Der Gravelreifen-Thread

Ich werde es auf einem meiner beiden Pendelräder (das mit dem ich ab und an auch noch eine Feierabenrunde durchs Hinterland drehen, also mit mehr offroad-Anteil) mal mit dem Pirelli Cinturato M versuchen und hoffe einfach, dass der auf Asphalt halbwegs rollt. Wald- und Wiesenwege sollte der ja auf jeden Fall können.

Der Challenge Getaway ist mir einfach zu teuer, zumal man ihn kaum gebraucht bekommt und ich Reifen zum testen in der Regel gebraucht kaufe. Das hat sich bewährt.
Und dann muss man noch hoffen, dass man einen rund laufenden Challenge bekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne das leider auch von den Challenge Pro Reifen. Bei meinen drei Paaren (Getaway, Dune, Gravel Grinder) ist die Lauffläche nicht wirklich gerade aufgebracht. Die Lauffläche eiert je nach Reifen mehr oder weniger stark seitlich. Es war aber nur bei einem so schlimm, dass ich ihn getauscht habe.
Einen weiteren hätte ich tausche sollen, der sitzt einseitig zu eng auf der Felge und hat einen erkennbaren Höhenschlag wenn ich den nicht mit richtig viel Druck ins Felgenbett zwinge. Er rutscht bei weniger Druck aber wieder raus. Habe ich zu spät bemerkt.
Die Kombination aus Geschwindigkeit und Komfort ist für mich trotzdem besser als alles was ich sonst bislang gefahren bin.
Der Nassgrip auf feuchten Steinen oder Asphalt hat sich gefühlt im zweiten Winter deutlich verschlechtert. Kann an der Materialalterung oder am abgenutzten Profil liegen oder ist vielleicht auch nur verzerrte Wahrnehmung.
 
Also ich hatte noch keinen Unrunden und bin schon diverse Challenge Modelle aller Preisklassen an Rennrad und Gravel gefahren. Habe das auch ehrlich gesagt noch nie im Zusammenhang mit Challenge gehört.
Nun schon 2 unrunde Limus Pro reklamiert.

Meine beiden Getaway Pro kann ich auch nur auf dem Hinterad montieren, weil die Lauffläche nicht gerade aufgeklebt ist. Das kann man sich nicht angucken.

Schade, die Karkassen rollen sehr angenehm ab.
 
Nun schon 2 unrunde Limus Pro reklamiert.

Meine beiden Getaway Pro kann ich auch nur auf dem Hinterad montieren, weil die Lauffläche nicht gerade aufgeklebt ist. Das kann man sich nicht angucken.

Schade, die Karkassen rollen sehr angenehm ab.
Ich kenne das leider auch von den Challenge Pro Reifen. Bei meinen drei Paaren (Getaway, Dune, Gravel Grinder) ist die Lauffläche nicht wirklich gerade aufgebracht. Die Lauffläche eiert je nach Reifen mehr oder weniger stark seitlich. Es war aber nur bei einem so schlimm, dass ich ihn getauscht habe.
Einen weiteren hätte ich tausche sollen, der sitzt einseitig zu eng auf der Felge und hat einen erkennbaren Höhenschlag wenn ich den nicht mit richtig viel Druck ins Felgenbett zwinge. Er rutscht bei weniger Druck aber wieder raus. Habe ich zu spät bemerkt.
Die Kombination aus Geschwindigkeit und Komfort ist für mich trotzdem besser als alles was ich sonst bislang gefahren bin.
Der Nassgrip auf feuchten Steinen oder Asphalt hat sich gefühlt im zweiten Winter deutlich verschlechtert. Kann an der Materialalterung oder am abgenutzten Profil liegen oder ist vielleicht auch nur verzerrte Wahrnehmung.
Dann hatte ich in der Vergangenheit wohl einfach Glück. War mir so tatsächlich nicht bekannt. Liegt dann wahrscheinlich am händischen Aufkleben der Lauffläche auf die Karkasse.
 
Dann hatte ich in der Vergangenheit wohl einfach Glück. War mir so tatsächlich nicht bekannt. Liegt dann wahrscheinlich am händischen Aufkleben der Lauffläche auf die Karkasse.
Unterschiedliche Erfahrungen sind denke normal.

