Der Gravelreifen-Thread

Müsste eine Superground Karkasse sein. Finde die jedenfalls sehr steif. Einziger großer Vorteil meiner breiten Schwalbe Reifen mit Superground, sehr hohe Sicherheit im Gelände auf verschiedenen Untergründen und keine Durchschläge. Somit recht entspanntes, weniger technisches Fahren, wenn man einfach mal den Kopf abschalten will. Einfach, weil man nicht permanent den Untergrund scannen muss. Um trotzem Komfortvorteile zu haben, hab ich allerdings vorn in mein Salsa ein 2,25 Zoll breites Schwalbe Modell verbaut. Real hat er glaube 55 mm, ist also näher an 2,1 Zoll real dran.

Ich habe mir aber noch ältere 50 mm Schwalbe Reifen mit der 127 TPI LiteSkin Karkasse gesichert. Ich bin mir sicher, dass dieser Reifen deutlich komfortabler ist.
Leider ist es nur der G-One Speed also eher ein Sommerreifen, Nichts für die Modder nach all den Regenfällen der letzten Tage. Komfort und Leichtigkeit muss daher warten.
Richtig. Bei der 57mm Breite gibt es die nur mit einer Karkasse. Ich bin bald auf ner Städtereise mit dem Rad und lasse ihn drauf um mir wenigstens keine Gedanken bzgl der Pannensicherheit im Urlaub machen zu müssen. Für reine „Genussfahrten“ ist er mir aber viel zu hart und schwer.
Hinsichtlich der Fahreigenschaften war mir der Gravelking Slick eigentlich am liebsten. Er wiegt auch nur die Hälfte und ne Panne hatte ich auch nicht. Gar kei Profil ist mir aber im Winter jetzt ein bisschen zu wenig.
 
Richtig. Bei der 57mm Breite gibt es die nur mit einer Karkasse. Ich bin bald auf ner Städtereise mit dem Rad und lasse ihn drauf um mir wenigstens keine Gedanken bzgl der Pannensicherheit im Urlaub machen zu müssen. Für reine „Genussfahrten“ ist er mir aber viel zu hart und schwer.
Hinsichtlich der Fahreigenschaften war mir der Gravelking Slick eigentlich am liebsten. Er wiegt auch nur die Hälfte und ne Panne hatte ich auch nicht. Gar kei Profil ist mir aber im Winter jetzt ein bisschen zu wenig.
Contis Protection Reifen erscheinen mir flexibler, aber auch etwas fragiler. Auf der Lauffläche hatte ich schnell einige Milchflecken, ohne dass er aber relevant Luft verlor.

Auch mein Teravail Sparwood war deutlich angenehmer. Ich hatte eine OEM Version, die nur für Schlauchnutzung geeignet war.

Aktuell fahre ich den Schwalbe Racing Ray in 2,25 Zoll am VR. Auch wegen Superground nicht so komfortabel wie solch ein breiter Reifen sein könnte. Dafür rollt er recht gut und hat sehr große Reserven im Gelände. Aber er ist trotzdem spürbar komfortabler als 43 mm Panaracer Gravelking SK Plus. Insofern bringt große Breite schon etwas.
 
wieder etwas neben den üblichen spuren:
suche gummi für herbst/winter aber keine dackelschneider.
schön wäre ein matschtauglicher reifen mit etwas mehr volumen ca. echte 42 bis 45c, aber kein ein kilo reifen.
conti mud king 29x1.8 mit irgendwas um die 550g wäre an sich ok, in dem fall nur für das vorderrad.
etro 47-600 aber geschätzt für mit stollen... den kriege ich nicht in den hinterbau, ist vielleicht auch etwas too much wenn der weg fest ist.

aktuell conti AT ride, der ist aber nicht besonders voluminös, sonst ok, da günstig und erträglicher grip/selbstreinigung...
 
@a.nienie : Specialized Rhombus Pro ist wahrscheinlich zu breit mit seinen 1.75"!?! Hätte halt das brauchbare Gripton, allerdings auch über 700 Gramm...
Danke, Tubeless-Hype :rolleyes:
Ansonsten ist an der Hinterhand vielleicht der Maxxis Rambler für grob&eklig ganz brauchbar, denke ich. @softcake hat den doch im Einsatz, glaub' ich.
 
236 Seiten 8-) wie viele von den Erklärbären waren denn heute beim CX-Schlammschlacht-Rennen in Bonn am Start und haben gezeigt was ihr Superreifen kann?
Zwei meiner Söhne :daumen:
Einer ist mit dem MTB aufs Podium gefahren und der andere war mit 27.5er x 45 auf den Pirelli auch gut dabei. Ich habe nur angefeuert :lol:

Edit: Das Foto habe ich nach dem Rennen aufgenommen.

