Der Gravelreifen-Thread

2 Bar, sollte eigentlich reichen. Diese Linie, die auf dem Reifen rundum ist, steht über ein Stück weiter oben. Das ist das Ei, und das bekomme ich einfach nicht weiter rein.
Deshalb habe ich ja wieder demontiert und neu aufgezogen, extra mit dem Schwalbe-Siff. Nix!

Ein Gutes hat es, die Felgen sind wieder topp zentriert! 8-)
2 Bar kann, muss nicht langen, hab schon mal irgendwo über 2,5 oder 3 gebraucht. Aber hey, war auch nur ne Idee.
 
Es war der normale Marathon mit ohne Liteskin oder Racer gemeint. Und den hab ich selbst gefahren. Nix marketing. :ka:
Ok, dann hab ich das falsch verstanden.

LiteSkin meint das 67 TPI Karkassengewebe ohne dickes Gummi oder versteifendes Gewebe an den Flanken. Unter den Trekkingreifen (primär der Marathon Familie) ist diese noch recht häufig anzutreffen.

Lite Skin gibt es auch noch mit 50 TPI bei günstigen Basis Geländereifen. Auch diese sind flexibler als Schwalbe Evo Reifen mit SuperGround Karkasse.

Letztere haben zwar 67 TPI und aber zusätzlich schützendes (und versteifendes) Gewebe namens SnakeSkin an den Flanken. Im Prinzip sind die SuperGround-Reifen wie der Hardcore Weltreisereifen Marathon Mondial Evo, mit dem man auch durch die Dornsavanne fahren will. Bei vielen Supergroundreifen fehlt aber der Vectran Pannenschutz im Zentrum der Lauffläche, obwohl dieser die Laufeigenschaften kaum beeinflusst. Man verlässt sich auf die Dichtmilch.

Fazit

Ein paar von den Marathon Modellen rollen dank 67 TPI Liteskin angenehmer als viele Tubelessreifen. Dasselbe gilt für Basisgeländereifen mit 50 TPI. Die besagten Marathon Modelle haben außerdem einen brauchbaren Pannenschutz auf der Lauffläche. Bei den Basis-Modellen ist das Pannenschutzgewebe auf der Lauffläche etwas schwächer mit einer Kevlarlage und ein Hauch dünnes Gummi.
 
Probier ich aus… Bin dankbar für jede Idee!
Was für eine Felge ist es denn?
Habe letzte Woche auch Swampero auf neue Fulcrum Laufräder montiert. Selbst bei 4bar war kein ploppen zu hören, sitzen aber einwandfrei.
Felgenband sauber montiert?
Ist es immer an der gleichen Stelle wo der Reifen sich nicht setzt?
Hatte mal ne Fuhre Conti5000, die fertigungstechnisch ne Macke hatten.
 
Würde lieber Industrieclean nehmen.
Werde Montagefluid nutzen, das habe ich da!

Was für eine Felge ist es denn?
Axis Elite, an einem Specalized Diverge.
Die Rambler, die ich vorher drauf hatte, machten keinerlei Probleme...

Ja, ist aber noch nicht ausschlaggebend, weil....
Momentan alles nur mit Schlauch
Die Swamperos wollten beim ersten mal nicht in die Felge springen, dann montiere ich immer einen Schlauch, fahre 2,3 mal und dann funzt das. Soweit bin ich aber noch nicht!
Ist es immer an der gleichen Stelle wo der Reifen sich nicht setzt?
Ich glaube schon! Ganz genau habe ich aber darauf nicht geachtet. Was ich so merkwürdig finde, ist das es vorne und hinten gleich eiert!
 
Werde Montagefluid nutzen, das habe ich da!


Axis Elite, an einem Specalized Diverge.
Die Rambler, die ich vorher drauf hatte, machten keinerlei Probleme...


Ja, ist aber noch nicht ausschlaggebend, weil....

Die Swamperos wollten beim ersten mal nicht in die Felge springen, dann montiere ich immer einen Schlauch, fahre 2,3 mal und dann funzt das. Soweit bin ich aber noch nicht!