Ich finde es schade, dass Veloflex oder Vittoria keine Gravelreifen auf diesen feinen Karkassen bauen. Dort war die Qualität im Schnitt deutlich besser.
 
Unterschiedliche Erfahrungen sind denke normal.

Ich finde es schade, dass Veloflex oder Vittoria keine Gravelreifen auf diesen feinen Karkassen bauen. Dort war die Qualität im Schnitt deutlich besser.
Veloflex ist ja meist etwas langsamer in der Entwicklung, ich könnte mir vorstellen, dass da noch was kommt in den nächsten Jahren. Ich liebe deren Reifen, vor allem die Schlauchreifen früher.

Warum Vittoria das nicht gebacken bekommt?!🤷🏼‍♂️ Die Gravelschlappen von denen sind ja einfach nur lahm und zäh. Aber für den WM-Titel hat’s gereicht. 😉
 
Der Thundero ist dem PF auf weichen Untergründen haushoch überlegen!
In meinen Augen spricht nur der durchwachsene Pannenschutz gegen einen regelmäßigen Pendelbetrieb.
Ich kann das Geschimpfe auf die Pannensicherheit der Tufo Thundero aus der persönlichen Erfahrung wirklich nicht bestätigen. In 40mm sei über einem Jahr im Pendelbetrieb mit Waldweg und Straße (15 km) Täglich und in 44 mm auf dem Sportrad in im Wechsel mit anderen.
Ich hatte im 40er einen harten Durchstich eines scharfkantigen 10mm breiten Aluguss -Bruchstücks. 2 maxalami rein und nachher via Reifenflicken geschlossen.
Im 44er in der Toskana 1 oder 2 Durchstiche, die mit Würsten geflickt werden konnten.

Das war zu Zeiten von nem Stadtrad mit billigen 23mm Rennradreifen und Schlauch ein gaaaaanz andere Häufigkeit 🤷
 
Veloflex ist ja meist etwas langsamer in der Entwicklung, ich könnte mir vorstellen, dass da noch was kommt in den nächsten Jahren. Ich liebe deren Reifen, vor allem die Schlauchreifen früher.

Warum Vittoria das nicht gebacken bekommt?!🤷🏼‍♂️ Die Gravelschlappen von denen sind ja einfach nur lahm und zäh. Aber für den WM-Titel hat’s gereicht. 😉
Mir gefallen die aktuellen Veloflex Rennreifen. Seit dem sie den Pannenschutz und Grip erhöht haben, sind sie ein echter Geheimtipp. Und bezahlbar sind sie auch.
 
Ich kann das Geschimpfe auf die Pannensicherheit der Tufo Thundero aus der persönlichen Erfahrung wirklich nicht bestätigen. In 40mm sei über einem Jahr im Pendelbetrieb mit Waldweg und Straße (15 km) Täglich und in 44 mm auf dem Sportrad in im Wechsel mit anderen.
Ich hatte im 40er einen harten Durchstich eines scharfkantigen 10mm breiten Aluguss -Bruchstücks. 2 maxalami rein und nachher via Reifenflicken geschlossen.
Im 44er in der Toskana 1 oder 2 Durchstiche, die mit Würsten geflickt werden konnten.

Das war zu Zeiten von nem Stadtrad mit billigen 23mm Rennradreifen und Schlauch ein gaaaaanz andere Häufigkeit 🤷
Welche Dichtmilch verwendest Du denn? Ich habe Stans und die ist bei mir so lala mit Tufos.
 
Habe mehrere hundert Seiten aus diesem Thread durchgelesen :daumen:
Ich bin seit 1000km (defektlos) auf Tufo Thundero unterwegs und habe bereits Tufo Speederos und Hutchinson Caracal Race für danach bereit liegen.
Da ich vorher nur MTB gefahren bin, habe ich allerdings keinen Vergleich. Die Thunderos finde ich aber bisher top.
Von Speedero als auch Caracal Race erhoffe ich mir noch etwas weniger Rollwiderstand, damit ich im Frühjahr mit den Trainingskollegen auf ihren reinrassigen Rennrädern gut mitkomme.
 
