Der Gravelreifen-Thread

Kannst du mit deiner Erfahrung dieses Ergebnis zum CX Comp mal im Vergleich zu irgendwelchen Modellen von "modernen" Gravelreifen einordnen. Bei "rollingresistance" wird der ja nicht gelistet.

Den besten Vergleich hab ich aus der Vergangenheit habe ich mit Michelin Krylion Carbon und Pro4Endurance. Das sind zwar Rennreifen, deren Karkassenaufbau aber dem der Michelin Power Gravel ähnelt/wenn nicht gar identisch ist. Dagegen war der CX Comp im Winterstraßentraining kaum langsamer.
Ein Bekannter ist mit dem CX-Comp gar den 300 km Radmarathon in Schweden (Vätternrundan) gefahren.

Er rollt auf jeden Fall besser als Panaracer GK XX PLUS Reifen.

In größeren Breiten als 35 mm kann der CX Comp noch besser performen. Dann ist der Flankenanteil höher. Diese nicht verstärkte Light Skin Flanke ist trotz 50 TPI flexibler als viele zwangsläufig verstärkte Tubeless Flanken bis gut 100 TPI.

Außerdem scheint das Profil recht gut für Leichtlauf geeignet zu sein und gleichzeitig funktioniert es sehr gut im Gelände. Das Extremste was ich damit gefahren bin, war eine Abkürzung über einen aufgeweichten Acker.
Die Felgen waren komplett eingesunken. Ich bin sehr langsam vorrangekommen, aber immerhin konnte ich mich mit diesem Reifen vorwärtschaufeln.

Das Basis Compound ist durchschnittlich und verschleißt recht schnell. Gut 3000 km hatte ich früher am Hinterrad geschafft, bis er pannenfällig wurde. Der Nassgrip war für mich jederzeit berechenbar. Dagegen waren der ähnliche Ritchey, einige alte Vittorias und auch Schwalbes damaliges Dual Compound (hatten viele Performance Mittelklasse-Reifen) eine Katastrophe.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ähnlich habe ich auch angefangen- bis ich herausfand wie geil die 40€ Pellen laufen. 8-)
Das Leben ist zu kurz um billige Reifen zu fahren! 👍🏻

Ich glaube kein anderer Bereich an Rad lässt sich so günstig upgraden bei gleichzeitig so deutlichen Performance Gewinn. Gerade bei Neurädern, oftmals sind nur billige Reifen drauf (zumindest in der unteren bis mittleren Preisklasse), also gescheite Reifen drauf und auf TPU oder Tubeless umgerüstet.
 
Das Leben ist zu kurz um billige Reifen zu fahren! 👍🏻

Ich glaube kein anderer Bereich an Rad lässt sich so günstig upgraden bei gleichzeitig so deutlichen Performance Gewinn. Gerade bei Neurädern, oftmals sind nur billige Reifen drauf (zumindest in der unteren bis mittleren Preisklasse), also gescheite Reifen drauf und auf TPU oder Tubeless umgerüstet.
Das Problem bei Tubeless ist, dass sie teils in manchen Faktoren ein Rückschritt sind.
Wie ich schon x-mal schrieb, Schwalbe TL Reifen haben viel mit Schwalbe Trekkingreifen gemein, teils gar mit Weltreisereifen oder halt MTB-Reifen für extreme Bedingungen.

Andere TL Reifen sind zwar hochwertiger, die Karkasse aber oft auf dem Niveau von Winterrennreifen.

Dabei ist aber häufig der Pannenschutz auf der Lauffläche häufig schlechter als bei Trekkingreifen und Wintertrainingsreifen. Hier verlässt man sich rein auf die Dichtmilch.

Wer mit Leichtschläuchen fährt, kann daher durchaus mit günstigen Reifen genauso gut oder gar besser unterwegs sein.

Am Renner ist es einfacher. Veloflex hat um 35 € echt tolle tubeonly Reifen (300 TPI+). Seit dem letzten Modellwechsel ist der Pannenschutz richtig gut geworden und der Nassgrip passt auch. Da braucht man keinen Conti GP fahren. Den fand ich unkomfortabel

Letzterer würde aber jedoch viele steife TL Reifen, dann als GP Urban in Sachen Komfort in die Tasche stecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem bei Tubeless ist, dass sie teils in manchen Faktoren ein Rückschritt sind.
Wie ich schon x-mal schrieb, Schwalbe TL Reifen haben viel mit Schwalbe Trekkingreifen gemein, teils gar mit Weltreisereifen oder halt MTB-Reifen für extreme Bedingungen.

