Der Gravelreifen-Thread

Gerade bei Instagram entdeckt:

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Die Grünen fürs MTB habe ich auch schon mal versucht zu montieren, hatte gleich nach dem Aufpumpen ein Loch beim Ventil. Die fürs Gravel konnte ich montieren, haben aber die die Luft nicht gehalten. Vielleicht bin auch zu doof dafür
Ich denke, es könnte vielleicht daran liegen, siehe Gebrauchsanweisung im Link.
https://en.cyclami.com/product_detail/1.html
Bitte pumpen Sie beim ersten Mal auf 105 PSI auf und erhöhen Sie den Luftdruck bei nachfolgenden Fahrten auf mindestens 75 % des Spitzenwerts.

Habe es gerade als Reserve/reifen zum Mitnehmen bestellt.
https://nl.aliexpress.com/item/1005...g0o.wish-manage-home.0.0&gatewayAdapt=glo2nld
 
Hahaha, ja so ist das.
Aber dieses weiße Zeugs war ja genauso schnell weg, wie's gekommen war ;)
Hab deswegen einen billigen LRS (75 €) mit aufgezogenen Spikereifen. Der älteste Reifen ist von 2007/08. Der jüngere Reifen ist ca. 3 Jahre alt.

Als der LRS auch im Alltag lief, hab ich am Morgen in der Eile auch nur das Spike-Vorderrad montiert und hinten beim normalen Reifen ggf. etwas Luft abgelassen.
 
Hab passend zum Wintereinbruch an meinem Pendelrad die Specialized Pathfinder durch Pirelli Cinturato Gravel M ersetzt und hab jetzt die ersten 150km in echtem mixed terrain gefahren. Die Pirelli unterscheiden sich vom Pathfinder schon sehr deutlich, im Guten wie im schlechten. Sie rollen natürlich deutlich behäbiger, wobei es weniger schlimm ist, als ich befürchtet hatte. Der Komfort ist super, ich habe einen 40er und einen 45er, beide federn selbst bei hohem Druck (3,5 und 3 bar, mit Schlauch) Schläge wirklich gut ab. Deutlich mehr als der 38er Pathfinder. Und der Seitenhalt ist im Vergleich phänomenal, ausgelatschte Singletrails, die mir mit dem Pathfinder den Schweiß auf die Stirn getrieben haben, sind völlig unproblematisch. Am Hinterrad ist der Grip etwas dünn, finde ich, bei angematschten Wegen unter Last dreht das Rad relativ schnell durch. Da hätte ich mehr erwartet, aber auf dem Pendelrad ist das ja auch nicht weiter wild. Alles in allem bin ich sehr zufrieden.

Der 45er baut für mein Rad leider etwas zu hoch (hinten passt er knapp nicht, vorne gerade so), so dass der als Winterreifen vorn auf mein zweites Pendelrad (Tandem) kommt, der 40er von hinten nach vorn wandert und ich am Hinterrad mal den Tufo Thundero HD probiere.

Falls wer einen Satz Pathfinder in 38-622 braucht, gerne melden.
 
Hat jemand von euch mal die 2.1er Thunder Burt Super Race mit "echten" schnellen Gravelreifen verglichen, wie zum Beispiel Schwalbe G-One RS, und traut sich eine Einschätzung zu, wie sich der Rollwiderstand auf Graveltouren mit hohem Asphaltanteil unterscheidet? Laut BRR müssten die Reifen gleichauf sein (der TB sogar leichter rollen), das entspricht aber nicht meinen Erfahrungswerten.

Ich fahre aktuell vorne 2.2er Conti Race Kings und hinten den 2.1er Thunder Burt. Das war zwar bei Schnee und Eis rund um Weihnachten ganz gut und auch auf meinen Runden mit hohem Schotteranteil, kommt mir aber auf Asphalt deutlich langsamer vor (ich würde sagen im Schnitt so 1-2 km/h) als 40mm G-One RS. Die 40er G-One RS sind mir aber im Winter zu schmal und zu wenig Grip, gerade wenn man in der Nacht unterwegs ist und plötzlich mit hoher Geschwindigkeit in überfrorene oder matschige Bereiche kommt.

