und 36mm. Oder 40 mm. [...]
Reifenmontagezange mitbestellen, dann gibt's weniger Probleme beim Aufziehen.
Danke! 🥰
Etwas Geduld und ein paar Reifenheber in Reserve reichen eigentlich (einige brechen bei den ersten Versuchen gern). Man muss diese Reifen (manch andere Modelle auch) sehr langsam Fingerbreite für Fingerbreite über das Felgenhorn "manövrieren"- Gleichzeitig muss dafür Sorge getragen werden, dass im restlichen Verlauf Felge der Kevlarring möglichst tief im Felgenbett liegt.
Ob die punktuell brachiale Gewalt einer Montagezange zu einem "besseren" Ergebnis führt bezweifele ich, aber schneller geht es damit bestimmt und ist auch nicht so kompliziert zu beschreiben/lesen (tldr). 😉

^Kurzform: Diese flachen, nicht vorgeformten Reifen sind ebenso zu montieren, wie jeder Fahrradreifen. Es muss dabei nur erheblich sorgfältiger, umsichtiger und geduldiger vorgegangen werden. 🫠

^Das sind andere Reifen: Die werden in Fernost maschinell gefertigt, sind (imho) vorgeformt und nicht auffälliger bei der Montage, als andere Reifen auch.


Hinweis zu den hochwertigen Challenge Pro Reifen (die Flachen mit den feinen Karkassen >250dpi handmade in Italy):
Die Challenge Strada Bianca Pro sind durch die feingewebte (260dpi) Karkasse ganz anders flexibel. Das Fahren fühlt sich damit anders an (so worth 😍). Es gibt auch tubeless-Versionen des Reifens (auch mit 260dpi-Karkasse). Ich habe aber leider am Rennrad meiner Holden die Erfahrung machen müssen, dass die verstärkten tubeless-Flanken von dem geilen Feeling nichts übrig lassen. (Diese Aussage gilt für Challenge Paris Roubaix Pro TLR 27-622 im Vergleich zu Challenge Paris Roubaix Pro 27-622.)
Also ideal sind Challenge Pro Reifen ohne tubeless-Fähigkeit mit Latex-Schläuchen, Pastikschläuchen oder auch dünnen Butylschläuchen. Wer hingegen die 120dpi oder "Race-Varianten" der Challenge Reifen wählt, oder eine Challenge tubeless-Variante mit Schläuchen fährt, der hat den Reifen vor allem der Optik wegen am Rad. 😝

Challenge Pro TLR Reifen tubeless zu fahren muss ich irgendwann mal kritisch ausprobieren, wird sich aber nicht so gut anfühlen, wie die Pro non-tlr Varianten mit Latexschlauch. (Btw: Latex-Schläuche verlieren so schnell Luft, dass der Reifen schon nach 3 Stunden einen spürbar niedrigeren Druck hat).
 
Danke! 🥰
Etwas Geduld und ein paar Reifenheber in Reserve reichen eigentlich (einige brechen bei den ersten Versuchen gern). Man muss diese Reifen (manch andere Modelle auch) sehr langsam Fingerbreite für Fingerbreite über das Felgenhorn "manövrieren"- Gleichzeitig muss dafür Sorge getragen werden, dass im restlichen Verlauf Felge der Kevlarring möglichst tief im Felgenbett liegt.
Ob die punktuell brachiale Gewalt einer Montagezange zu einem "besseren" Ergebnis führt bezweifele ich, aber schneller geht es damit bestimmt und ist auch nicht so kompliziert zu beschreiben/lesen (tldr). 😉

^Kurzform: Diese flachen, nicht vorgeformten Reifen sind ebenso zu montieren, wie jeder Fahrradreifen. Es muss dabei nur erheblich sorgfältiger, umsichtiger und geduldiger vorgegangen werden. 🫠


^Das sind andere Reifen: Die werden in Fernost maschinell gefertigt, sind (imho) vorgeformt und nicht auffälliger bei der Montage, als andere Reifen auch.


Hinweis zu den hochwertigen Challenge Pro Reifen (die Flachen mit den feinen Karkassen >250dpi handmade in Italy):
Die Challenge Strada Bianca Pro sind durch die feingewebte (260dpi) Karkasse ganz anders flexibel. Das Fahren fühlt sich damit anders an (so worth 😍). Es gibt auch tubeless-Versionen des Reifens (auch mit 260dpi-Karkasse). Ich habe aber leider am Rennrad meiner Holden die Erfahrung machen müssen, dass die verstärkten tubeless-Flanken von dem geilen Feeling nichts übrig lassen. (Diese Aussage gilt für Challenge Paris Roubaix Pro TLR 27-622 im Vergleich zu Challenge Paris Roubaix Pro 27-622.)
Also ideal sind Challenge Pro Reifen ohne tubeless-Fähigkeit mit Latex-Schläuchen, Pastikschläuchen oder auch dünnen Butylschläuchen. Wer hingegen die 120dpi oder "Race-Varianten" der Challenge Reifen wählt, oder eine Challenge tubeless-Variante mit Schläuchen fährt, der hat den Reifen vor allem der Optik wegen am Rad. 😝

Challenge Pro TLR Reifen tubeless zu fahren muss ich irgendwann mal kritisch ausprobieren, wird sich aber nicht so gut anfühlen, wie die Pro non-tlr Varianten mit Latexschlauch. (Btw: Latex-Schläuche verlieren so schnell Luft, dass der Reifen schon nach 3 Stunden einen spürbar niedrigeren Druck hat).
Anscheinend bist du ein Challenge Experte😉
Mich würde der Getaway interessieren.Welche Variente für TPU Schlauch(Tubolito) würdest du empfehlen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Anscheinend bist du ein Challenge Experte😉
Nein kein Experte nur erfahren mit einigen dieser Teile (nur die Slicks) und auch erfahren damit, andere darüber differenziert zu informieren (hier). Ein Strada Bianca Pro ist "kein guter Reifen für jeden", aber ein spezieller und für einige sehr interessanter Reifen.

