Der Gravelreifen-Thread

Statt Interpretation von Netz- oder Magazintest, hier kurz mal was aus dem echten Gravelleben, von der Racefront:
Gestern "scary schotter" Rennen im Rahmen des "Gravel Ground" Festival in Herten.
7 Runden über die Halde.
Terrain Schotter, Asphalt, Wiese. Abfahrten dabei aber überwiegend auf Asphalt, also nicht mit >40kmh über Geröll, sondern Steine mussten eher bergan befahren werden.
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Bandbreite sehr groß. 33mm CX Reifen. Hier rechts XOne R.
Meine beiden Mitfahrer tatsächlich wegen anstehenden CX Saison auch mit dem Reifen:
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Einer tubeless, der andere gar Aerothan bei 4bar.
Sonst viel Abwechslung. Tufo, Conti, Panaracer, Conti und links mal Maxxis.
Aber auch mehrere mit Thunderburt und andere MTB Reifen. Kollege gar in 27.5".
Über die Rennzeit von 1:45h kaum Pannen gesehen. Vielleicht 4 oder 5 waren am Pumpen bzw. Schieben (DNF).
Kein Vergleich zu Rad am Ring oder andere.
Die Abfahrten waren halt "ungefährlich".
Meine Kombi aus GOne Bite 45/40 wieder perfekt.
Heute abend kommen diese runter und dann bis Februar auch wieder nur 33mm erlaubt🤪.
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Statt Interpretation von Netz- oder Magazintest, hier kurz mal was aus dem echten Gravelleben, von der Racefront:
Gestern "scary schotter" Rennen im Rahmen des "Gravel Ground" Festival in Herten.
7 Runden über die Halde.
Terrain Schotter, Asphalt, Wiese. Abfahrten dabei aber überwiegend auf Asphalt, also nicht mit >40kmh über Geröll, sondern Steine mussten eher bergan befahren werden.
Anhang anzeigen 2246939

Bandbreite sehr groß. 33mm CX Reifen. Hier rechts XOne R.
Meine beiden Mitfahrer tatsächlich wegen anstehenden CX Saison auch mit dem Reifen:
Anhang anzeigen 2246950 Einer tubeless, der andere gar Aerothan bei 4bar.
Sonst viel Abwechslung. Tufo, Conti, Panaracer, Conti und links mal Maxxis.
Aber auch mehrere mit Thunderburt und andere MTB Reifen. Kollege gar in 27.5".
Über die Rennzeit von 1:45h kaum Pannen gesehen. Vielleicht 4 oder 5 waren am Pumpen bzw. Schieben (DNF).
Kein Vergleich zu Rad am Ring oder andere.
Die Abfahrten waren halt "ungefährlich".
Meine Kombi aus GOne Bite 45/40 wieder perfekt.
Heute abend kommen diese runter und dann bis Februar auch wieder nur 33mm erlaubt🤪.
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Das ist ein kleiner Ausschnitt der Nutzung von Geländereifen.

Pannen durch Fremdkörper gibt es auf solchen Rennstrecken wenig, es sei denn diese werden boykottiert mit Scherben oder ähnlichen Dingen. Entsprechend gab es früher CX Reifen komplett ohne Pannenschutz.

Der Einsatz von Gravelreifen (Zwecke, Orte ...) und die Präferenzen sind aber deutlich vielfältiger.
Entsprechend kann man die Schwerpunkte bei der Reifenwahl setzen.
 
Bei mir hat’s auch gedauert. Nun können die auch nicht zaubern. Auf Asphalt sicherlich etwas langsamer als der Speed. Dafür aber ab cat2 aufwärts absolut überlegen. Pannenschutz auf gleichen Niveau. Wesentlich mehr Komfort bei gleichem Druck und sie halten wesentlich länger.

Und sobald ma zügig wird auf cat1/2:3 freu ich mich sehr über das Profil. Gerade in Vergleich zu Speed/PF/RS.