Eigentlich suche ich einen guten Allroundreifen, der auch auf Asphalt gut rollt und hatte daher ein wenig auf den TB gehofft, der aber hinter den Erwartungen zurück bleibt.
 
Einen direkten Vergleich wie du ihn möchtest kann ich dir leider nicht geben. Fahre auch die TBs davor Pathfinder 38mm non tubeless dazu als Straßen LRS Michelin Powercup 28mm tubeless.

Für das was die TBs sind, XC Hardpack Reifen, machen sie auf Asphalt keine ganz so schlechte Figur. Natürlich bin ich mit den Powercup etwas schneller, wäre komisch wenn nicht. Wenn die TBs aber einmal auf geradem Asphalt rollen, können die schon schnell werden. Durch ihr Gewicht sind sie im Antritt träger was man auch merkt. Den größten unterschied von Schotter zu Asphalt empfinde ich bei Steigungen. Leichte Schottersteigungen fliegt man gefühlt fast hoch wohingegen es sich an Asphaltsteigungen vergleichsweise echt zäh treten lässt.
 
Einen direkten Vergleich wie du ihn möchtest kann ich dir leider nicht geben. Fahre auch die TBs davor Pathfinder 38mm non tubeless dazu als Straßen LRS Michelin Powercup 28mm tubeless.

Für das was die TBs sind, XC Hardpack Reifen, machen sie auf Asphalt keine ganz so schlechte Figur. Natürlich bin ich mit den Powercup etwas schneller, wäre komisch wenn nicht. Wenn die TBs aber einmal auf geradem Asphalt rollen, können die schon schnell werden. Durch ihr Gewicht sind sie im Antritt träger was man auch merkt. Den größten unterschied von Schotter zu Asphalt empfinde ich bei Steigungen. Leichte Schottersteigungen fliegt man gefühlt fast hoch wohingegen es sich an Asphaltsteigungen vergleichsweise echt zäh treten lässt.
Die TB Karkasse sind in der Super Ground Ausführung vergleichbar mit einem Conti Gator Skin oder Schwalbe Durano DD Reifen und in der Super Race Variante mit einem einfachen Conti GP oder Schwalbe One (ohne Pro).

Da muss man keine Wunder erwarten.
Außerdem werden die TB und andere breite Reifen extrem steif, wenn man sie so aufpumpt, dass sie im Wiegetritt nicht nachgeben.


PS

Mich wundert deine Einschätzung zum Michelin Power Cup.

Ich hab den ein Mü schlechter rollenden Vorgänger vom Michelin Power Cup mit LatexSchlauch. Der ist auf Asphalt um Welten besser als sämtliche Geländereifen. Schon zwischen den besseren Michelin Rennreifen + Conti GP 4000/5000 liegen zu einem Vittoria Corsa Control große Unterschiede.
 
Zuletzt bearbeitet:
Störst du dich daran, dass ich nur „etwas“ schneller geschrieben habe?
Ich hab mich eher konservativer Ausgedrückt weil ich es nicht so detailliert beobachtet habe um zu sagen: Ich bin x km/h schneller mit den Michelin.

Um es nochmal anders zu beschreiben, der Straßen LRS hat ne 11-28 Kassette, der Gravel 11-36, Kurbel 30/46.
 
Störst du dich daran, dass ich nur „etwas“ schneller geschrieben habe?
Ich hab mich eher konservativer Ausgedrückt weil ich es nicht so detailliert beobachtet habe um zu sagen: Ich bin x km/h schneller mit den Michelin.

Um es nochmal anders zu beschreiben, der Straßen LRS hat ne 11-28 Kassette, der Gravel 11-36, Kurbel 30/46.
Ok, verstehe.

