Der Gravelreifen-Thread

ich fand den auch enttaueschend. es genugt ein hauch von gastsch und er geht weg. auch die seitlichen stollen hab ich als wenig hilfreich in erinnerung.

Hab den Hype um den Reifen auch nicht so recht verstanden, zumal er für mein Empfinden auch das Gegenteil von "spritzig" ist, nicht nur in der EXT-Version. Mit Schutzblechen ist zumindest der Steinchenwurf unter Kontrolle.

Würde da eher mal bei Tufo, Michelin oder evtl. auch Pirelli schauen, wenn es um Glternativen geht. Und womöglich ist ein G-One Allround auch nicht so weit weg, je nach Einsatzzweck.
 
So unterschiedlich sind die Erfahrungen.
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2019 2 Tage Tour durchs Hohes Venm/ Eifel im Regen
32mm Gravelking SK tubeless
Ging gut. Mitfahrer mit CX Racing Ralph. Heute würde ich aber was anderes / breiteres dort fahren. Empfinde den schweren GBite flotter.
 
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Hab den Hype um den Reifen auch nicht so recht verstanden, zumal er für mein Empfinden auch das Gegenteil von "spritzig" ist, nicht nur in der EXT-Version. Mit Schutzblechen ist zumindest der Steinchenwurf unter Kontrolle.

Würde da eher mal bei Tufo, Michelin oder evtl. auch Pirelli schauen, wenn es um Glternativen geht. Und womöglich ist ein G-One Allround auch nicht so weit weg, je nach Einsatzzweck.
So ca. ist auch meine Erinnerung. Ich hatte den vor ein vor dem Pirelli H, Conti TS und jetzt G One R drauf. Was in Erinnerung geblieben ist:
Positiv:
  • Haltbarkeit war top (auch nach 3k sah der noch anständig aus)
  • keine Pannen bei über 3k
Negativ:
  • Rollwiderstand. Ohne genaue Daten zu haben, fühlte sich der Reifen auf Asphalt sehr langsam an (insbesondere im Vergleich zu den oben genannten)
  • fühlte sich beim Fahren eher hart/hölzern an
  • war richtig schlecht zu montieren

Vom Profil her würde ich den am ehesten mit dem G One R vergleichen (von den oben genannten). Allerdings würde mir absolut kein Grund einfallen den SK dem G One R vorzuziehen..
 
Ich fahre 40mm Reifen mit feiner Karkasse und tubeless mit 2/2.5 bar. Superkomfortabel und schnell. Genauso muß das auf einem Gravel Bike sein. Im Sommer Tufo Speedero, jetzt ab Herbst Tufo Thundero. Bisher keinerlei Probleme damit. Selbst über den Verschleiss kann ich nicht meckern und bei dem Preis gönne ich mir auch mal zwei neue Reifen / Jahr.
Hallo, nach dem Speedero im Frühjahr-Herbst, taugt mir der Thundero jetzt im Winter auch sehr gut (beides tubeless). Mir reicht das Profil aus, weil ich im Nassen idR auf Fahrradwegen bleibe. Selbst bei frostigen Temperaturen auf rutschigen Böden offenbart der Reifen für mich keine Überraschungsmomente. Bisher hatte ich auch noch keine Panne. Nachpumpen kann man schonmal vergessen, weil die Reifen gut dichten und selbst mit geringen Drücken noch fahrbar sind. Im Winter fahre ich generell mit etwas niedrigerem Druck. Den Thundero kann ich mit 1.8/2.0 bar auf einer 23mm Felge ohne Durchschläge fahren und der Reifen ist dabei immer noch ausreichend schnell.
Es gibt sehr viele gute Gravel Reifen, dass ist gar keine Frage. Tufo hat mit der feinen Karkasse und dem gesamten Aufbau der Reifen samt Profil aber eine Nische besetzt, die man so bei anderen Herstellern einfach nicht findet.
 
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weil die Reifen gut dichten und selbst mit geringen Drücken noch fahrbar sind. Im Winter fahre ich generell mit etwas niedrigerem Druck. Den Thundero kann ich mit 1.8/2.0 bar auf einer 23mm Felge ohne Durchschläge fahren und der Reifen ist dabei immer noch ausreichend schnell.

Gleiches konnte mir mein Kumpel auch berichten. Er hat den "Gravel Speedero" bei Renneinsätzen mit 1,8 bar gefahren und fand den Rollwiderstand und Kurvenhalt enorm gut.