Ich fahr allerdings auch noch den Caracal (ist ne gute Option fürs Hinterrad zusammen mit dem Thundero) und Thubderbird/Raceking.

Aber wenn ich fürs Gravel nur einen Reifen wählen dürfte dann den Thundero 44
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Sohn fragt welchen TPU Schlauch ich ihm empfehlen kann. Keinen, ich fahre nur Tubeless 🤪
Könnt Ihr mit Erfahrungen und Tipps helfen? Es geht um TPU Schläuche für Reifen 45-622. Dankeschön.
Welche, die dem Maß am nähesten kommen - TPU und dehnen ist nicht so gut.
Tubolitos sind gut. Aber welche mit besserem Ventil sind mir inzw. lieber - ich hab u.a. ridenows mit Aluschaft und dann clikvalve.
 
Falls wer noch einen Satz Thunderos in 44 sucht: ich hab hier einen liegen, den ich nicht mehr fahre. Sind allerdings HD. Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
Was macht man mit „offenen Wunden“ bei beschlauchten Reifen?
Ich musste heute 5x anhalten und Fremdkörper aus den kleinen Schnitten in den Profilblöcken herauspulen.
Tut man es es nicht, wandern die feinen Splitkeile bis zum Schlauch durch und…
 
Ich hatte mal Vukanisierflüssigkeit vulgo Schlauchkleber in einen Reifenschlitz gespritzt...
Die angerissenen Schwalbestollen konnte er nicht halten, aber die Oberfläche war zu. Bin allerdings nicht mehr lange damit gefahren, kann also zur Dauerhaltbarkeit nix sagen. Aber einen billigen Versuch ist es wert.
 
Was macht man mit „offenen Wunden“ bei beschlauchten Reifen?
Ich musste heute 5x anhalten und Fremdkörper aus den kleinen Schnitten in den Profilblöcken herauspulen.
Tut man es es nicht, wandern die feinen Splitkeile bis zum Schlauch durch und…

Wenn die kleinen Schnitte das Gewebe beschädigt haben, einen robusten Flicken von innen auf den Reifen kleben. Alternativ kann man auch dünne Stücke von alten Rennreifen als Flicken nehmen.

Damit es gut vulkanisiert, muss der Reifen rund um die schadhafte Stelle gut gesäubert werden. Vor allem das Trennmittel Talkum verhindert eine erfolgreiche Reparatur. Leichtes Anrauhen ohne aber die Karkasse des Reifens zu schädigen, versteht sich denke ich von selbst.
 
Mir geht es um die Schnitte in den Profilblöcken, nicht innen.
Hier bin ich nie mit Reparaturen tätig geworden, weil es nie zu einer Pannenhäufung kam.

Es reichte das Gummi gelegentlich von den auffälligsten Fremdkörpern zu reinigen.
Da ich vom Rennrad komme und Reifen vor gut 25 Jahren nicht sonderlich pannensicher waren, gehört das eh zur Routine.
 
Für den Speed würde ich immer mal auf Kleinanzeigen gucken. Wenn’s der 40 mm sein soll gibt’s denn da öfters auch in der viel besseren non E 25 Versionen. Gibt’s oft um die 30 €. Da ist der hohe Verschleiß auch gar nicht so schlimm.
Habe mich dann doch für die Variante "tufo thundero (HD), und gut ist" entschieden, in 44mm. Gerade montiert, testen werde ich ihn aber erst morgen.

Memo an mich selbst: unbedingt vorher noch Dichtmilch einfüllen. Habe gerade noch ne ungeöffnete Packung Doc Blue im Schrank gefunden. Die hatte ich bevor ich milkit verwendet habe. An Milkit fand ich besser dass es die Löcher sofort verschlossen hat ohne dass es erstmal ein paar Umdrehungen spritzt. Milkit ist aber auch ne ziemliche Pampe, wie ich gerade beim Reifenwechsel wieder sehen konnte.
 