Ich bin seit vielen Jahren mit dem MTB und seit diesem Sommer auch mit Gravel auf Conti Terra Speed 45 unterwegs.
Für die nasse Jahreszeit suche ich einen passenderen Reifen. Ich hatte jetzt spontan an Tufo Swampero, den neuen Schwalbe G-One RX Pro oder auch Meczal Gravel gedacht.

Wollte aber auch schon mal was breiteres ala Thunderburt oder Race King ausprobieren.
Wenn ich den Rollwiederstand der Gravel und schnellen MTB-Reifen auf BRR vergleiche, dann müsste es ja eigentlich ein Thunderburt oder Race King werden. Die wären dann halt etwas schwerer.

Mit welchen Reifen habt ihr gute Erfahrungen im Winter/Matsch gemacht?

Danke schon mal für eure Eindrücke!
 
Habe mehrere hundert Seiten aus diesem Thread durchgelesen :daumen:
Ich bin seit 1000km (defektlos) auf Tufo Thundero unterwegs und habe bereits Tufo Speederos und Hutchinson Caracal Race für danach bereit liegen.
Da ich vorher nur MTB gefahren bin, habe ich allerdings keinen Vergleich. Die Thunderos finde ich aber bisher top.
Von Speedero als auch Caracal Race erhoffe ich mir noch etwas weniger Rollwiderstand, damit ich im Frühjahr mit den Trainingskollegen auf ihren reinrassigen Rennrädern gut mitkomme.

Hier auch so. 2 Räder. Und das andere fährt gerne mal eine Panne ein. Unabhängig vom Rad.. das ist der Odem des Besitzers, der Speedero ist da aber völlig klaglos und pannenlos unterwegs.
Dass es da aber auch Leute mit Problemen gibt, kann man nicht leugnen.

Wenn du wirklich mit in einer Rennradgruppe fahren willst und die richtig Stoff geben, wird dir fast nix übrig bleiben als eine Rennpelle aufzuziehen. Es sei denn die machen gemütlich oder du bist so krass drauf. Bei uns ist mal jemand mit einem Hardtail und XC Bereifung mitgekommen.. die ersten 50km hat er ziemlich krass mitgehalten, danach war der Ofen dann aber sehr plötzlich aus. Wir waren alle tief beeindruckt. Also im ernst, der war krass drauf.

😊 wir haben dann das Tempo gedrosselt natürlich.. das gehört sich so, oder?
 
Wenn ich den Rollwiederstand der Gravel und schnellen MTB-Reifen auf BRR vergleiche, dann müsste es ja eigentlich ein Thunderburt oder Race King werden. Die wären dann halt etwas schwerer.
Thunder Burt und RaceKing sind für die matschige Jahreszeit nicht gut geeignet. Da bist du mit einem „richtigen“ Gravel-Matsch Reifen besser unterwegs.

Tufo Swampero fand ich wirklich überragend im Winter und vom neuen G-One RX Pro (45mm) habe ich von den Kollegen auch nur positives gehört. Matschig genug war es auf jeden Fall.
 
Swampero ist echt gut wenn es lose wird, fahre ich auch im Sommer vorne weil er in feinem Schotter auch trocken gut funktioniert.
Ich bin zuletzt im Winter auf 650b mit CrossKing 2.2/Raceking 2.0 gegangen, finde ich bald noch besser. Sofern es rein passt natürlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
RK 2,2“ heute das erste mal getestet. Stadtwald. Ziemlich matschig. Matschige 15% Trails hoch war’s ziemlich grenzwertig. Hat aber noch geklappt.

Auf Asphalt rollt das Teil richtig gut. Meine Referenz sind allerdings sworks Turbo 2bliss 30mm bei 4bar. Dürften bei 16Watt liegen.

Enttäuschend fand ich die Performance auf festem Boden mit einer dünnen sandig matschigem Schicht drauf. Das war so, als würde der Reifen festkleben.

Gefahren bei 1,6-1,7 bar. Ca. 95kg System Gewicht.
 