Ich glaube schon! Ganz genau habe ich aber darauf nicht geachtet. Was ich so merkwürdig finde, ist das es vorne und hinten gleich eiert!
Die Stelle ist aber nicht zufällig am Ventilloch? Hast du einen Kompressor zur Verfügung (geht aber auch an der Tankstelle)?
Nimm den Schlauch raus mach ein Tubeless Ventil rein ohne Ventileinsatz und montiere den Reifen ohne Milch (die Tufos sind recht dicht).
Vielleicht gelingt es dann besser.
 
Auch wenn es kein Reifen ist: Du kannst vielleicht mal probieren Gelpads unters Lenkerband zu wickeln. Ein stark flexender Lenker und Sattelstütze bringen auch Komfort ohne gleich eine echte Federung zu sein.
Was wäre denn ein stark flexender Lenker?
Gelpads habe ich an meinem Carbon Gravler, bringt bei einem wirklich harten Rahmen gefühlt nix... Selbst die 47er PF wirken da unkomfortabel.
 
Was wäre denn ein stark flexender Lenker?
Gelpads habe ich an meinem Carbon Gravler, bringt bei einem wirklich harten Rahmen gefühlt nix... Selbst die 47er PF wirken da unkomfortabel.
:ka:Ohje , da kann ich dir nicht helfen. Ich habe ein Cockpit, das sehr deutlich flext. Und da merke ich einen deutlichen Unterschied in den Handgelenken.
Vielleicht weiß ja die Schwarmintelligenz welche Modelle geeignet sind.
 
Was wäre denn ein stark flexender Lenker?
Gelpads habe ich an meinem Carbon Gravler, bringt bei einem wirklich harten Rahmen gefühlt nix... Selbst die 47er PF wirken da unkomfortabel.
Am Crosser hab ich einen 25,8 mm 7075 Alulenker von Procraft. Der bringt aber auch nur bedingt etwas. Ist die Gabel zu steif, werden Schläge gnadenlos durchgereicht.
An dem Crosser hatte ich meine ersten Versuche mit einer Diskbremse (nur an der Gabel). Ich hatte eine leichte Kinesis AluDiskGabel und später eine Carbondiskgabel. Beide waren recht steif. Ich hab auf Cantigabel rückgebaut.

Mein silberenes Salsa mit Aludiskgabel fahr ich nicht umsonst mit 2,25 Zoll Reifen vorn.

Am schwarzen Salsa mit Waxwing Carbongabel ist es recht verträglich mit flexiblen 48 mm (nominell 50 mm) Reifen. Ich bin mit dem Druck aber scharf an der Grenze, dass er sich recht speziell einlenkt.

Beide Salsas haben ein 31,8 mm Cockpit, da sich so Lenkeraufsätze einfacher montieren lassen. Außerdem ist die Lenkerformvielfalt in 25,8 mm zu gering.

Letztlich kommen wir wieder an den selben Punkt, den Vorbau mit Federung.
 
Heute den vor ca. 4Wochen montierten Pirelli RC X 40c getestet. Asphalt, schlammische Feldwegpassagen, grober und feiner Gravel.
Kann er alles, alles gut, Rollwiderstand und Komfort können die Tschechen (Thundero) deutlich besser. Bei gleichem Luftdruck.
Mein persönliches Empfinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Overlands sind da und montiert

20231122_221343.jpg


Gingen problemlos auf die Felge, aber beide Reifen haben übel geeiert und waren nicht dicht. Die Schläge waren an beiden Reifen an derselben Stelle und die Luft kam am gleichen Spot raus. Also wieder demontiert und das hier gefunden:


20231122_215130.jpg


Direkt an der Wulst war an beiden Reifen ein fetter Gummiflapsel von der Vulkanisation vorhanden. Der kleine ist einer der normalen, der große ist halt mega dick.

Hab die dann abgeschnitten...:

20231122_215224.jpg


...und seitdem laufen die Reifen absolut rund und halten die Luft ohne Milch seit 3 oder 4 Stunden.
Für mich ist das ein mieser Produktionsfehler und ich hoffe, dass alle die Lösung schnell finden. Wie gesagt, waren die Dinger an beiden Reifen an derselben Stelle. Wird also an der verwendeten Form liegen.

