Der Gravelreifen-Thread

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Challenge bietet aktuell als einer der ganz wenigen Hersteller noch hochwertige Gravel-Reifen für die reine Schlauch Nutzung an und solange würde ich die an deiner Stelle auch fahren. 😉
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Welche leichtlaufenden/semislickartigen Graveleifen im Bereich 35-40 mm gibt es denn sonst noch, die entweder wie die Strada Bianca Pro extra für Schlauchnutzung vorgesehen sind oder zumindest gut dafür taugen?

Die meisten scheinen mittlerweile TLR zu sein was sicherlich für das Fahren mit Schlauch nicht optimal ist. Viele lassen sich offenbar (deshalb?) zudem schwer montieren, was bei nem Platten unterwegs recht nervraubend sein kann.
 
Welche leichtlaufenden/semislickartigen Graveleifen im Bereich 35-40 mm gibt es denn sonst noch, die entweder wie die Strada Bianca Pro extra für Schlauchnutzung vorgesehen sind oder zumindest gut dafür taugen?

Die meisten scheinen mittlerweile TLR zu sein was sicherlich für das Fahren mit Schlauch nicht optimal ist. Viele lassen sich offenbar (deshalb?) zudem schwer montieren, was bei nem Platten unterwegs recht nervraubend sein kann.
Gerade wieder an der Nordeseeküste unterwegs mit diesem Bomber.
Vielleicht nicht superleicht aber komfortabel, günstig und prima Grip.
 
@Stefan090801 kannst du inzwischen mehr zu den Pirelli Cinturato Gravel RC sagen?
Ich gehöre nicht unbedingt zu der Sorte von Fahrern die mit ihren Reifen in Grenzbereiche vordringen. Für mich sind die Pirelli allemal bestens geeignet.

Ich bin sie bisher 800km gefahren. Sie rollen flott auf Asphalt, schmeißen nicht übermäßig mit Steinchen und der Grip ist auch gut. Erfahrungen mit Nässe habe ich nicht gesammelt. Dafür gibt’s bei mir das Schlechtwetterrad.

1+ für die Pannensicherheit. 800km ohne Durchstich ist bei mir schon bemerkenswert. 😅
Mal sehen was in Punkto Lebensdauer noch kommt, aber Stand heute würde ich sie mir glatt wieder besorgen.
 
Ich gehöre nicht unbedingt zu der Sorte von Fahrern die mit ihren Reifen in Grenzbereiche vordringen. Für mich sind die Pirelli allemal bestens geeignet.

Ich bin sie bisher 800km gefahren. Sie rollen flott auf Asphalt, schmeißen nicht übermäßig mit Steinchen und der Grip ist auch gut. Erfahrungen mit Nässe habe ich nicht gesammelt. Dafür gibt’s bei mir das Schlechtwetterrad.

1+ für die Pannensicherheit. 800km ohne Durchstich ist bei mir schon bemerkenswert. 😅
Mal sehen was in Punkto Lebensdauer noch kommt, aber Stand heute würde ich sie mir glatt wieder besorgen.
Danke, die stehen bei mir hoch im Kurs.
Ich bin mal ne Cinturato H gefahren, der war naja... Hatte nach 200km die ersten Pannen. Ich verspreche mir vom RC einiges. Mal sehen wann ich den aufziehe
 
Welche leichtlaufenden/semislickartigen Graveleifen im Bereich 35-40 mm gibt es denn sonst noch, die entweder wie die Strada Bianca Pro extra für Schlauchnutzung vorgesehen sind oder zumindest gut dafür taugen?

Für dich lohnt sich vielleicht der Blick in Richtung Gravelkings in der Plus Ausführung. Nicht die schnellsten, aber mit ProTite für Schlauchnutzung sicherlich gut geeignet. Ich hatte bisher keine Probleme.
 
Hab den Pirelli RC gestern aufgezogen.
Kann natürlich noch nichts berichten, wird aber folgen. Verspreche mir auch einiges vom Reifen.