Anhänge

  • IMG_5718.jpeg
    IMG_5718.jpeg
    1,8 MB · Aufrufe: 138
Meine Flotte hat 2x Nachwuchs bekommen. Eines der Räder fährt auf einem 45 mm Overland - mein offiziell liebster Gravelreifen. Auf einer 24 mm Hooklessfelge baut er aber nur:

1000023847.jpg


An meinem neuen Allroad oder Light Gravel oder was auch immer Rad fahre ich den Conti AllSeasons in 35 mm. Der baut auf einer 24 mm hooked Felge:

1000023850.jpg

Der Rahmen packt 38 mm, also ist der Reifen schon recht einnehmend.

Zum Fahrverhalten des Overlands spare ich mir weitere Lobhudeleien. Der Conti ist wie erwartet sackschnell auf Asphalt und komplett überfordert im Schlamm. Auf den aktuell nassen Straßen fährt er sich aber deutlich sicherer als der normale 5000 am Rennrad.
 
Update nach der heutigen Ausfahrt
Bisher noch nicht gefahren, aber ich muss sagen der Hutchinson Caracal Race TLR 40-622 gefällt mir bisher. Es fühlt sich nach richtigem Gummi an, so wie man sich das vorstellt. Der Pathinder S-Works empfand ich im Verlgeich irgenwie Platik-mässig, härter.

Leider nach 400km der erste Ausfall. Schnitt auf der Lauffläche am HR.
3Jahre_3.jpeg

Ich bin recht entspannt am Bodensee Radweg entlang. Hab nix mitbekommen, wo ich reingefahren bin. Podcast im Ohr, nix gemerkt. Plötzlich schwammiges Kurvenverhalten am Hinterrad. Anhalten. Riesen Sauerei am ganzem Rad. Die Millch scheint sicht komplett verteilt zu haben. Aber nicht voll platt, immernoch Restluft. Nachgekumpt für weitere 5km, dann gleiches Spiel. Tour also noch 30km abgebrochen und wieder umgekehrt. Hätte ja TPU-Schaluch zum wechseln dabei gehabt, war mir bei null Grad aber zu blöd. Nach weiteren 10km dann das Ende. Ein Fläschchen Joes's übers Ventil verabreicht, und die restlichen 30km waren dann problemlos.

3Jahre_7.jpeg


Beim Aufziehen ist mir damals ja die Dichtmilch ausgegagnen, daher waren nur 40-50 ml pro Reifen möglich. Das hat heute dann nicht ganz gereicht. Zusätzlich vieleicht die niedrigen Temperaturen als Nachteil?

Ob das jetzt jetzt heisst, der Reifen ist fragil? Keine Ahnung. Ich hatte mit den Schwalbe Pro One 38mm ja auch nach 600km einen Defekt. Die Swampero bin ich hingegen über 4tkm ohne Ausfall gefahren. die WTB Raddler damals auch ähnlich robust und langlebig.

Mal gucken, ob ich jetzt die vorhandenen Thundero HD als nächstes aufziehe. Oder die Edlen, neuen und teuren Schwalbe RX bestelle, die sollen ja auch auf Asphalt gut Rollen.
 
Ich habe die Caracal Race auch. Ich bin sie bis jetzt nur kurz gefahren, alle Wege abgesoffen und aufgeweicht. Eigentlich fahre ich bei so einem Wetter fast nur Asphalt, aber selbst für kurze unbefestigte Verbindungsstücke ist mir der Reifen zu rutschig.
Die Reifen sind nach Demontage innen wie neu, haftet keine Stans NoTubes Milch dran. Das hatte ich bis jetzt nur bei Tufo, und da hat Stans bei mir auch oft nicht gedichtet.
 
Die Reifen sind nach Demontage innen wie neu, haftet keine Stans NoTubes Milch dran.
🤔 Das hatte ich auch schon. Der Reifen wollte nicht dicht werden. Nach Seife + ausschrubben war das Thema erledigt. War ein Conti, ist also nicht herstellergebunden.

Hast du die Reifen vor der Nutzung irgendwie innen drin gereinigt?
Der Tipp mit dem ausschrubben hat die Bewandnis, dass das Trennmittel um den Reifen aus der Form zu kriegen leider auch der Anhaftung der Dichtmilch wehtut. Hört sich zumindest plausibel an.

Hatte das aber nur einmal.. weil ich seitdem jeden Reifen immer ausschrubbe (Fleckenr adierer + Spüli)
Meine Tufos sind innen drin gut benetzt. Und ich hab Stans 😅
 
Zurück