Mich würde der Getaway interessieren.Welche Variente für TPU Schlauch(Tubolito) würdest du empfehlen.
Challenge Getaway Pro 40-622, oder Challenge Getaway Pro 36-622. Ich würde so breit nehmen, wie in Rahmen/Gabel passt (breiter="besser").

Falls wer Challenge Getaway Pro entgegen meiner Empfehlung unbedingt tubeless fahren möchte, hat mehr Wahl bei den Dimensionen: Challenge Getaway Pro TLR 45-622, Challenge Getaway Pro TLR 40-622 und Challenge Getaway Pro TLR 36-622.

Welche TPU-Schläuche gut sind, weis ich selbst noch nicht. Ich habe die dünneren Varianten der gewöhnlichen Butylschläuche von Schwalbe und Conti probiert und für gut befunden. Außerdem habe ich 2 Jahre viel Strada Bianca Pro 36-622 mit Vittoria Latex-Schläuchen gefahren und für besser befunden (verlieren halt schnell Luftdruck).
 
Gilt der Unausprechliche eigentlich als gut montierbar? Ich hab heute das erste Mal wirklich gekämpft, einen SW PF montiert zu bekommen. Allerdings nur einen von den beiden…
Wo es um die nicht zu benennenden Reifen geht muss ich auch mal eingrätschen. Lohnt sich die swörks Variante gegenüber über den pro?

Soll die vorhandenen panaracer slicks in absehbarer Zeit ersetzen, die sind langsam durch, und das fahrprofil hat sich nen Stück von der Straße weg bewegt. Fürs grobe sind seit ein paar Wochen Thunder burts auf dem 2. LRS, top reifen
 
Nein kein Experte nur erfahren mit einigen dieser Teile (nur die Slicks) und auch erfahren damit, andere darüber differenziert zu informieren (hier). Ein Strada Bianca Pro ist "kein guter Reifen für jeden", aber ein spezieller und für einige sehr interessanter Reifen.


Challenge Getaway Pro 40-622, oder Challenge Getaway Pro 36-622. Ich würde so breit nehmen, wie in Rahmen/Gabel passt (breiter="besser").

Falls wer Challenge Getaway Pro entgegen meiner Empfehlung unbedingt tubeless fahren möchte, hat mehr Wahl bei den Dimensionen: Challenge Getaway Pro TLR 45-622, Challenge Getaway Pro TLR 40-622 und Challenge Getaway Pro TLR 36-622.

Welche TPU-Schläuche gut sind, weis ich selbst noch nicht. Ich habe die dünneren Varianten der gewöhnlichen Butylschläuche von Schwalbe und Conti probiert und für gut befunden. Außerdem habe ich 2 Jahre viel Strada Bianca Pro 36-622 mit Vittoria Latex-Schläuchen gefahren und für besser befunden (verlieren halt schnell Luftdruck).
Ich habe 2Stk Speedero günstig erstanden,die Montage war ziemlich schwierig,einen Tubolito zerstört,ca. 30 min.pro Reifen,habe dann auf der gegenüber liegenden Seite vom Ventil begonnen was einfacher war.
Nun wäre interessant wie sich der Getaway montieren lässt (das hat mich vom Kauf abgeschreckt)
 
42er Pathfinder S Works auf Felge mit 26mm Maulweite
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42er Pathfinder S Works auf Felge mit 26mm Maulweite
Anhang anzeigen 1900154Anhang anzeigen 1900156
Heute erste Runde damit gedreht, unauffällig, rollt gut. Darf für UCI Valkenburg und LtD Gravel Fest drauf bleiben.
Ende Mai fahre ich wieder 700km in den Ardennen, da hat letztes Jahr der normale Pathfinder bestens funktioniert. Sollte ich wieder drauf wechseln? Hat doch einiges Mehr am Gummi drauf als der S Works.
Oder andere Empfehlungen in 42/40mm?
 
Schau mal dass du dir den schönen Aspero-Rahmen nicht anschleifst, wenn der S-Works so breit baut. 45mm G-One Allround haben beim Kollegen gereicht, der fährt seitdem max. 40mm.

Für Valkenburg montieren wir G-One RS oder Terra Speed, rollt ziemlich gut in NL. Hoffe es bleibt trocken.
 
Heute erste Runde damit gedreht, unauffällig, rollt gut. Darf für UCI Valkenburg und LtD Gravel Fest drauf bleiben.
Ende Mai fahre ich wieder 700km in den Ardennen, da hat letztes Jahr der normale Pathfinder bestens funktioniert. Sollte ich wieder drauf wechseln? Hat doch einiges Mehr am Gummi drauf als der S Works.
Oder andere Empfehlungen in 42/40mm?
Im vorigen Jahr habe ich die benannten Events mit dem Terra Speed 45 und dem Wolfpack Speed gefahren, alles unauffällig, dieses Jahr ist der Swörx dran. Der verhält sich jetzt seit fast 1000km komplett problemlos und ist sehr ruhig und angenehm auf Asphalt. Im Gelände alles außer Matsch bergauf. Es hängt im Gelände aber am meisten am Fahrstil und den eigenen Präferenzen sowie Fähigkeiten ab.
 
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