Der Gravelreifen-Thread

Hallo, hat jemand einen Vergleich zwischen G-One RS und Pro One Super Race TLE?
Den Pro One gibt es in 38mm und ist etwas leichter als der G-One. Mich interessiert vor allem der Rollwiderstand sowie der Pannenschutz. Danke schonmal!

Laut www.bicyclerollingresistance.com rollen der 35 und 40 G-One RS mit dem gleichen oder sogar etwas weniger Rollwiderstand im Vergleich zum 34er Pro One TLE im Bereich um die 4 bar. Bin den 34er Pro One mit ca. 4 - 4.5 bar im RR gefahren und jetzt auf dem 40er G-One RS unterwegs (werde ich auf dem Straßenlaufradsatz nur auf Asphalt verwenden) und kann die Ergebnisse vom Rollwiderstand bestätigen. Der RS läuft sau schnell (32er Schnitt auf 80 km / 1200 hm ohne Windschatten problemlos machbar), bringt sehr viel vertrauen in Kurven und ist auf Grund seiner volumoninösen Form auch schön komfortabel.

Was einer schmalerer sub 10 Watt Rennradreifen noch so rausholen kann, würde mich aber schon noch interessieren :) .

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Zuletzt bearbeitet:
Hi ich bin auf der Suche nach Reifen für mein neues Gravelbike.
Anforderungsprofil:
ca. 80% Asphalt und 20% Schotter
Der Reifen sollte sowohl bei Trockenheit als auch bei Nässe grip haben. Da das Bike auch zum pendeln in die Arbeit genutzt wird.
Reifenbreite ca 36-40mm (Tendenz eher zu 40 mm)
Ach ja Tan Wall und schnell rollend während auch schön.😉

Aktuell hab ich folgende Kanidaten ins Auge gefasst:
-Schwalbe G One RS
-Challenge Strada Bianca Pro HTLR
-(eventuell wäre auch der pro one in 38 ne Option)

Danke schon mal für eure Ratschläge

Bei 80% Asphalt auf jeden Fall etwas ohne groß Profil.

Ich bin bei ähnlichem Anforderungsprofil für so etwas auf dem Laufradsatz bisher gefahren:
  • Rene Hersey Snoqualmie Pass 45mm (schmalere Alternative: Barlow Pass 38mm)
  • Schwalbe Pro One 34mm
  • Schwalbe G-One RS 45mm (der hat erst bei mehr Gelände und Nässe Vorteile, gibt es auch in 40mm)

Demnächst testen werde ich:
  • Conti GP 5000 TR 35mm oder
  • Schwalbe Pro One 38mm

Vom Rollwiderstand her gibt es keine großen Unterschiede bei den genannten Modellen, Naßhaftung und Pannensicherheit machen den GP 5000 TR aber recht attraktiv für mich.

Vom Fahrverhalten und Komfort hat mich der Rene Herse Snoqualmie Pass (Achtung: In Extralight) bisher mit deutlichem Abstand am besten Gefallen, die 45mm bügeln eine Menge weg verglichen mit schmaleren Varianten und man fährt auch in grobem Schotter wie auf Wolken, das hatte ich bisher mit keinem anderen reifen. Die Pannensicherheit lässt aber entsprechend auch zu wünschen übrig, die Karkasse ist halt sehr leicht. Den werde ich auch sicher mal noch mit normalem Casing testen.


Viele Grüße,
cane

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Soll vielen Berichten nach bei Nässe nicht so gut funktionieren.
Stand vor der gleichen Frage, bei weniger Reifenbreite. Da wäre meine Empfehlung
Conti GP 5000 Allseason
Vittoria Corsa N.ext
Specialized Mondo
Nach dem ich meinen Vittoria Corsa Control an der Flanke beschädigt habe, bin ich zum bewährten Conti (Gator Skin) GP4Season zurück. Der hat das schnittfeste Material außen und kann so mehr ab, als z.B. ein Michelin Pro 4 Endurance, der auch einen Flankenschutz hat, aber innen.

Der Conti Allseason und der Vittoria Next haben afaik gar kein Flankenschutzgewebe.

Wie der Mondo aufgebaut ist, weiß ich gerade nicht.

Ach so, dass mit dem Flankenschutz wird um so wichtiger, je schmaler die Reifen sind.
Vor ein paar Wochen musste ich gar einen 33 mm CX-Reifen entsorgen (3 Lagen 127 TPI an den Flanken). Der Schlauch hatte mich nach der Fahrt durch einen Spalt angeschaut.

EDIT

Vittoria hat nachgezogen!

Eine Art Conti GP4Season in Tubeless.