Komme vom WTB Raddler, welchen ich das letzte 3/4 Jahr verflucht habe und nun "endlich" kaputt ist.
Immer wieder Probleme mit Tubeless, sehr wabbeliges Verhalten in Kurven bei 2.5bar. Bin mit dem Reifen echt nicht warm geworden.

Beide Reifen in 45er Breite.
 
..Komme vom WTB Raddler, welchen ich das letzte 3/4 Jahr verflucht habe und nun "endlich" kaputt ist.
Immer wieder Probleme mit Tubeless, sehr wabbeliges Verhalten in Kurven bei 2.5bar. Bin mit dem Reifen echt nicht warm geworden...
Kann ich so bestätigen. Der Raddler hat mir auch überhaupt nicht gefallen.
 
Für dich lohnt sich vielleicht der Blick in Richtung Gravelkings in der Plus Ausführung. Nicht die schnellsten, aber mit ProTite für Schlauchnutzung sicherlich gut geeignet. Ich hatte bisher keine Probleme.
Danke für den Tipp. Ich habe mich nun erstmal für die Vittoria Corsa N.EXT in 34 mm entschieden. Nach den Messwerten auf BRR ist zumindest die TLR-Version nicht so weit vom Bianca Strada Pro entfernt (Die Schlauchvariante wurde leider nicht getestet). Aber vermutlich weniger bequem (nur 34 mm). Für festen Untergrund könnte der vielleicht ausreichen und er ist vielleicht eine praktische Ergänzung zum werkseitig gelieferten Terra Trail 40.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Riddler hat 45
DSC02175.jpeg
und etwas kleinere Stollen als der Raddler mit 44.
DSC03385.jpeg

Beide waren bei mir echt grottig. Von WTB gefällt mir der Venture 50 aber sehr gut. Knapp 5.000km auf dem VR gelaufen und bis auf einen kleinen Durchstich, den die Dichtmilch verschlossen hat, angenehm unauffällig.
DSC03386.jpeg
 
Für dich lohnt sich vielleicht der Blick in Richtung Gravelkings in der Plus Ausführung. Nicht die schnellsten, aber mit ProTite für Schlauchnutzung sicherlich gut geeignet. Ich hatte bisher keine Probleme.
Ich verstehe aber nicht recht warum gerade die GK Plus für Schlauchnutzung vorteilhaft sein sollen. Die sind durch den extra Pannenschutz eh schon recht steif und mit Schlauch dann noch mehr. Oder hast du sorge um den Schlauch und meinst, dass das im Hinblick auf den Flankenschutz eine besonders gute Kombination ist?
Nicht falsch verstehen, ich fahre wegen der Pannensicherheit z.T. selber auch einen LRS mit Gravelking Ext Plus mit Latexschlauch. Meine Challenge Pro auf dem zweiten LRS passen aber doch deutlich besser zum Schlauch.
 
Danke, die stehen bei mir hoch im Kurs.
Ich bin mal ne Cinturato H gefahren, der war naja... Hatte nach 200km die ersten Pannen. Ich verspreche mir vom RC einiges. Mal sehen wann ich den aufziehe
So unterschiedlich kann ein Urteil ausfallen.
Pannensicherheit ist halt auch ein wenig Lotteriespiel.
Viele TSD-km, nur einmal Leck. Und dafür konnte der Reifen nix.
Hab den H erstmals im Januar 2021 aufgezogen. Danach ein paar andere Hersteller, bedingt auch durch neue Bikes mit Erstausstattung.
Aktuell beide Bikes (wieder) damit ausgestattet, nachdem der Wegfinder mich ins Verderben gerollt hat ;-)

Für mich ist der H DER Überflieger (für meide bescheidenen Anforderungen)
 