Die Reifen bauen bei 25 mm Innenmaulweite 40,6 mm breit und sind nur mit Pumpe bei zartem Ploppen in die Felge gesprungen.
Morgen bau ich alles ins Rad und wenn ich schnell mit der Arbeit durch bin, wird ne erste Runde gedreht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Zusammen,

ich bin gewöhnlich auf dem Fully unterwegs und habe seit 3 Jahren ein Rose Alu Gravel Pro Cross um damit gelegentlich auf die Arbeit zu fahren. Nun möchte ich das öffters tun, ebenso steht mit meinen (fitten) Kumpels eine Bikepacking Tour mind. 800 km durch Frankreich an.
Ich brauche nun Reifen für diese Tour da die alten schon etwas verschlissen sind. Der Weg besteht aus 60% Asphalt, der Rest Waldweg und Schotterwege.
Wert lege ich auf eine gute Dämpfung am Hinterrad für das wohlbefinden von meinem unteren Rücken, Pannensicherheit und einen geringen Rollwiederstand. Die Reifen werden TL gefahren.
Gewicht mit Bike und Gepäck ca. 95-100 kg. Da die gesuchten Eigenschaften sich etwas wiedersprechen brauche ich einen guten Kompromiss. Was schlagt ihr vor?
VG von der Obermosel
 
Moin Zusammen,

ich bin gewöhnlich auf dem Fully unterwegs und habe seit 3 Jahren ein Rose Alu Gravel Pro Cross um damit gelegentlich auf die Arbeit zu fahren. Nun möchte ich das öffters tun, ebenso steht mit meinen (fitten) Kumpels eine Bikepacking Tour mind. 800 km durch Frankreich an.
Ich brauche nun Reifen für diese Tour da die alten schon etwas verschlissen sind. Der Weg besteht aus 60% Asphalt, der Rest Waldweg und Schotterwege.
Wert lege ich auf eine gute Dämpfung am Hinterrad für das wohlbefinden von meinem unteren Rücken, Pannensicherheit und einen geringen Rollwiederstand. Die Reifen werden TL gefahren.
Gewicht mit Bike und Gepäck ca. 95-100 kg. Da die gesuchten Eigenschaften sich etwas wiedersprechen brauche ich einen guten Kompromiss. Was schlagt ihr vor?
VG von der Obermosel

Am Hinterrad leistet eine Carbonstütze (je nach Auszugslänge) oder eine gefederte Stütze deutlich bessere Dienste als jeder Reifen.
 
Moin Zusammen,

ich bin gewöhnlich auf dem Fully unterwegs und habe seit 3 Jahren ein Rose Alu Gravel Pro Cross um damit gelegentlich auf die Arbeit zu fahren. Nun möchte ich das öffters tun, ebenso steht mit meinen (fitten) Kumpels eine Bikepacking Tour mind. 800 km durch Frankreich an.
Ich brauche nun Reifen für diese Tour da die alten schon etwas verschlissen sind. Der Weg besteht aus 60% Asphalt, der Rest Waldweg und Schotterwege.
Wert lege ich auf eine gute Dämpfung am Hinterrad für das wohlbefinden von meinem unteren Rücken, Pannensicherheit und einen geringen Rollwiederstand. Die Reifen werden TL gefahren.
Gewicht mit Bike und Gepäck ca. 95-100 kg. Da die gesuchten Eigenschaften sich etwas wiedersprechen brauche ich einen guten Kompromiss. Was schlagt ihr vor?
VG von der Obermosel