Die Leistung, die man bei den Gravelreifen für dieselbe Geschwindigkeit wie mit dem Michelin PowerCup aufbringen müsste, sollte erheblich höher sein
 
Jetzt hab ich Mal wieder eine Frage aus gegebenem Anlass. Mein 40er Thundero am Hinterrad liegt in den letzten Zügen. Heute hat die Dochtmilch wieder ein paarmal arbeiten müssen. Zuviele Scherben und fast kein Profil mehr sind ne doofe Kombi.
Ich brauche demnächst was neues. Kaufe ich mir jetzt nochmal nen Tufo oder mal was anderes? Speedero hab ich mit Stans nicht dicht bekommen und die ist gesetzt. Funktioniert bei vielen anderen Reifen und Rädern problemlos. Und ganz schwer möchte ich ihn auch ned haben.
Auf dem Radar hatte ich

Pathfinder Pro 38/42 480gr/540gr
Caracal Race 40 480gr. (evtl Pannenanfällig?)
Michelin Power Adventure 42 440gr

Es gibt bestimmt noch einige Kandidaten.
Ich fahre Gravel 40 / Asphalt 60 Prozent.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt hab ich Mal wieder eine Frage aus gegebenem Anlass. Mein 40er Thundero am Hinterrad liegt in den letzten Zügen. Heute hat die Dochtmilch wieder ein paarmal arbeiten müssen. Zuviele Scherben und fast kein Profil mehr sind ne doofe Kombi.
Ich brauche demnächst was neues. Kaufe ich mir jetzt nochmal nen Tufo oder mal was anderes? Speedero hab ich mit Stans nicht dicht bekommen und die ist gesetzt. Funktioniert bei vielen anderen Reifen und Rädern problemlos. Und ganz schwer möchte ich ihn auch ned haben.
Auf dem Radar hatte ich

Pathfinder Pro 38/42
Caracal Race 40 (evtl Pannenanfällig?)

Es gibt bestimmt noch einige Kandidaten.
Ich fahre Gravel 40 / Asphalt 60 Prozent.
Michelin Power Adventure?
 
Hat jemand von euch mal die 2.1er Thunder Burt Super Race mit "echten" schnellen Gravelreifen verglichen, wie zum Beispiel Schwalbe G-One RS, und traut sich eine Einschätzung zu, wie sich der Rollwiderstand auf Graveltouren mit hohem Asphaltanteil unterscheidet? .....

Ich fahre aktuell vorne 2.2er Conti Race Kings und hinten den 2.1er Thunder Burt. .....

Eigentlich suche ich einen guten Allroundreifen, der auch auf Asphalt gut rollt und hatte daher ein wenig auf den TB gehofft, der aber hinter den Erwartungen zurück bleibt.
da keine wirklichen Vorschläge/Erfahrungsberichte kommen, befürchte ich es gibt in der Breite ab 50mm nix besseres als RaceKing oder TB .....?:ka:
 
da keine wirklichen Vorschläge/Erfahrungsberichte kommen, befürchte ich es gibt in der Breite ab 50mm nix besseres als RaceKing oder TB .....?:ka:
Um 50 mm wuseln noch Michelin Power Adventure, Power Gravel und Schwalbe Marathon Almotion Evo.

Ich habe einige Reifen von realen 48 bis 57 mm. Sportlicher fühlen sich die 48 - 50 mm Breiten an. Die breiteren Größen vermitteln mir das Gefühl auf einem Gymnastikball zu wippen, wenn man versucht ein Fahrstil wie am Rennrad an den Tag zu legen. Dafür bieten sie noch mehr Sicherheit offroad.
 
Ich empfinde Reifen oberhalb 45 mm als zu behäbig in Verbindung mit einem Dropbar moderater Breite. Ich sage bewusst nicht, dass sie langsamer sind, aber die höheren Kreiselkräfte schreien für mich nach einer Turnstange im Vorbau!
Dazu kommt oft gerne ein Self-steering, wenn man aufgrund einer Starrgabel den Druck etwas zu weit absenkt.
 
da keine wirklichen Vorschläge/Erfahrungsberichte kommen, befürchte ich es gibt in der Breite ab 50mm nix besseres als RaceKing oder TB .....?:ka:
Mir würde auch schon ein Vergleich mit gängigen Vertretern der 45-50mm Kategorie weiterhelfen, wie 48er Tufo Gravel Thundero oder auch G-One RS (Pro) 45 od. 50mm.

Letzteren habe ich mir jetzt mal bestellt und werde den TB ans Vorderrad machen und hinten den G-One RS Pro fahren. Könnte mir vorstellen, dass das ein ganz guter Kompromiss ist.
 
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