Für hauptsächlich Asphalt mit etwas Schotter, fand ich den Terra Speed bisher am besten. Er wirkt leichter und irgendwie geschmeidiger wie der Thundero ( der auch super schnell ist) und hat mehr Grip auf Schotter in der Kurve als der GP 5000. Pannenanfällig ist er bei mir auch nicht gewesen, hab ihn nach 5000 km ohne Panne ersetzt, da hinten nicht mehr gegriffen hat. Fahr alle Reifen mit Schlauch
 
Andere würden
Schlauch ohne gescheites Pannenschutzgewebe ist halt....Murks! Siehe Conti Terra: Protection nur an der Flanke 🤔 ganz klar auf Nutzung von Sealant ausgelegt.
Andere hier sagen, dass es murks ist einen Reifen mit steifen Flanken mit Schlauch zu fahren 😉
Ohne Pannenschutz an der Lauffläche würde ich mit Schlauch in der Tat auch nicht fahren. Eine einzelne Pannenschutzlage ist bei GK aber eigentlich immer drin. Die GK Plus haben zusätzlich eine Extralage, z.T. auch an der Flanke.

Was man braucht und was man will kommt wohl immer drauf an wie und wo man mit welchem Systemgewicht fährt.
Am wichtigsten ist aber wohl die persönliche Präferenz. Ich selber spüre gar keinen so großen Unterschied zwischen dem "steifen" GK Ext Plus und dem "soften" Challenge Dune Pro auf meinen Fulcrum Racing 3 15C Felgen. Auch ob da ein Latexschlauch oder Butyl drin steckt ist (fast?) außerhalb meiner Wahrnehmung. Wichtig ist mir, dass ich nicht auf dem Arbeitsweg bei Regen den Schlauch im vollgematschten Reifen wechseln muss.
Trotzdem macht es Spaß das hier zu verfolgen und gelegentlich auch was neues auszuprobieren 😁

Von Pannen bin ich zum Glück seit Jahren verschont geblieben, die meiste Zeit allerdings auf dem Alltagstrekker mit noch robusteren Reifen. Neulich hatte ich aber tatsächlich einen defekt: Der Ventilschaft des Vittoria Latexschlauchs hat zum Ventil nicht mehr abgedichtet :oops:
 
BRR gibt ja den gemessenen Rollwiderstand in Watt an. Wie kann ich jetzt für den Alltag diese Werte interpretieren?

Angenommen ein Reifen ist mit 10 Watt und ein anderer mit 15 Watt Widerstand gemessen bzw. angegeben. Sind das dann unter realen Bedingungen 10 Watt, die ich für den gleichen Output einer definierten Geschwindigkeit mehr leisten muss (5 Watt Differenz pro einzelnem Rad) oder ist das zu vereinfacht gedacht? Bei höheren Geschwindigkeiten überwiegt der Windwiderstand den Rollwiderstand ja um ein Vielfaches.
 
Andere würden

Andere hier sagen, dass es murks ist einen Reifen mit steifen Flanken mit Schlauch zu fahren 😉
Ohne Pannenschutz an der Lauffläche würde ich mit Schlauch in der Tat auch nicht fahren. Eine einzelne Pannenschutzlage ist bei GK aber eigentlich immer drin. Die GK Plus haben zusätzlich eine Extralage, z.T. auch an der Flanke.

Was man braucht und was man will kommt wohl immer drauf an wie und wo man mit welchem Systemgewicht fährt.
Am wichtigsten ist aber wohl die persönliche Präferenz. Ich selber spüre gar keinen so großen Unterschied zwischen dem "steifen" GK Ext Plus und dem "soften" Challenge Dune Pro auf meinen Fulcrum Racing 3 15C Felgen. Auch ob da ein Latexschlauch oder Butyl drin steckt ist (fast?) außerhalb meiner Wahrnehmung. Wichtig ist mir, dass ich nicht auf dem Arbeitsweg bei Regen den Schlauch im vollgematschten Reifen wechseln muss.
Trotzdem macht es Spaß das hier zu verfolgen und gelegentlich auch was neues auszuprobieren 😁

Von Pannen bin ich zum Glück seit Jahren verschont geblieben, die meiste Zeit allerdings auf dem Alltagstrekker mit noch robusteren Reifen. Neulich hatte ich aber tatsächlich einen defekt: Der Ventilschaft des Vittoria Latexschlauchs hat zum Ventil nicht mehr abgedichtet :oops:
Der GK Slick ohne Plus war bei mir trotz Pannenschutzlage pannenanfälliger als Reifen für Schlauchnutzung und steifer.