Ob das Profil und die Breite der Reifen auf der Strecke geholfen haben? Ehrlich gesagt bezweifle ich es, denn wenn man nicht gerade MTB Reifen drauf hatte, haben sich alle anderen Reifen sofort zugesetzt. Es war toll zu sehen, dass eben Gefühl fürs Bike und fahrerisches Geschick wesentlicher Faktoren beim Cross sind.
 

Anhänge

  • 29F3F163-871D-490E-8FEF-36AE19EF8C2C.jpeg
    29F3F163-871D-490E-8FEF-36AE19EF8C2C.jpeg
    477,9 KB · Aufrufe: 107
Zuletzt bearbeitet:
Der Faden sollte getrennt werden in nur Gravel und nur Cross, da bei beiden Disziplinen ganz andere Mäntel gefahren werden und ganz andere Diskussionen laufen, 95% der Beiträge hier betreffen Gravelmäntel, die mich zb gar nicht interessieren.
 
@a.nienie : Specialized Rhombus Pro ist wahrscheinlich zu breit mit seinen 1.75"!?! Hätte halt das brauchbare Gripton, allerdings auch über 700 Gramm...
Danke, Tubeless-Hype :rolleyes:
Ansonsten ist an der Hinterhand vielleicht der Maxxis Rambler für grob&eklig ganz brauchbar, denke ich. @softcake hat den doch im Einsatz, glaub' ich.
danke, rambler liegt hier rum, der taugt nicht bei nässe. sonst gut.

rhombus pro werde ich testweise einen bestellen, habe einen S händler vor ort.

heute mußten die beiden AT ride herhalten, war jetzt nicht übermäßig glitschig, somit alles easy.

236 Seiten 8-) wie viele von den Erklärbären waren denn heute beim CX-Schlammschlacht-Rennen in Bonn am Start und haben gezeigt was ihr Superreifen kann?
war gestern crossen, trainingsrennen. 7 personen am start, bin nicht letzter geworden, obwohl die strecke viele flache geraden hatte. glaube aber vorletzter ;-) meine beine und die lunge (blood taste mmh..) waren aber eher meine "problem" als die reifen.

fixed gear 40/16 und semislick auf dem HR.

fahre aber nur billoreifen (conti AT ride VR, conti speed ride HR).

aktuell jetzt beide räder mit profil
linksmainisch.jpg
an "one to rule them all" arbeite ich noch...
 
Zwei noch:
  • Vittoria Terreno Wet - hört und liest man nur gutes, wird aber ähnlich groß ausfallen wie der AT Ride und Dir damit zu schmal sein.
  • Panaracer Fire Cross - gröbststollige Monströsität, fällt laut cx-magazin üppig aus in der Breite und leider auch beim Gewicht.
Mir persönlich ist die sog. "clearance" beim Modderpneu auch noch sehr wichtig, weshalb ich gerne auf das Etwas an Mehrkomfort durch größeres Reifenvolumen verzichte.
 
@a.nienie : Specialized Rhombus Pro ist wahrscheinlich zu breit mit seinen 1.75"!?! Hätte halt das brauchbare Gripton, allerdings auch über 700 Gramm...
Danke, Tubeless-Hype :rolleyes:
Ansonsten ist an der Hinterhand vielleicht der Maxxis Rambler für grob&eklig ganz brauchbar, denke ich. @softcake hat den doch im Einsatz, glaub' ich.
Den Rhombus gibt es doch auch in 42c!
 
236 Seiten 8-) wie viele von den Erklärbären waren denn heute beim CX-Schlammschlacht-Rennen in Bonn am Start und haben gezeigt was ihr Superreifen kann?

So sah es im Rennen aus. X-One 33mm tubeless. Ja hinten fehlte es öfter an Traktion.
_20211114_213758.JPG
Und so bei der Zielankumft. Der feuchte Aschenplatz setzte nochmal das Profil zu.
_20211114_214048.JPG
 
Das zeigt einfach nur auf das es sch......egal ist welche Reifen man fährt wenn mal richtig gefahren wird. Daran sieht man einfach nur was es für ein Schwätz ist das hier oft jede Stolle bei diversen Außentemperaturen und Mondständen diskutiert wird.
 
Das zeigt einfach nur auf das es sch......egal ist welche Reifen man fährt wenn mal richtig gefahren wird. Daran sieht man einfach nur was es für ein Schwätz ist das hier oft jede Stolle bei diversen Außentemperaturen und Mondständen diskutiert wird.
Naja, die Bedingungen waren heute auch "besonders" und ansonsten bin auch in meiner Freizeit nie im "Rennmodus" unterwegs. Insofern finde ich die Diskussionen hier nicht ganz so sinnfrei wie Du.

Cross Rennen in matschigem Umfeld kannst Du nicht mit den Bedingungen vergleichen, wie die allermeisten hier Thread unterwegs sind.