Ich glaube mit dem "Gravel Speedero" haben Wir keinen Fehler gemacht :daumen:
 
Würde eine Empfehlung für 650b bis 2.1 (evtl auch bis 2.2) Zoll und winterliche Bedingungen in einem 2021er Specialized Diverge suchen. Einsatzgebiet wäre hauptsächlich gefrorener Schotter, gegebenenfalls etwas Schnee (Innsbruck und Umgebung, also Alpen), leichte Trailnutzung und witterungsbedingt auch Matsch, allerdings auch der asphaltierte Weg dorthin. Aufgefallen wären mir bis jetzt Teravail Rutland, Maxxis Aspen oder Rekon Race - wobei die Maxxis mir eher ungeeignet für winterliche Bedingungen scheinen. Sprich breiter 650b Allrounder für den Winter ist gesucht..
 
Würde eine Empfehlung für 650b bis 2.1 (evtl auch bis 2.2) Zoll und winterliche Bedingungen in einem 2021er Specialized Diverge suchen. Einsatzgebiet wäre hauptsächlich gefrorener Schotter, gegebenenfalls etwas Schnee (Innsbruck und Umgebung, also Alpen), leichte Trailnutzung und witterungsbedingt auch Matsch, allerdings auch der asphaltierte Weg dorthin. Aufgefallen wären mir bis jetzt Teravail Rutland, Maxxis Aspen oder Rekon Race - wobei die Maxxis mir eher ungeeignet für winterliche Bedingungen scheinen. Sprich breiter 650b Allrounder für den Winter ist gesucht..
Continental XKing bzw. CrossKing. Oder wären die dir schon zu profiliert? Wtb Sendero, hat aber nur 47mm
 
Continental XKing bzw. CrossKing. Oder wären die dir schon zu profiliert? Wtb Sendero, hat aber nur 47mm

Danke für die Empfehlung, über den bin ich auch schon gestolpert. Das würde mir vom Profil her noch passen, allerdings hab ich den CrossKing in 650b x 2.0 nirgends mehr gefunden. Ich befürchte dass er in 2.2" zu breit wird für den Rahmen (offizielle clearance 2.1"). Der Teravail ist mir mit 56€ etwas teuer für Experimente.. Wird also doch vermutlich auf Maxxis rauslaufen.
 
Würde eine Empfehlung für 650b bis 2.1 (evtl auch bis 2.2) Zoll und winterliche Bedingungen in einem 2021er Specialized Diverge suchen. Einsatzgebiet wäre hauptsächlich gefrorener Schotter, gegebenenfalls etwas Schnee (Innsbruck und Umgebung, also Alpen), leichte Trailnutzung und witterungsbedingt auch Matsch, allerdings auch der asphaltierte Weg dorthin. Aufgefallen wären mir bis jetzt Teravail Rutland, Maxxis Aspen oder Rekon Race - wobei die Maxxis mir eher ungeeignet für winterliche Bedingungen scheinen.
Ich bin den Maxxis Aspen ein paar Jahre in tubeless 27.5x2.1 gefahren. Im Schnee keine Erfahrungen, aber bis in den sehr späten Herbst eher abseits der Strassen - mit wenig Luftdruck fand ich den für das Einsatzgebiet super.
 
Ich pendel aktuell mit meinem Grizl mit Pirelli Cinturato Gravel H 45mm über 80% Asphalt/ 20% Schotter, nasses Laub usw.
Fühlt sich sehr sicher und komfortabel an aber doch etwas schwerfällig.
Nach 750km habe ich mir den ersten Cut auf dem Radweg eingefangen (Druckverlust über Nacht auf 0,8 bar), der Hinterreifen wurde mit Salami aber wieder dicht.
Auf Asphalt habe ich mich mit 2.6 bar vorne 2.8 bar hinten angefreundet. Rollt gut genug und federt alles weg.
 
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Ich befürchte dass er in 2.2" zu breit wird für den Rahmen (offizielle clearance 2.1").
Ich würde es auf einen Versuch ankommen lassen. Bauen - je nach Maulweite Deiner Felge - tendenziell eher etwas schmaler.

