Der Gravelreifen-Thread

Conti halt, sieht man am Race King Protection auch oft. 🙂
liegt also am Material resp. Reifen, kommt also auch ohne eine Beschädigung des Reifens vor?

Die Dichtmilch müsste doch irgendwann von innen einen sicheren Film drüberlegen?
Wenn nicht, geht so tatsächlich auf Dauer immer etwas Dichtmilch verloren und man muss ständig nachfüllen?
 
Die Reifen haben natürlich auch schon kleine Beschädigungen und aus einem blubbert es auch etwas heraus (linkes Bild ziemlich in der Mitte) aber das ist kein Grund für die großen nassen Stellen. Der Vorderreifen hat im Gegensatz zum Hinterreifen keine einzige nasse Stelle.

Einen Luftverluft konnte ich bisher und auch beim vorherigen Terra Trail dadurch aber nicht feststellen, nur das der Terra Trail erst deutlich später so aussah.
Dichtmilch geht dadurch auch kaum etwas verloren. Es war beim letzten Reifenwechsel noch erstaunlich viel vorhanden.

Ich nutze die Stans Tire Sealant Dichtmilch und die Reifen wurden vor der Montage gesäubert und dort auch schon mit Dichtmilch bestrichen.
 
Bin da nicht so penibel. Wenn der Reifen viel walkt, dann geht eben immer wieder was von den dünnen Bestandteilen der Milch durch und es gibt die Flecken. Nicht schön, aber auch kein Problem für die Dichtheit.

Meine n=2 Erfahrung mit den Contis zeigte, dass er bei mir tatsächlich durchstichstabil war, auch wenn er viele kleine Löcher (feuchte Stellen) bekommen hat. Objektiv ist natürlich was anderes.
 
Ich glaube das ist nur kosmetisch, kenne ich so nur von den alten Schwalbe MTB-Reifen, die schwitzen auch etwas wenn man sie länger stehen lässt. Halb so wild...
Meine Maxxis sahen am Enduro viel viel schlimmer aus. Waren aber dicht und hat alles funktioniert. Wenn sie richtig alt waren waren die sogar die Hände feucht beim anfassen. Aber das war nur an der Karkasse und nicht auf der Lauffläche.
Seit ich auf Argotal/Kryptotal umgestiegen bin ist alles "trocken".
Bei Schwalbe und Pirelli Gravelreifen hatte ich das noch nicht.
 
Meine Maxxis sahen am Enduro viel viel schlimmer aus. Waren aber dicht und hat alles funktioniert. Wenn sie richtig alt waren waren die sogar die Hände feucht beim anfassen. Aber das war nur an der Karkasse und nicht auf der Lauffläche.
Seit ich auf Argotal/Kryptotal umgestiegen bin ist alles "trocken".
Bei Schwalbe und Pirelli Gravelreifen hatte ich das noch nicht.
musste man dann öfter Dichtmilch nachgeben? (scheint ja durchzudringen)
 
Denke nicht. Hab eher das Gefühl das die Reifen den Ammoniak nicht vertragen. Viele Milchhersteller werben ja extra damit, das sie frei sind. Denke die Maxxis Karkasse hat das nicht vertragen, ist bei den Contis bisher kein Problem.
Wie gesagt, die waren ja nicht undicht. Vielleicht ist da einfach was ausdiffundiert (keine Ahnung ob das der richtige Fachbegriff ist :lol:)
 
Jepp...gibt dazu ein Video auf GCN+...viele TL, einige mit TPU, je nach Team und Sponsor...

Tubular im Gravel quasi nicht Relevant, gibt es für Gelände im Prinzip nur bis 33 mm wg UCI-Regel im Cross...

<33 mm => Cross
'>=33 mm => Gravel

Oder so...


35 mm waren es ursprünglich, bis dann auf 33 mm die Breite gesenkt wurde und Fettsäcke wie ich waren noch mehr benachteiligt.
 