Meinst sind Pannenschutzlagen für TL speziel auf Schnitte ausgelegt aber nicht für spitze Fremdkörper.

Schwalbe macht es insofern richtig, dass sie beim dünnen G-One Speed Superground zusätzlich eine Vectran Lage einsetzen.

Zum Thema wenige Pannen bei GKs jenseits des Slicks. Das ist der selbe Effekt wie früher bei CX - Reifen mit Stollen, die auch ohne Pannenschutzlage recht problemlos waren. Da ist viel Distanz zw. Karkasse und Fremdkörper.
 
BRR gibt ja den gemessenen Rollwiderstand in Watt an. Wie kann ich jetzt für den Alltag diese Werte interpretieren?

Angenommen ein Reifen ist mit 10 Watt und ein anderer mit 15 Watt Widerstand gemessen bzw. angegeben. Sind das dann unter realen Bedingungen 10 Watt, die ich für den gleichen Output einer definierten Geschwindigkeit mehr leisten muss (5 Watt Differenz pro einzelnem Rad) oder ist das zu vereinfacht gedacht? Bei höheren Geschwindigkeiten überwiegt der Windwiderstand den Rollwiderstand ja um ein Vielfaches.
Bei hohen Geschwindikeiten nimmt auch Rollwiderstand zu, zur ebend nicht potential.

Je nach Sitzhaltung/Gewichtsverteilung hast du am Hinterrad meist den höheren Rollwiderstand.

Ein schwerer Fahrer hat einen höheren Rollwiderstand als ein leichter Fahrer.

Unter dem Strich kannst du ca. 10 Watt mehr Leistung bei der getesteten Geschwindigkeit anehmen. Darüber wird es mehr, darunter weniger.
 
BRR gibt ja den gemessenen Rollwiderstand in Watt an. Wie kann ich jetzt für den Alltag diese Werte interpretieren?
"All numbers are for a single tire at a speed of 29 km/h / 18 mph and a load of 42.5 kg / 94 lbs.

Use the formula: RR (Watts) = CRR * speed (m/s) * load (N) to calculate rolling resistance at a given speed and load."


Ich würde da nicht zu lange drüber nachdenken aber immer den Reifen kaufen, der am" schnellsten" rollt laut BRR und dabei meine Anforderungen erfüllt.
Keine Ahnung wie viel das wirklich in Sekunden/Minuten/Watt auf einer Tour ausmacht, wenn ich mir die Schwalbe G-One RS (Beispiel für Highend Gravel Renn-Reifen) statt Pirelli Gravel M (Beispiel für einen soliden Allrounder mit viel Profil) ans Rad schnalle, mir persönlich geht's da um den Spaß.

Und wenn ein Reifen subjektiv auf Schotter/Asphalt extrem leicht rollt und man durch die Gegend düst, dann ist das einfach nur herrlich. 🙂
 
Der Riddler hat 45Anhang anzeigen 1765470und etwas kleinere Stollen als der Raddler mit 44.
Anhang anzeigen 1765473
Beide waren bei mir echt grottig. Von WTB gefällt mir der Venture 50 aber sehr gut. Knapp 5.000km auf dem VR gelaufen und bis auf einen kleinen Durchstich, den die Dichtmilch verschlossen hat, angenehm unauffällig.Anhang anzeigen 1765472
Wie unterschiedlich die Erfahrungen sind; Bin nach Pana GK, Riddler, Raddler, Thunderburt, Thundero wieder beim Raddler gelandet und sehr glücklich...:-)
Laufen die Ventures nich langsam?
 
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