Andere TL Reifen sind zwar hochwertiger, die Karkasse aber oft auf dem Niveau von Winterrennreifen.

Dabei ist aber häufig der Pannenschutz auf der Lauffläche häufig schlechter als bei Trekkingreifen und Wintertrainingsreifen. Hier verlässt man sich rein auf die Dichtmilch.

Wer mit Leichtschläuchen fährt, kann daher durchaus mit günstigen Reifen genauso gut oder gar besser unterwegs sein.

Am Renner ist es einfacher. Veloflex hat um 35 € echt tolle tubeonly Reifen (300 TPI+). Seit dem letzten Modellwechsel ist der Pannenschutz richtig gut geworden und der Nassgrip passt auch. Da braucht man keinen Conti GP fahren. Den fand ich unkomfortabel

Letzterer würde aber jedoch viele steife TL Reifen, dann als GP Urban in Sachen Komfort in die Tasche stecken.
Ich bin auch kein Tubeless-Fan und bin nur auf TPU unterwegs. Ich käme aber nie auf die Idee einen 30,- Euro Schlauch in einen 20 Euro Reifen zu stecken. 😉

Schwalbe wird hier immer genannt, warum?! Seit der Umstellung von „Evo“ auf „Super“ in Sachen Karkasse sind die einfach nur schlecht bzw. es gibt viele viele andere Hersteller, die einfach deutlich mehr Performance und Komfort bieten. Schwalbe kann eigentlich nur zwei Sachen richtig gut, dicht und schwer sein.
 
Ich bin auch kein Tubeless-Fan und bin nur auf TPU unterwegs. Ich käme aber nie auf die Idee einen 30,- Euro Schlauch in einen 20 Euro Reifen zu stecken. 😉

Schwalbe wird hier immer genannt, warum?! Seit der Umstellung von „Evo“ auf „Super“ in Sachen Karkasse sind die einfach nur schlecht bzw. es gibt viele viele andere Hersteller, die einfach deutlich mehr Performance und Komfort bieten. Schwalbe kann eigentlich nur zwei Sachen richtig gut, dicht und schwer sein.
TPU bin ich noch nie gefahren. Mehr als 14 € hab ich nie für einen Schlauch ausgegeben.

Ich vergleiche mit Schwalbe TL, weil sie hier so gehypt werden. TL sorglos ist ja auch primär nicht schlecht.

Meine Michelin Power Gravel TL (1XX TPI) sind auch sorglos, schwitzen jedoch Schwalbe/Stans und Orange Seal über die Flanken. Die sind komfortabler, aber auch nicht wirklich angenehm. Die sind in etwas auf dem Niveau von 50-67 TPI unversteiften Karkasse. Der Panneschutz der Power Gravel ist besser als bei vielen Schwalbe TL Reifen.
Ich vermute, dass der Spezi Pathfinder sich ähnlich verhält wie der Michelin Power Gravel, oder liege ich dort falsch?

Dann gibt es Tufo. Die eher schlechten Werte im Pannenschutz haben mich damals vom Kauf abgehalten.

Von Challenge lies man über schwankende TL Fähigkeiten und bisher hat sich in Sachen Verbesserung der Gummimischungen auch noch nichts getan. Nach inzwischen 2 gescheiterten Versuchen zu meinem Baby Limus einen runden Limus zu bekommen, kommt hier so etwas wie Frust auf.

Da werden selbst billige Reifen mit Latexschlauch wieder zur Option.
 
G-One R, RS, Overland und Thunder Burt sind klasse Reifen.

TB hat einen schwachen Pannenschutz und extrem wenig Gummi. Hab hier den dicker gummierten gummierten G-One Allround Bruder in 2,25 Zoll, der aus 2 kleinen Cuts auf der Lauffläche Dichtmilch durchlässt. Die 2,1 und 2,25 Zoll Rocket Ron und Racing Ray Brüder sind noch verschon geblieben. Hier schaffen aber die höheren Stollen mehr Distanz zwischen Karkasse und Untergrund. Streif sind sie alle.
Der 2,1 Zoll Reifen musste aufs Hinterrad. Bei solchen Karkassen muss man massiv über die Reifenbreite Restkomfort schaffen.
Der Overland ordnet sich wohl zwischen TB und G-One Allround ein.

R und RS sind vermutlich komfortabler, aber durch Hand auflegen wird aus einer Trekkingkarkasse auch kein Komfortwunder. Den geringen Rollwiderstand (auf dem Rollenprüftstand*1 ) erreichen sie durch extrem wenig Gummi und dem Weglassen einer Karkassenlage im Zentrum der Lauffläche. Was das für die Robustheit und die Lebensdauer bedeutet, sollte klar sein. Der Vectran Pannenschutz reißt das nicht heraus.