Vittoria Ridearmor, in Breiten bis 38 mm

https://www.bike-discount.de/de/vittoria-ridearmor-tlr-graphene-faltreifen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab vor der letzten Fahrt meine Gravelking SS runtergeworfen. Hinten gab's einen fiesen Doppelcut (wahrscheinlich Scherbe), der vom Sealant nicht geschlossen wurde. Blöderweise hatte ich keine TipTop-tippitoppi-Klebeploppis mehr. Also hab ich die Overlands wieder ausgezogen.

Ich hab also den direkten Vergleich der beiden. Und der Overland ist definitiv deutlich schneller...ich war richtig schockiert. Hab den Arbeitsweg mit über 1,4 km/h schneller zurückgelegt. Leistung und Puls absolut identisch zu den letzten Fahrten mit dem SS. Viel krasser ist aber, wie viel schneller die sich anfühlen.

Ehrlich gesagt weiß ich gerade nicht, warum ich jemals was anderes als die Overland fahren sollte. Werde natürlich dennoch wieder andere nehmen...aber rein nüchtern betrachtet, sind die Teile wirklich richtig gut.
 
Ich hab vor der letzten Fahrt meine Gravelking SS runtergeworfen. Hinten gab's einen fiesen Doppelcut (wahrscheinlich Scherbe), der vom Sealant nicht geschlossen wurde. Blöderweise hatte ich keine TipTop-tippitoppi-Klebeploppis mehr. Also hab ich die Overlands wieder ausgezogen.

Ich hab also den direkten Vergleich der beiden. Und der Overland ist definitiv deutlich schneller...ich war richtig schockiert. Hab den Arbeitsweg mit über 1,4 km/h schneller zurückgelegt. Leistung und Puls absolut identisch zu den letzten Fahrten mit dem SS. Viel krasser ist aber, wie viel schneller die sich anfühlen.

Ehrlich gesagt weiß ich gerade nicht, warum ich jemals was anderes als die Overland fahren sollte. Werde natürlich dennoch wieder andere nehmen...aber rein nüchtern betrachtet, sind die Teile wirklich richtig gut.
Du sprichst von einem Schwalbe G-One Overland? Den hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Ich bin auf der Suche nach einem Reifen, der auf das Schlechtwetter Gravel Rad soll, mit dem ich dann auch bei jedem Wetter zur Arbeit fahre. Da sollte doch der ideale Reifen, dafür sein, oder?
 
Du sprichst von einem Schwalbe G-One Overland? Den hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Ich bin auf der Suche nach einem Reifen, der auf das Schlechtwetter Gravel Rad soll, mit dem ich dann auch bei jedem Wetter zur Arbeit fahre. Da sollte doch der ideale Reifen, dafür sein, oder?
Basierend auf meinen bisherigen Erfahrungen, würde ich das so sehen. Und sogar soweit gehen, dass der Overland auch bei gutem Wetter vielen anderen Reifen überlegen ist.
 
Beim Unbound ziehen jetzt auch ein paar Schwalbe-Fahrer den Overland-Joker, bin gespannt was Paul Voss und Caro Schiff im Podcast dazu berichten. 🙂 Petr Vakoc auch. 45/40mm oder 45/45mm.

Aussage vom Kollegen der jetzt 40mm Overland statt 40mm RS fährt (wegen dem Pannenschutz).
„Man merkt fast keinen Unterschied“
 
Ja wie wohl Meister @ehrles8 ... auf dem BRR Prüfstand. Alles andere ist subjektiv, wie so viele Meinungen hier.
Jedoch hat mich mein erster Eindruck selten getäuscht, va wenn man selber mehr Reifen im Keller hat als Socken und Unterhosen zusammen.
Ich bin mal so frei und ziehe das Panaracer X1 R Thema hier rüber. Wer hätte es gedacht, sie können die Physik nicht austricksen.
G-One RS Speed mit diesem Profil? Schön wär’s 😄

https://www.bicyclerollingresistance.com/cx-gravel-reviews/panaracer-gravel-king-x1-r

Natürlich lässt sich auf dem Prüfstand nicht alles testen aber der erste Eindruck reicht mir erstmal. Ich sehe hier einen flotten Allrounder mit hauchdünner Seitenwand, vermutlich durchwachsenem Pannenschutz und sehr gutem Grip.
Fahr-Komfort ist bestimmt auch richtig gut (für einen 40mm Reifen). Erfindet das Rad aber nicht neu und scheint auf dem Niveau des Tufo Swampero, Vittoria Mezcal, Pirelli Gravel M zu performen.

++ für die ausgeprägten Seitenstollen ala Thunderburt👌
 

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Ich hab vor der letzten Fahrt meine Gravelking SS runtergeworfen. Hinten gab's einen fiesen Doppelcut (wahrscheinlich Scherbe), der vom Sealant nicht geschlossen wurde. Blöderweise hatte ich keine TipTop-tippitoppi-Klebeploppis mehr. Also hab ich die Overlands wieder ausgezogen.