Moin Zusammen,

ich bin gewöhnlich auf dem Fully unterwegs und habe seit 3 Jahren ein Rose Alu Gravel Pro Cross um damit gelegentlich auf die Arbeit zu fahren. Nun möchte ich das öffters tun, ebenso steht mit meinen (fitten) Kumpels eine Bikepacking Tour mind. 800 km durch Frankreich an.
Ich brauche nun Reifen für diese Tour da die alten schon etwas verschlissen sind. Der Weg besteht aus 60% Asphalt, der Rest Waldweg und Schotterwege.
Wert lege ich auf eine gute Dämpfung am Hinterrad für das wohlbefinden von meinem unteren Rücken, Pannensicherheit und einen geringen Rollwiederstand. Die Reifen werden TL gefahren.
Gewicht mit Bike und Gepäck ca. 95-100 kg. Da die gesuchten Eigenschaften sich etwas wiedersprechen brauche ich einen guten Kompromiss. Was schlagt ihr vor?
VG von der Obermosel

Nachdem ich die Flanken vom Sworks pathfinder dicht bekommen habe, bin ich echt zufrieden damit. Ähnliches Gewicht mit Laptop, Winterkleidung und Bike und ähnliches Fahrprofil.

Pannensicherheit soll gleich sein, aber für 800km würde ich vermutlich die Pro nehmen. Etwas mehr Gewicht, aber wohl unzerstörbar. Auch mehr Auswahl, je nach Reifenfreiheiht könntest du bis 47mm gehen (sind je nach Felge real breiter). Hast auch mehr Profil als beim Sworks, je nachdem ob ihr auch schwerere Strecken fahrt.

Wenn der Reifen nur für die Reise taugen soll, fand ich auch Conti Terra Speed sehr gut. Würde 45mm nehmen. Ich hatte auf ca 1,5Tkm keine Pannen, auch wenn Pathfinder laut Labor besser ist. Rollt prima, genug Grip - aber Hinterrad war nach 1,5tkm wirklich auf. Leider kein Dauer Renner.
 
Am Hinterrad leistet eine Carbonstütze (je nach Auszugslänge) oder eine gefederte Stütze deutlich bessere Dienste als jeder Reifen.
Auf jeden Fall. Ich hab mir im Sommer die Merida Flex gekauft und war erstaunt wieviel das Teil bringt ohne jede Mechanik. Hab allerdings durch lange Beine und ein eher kurzes Sitzrohr auch viel Stützenauszug.
Ansonsten komfortabel und schnell sind die Tufos, z.B. der Thundero, allerdings bei einigen wohl nicht ganz perfekt was Pannenschutz angeht.

@VEETireCoDe
Ihr geht ja neuerdings recht hart rein mit Werbeposts, ist das mit der Moderation abgestimmt?
Warum versteckt sich der Rocketman eigentlich bei MTB Reifen? Bei meinen ersten Besuchen auf eurer Seite sah es für mich aus als gäb es nix für Gravel.
Achja, dass euer Overlay für die Dichtmilch bei jedem neuen Seitenaufbau geladen wird ist ziemlich nervig.
 
Auf jeden Fall. Ich hab mir im Sommer die Merida Flex gekauft und war erstaunt wieviel das Teil bringt ohne jede Mechanik. Hab allerdings durch lange Beine und ein eher kurzes Sitzrohr auch viel Stützenauszug.

Mein Salsa Journeyer hat zwar ein extremes Sloping, so dass ich den Rahmen gar nicht so schön finde. In Verbindung mit einer Carbonstütze ist es aber extrem komfortabel. Ob ich da nun ein 35 mm Tubelessreifen oder einen Reifen mit geschmeidigen Flanken in 50 mm fahre, ist lange nicht so relevant wie bei den anderen Rädern.

Aber auch schon bei moderaten Auszugslängen machen Stützen einen Unterschied.

Bei sehr geringen Auszugslängen könnte man über eine CaneCreek ST mit geringem Federweg und damit Bauhöhe nachdenken.
 
ich habe bereits eine Cane Creek montiert, es nimmt den Schrecken der Schlaglöcher weg. Eine zusätzliche Dämpfung der Reifen war ein Grundgedanke um auf den langen Touren den Rücken zu schonen.
Die vorgeschlagenen Conti gefallen mir grundsätzlich sehr gut, aber die neueren Bewertungen auf den Portalen sprechen viele vom extremen Eiern der Reifen, das kenne ich vom MTB nur von Schwalbe.
 
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