Ich habe im Thread immer wieder Anregungen bekommen, andere Reifen auszuprobieren und bestimmte Charakeristika der beschriebenen Reifen habe ich beim Fahren wieder erkannt. Wenn ich zum Spaß in meiner Freizeit fahre, sind für mich Dinge wie Komfort und Traktion (bei normalen Bedingungen) sowie auch Pannenanfälligkeit wichtig.
 
Kleiner Vergleich zweier recht ähnlicher Reifen. Das Verhalten am Hinterrad.
Panaracer Gravelking SK Plus und Michelin Power Gravel.

Der GK SK rollt auf der Straße etwas besser.

Der Power Gravel greift jedoch im Gelände bei Blockierbremsungen besser und hat eine etwas bessere Seitenführung.

Der Gravelking SK am Hinterrad fuhr sich teils sehr unkontrolliert. Egal, ob im Gefälle mit trockenen ausgehärteten Boden und Blättern. Oder auch auf gemischten Böden mit feuchten Steinen, von denen er seitlich abrutscht.
 
Das zeigt einfach nur auf das es sch......egal ist welche Reifen man fährt wenn mal richtig gefahren wird. Daran sieht man einfach nur was es für ein Schwätz ist das hier oft jede Stolle bei diversen Außentemperaturen und Mondständen diskutiert wird.
Hatte vor einer Woche eine CTF mit üblen matschigen Untergründen. Mit meinem G-One Allround am Hinterrad kam ich streckenweise ganz schön ins Hintertreffen im Gegensatz zu den Challenge Limus und Baby Limus Fahrern. (Ich hatte den Baby Limus leider nur auf dem VR)

Die Strecke der CTF Fahrt war für ein paar Jahre mein Revier. Sehr überlegen waren damals auch meine Rocket Ron Crossreifen.

Semislicks konnte man dort völlig vergessen, Vittoria XG Pro taugten nichts, Schwalbe Racing Ralph und Smart Sam waren gefährlich in den Kurven und auch verschiedene Conti Crossreifen waren für die Tonne, wenn es tagelang geregnet hat.

Insofern, je nach Untergrund macht es einen verdammten Unterschied. 😉
 
So sah es im Rennen aus. X-One 33mm tubeless. Ja hinten fehlte es öfter an Traktion.
Anhang anzeigen 1372643
Und so bei der Zielankumft. Der feuchte Aschenplatz setzte nochmal das Profil zu.
Anhang anzeigen 1372642
Der X-One hat ja auch kein sonderlich offenes Profil. Ich bin ziemlich angesäuert, dass Schwalbe die Rocket Ron Reifen aus dem Programm genommen. Mit X-One und G-One gab es nie würdige Nachfolger.

Ok, ich hab den Ultrabite noch nicht getestet. Aber vielleicht hat jemand Anderes mit dem Erfahrung, auch vergleichend zum 33/35 mm Rocket Ron Evo.

So sieht der 33 mm RoRon aus.

20211114_222401.jpg
20211114_222414.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Das zeigt einfach nur auf das es sch......egal ist welche Reifen man fährt wenn mal richtig gefahren wird. Daran sieht man einfach nur was es für ein Schwätz ist das hier oft jede Stolle bei diversen Außentemperaturen und Mondständen diskutiert wird.

ist nicht scheißegal, ob du bei solchen bedingungen einen vom profil offenen und selbstreinigenden matschreifen fährst, oder nicht

hier auch noch klebezeug vom sportplatz, den man eigentlich nur mit laufradwechsel und reinigung in der wechselzone wegkriegt

deine meckerei ist sinnlos. du könntest genauso nicht-schlauchreifenfahrer als deppen hinstellen.

gravel und matsch, da liegen welten zwischenn. und natürlich, für 50 shades of gravel gibts auch 50 reifen
 
Das zeigt einfach nur auf das es sch......egal ist welche Reifen man fährt wenn mal richtig gefahren wird. Daran sieht man einfach nur was es für ein Schwätz ist das hier oft jede Stolle bei diversen Außentemperaturen und Mondständen diskutiert wird.

Wenn das so egal wäre, dann würden die Pros nicht 10 LRS mitschleppen, den Druck in 1 psi Schritten einstellen. Prerides mit verschiedenen LRS machen und vor allem wie andere hier sagen, Räder nicht wechseln. Oder ist das auch nur Marketing? Klar, entscheiden bei uns Alten Fahrtechnik und Tretleistung am Ende und nicht der Reifen über die Vergabe des Blumentopfes.

Am Start waren ja auch MTBs. Da sah man Rocket Rons. Sonst hatten bei den alten Hobbienauten X-ones (auch Speed) oder Terranos die Überhand.
Ab der zweiten Runde war es der Stelle mit dem tiefsten Schlamm eh besser, abzusteigen und das um die Kurve zu tragen...
(insgesamt war ich aber sehr zufrieden mit dem X-ones, immer sicher unterwegs).
 
Zurück
Oben Unten