TL ist halt nix zum Rumstehen. Das braucht Bewegung in mehrfacher Hinsicht, z.B. jährlich oder so die klumpige Suppe rauswischen bzw. gleich den Gummi einmal rauf und runter. Ist wie mit Kondomen.

Und ich dachte das Gleichnis Latexschlauch und Kondom passt besser. 😉

Wer mit einem Kondom umgehen kann, sollte auch mit einem Latexschlauch umgehen können.
(fett/öl-frei und ohne spitze Fingernägel und ohne scharfkantige/spitze Gegenstände)
 
Ich bin auf der Suche nach einer Alternative zum alten S-Works Pathfinder 42, welcher langsam an seine Verschleissgrenze kommt. War mit dem Reifen sehr zufrieden, bisher rd. 8.000 Kilometer ohne nennenswerte Probleme. Ich fahre zu 60% Asphalt und 40% Gravelwege - keine Trails, keine Schlammschlachten. Ich will (kann) nicht breiter als 45 mm. Welche Empfehlungen gibt es? Caracal Race - soll schnell sein, aber auch ausreichend pannensicher? Maxxis Reaver 45 (das neue 2025-Modell)? Conti Terra Speed 45 - soll super rollen, aber sehr hoher Verschleiss. Pannensicher? Oder sich nochmal irgendwo einen S-Works Pathfinder organisieren. Habe gesehen, dass es die Reifen noch in ein paar Shops gibt.
 
Ich empfehle hier mal den Schwalbe G-One R Pro in 45. Das ich nochmal dazu komme einen Reifen dieser Marke zu empfehlen, hätte ich nicht gedacht. Schwalbe hat mich am Mountainbike zuletzt immer unterwältigt...Bin selbst lange den Pathfinder in 42mm gefahren, danach den Pirelli Cinturato Gravel H in 45. Laufleistung bis jetzt tubeless irgendwas um die 1400 Km, vielleicht auch mehr, so genau führe ich da kein Buch. Kaum Abnutzung, für meine Begriffe auf Schotter und auf der Strasse sehr schnell (als Vergleich zum Gravel H von Pirelli - und das ist absolut keine langsame Krücke). Bis jetzt 0 Probleme. Den Gravel H von Pirelli fand ich auch nicht verkehrt, den habe ich wirklich bis zum Exodus gefahren, wobei selbiger leider durch zerschlagene Bierpullen endgültig nach vorn verlegt wurde...Nach 1400 Km musste ich bei dem aber definitiv schon eine Zwangspause auf Tour einlegen, der hält schlicht nicht viel aus. Den Maxxis Reaver probiere ich denke ich als nächstes.

Wenn du beim Bewährten bleiben willst, kauf nochmal den Pathfinder. Damit machst du, denke ich, kaum was verkehrt. Ansonsten probiers mit Schwalbe.
 
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Ich bin auf der Suche nach einer Alternative zum alten S-Works Pathfinder 42, welcher langsam an seine Verschleissgrenze kommt. War mit dem Reifen sehr zufrieden, bisher rd. 8.000 Kilometer ohne nennenswerte Probleme. Ich fahre zu 60% Asphalt und 40% Gravelwege - keine Trails, keine Schlammschlachten. Ich will (kann) nicht breiter als 45 mm. Welche Empfehlungen gibt es? Caracal Race - soll schnell sein, aber auch ausreichend pannensicher? Maxxis Reaver 45 (das neue 2025-Modell)? Conti Terra Speed 45 - soll super rollen, aber sehr hoher Verschleiss. Pannensicher? Oder sich nochmal irgendwo einen S-Works Pathfinder organisieren. Habe gesehen, dass es die Reifen noch in ein paar Shops gibt.
Tufo Thundero oder halt der neue Pathfinder TLR. Sind beides Dauerläufer, der Thundero etwas schneller als die Specis. Pannensicher sind die ganze TLR-Reifen doch eh alle nicht mehr richtig. Wenn du wirklich Pannenschutz willst, musst du mir erheblichen Einbußen beim Rollwiderstand rechnen.
 
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