Also, ich bin da kein ausgewiesener Experte. Aber Crosser selber berichten oft, dass in vielen schwierigen Fahrsituationen die 33er tatsächlcih sogar besser wären vom Handling her als breitere. Ich kanns ehrlich gesagt nicht nachvollziehen - aber wie gesagt, nicht mein Thema
Da ich viel in der Nacht moddern war.

Fettere Reifen bieten mir im Schnitt mehr Sicherheit.
 
Den Mezcal fahre ich als 2.35er Race auf dem Chisel. Der ist schneller als der Rollenprüfstand glaubt!
Hallo, BRR misst die Leistung auf der Rolle bei 28,8km/h und 42,5kg. Das hat erstmal nichts mit Glauben zu tun.
Ich fahre den Mezcal Race 2.25 auf dem MTB und den Thundero 40 auf dem Cyclecrosser. Bei gleichem Luftdruck hat der Mezcal auf der Rolle gemessen ca. 4Watt mehr Rollwiderstand. Bei 25km/h und einer Leistung von 200W müßte das MTB aufgrund des Rollwiderstandes ~ 1km/h langsamer sein. Das ist bei mir (in Realität) aber nur selten der Fall. Das MTB hat seine Stärken beim Bremsen, Beschleunigen und auf Rumpelfahrbahnen. Am Ende gleicht sich das fast aus.
Und ja es gibt schnellere MTB Reifen als den Mezcal, mit denen hatte ich aber früher oder später Risse oder Einstiche, die die Milch mal gut, mal weniger gut abgedichtet hat. Mit zwei Reifensätzen Mezcal hatte ich über 10.000km gar kein Problem.
 
35 mm waren es ursprünglich, bis dann auf 33 mm die Breite gesenkt wurde und Fettsäcke wie ich waren noch mehr benachteiligt.
Ursprünglich gab es im Quer keine Beschränkung und bei Sand-Rennen sind die Spezialisten in den 90er-und Nuller-Jahren teilweise mit IIRC 45 mm oder noch breiter gefahren. Wenn das mit einem geraden Lenker kombiniert wird - von Frischknecht Anfang 90er so gefahren - dann hast du halt irgendwann ein Mountainbike.

Die UCI hat sich dann entschlossen, die Reifenbreite zu limitieren. Die Begründung war ungefähr, dass man mit einem Rennrad-ähnlichen Cross fahren solle. Dazu werden halt die Lenkerform und die maximale Reifenbreite vorgeschrieben.
 
Wie kann man den Trocknungsprozess von Tubelessmilch im Reifen beschleunigen, wenn ein Milchwechsel ansteht und es keine allzu große Sauerei werden soll?
 
Ursprünglich gab es im Quer keine Beschränkung und bei Sand-Rennen sind die Spezialisten in den 90er-und Nuller-Jahren teilweise mit IIRC 45 mm oder noch breiter gefahren. Wenn das mit einem geraden Lenker kombiniert wird - von Frischknecht Anfang 90er so gefahren - dann hast du halt irgendwann ein Mountainbike.

Die UCI hat sich dann entschlossen, die Reifenbreite zu limitieren. Die Begründung war ungefähr, dass man mit einem Rennrad-ähnlichen Cross fahren solle. Dazu werden halt die Lenkerform und die maximale Reifenbreite vorgeschrieben.
Ok, danke für die Info. Ich weiß nur, dass viele CX Reifen typischerweise in 35 mm produziert wurden. Nach der Beschränkung verschwanden die 35er CX Wettkampfreifen und sie wurden nur noch als 33er und schmaler produziert. Die Gravelwelle hat den Markt zum Glück wieder belebt. So mein Eindruck.
 
Wie kann man den Trocknungsprozess von Tubelessmilch im Reifen beschleunigen, wenn ein Milchwechsel ansteht und es keine allzu große Sauerei werden soll?
?
Warum nicht einfach über Nacht das Ventil auf 6 Uhr stellen und die Milch mit Spritze und Schlauch absaugen. Entweder durchs Ventil oder den Reifen an einer Flanke abmachen.

Man kann die Milch dann sogar wiederverwenden.

Sonst hilft nur sowas wie CO2, was weder nachhaltig noch sonst wie empfehlenswert ist.
 
Zurück