Ich bin den Maxxis Aspen ein paar Jahre in tubeless 27.5x2.1 gefahren. Im Schnee keine Erfahrungen, aber bis in den sehr späten Herbst eher abseits der Strassen - mit wenig Luftdruck fand ich den für das Einsatzgebiet super.
Bin den lange in 26x2.1 - mit Schlauch - gefahren und ebenfalls sehr angetan. Selbst im leichten Schlamm oder Schnee noch kontrollierbar bei angepasster Fahrweise. War für mich zuverlässiger als etwa der vielgelobte Ikon (tubeless). Der schmierte [vorne :D] des öfteren ohne Vorwarnung böse weg.
 
Hab ne Frag ein die Runde,

wie sind eure Erfahrungen mit Gravelreifen ca38-40mm und den Reifendrücken im Zusammenhang mit MTB Laufräder.
Meine MTB Laufräder sind in der Regel bis 3 /3,5 Bar freigegeben.

brauchts da extra nen Road LRS für?
 
Hab ne Frag ein die Runde,

wie sind eure Erfahrungen mit Gravelreifen ca38-40mm und den Reifendrücken im Zusammenhang mit MTB Laufräder.
Meine MTB Laufräder sind in der Regel bis 3 /3,5 Bar freigegeben.

brauchts da extra nen Road LRS für?
Vermute, Du fragst wegen Asphalt-Setup mit dem Gravelrad, oder?

Soweit ich weiß, macht es einen Unterschied, ob ich 3,5bar mit einem MTB-Reifen fahre oder mit einem 40mm-Reifen. Je schmaler der Reifen, desto höher der Maximaldruck. DT-Swiss hatte da mal eine entsprechende Tabelle.
Ich vermute, wenn man mit Gravelreifen Maximaldruck fährt, dürfte man noch auf der sicheren Seite sein.
 
Vermute, Du fragst wegen Asphalt-Setup mit dem Gravelrad, oder?

Soweit ich weiß, macht es einen Unterschied, ob ich 3,5bar mit einem MTB-Reifen fahre oder mit einem 40mm-Reifen. Je schmaler der Reifen, desto höher der Maximaldruck. DT-Swiss hatte da mal eine entsprechende Tabelle.
Ich vermute, wenn man mit Gravelreifen Maximaldruck fährt, dürfte man noch auf der sicheren Seite sein.
Hi,

ja ich stimme dir zu. Der max. Druck hängt natürlich mit der Reifenbreite zusammen. In der Newmen Tabelle ist das gut dargestellt. Ich werde einen Road Laufradsatz fahren mit 8-9Bar. Meine Frage ging jetzt eben in die Richtung der Gravel Bereifung beim Zweitlaufradsatz. Wenn mir dann jemand sagt er fährt auf Gravel, Drücke um die 4 Bar dann kann ich den MTB Laufradsatz nicht nutzen.

Bei nem 80kg schweren Fahrer eventuell im Bikepacking sind Drücke von 3,5-4 Bar nicht so abwägig oder?
Screenshot_20211208-075119.png
 
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Bei nem 80kg schweren Fahrer eventuell im Bikepacking sind Drücke von 3,5-4 Bar nicht so abwägig oder?
Ich fahre mit 112kg nackig auf 40-45mm Reifen auf einer Felge mit 25mm MW Drücke von 2,6-3,0 hinten und 2.4-2,8 vorne je nach geplanter Runde mit entsprechendem Untergrund.

Da dürfte bei dir dann schon einiges an Gepäck hinzukommen.
 
Du fährst doch sicher tubeless, oder? Da reichen dir mit 80kg und 40er Reifen doch locker 2,5bar? Selbst mit Zuladung...

Ich fahre mit 112kg nackig auf 40-45mm Reifen auf einer Felge mit 25mm MW Drücke von 2,6-3,0 hinten und 2.4-2,8 vorne je nach geplanter Runde mit entsprechendem Untergrund.

Da dürfte bei dir dann schon einiges an Gepäck hinzukommen.
Danke Jungs für die schnelle Hilfe👌

Aktuell fahre ich noch gar nichts weil ich (noch) kein Gravelbike besitze. Sollte es bald kommen, werde ich zumindest beim Gravel LRS tubeless fahren. Ich wollte nur vorab geklärt haben, ob ich einen meiner 5 ungenutzten LRS dazu verwenden kann. Mit euren Antworten von 2,4-3 Bar kann ich das nun mit "Ja" beantworten.
 
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