*1

Der jedoch nicht das Gelände simuliert, wo geschmeidigere Karkassen im Vorteil sind.
 
So rechte Neuerungen auf den Reifenmarkt gibt es wohl nicht mehr. Es sind oft nur Variationen. Die Quadratur des Kreises ist noch keinem gelungen.

Wer keinen Flankenschutz an Reifen braucht, stellt fest, dass mit der Tubelesswelle einige schöne Modelle/Variationen verschwunden sind. Genau diese hätte man mit modernen Gummimischungen weiter verfeinern können.
 
Die Quadratur des Kreises ist noch keinem gelungen.

Wäre doch gar nicht so schwierig. Entweder Tufo verbaut den PPS-Streifen der non-TLR Challenge Pro-Serie oder Challenge verwendet die Gummimischung von Tufo oder wahlweise den Gripton-Compound von Specialized. :D

Dann hätten wir alle komfortable Reifen mit hoher TPI, Nassgrip und Durchstichschutz, die mindestens ein ganzes Jahr halten.
 
Wäre doch gar nicht so schwierig. Entweder Tufo verbaut den PPS-Streifen der non-TLR Challenge Pro-Serie oder Challenge verwendet die Gummimischung von Tufo oder wahlweise den Gripton-Compound von Specialized. :D

Dann hätten wir alle komfortable Reifen mit hoher TPI, Nassgrip und Durchstichschutz, die mindestens ein ganzes Jahr halten.
Das wäre zu einfach. 😄

Wenn ich es richtig mitbekommen habe, ist Hutchinson konsequenter als Schwalbe und baut sein Spitzenreifen nicht auf Trekkingkarkassen. Die 127 TPI lesen sich, wie die Karkasse, die Schwalbe früher auch bei Geländereifen verbaut hat. Wenn die TL Dichtung nicht so steif ist, könnten das halbwegs brauchbare Reifen sein.
 
Komfort ist vollkommen ausreichend, Pannensicherheit ist überdurchschnittlich gut und Rollwiderstand für diese Kategorie unerreicht niedrig.
Es ist kein Zufall, dass die überwiegende Mehrheit in Rennen diese Reifen wählt.
Wenn dir und anderen der Komfort reicht, ist es ok.

Der Rollwiderstand ist auf der Rolle sehr niedrig.

Den Pannenschutz find ich auch nicht so toll bei den erwähnten Reifen.
Dass er beim R und RS überdurchschnittlich, liegt daran, dass die Latte so niedrig hängt. Er ist nicht widerstandsfähiger als bei Conti GP TT Reifen.

Überdurchschnittlich ist eher der Preis.
 
Hallo zusammen,

im Sommer fahre ich sehr zufrieden Slicks / Semi Slicks bis maximal G-One RS - für mich der beste Kompromiss hier im Sauerland. Würde gerne nochmal eine längere Strecker fahren, vielleicht den Vestkystruten, und suche daher nach Reifen Kandidaten für eine Nextie AGX45 Felge mit innen 29mm und außen 40mm.

Fahrprofil:
  • 50% Asphalt
  • 50% Gravel, Waldwege, Feldwege
  • teilweise sandige Passagen, daher nicht unter 38mm
Von den Reifen die ich bisher gefahren habe und auf Lager habe kommen in Frage:
  • Rene Herse Snoqualmie Pass Extralight (44mm)
  • Schwalbe G-One RS (45mm)
Noch nicht gefahren aber auf der Liste sind zudem:
  • Schwalbe Pro One TLE (38mm)
  • Challenge Strada Bianca Pro HTLR (40mm)
  • Hutchinson Caracal Race TLR (40mm)

Vom Fahrgefühl gefällt mir bisher der Rene Herse Snoqualmie Pass Extralight am besten - ich habe noch nichts vergleichbares erlebt. Vermutlich bedingt durch die extrem dünne Karkasse fährt er sich selbst mit 3 Bar doppelt so komfortabel wie der Schwalbe G-One RS mit 2 Bar, das sorgt dafür das man mit sehr geringem Rollwiderstand alles wegbügelt was im Weg ist und extrem schnell und leichtfüßig unterwegs ist.

Nachteil ist allerdings die geringe Pannensicherheit, speziell was die Seitenwand angeht. Hat dann nach einigen tausend Kilometern Fahrspaß zum Abbruch einer Tour geführt, da ich mir die Flanke in grobem Schotter aufgeschlitzt habe.