Ich hab also den direkten Vergleich der beiden. Und der Overland ist definitiv deutlich schneller...ich war richtig schockiert. Hab den Arbeitsweg mit über 1,4 km/h schneller zurückgelegt. Leistung und Puls absolut identisch zu den letzten Fahrten mit dem SS. Viel krasser ist aber, wie viel schneller die sich anfühlen.

Ehrlich gesagt weiß ich gerade nicht, warum ich jemals was anderes als die Overland fahren sollte. Werde natürlich dennoch wieder andere nehmen...aber rein nüchtern betrachtet, sind die Teile wirklich richtig gut.
Kann mir jemand sagen wie sich der Conti Terra speed hier im Vergleich einreihen würde?
Oder auch zu den anderen hier öfters genannten Reifen.
Der Conti ist bei mir auf dem Regard drauf, aber nun bald abgefahren.
Bin grundsätzlich zufrieden mit dem Reifen aber für Alternativen offen.
Soll auf Asphalt schnell sein und gelegentlichen Ausflug in etwas Gelände mitmachen.
Mit dem Conti bisher zufrieden gewesen. Mir fehlt aber auch der Vergleich ob andere Reifen deutlich schneller rollen würden.
 
Kann mir jemand sagen wie sich der Conti Terra speed hier im Vergleich einreihen würde?
Oder auch zu den anderen hier öfters genannten Reifen.
Der Conti ist bei mir auf dem Regard drauf, aber nun bald abgefahren.
Bin grundsätzlich zufrieden mit dem Reifen aber für Alternativen offen.
Soll auf Asphalt schnell sein und gelegentlichen Ausflug in etwas Gelände mitmachen.
Mit dem Conti bisher zufrieden gewesen. Mir fehlt aber auch der Vergleich ob andere Reifen deutlich schneller rollen würden.
Wenn du zufrieden bist, weiter fahren. Viel schneller wird es mit anderen Reifen nicht mehr. Außer du machst einen 30 mm GP5000 drauf 😉
 
Soll der 32er laut Herstellerangabe schon 435gr wiegen? Ist das Vollgummi?
Hab ich auch gerade gesehen. Der hat halt sehr viele Pannenschutzlagen. Komplett über die gesamte Karkasse innen, unter der Lauffläche und auch außen, um das eigentliche Karkassengewebe zu schützen.

Da man im Gegensatz zum 4 Season keinen Schlauch benötigt (ca. 100 g), ist das Mehrgewicht hoffentlich nicht so groß.

Ich warte mal ab, was die 38er real wiegen und entscheide mich dann. Die kommen erst später auf den Markt.
 
++ für die ausgeprägten Seitenstollen ala Thunderburt
Hab gleich auch den BRR Test angeguckt. Passt alles zusammen.

Schrägfahrten am Tracklocrosser auf Wald/Wiesenwegen funktionierten bestens.

Der G-One RS ist ein top Reifen ... devinitiv einer der Reifen, zu dem ich für ein Gravelaufbau greifen. Für schnelle und trockene Bedingungen ist der 35mm GP 5000 AS mein absoluter Favorit.

Beim Unbound 200 gerade fahren die schnellen Schwalbe Leute den Overland ... soll noch robuster sein.
 
... das ist mein Eindruck bis jetzt. Die Karkasse scheint schon sehr suble zu sein. Bin gespannt, welcher Reifen das Rennen im Unbound macht.

Den Overland hatte ich auch nicht so am Schirm bisher.

Solcherart engen Stollen bringen kaum Grip bei Matsch, weil sie gleich zumachen. Dann hat man fühlbar mehr Gewicht am Reifen, und erst recht keinen Grip. Und im Trockenen haben die Noppen mehr Gewicht und Reibungswiderstand als die Schuppen am RS.

Aber Unbound North Course schreit mit spitzen Steinen nach Zusatzachutz. Und da scheint der Overland die richtige Wahl der Profis zu sein.

Würd ihn mir als 27.5 x 2.3 oder 2.4 wünschen wie die Vittorias Mezcal.
@ehrles8
 
Hab ich auch gerade gesehen. Der hat halt sehr viele Pannenschutzlagen. Komplett über die gesamte Karkasse innen, unter der Lauffläche und auch außen, um das eigentliche Karkassengewebe zu schützen.

Da man im Gegensatz zum 4 Season keinen Schlauch benötigt (ca. 100 g), ist das Mehrgewicht hoffentlich nicht so groß.

Ich warte mal ab, was die 38er real wiegen und entscheide mich dann. Die kommen erst später auf den Markt.
Wenn der Hersteller 435 sagt hat man real meist 470. Ob dann 50gr Milch oder 50gr Schlauch, egal. Auf jeden Fall zu schwer wenn man mit einem 32er Strassenreifen fährt.
 
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