Ich tendiere momentan zum Hutchinson Caracal Race TLR und habe mir mal einen Satz bestellt zum Testen.

Fragen:

Habt ihr weitere Kandidaten die zum Einsatzzweck passen und die ich testen könnte?

Welche der genannten Reifen habt ihr bisher gefahren und wie war der Vergleichseindruck?

Welche Reifen kommen am ehesten an die Weltklasse Dämpfung und das Fahrverhalten des Rene Herse Snoqualmie Pass Extralight ran? Alles was ich bisher getestet habe ist im Vergleich echt hölzern und man muss wahnsinnig weit runter mit dem Druck...

Sonnige Grüße,
cane

30fde3e0-e07f-45f8-abb9-422cfdfb0b45-jpeg.1526940
 
Bin heute die selbe Strecke wie zuletzt mit den 42mm Pathfinder Pro mit den 40mm Terra Speed (non e25) gefahren.

Pathfinder war auf 2,4/2,3
Terra Speed bewusst hoch auf 2,85/2,7

Der Speed war für meinen Geschmack wesentlich komfortabler trotz ordentlich mehr Druck. Werde die Strecke nach möglich am WE noch mal mit dem Speed auf 2,5/2,4 fahren. Profil: 1/3 (schlechter) Asphalt, 1/3 feiner Hardpack bzw. Rollsplitt, 1/3 etwas gröberer Schotter im Wald.
 
Hallo zusammen,

im Sommer fahre ich sehr zufrieden Slicks / Semi Slicks bis maximal G-One RS - für mich der beste Kompromiss hier im Sauerland. Würde gerne nochmal eine längere Strecker fahren, vielleicht den Vestkystruten, und suche daher nach Reifen Kandidaten für eine Nextie AGX45 Felge mit innen 29mm und außen 40mm.

Fahrprofil:
  • 50% Asphalt
  • 50% Gravel, Waldwege, Feldwege
  • teilweise sandige Passagen, daher nicht unter 38mm
Von den Reifen die ich bisher gefahren habe und auf Lager habe kommen in Frage:
  • Rene Herse Snoqualmie Pass Extralight (44mm)
  • Schwalbe G-One RS (45mm)
Noch nicht gefahren aber auf der Liste sind zudem:
  • Schwalbe Pro One TLE (38mm)
  • Challenge Strada Bianca Pro HTLR (40mm)
  • Hutchinson Caracal Race TLR (40mm)

Vom Fahrgefühl gefällt mir bisher der Rene Herse Snoqualmie Pass Extralight am besten - ich habe noch nichts vergleichbares erlebt. Vermutlich bedingt durch die extrem dünne Karkasse fährt er sich selbst mit 3 Bar doppelt so komfortabel wie der Schwalbe G-One RS mit 2 Bar, das sorgt dafür das man mit sehr geringem Rollwiderstand alles wegbügelt was im Weg ist und extrem schnell und leichtfüßig unterwegs ist.

Nachteil ist allerdings die geringe Pannensicherheit, speziell was die Seitenwand angeht. Hat dann nach einigen tausend Kilometern Fahrspaß zum Abbruch einer Tour geführt, da ich mir die Flanke in grobem Schotter aufgeschlitzt habe.

Ich tendiere momentan zum Hutchinson Caracal Race TLR und habe mir mal einen Satz bestellt zum Testen.

Fragen:

Habt ihr weitere Kandidaten die zum Einsatzzweck passen und die ich testen könnte?

Welche der genannten Reifen habt ihr bisher gefahren und wie war der Vergleichseindruck?

Welche Reifen kommen am ehesten an die Weltklasse Dämpfung und das Fahrverhalten des Rene Herse Snoqualmie Pass Extralight ran? Alles was ich bisher getestet habe ist im Vergleich echt hölzern und man muss wahnsinnig weit runter mit dem Druck...

Sonnige Grüße,
cane

30fde3e0-e07f-45f8-abb9-422cfdfb0b45-jpeg.1526940

Meine Erfahrungen:

Ich komme von der Ostseeküste und bin auch schon in Schweden unterwegs gewesen. Daher würde ich dir die maximal mögliche Reifenbreite empfehlen.
Reine Slick sind bei Sand und leicht angematschten Boden unbrauchbar.
Für Sand sollten es wenigsten Mininoppen über die gesamte Lauffläche sein, wie beim G-One Speed.
Der jedoch ist mit großer Vorsicht zu genießen, wenn du oberflächlich angematschten Boden hast.

Zu Cuts in den Flanken:

Hier an der Küste hatte ich noch keinen Cut in empfindliche Flanken, bei Reifenbreiten über 35 mm. Ich fahre aber vergleichsweise schmale Felgen, wo die Reifenflanken nicht so exponiert.
Insofern musst du dem wohl doch etwas mehr Aufmerksamkeit schnenken.

Der Pro One TLE ist damit raus. (doppelt raus, da auch ein Slick)

Der Strada Bianca könnte auch an den Flanken beschädigt werden, wie ich einen ähnlichen Vittoria Corsa Control beschädigt habe. Allerdings kratzt man sich den mit dem extrem dicht geflochtenen Gewebe eher die oberen Lagen an, sprich es muss nicht gleich ein durchgängiger Cut werden. Ausgeschlossen ist es jedoch nicht.
Ob die Fischgräten des Bianca Sand meistern können, ich weiß es nicht.


Welchen Reifen ich dir spontan empfehlen würde?


Michelin Power Gravel in 47-622, wenn er passt (könnte auf deiner Felge gen 50 mm gehen - mein 40 mm Modell hat knapp 42 mm auf 22 C). Der kann eine Vielfalt an Untergründen abdecken und hat eine umlaufenden Pannenschutzlage und damit auch einen Flankenschutz. Der Flankenschutz ist vergleichweise flexibel. Test zeigen, dass diese Pannenschutzlage trotzdem sehr widerstandsfähig, gar überdurchschnittlich auf der Lauffläche.
Was weniger schön ist, das Schwitzen an den Flanken. Mit Orange Seal hält es sich aber in Grenzen.
Das Profil ist nur durchschnittlich haltbar am Hinterrad mit meinen 9X kg Lebendgewicht.

Das Profil des Gravelking SK kann auch viel leisten und ist haltbar. In der pannengeschützten Plus Version
rollt er aber recht schwer und ist vergleichsweise unkomfortabel. Wenn ist er eher etwas fürs Hinterrad.
Letztlich ging es mir auch nur um ein Profilbeipiel.

Falls du es mit Challenge probieren willst, mit dem feinem aber dichten Gewebe, wäre der Getaway vermutlich eine Option, aber hier ist wohl auch bei 40 mm Schluss. Nässegrip bei Challenge ist tendenziell unterdurchschnittlich.

Den Hutchinson Carcal sehe ich als gute Option fürs Vorderrad. Am Hinterrad ist er mir im Zentrum zu glatt für guten Vortrieb auf losen und angematschten Untergründen. Allgemein könnte er etwas breiter sein für sandige Passagen.
 
Bin heute die selbe Strecke wie zuletzt mit den 42mm Pathfinder Pro mit den 40mm Terra Speed (non e25) gefahren.

Pathfinder war auf 2,4/2,3
Terra Speed bewusst hoch auf 2,85/2,7

Der Speed war für meinen Geschmack wesentlich komfortabler trotz ordentlich mehr Druck. Werde die Strecke nach möglich am WE noch mal mit dem Speed auf 2,5/2,4 fahren. Profil: 1/3 (schlechter) Asphalt, 1/3 feiner Hardpack bzw. Rollsplitt, 1/3 etwas gröberer Schotter im Wald.
Danke für die Info.

Heißt wohl, dass der Flankenschutz beim Pathfinder recht üppig sein muss?

Ich fand meinen RaceKing Protection komfortabler als Schwalbe Super Ground Reifen und diverse Gravelking Plus Modelle. Letztere haben eine ähnlich feine (1xx TPI) Karkasse, aber der Flankenschutz muss wohl grob sein.
 
Noch eine Idee zum Pathfinder. Hab den aufm Allroad in 32mm (34 WAM) in schwarz. Den 42mm hab ich in tanwall.

Der 32mm ist mit knapp 4 bar komfortabler als der 42mm mit den 2,4/2,3bar.

Vielleicht hat jemand Erfahrung mit Pathfinder schwarz vs. tanwall?
 
G-One R, RS, Overland und Thunder Burt sind klasse Reifen.
Der RS ist wirklich gut, der R aber steif und rollt wie ein Sack Nüsse, den Overland kenne ich tatsächlich nicht und der TB ist und bleibt ein MTB Reifen, auch wenn er in 2,1 gern als Gravelreifen „missbraucht“ wird. 😉

Jedem seine Meinung aber das stimmt einfach nicht. 🙂 Du hast verdammt schnell rollen vergessen und wirklich schwer sind die Race-Modelle auch nicht.
Welcher Schwalbe Gravel Reifen rollt bitte verdammt schnell außer der RS?
 
Zurück